hab gerade gesehen, das der Big Bang eine Aktivwaage hat. Die Aktivwaage beinhaltet die Funktion der Turbowaage. Ein Verlängern des Aktivators könnte Abhilfe schaffen, wenn es an der Waage liegt.
Gruß
Heiko
hab gerade gesehen, das der Big Bang eine Aktivwaage hat. Die Aktivwaage beinhaltet die Funktion der Turbowaage. Ein Verlängern des Aktivators könnte Abhilfe schaffen, wenn es an der Waage liegt.
Gruß
Heiko
Hallo Gerhard,
wenn der Drachen eine Turbowaage hat, ist die Warscheinlichkeit, das es an der Waage liegt recht groß. Eine Möglichkeit das Nicken zu begrenzen, ist das Verkürzen des Turboschenkels. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen zusätzlichen Waageschenkel vom unteren Seitenstabverbinder zum Anknüpfpunkt anzubringen. Dadurch wird die Dynamik der Waage in Bezug auf eine flachere Einstellung begrenzt. Als letzte Variante käme noch eine Dreipunktwaage in betracht. Die Dreipunktwaage ist mein persönlicher Favorit. Leider gibt es aber Drachen, die ohne die Dynamik einer Turbowaage einfach nur bescheiden fliegen.
Gruß
Heiko
Hallo Eike,
für G-Force UL und STD in der Spreize nehme ich einen 6,3 mm Bohrer. Dann sitzt die Spreize ordentlich fest im Verbinder. Für die Leitkante nehme ich einen 7,5 mm Bohrer (bei G-Force). Zum Bohren stecke ich einen Stab in das jeweils freie Loch. Damit es mir dabei nicht den Verbinder um die Ohren haut oder das Handgelenk verdreht, bohre ich die Verbinder in Stufen von maximal 1 mm. Alternativ kannst Du ein Vierkantholz mit mehreren 13 mm Löchern versehen, mit einer Kreissäge längs teilen und rechtwinklig zu den 13 mm Löchern verschrauben. Der Sägespalt sollte ausreichen, um die notwendige Klemmwirkung auf die Verbinder zu bringen.
Gruß
Heiko
Hallo Carsten
die Wettbewerbsregeln geben gar keine Leinenlänge vor. Da aber in einem abgesteckten Feld geflogen wird, dessen minimale Größe festgelegt ist (Multiline 75m * 75m, Dualline-Individual 90m *90m, Pair und Team 110m *110m), ist es schwer mit Leinenlängen von mehr als 50m zu fliegen, ohne die Feldbegrenzung zu überfliegen, was eine Disqualifikation zur Folge hätte. Die minimale Leinenlänge ist durch die Figuren pysikalisch begrenzt. So ist es unmöglich mit 15m Leinenlänge und einem Drachen mit über 2m Spannweite eine vierstufige Treppe zu fliegen.
Genaue Informationen zu den Wettkampfregeln findest Du hier .
Gruß
Heiko
Hallo Kay,
Glasforms K-75 ist 8,9 mm Epoxy-Rohr. Es wurde früher für Hawaians, Spin-Offs und andere Urzeitpräzisionslenkdrachen verwendet. Es hat einen Innendurchmesser von 7,5 mm und wurde häufig innen gemufft, weil es nur in 82,5 cm Länge verfügbar war. Bezüglich der Steifigkeit ist es minimal oberhalb von Exel 6mm einzuordnen. Die Belastbarkeit ist deutlich größer als bei 6mm Exel, ebenso das Gewicht.
Den Glasforms E-40 kenne ich nicht.
Gruß
Heiko
Hallo Jens,
der "Little Sister" ist eine Verkleinerung des "Big Brother", einem Teamdrachen, der um 1992 gebaut wurde. Damals war das Ventilieren von Drachen kaum verbreitet und man versuchte dem Druck, der bei höheren Windgeschwindigkeiten im Segel entsteht, durch 3/4-Versionen entgegenzuwirken. Nachteil dieser verkleinerten Drachen war, dass ihre Fluggeschwindigkeit deutlich größer war, als die der Full-Size-Versionen.
