Beiträge von Götz

    Flug des X-Plosion10
    In der DraDaBa schon beschrieben.
    Sonderwunsch Explosion für einen Wind bis 4Bft.
    Und das macht er ausgezeichnet.
    Im Binnenland geflogen, böiger, sich drehender, verwirbelter Wind, ca. 2-3Bft. Hier 45m/100Kp-Schnüre, 3. Knoten von oberen Leitkante. Der X-P hebt ruhig ohne Probleme ab, aber bald beginnt er guten spürbaren Druck aufzubauen, mit entsprechend kräftigen, ausholenden Lenkbewegungen ist der Druck herausnehmbar und Tricks möglich. Kreise fliegen kein Problem, wobei der Druck und die Geschwindigkeit gut erhöht werden kann, aber auch in kontrollierbaren Grenzen. Riesiges Windfenster, bei Windböen kein Problem sich an einem Windfensterrand sorglos aufzuhalten.
    Um die mittlere Waageschnur zur Leitkante nicht erst bei starken Winden zu nutzen, habe ich mittels Knötchenleiter, ca. halber Knotenabstand der oberen Knotenleiter, die Feinabstimmung so eingestellt, dass diese mittlere Schnur sich immer erst bei größerem Druck „dazuschaltet“, eben nicht tatenlos herumhängt.
    Hier habe ich keinerlei negative Auswirkungen bemerkt.
    Ecken fliege ich sehr „aktiv“, „hereinspringen“ mit einem kurzen kräftigen Zug, nachlassen bis gewünschte Drehbewegung erreicht, wiederum kräftiges Anziehen zum Geradeausflug.
    So begonnen sind auch Axel und Backspin ohne Probleme einleitbar.
    Der Axel kommt bei kräftigen andrehen tellerflach, Axelkaskaden mit Zugehen auf den Drachen und mächtigen Lenkbewegungen sind auch ein Suchtfaktor.
    Binnenland, Nachtflug bei 4Bft, hier 33m/130kp, hier war vor dem Reichstag einfach nicht mehr Platz, auch 3. Knoten von oberer Leitkante, da geht echt die Post ab, im Dunkeln fliege ich nicht viel komplizierte Sachen, hier geht es um den optischen Effekt der Luminizens-Beleuchtung, das zusätzliche Gewicht ist kein Problem.
    Seewind, gleichmäßig, 1-2Bft, 45m/100Kp, auch 3. Knoten von oberer Leitkante. Es ist das Fliegen überhaupt, alles kontrollierbar, sehr schön, großer Suchtfaktor, man möchte gar nicht mehr aufhören.
    Seewind wie oben, maximal 0,5Bft, es ist nur ein Hauch zu spüren, 2. Knoten von oberer Leitkante. Er fliegt und fliegt, gar kein Problem, bei einem Windfenster von 90m fliege ich auch mit großer Sicherheitsreserve über dem Meer.
    Nachtflug bei fast keinem Wind, die See ist fast glatt, es ist ein Hauch zu spüren, wieder 45m/100kp-Schnüre, die unteren 10-15m müssen geschafft werden, über Kreise und Horizontalbeschleunigung ist bald der Zenit erreicht, wenn ich die Schwungmasse gut ausnutze ist das Nachtfliegen bei fast Nichts an Wind (aber dieses Bisschen kommt beständig aus einer Richtung) ein ruhiger Genuss.
    Ablandiger, verwirbelter Wind 3-4Bft, der Wind ist durch Wald und Deich mächtig verwirbelt. Jetzt 66m/130Kp-Schnüre, wieder 3. Knoten von Oben. Die Länge der Schnüre ist gut, der X-P fliegt dort, wo ich ihn haben will, sicher über das Meer, über den Deich, Windlöcher werden schnell überwunden oder gleich für einen Trick ausgenutzt, wenn der Winddruck nachlässt, gebe ich noch mehr nach und weiter geht’s. Die längeren Schnüre sind auf jeden Fall gut handhabbar, der X-P lässt sich gut kontrollieren.
    Unmittelbar nach dem X-P fällt das Fliegen eines kleineren Drachens auf alle Fälle schwerer, aber im Folgenden lehrt die Erfahrung mit den größeren Lenkkräften und –Bewegungen auf jeden Fall den sensibleren Umgang mit „Normaldrachen“.
    Vom Windbereich möchte ich den X-P einordnen in X-Stream + Indy, im Flugverhalten unvergleichlich für mich, dem Indy ähnlich.



    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -

    Gestern habe ich mir förmlich die Seele aus dem Leib oder geschrieben, aber weg ists.
    War also inzwischen vorgestern, bei ständig und weniger werdenden Wind vor Reichstag.
    Zu Anfang war genügend Wind, also erst Indy, dann weniger Wind, dann dunkler, erst viele Drachen (5? 6?) sogar eine Matte, dann weniger, ich probierte dann noch Ganzwenigwindfliegen (Opus light), dann nur noch ich, hatten die anderen doch zu wenig Geduld und waren zu früh weg?, irgendwann wieder ordentlich Wind (0,5Bft), mit Indy und Pvd und Marusha noch lange herumgeschwebt, Spaß ohne Ende, die viele Leute beim Reichstageingang nahmen kein Ende... die nächsten Mittwoche bin ich im Urlaub. Es ist schon ein ganzes Stück, 70km zu fahren, Überwinden ist es nicht, denn das Fliegen macht Spaß und entspannt, erst einmal Urlaub, dann mal sehen. Wünsche zum guten Fliegen an alle.
    Bis zum nächsten Wind
    Götz
    - Editiert von Götz am 29.09.2003, 22:26 -

    Hallo, zahlreiche Flieger vor dem Reichstag, jetzt habe ich mich doch einmal hier angemeldet, da ich schon öfters dort war, mit zunehmender Wärme und Helligkeit aber immer weniger... aber letzten Mittwoch war ich da. War schon vorgewarnt, es gebe einen Zaun, ja den gab es, 3/5 der Fläche waren eingezäunt und vom restlichen Grün blieb nur 2/3 übrig, weil noch Absperrbänder scheinbar schadhafte Rasenflächen zur Genesung verhelfen sollten, dazu blies noch kein Wind, machmal etwas mehr, es machte schon Spaß, Steffen hielt es noch recht lange aus, ich wollte wenigstens noch die restlichen 80min Musik an den Opus light bringen.
    Es ist immer wieder aufbauend mitten in der Stadt zu fliegen, nur der Aufwand und wenn dann im Sommer die Touris die Zäune ersetzen, weiß nicht. Vielleicht gibt mal einer wieder Bescheid, wann sich sie Situation verbessert.
    Tschüß GötzFarbtextTextgröße8pxFarbtextTextgröße10px