Beiträge von Tako Kichi

    Tako Kichi hat einen neuen Termin erstellt:
    15. Internationales Drachenfest Melle


    Versuch doch mal den Waagepunkt weiter nach Außen zu nehmen. Die Lenkwege werden größer, der Druckaufbau gleichmäßiger und man kann in den Ecken und Kurven mit dem Druckabbau im Segel arbeiten. Gerade beim Teamfliegen eine wichtige Eigenschaft die Bewegungen zu synchronisieren.
    Je mehr Wind desto weiter Außen!
    Die original NSR haben nicht ohne Grund am äußeren Schenkel eine Längenverstellung.


    Grüße aus Fanø
    Stefan

    @Ion die Cross-Over Waage war in den 90ern bei einigen Drachen zu finden. Habe ich zum ersten Mal beim Tracer gesehen, später beim Syncro und habe auch selber damit experimentiert. Gerade bei leichtesten Wind kann man den Drachen besser führen, der Drachen hält auch bei engen Manövern mehr Druck im Segel, wird aber auch empfindlicher auf Lenkbewegungen. Wie es sich beim Tramontana verhält kannst du ja mal testen...

    Versuch es mal hier
    http://worldsportkite.com/wp-c…ok-v3-2017-03-30final.pdf


    oder animiert
    https://reeddesign.co.uk/kites/iskcb/index.html


    Videos von Teams findest du hier:

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    Falls sonst Fragen bestehen kann ich gerne weiterhelfen. Neben Erfahrung im Team und Einzel habe ich mich auch 1992 als Schiedsrichter ausbilden lassen ;)


    Viel Spaß
    Stefan

    Das Video muss Frühjahr 96 aufgenommen worden sein. 95 waren sie nicht zur EM in Hamm angetreten und sind nur nach Australien zur WM. Wir waren auch Qualifiziert und planten schon die Reise, jedoch gab es dann kurz vorher Probleme mit dem Urlaub für einen von uns. ;(
    96 waren Airkraft abgetaucht und haben auch die Einladung nach Malaysia zum World Sport Kite Grand Prix nicht angenommen (beste Veranstaltung ever!), wechselten vom NSR auf den Matrix. Wir haben sie dann Juni 97 auf Guadeloupe und im September in Long Beach zum Worldcup noch einmal getroffen (danach haben sie sich ja direkt aufgelöst). Den Matrix haben sie geflogen, da sie wie Carl erzählte zum Ausgleich Geld bekommen haben (bei Top of the Line gab es nur die Drachensegel). Die Drachen hatte von Carl eine ca. 1,5m lange Dreipunktwage verpasst bekommen und ständig wurde an der richtigen Einstellung gebastelt. Unser Eindruck war damals, dass sie mit den NSR glücklicher gewesen wären...


    Grüße Stefan

    @ PeterLustich: Das ist seit 96 unser Teamdrachen, eine Eigenentwicklung von mir mit Anleihen bei NSR, Air FX und Flash Angel. Er hat nach Jahren unsere NSR ersetzt und wir fliegen ihn in 5 Versionen über den gesamten Windbereich. Gab damals zwar Gespräche mit Herstellern, habe mich aber nicht dazu durchringen können ihn zu verkaufen. Lediglich Heiko hat 98 für seine Anfänge als Wettkampfpilot mal Schablonen zu privaten Nutzung bekommen und ihn auf Wettkämpfen geflogen.
    Der Reactor ist vom Segelschnitt wesentlich höher.

    Man neigt beim Bestaben neuer Drachen dazu den Standoff lieber ein bisschen länger zu lassen ("Segel setzt sich ja noch") und die Spreitze leicht durchzudrücken. Auch ist aus meiner Erfahrung der Handkerchiief-Plan etwas bauchiger als die Originale, bei denen der Standoff eher kurz ist und halt Spiel nach Hinten hat. Bei meinem Kona hab ich ja auch die Speizen gekürzt und einen längeren Standoff (2mm CFK) eingebaut. Der hängt für mich so besser an der Leine und bleibt stabiler.


    Stefan

    Ganz klar der flexible Kielstab und die Länge der oberen Spreize.
    Der Originaldrachen hat einen steifen Kiel und fliegt daher gleichbleibend. Würde sich der Kiel durchbiegen entsteht ein Profil, dass den Drachen zusätzlich beschleunigt. Etwas das ich beim Teamflug so gar nicht gebrauchen kann, da muss der Drachen auch bei kompletten Druckverlust (Luftloch vom Vordermann) unbeeindruckt weiterfliegen. So einen gewölbten Kiel gibt es ja auch z.B. bei Speed-Drachen.
    Das Flächenverhältnis bei einer längeren oberen Spreize verschiebt sich (> Schwerpunkt) und der Drachen fliegt "stalliger".


    Stefan

    Das mit dem Windbereich und der Waage beim NSR ist so ne Sache...
    Wir sind in den 90ern im Team auch gerne mit steiler Waage geflogen um besser landen zu können. Z.B. sind wir 96 im Malaysia mit VIPs steil gestellt geflogen und Skydace bei gleichen Wind mit flachgestellten Konas. Waren so 3-4Bft. bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit.
    Das Problem bei dem Drachen ist immer, dass er im Stall nicht sauber zu halten ist und flach gestellt mit Dampf besser läuft. Wenn der Waagenpunkt weit außen liegt kann man den NSR bei der Wende aus dem Druck reißen und so dennoch ihn gut in den Stall bringen. Ist halt mehr Sport...
    Mittlerweile fliegen auch wir "flacher".


    Stefan

    Ich fliege den schwarzen Kona in der äußeren Waageposition:
    Oben 55cm
    Mitte 62cm
    Außen 59cm (der Schenkel kann noch um 8cm verlängert werden)


    So hat er die beste Präzision.


    Den Wirbel hab ich auch gegen eine Schlaufe ersetzt. Hat sich bei dünner Flugschnur gerne verheddert.


    Stefan

    Ob man eine Verstärkung braucht hängt primär von der Bestabung des Mittelstabes und der Spreizenlänge ab. Der orig. Kona hat einen im Vergleich zum Restgestänge einen extrem dicken Advantage-Stab. Da biegt sich nichts.
    Sieht man auch an den Bildern von Jens:




    Bei meinem gibt es nur leichte Spuren. Ich würde es auch darauf ankommen lassen und erst bei eindeutigen Spuren eine Verstärkung setzten.


    Stefan

    Das doppellagige Tuch an der Flügelspitze hab ich zum ersten Mal um 1990 bei einem Big Brother 1 gesehen. War in den darauffolgenden Jahren ein probates Mittel den Drachen leise zu machen mit der ich auch experimentiert habe, da Schnurspannungen das Flugbild stark veränderten. Damals begann auch die hitzige Diskussion um laute Lenkdrachen...


    Allerdings wie schreibt PeterLustich immer: Drachen müssen knattern!!! :thumbsup: - gibt nichts besseres!


    Stefan