Im Wolkenstürmerkatalog von 1992 war er mit einem Windbereich von 2-6 Bft und einer empfohlenen Leinenstärke von 75 kp angegeben.
Wenn er gut erhalten ist, hast Du eine echte Rarität.
Gruß
Heiko
Hallo Jochen,
eine weitere Metode ist das Auftragen von Nagellack (vorzugsweise transparent) oder Klarlack aus der Sprühdose.
Gruß
Heiko
@ Achim
Grundsätzlich hatte Andy sogar recht mit den konischen Rohren. Auch die zylindrischen Rohre sind leicht konisch. Das ist fertigungsbedingt. Die Rohre werden um einen Vollstab gewickelt, der den inneren Durchmesser bestimmt. Um das Rohr nach dem Aushärten leichter von diesem Vollstab trennen zu können, ist dieser leicht konisch. Besonders auffällig ist dies bei Dynamic, wo für beide Enden unterschiedliche Innenmuffen (6,2 und 6,3 mm) angeboten werden.
Bei Snake handelt es sich übrigens auch um gezogenes Rohr, welches oberflächlich mit Kevlarfasern verstärkt ist. Daraus resultiert eine extreme Bruchfestigkeit. Die Steifigkeit von Snake ist geringer, als die eines gleich dimensionierten Kohlefaserstabes.
Zudem gibt es verschiedene Kohlefasern. Dehnbarkeit und Zugfestigkeit sind dabei gegenläufige Größen. High Modulus Rohre sind leichter, weil sie bei gleicher Steifigkeit mit weniger Wandstärke auskommen (geringe Dehnbarkeit). Die Zugfestigkeit dieser Fasern ist aber geringer als die von herkömmlichen Carbonfasern. Daraus resultiert eine geringere Bruchfestigkeit.
Avia/ Skyshark:
Diese Rohre sind nicht wirklich vergleichbar.
Die Philosophie von Skyshark scheint es zu sein, größtmögliche Steifigkeit bei möglichst geringem Gewicht zu produzieren. Die Bruchfestigkeit spielt eher eine untergeordnete Rolle, ist aber immer noch sehr gut.
Avia produziert Rohre, die sehr belastbar sind, in ihrer Steifigkeit aber nicht mit Skyshark-Rohren mithalten können. Ausnahmen davon sind G-Force UL und Skinny UL, die eine kleine Wandstärke besitzen und daher etwas zerbrechlicher sind.
Welche Rohre man in seinen Drachen einsetzt ist daher konstruktionsabhängig und auch eine Frage der persönlichen Vorlieben. Zwei gleiche Drachen, einmal mit Avia und einmal mit Skyshark bestabt, werden immer unterschiedlich fliegen. So lässt sich nicht pauschal sagen, welches Rohr besser ist. Fest steht: Steifer ist nicht immer besser.
Gruß
Heiko
- Editiert von Heiko... am 17.05.2004, 13:14 -
Viele Drachenbauer hatten oder haben mit diesem Klebeband Probleme, weil die Nadel nach wenigen Zentimetern verklebt. Seitenweise Infos, wie sich das vermeiden lässt, findest Du, wenn Du die Suchfunktion nutzt. Das Suchwort "Nitto" sollte gute Ergebnisse bringen.
Gruß
Heiko
@ Andreas
Die auf dem Bild gezeigte Mittelkreuzvariante ist die, die sich an meinen Drachen bewährt hat. Damit werden alle Tsunamis ausgerüstet.
Bei den allerersten von Wolfgang Siebert gebauten Tsunamis wurde die von Dir beschriebene Methode verwendet. Beide Varianten funktionieren. Solltest Du dennoch Probleme mit der an Deinem Drachen verwendeten Lösung haben oder bekommen, brauchst Du nur Wolfgang anzurufen. Er wird Dir dann weiterhelfen.
Gruß
Heiko
Bild vom Tsunami-Mittelkreuz
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
Gruß
Heiko
- Editiert von Heiko... am 30.07.2004, 18:52 -
@ Jan
Eine Liste überschätzter Drachen halte ich für sehr bedenklich. Schau Dir mal Beispielsweise den Matrix von Flexifoil an. Der ist 1997 auf den Markt gekommen und beherscht bis heute alle aktuellen Tricks. Leider hat er sehr lange Lenkwege und es gibt kaum Piloten, die mit ihm zurechtkommen. Die meisten werden fluchen, weil sie nichts damit hinbekommen und fast über den Acker gezogen werden. In welche Liste würde dieser Drachen gehören? Über- oder unterschätzt - das ist sicher pilotenabhängig.
Gruß
Heiko
@ Thomas
Zur Mittelkreuzverbindung:
Die Verbindung mittels Schnur hatte ich ursprünglich gewählt, um beim SUL Gewicht zu sparen. Da sie sich in der letzten Wettkampfsaison auch an all meinen anderen Versionen gut bewährt hat, wurde sie für die Seriendrachen übernommen. Wegen der Haltbarkeit brauchst Du Dir also keine Sorgen zu machen. Natürlich setzen sich die Knoten nach intensivem Gebrauch und es kann notwendig werden, das Kreuz bei entspannten Stand Offs neu festzuknoten. Dies kündigt sich aber rechtzeitig an, während gelöste Schrauben an anderen Mittelkreuzen schon so manchen teuren Stab gekostet haben, weil sie nicht sichtbar sind. Zudem ist die Montage ohne Werkzeug und auch ohne Sekundenkleber möglich.
Zum relativ großen Wendekreis:
Wieviel Wind hattest Du? Im unteren Windbereich kann es helfen, die Waage etwas steiler zu stellen. Ich selbst habe seit über einem Jahr keine Veränderungen mehr an meinen Waagen vorgenommen, weil die große Windbereichsüberschneidung aller Versionen dies überflüssig macht. Wenn Du jedoch mit einer Version den maximalen Windbereich nutzen willst, ist es schon sinnvoll.
Gruß
Heiko
Hallo Fabian
viele Hersteller liefern ihre Drachen mit gelöster Saumschnur aus. Wie das bei CDC aussieht weiß ich nicht, aber kontrollieren schadet sicher nicht.
Im allgemeinen sollte die Saumschnur schon stramm sein, aber keine Falten in die Schleppkante ziehen.
Gruß
Heiko
@ Dirk
Erfahrung habe ich damit zwar noch nicht, aber nach kurzem Nachdenken fallen mir folgende Vor- und Nachteile auf:
Pro:
kein Verfehlen der YoYo-Stopper mehr möglich, wenn der Drachen nicht gerade gewickelt wird. Daraus folgen Vorteile beim seitwärts Wickeln.
Einfach am Drachen anzubringen und spurlos entfernbar.
Kontra:
Wenn die Leine nicht aussehen soll wie eine Strickleiter (mehrere Querverbindungen), ist maximal ein YoYo möglich.
Trotzdem scheint es eine gute Idee von Carl Robertshaw gewesen zu sein, die ich heute oder morgen ausgiebig testen werde.
Gruß
Heiko
@ all
den Tsunami wird es kurzfristig in vier Versionen geben (SUL, UL, STD und Vented). Bis auf den Vented kommen alle Versionen ohne Gewichtstuning aus und lassen sich dadurch auch nicht verbessern, sondern verlieren ihre ausgewogenen Flugeigenschaften zugunsten weniger Tricks, die dann noch einfacher auszuführen sind.
Bitte habt Verständnis, dass ich den Tsunami hier nicht mit anderen Drachen vergleichen werde. Viele Eigenschaften eines Drachens lassen sich nicht in Worte fassen, weil das persönliche Fluggefühl eine große Rolle spielt.
Auf dem Drachenfest in Hannover, am 1. und 2. Mai wird es Möglichkeiten geben, sich selbst ein Bild von den Flugeigenschaften zu machen. Das ist bestimmt aussagekräftiger als jede Beschreibung.
Gruß
Heiko
@ Michael
ich meinte grundsätzlich eine Veränderung der Position im Segel. Ein Verschieben auf der unteren Spreize hat effektiv nur eine Änderung der Standofflänge zur folge. Deren Auswirkung an Deinem Drachen kannst Du sehr einfach selbst Ausprobieren. Bei der Änderung der Positionen hingegen ist es sinnvoll vorher ungefähr zu wissen, was man will und wie man es erreichen kann.
Gruß
Heiko