Beiträge von Heiko...

    Hallo Bertram


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    Meines Wissens gibt es da nur keine Neonfarben, der Rest sieht super aus


    Bei Superkote90 gibt es tatsächlich die ganze Farbpalette, bis auf neongelb und neongrün. Bei Superkote 130 (61 g/m²) müsstest du dich mit blau, weiß und rot begnügen. Dynalite 90 gibts leider nur in weiß, schade eigentlich - gerade die Silikonbeschichteten Tücher finde ich sehr interessant.


    Gruß
    Heiko

    @ Andreas


    Zitat

    P.S.: was ist Contender?


    Contender ist ein Hersteller von Spinnakernylon und anderen Segeltüchern.


    @ Bertram


    woher beziehst du dein Contendertuch? Ich habe mal Contender Superlite50 und Dynalite40 in Östereich bestellt, weil mich meine Internetrecherchen in Deutschland nicht wirklich weitergebracht haben. Das Zeug hat 14,60 € bzw. 16,40 € gekostet. Kennst du eine günstigere Quelle?


    Leider gibt es von Contender nicht jedes Tuch in allen Farben. Für welches hast du dich entschieden?


    Gruß
    Heiko

    Ein Tropfen Sonnenmilch wirkt Wunder.


    Die unteren Spreizen lasse ich immer im Verbinder und klappe sie beim Einpacken nach oben (funktioniert natürlich nur bei zweiteiligen Spreizen). An der oberen Spreize hilft eine Wäscheklammer oder ein Ockert-Winder mit Kerbe beim Entfernen des Stabes. Grundsätzlich sitzen die Stangen im Winter etwas fester als im Sommer. Wenn sich die Stäbe bei Zimmertemperatur leicht entfernen lassen solltest du auf Sonnenmilch oder andere Mittel zur reibungsverminderung verzichten.


    Gruß
    Heiko

    @ Bertram


    Mathias meinte den zusätzlichen Schenkel an der unteren Querspreize. Dieser führt vom Anknüpfpunkt zum inneren Drittel der gegenüberliegenden Querspreize.


    @ all


    den Sinn dieses Schenkels habe ich nie wirklich verstanden, es sei denn er dient ausschließlich der Verlegung des Angriffspunktes bei Bauchtricks (Crossoverwaage). Zur Optimierung der Druckverteilung sehe ich ihn als ungeeignete Maßnahme an. Dazu folgende Erklärung:


    Unter Winddruck nimmt die untere Querspreize U- bzw. V-Form an. Das heißt, das Mittelkreuz wird nach hinten weggedrückt. Tritt dieser Zustand ein, hängt der zusätzliche Waageschenkel mehr durch als im unbelasteten Zustand und kann somit keine Kräfte aufnehmen.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Gregor,


    ich habe schon einige Versuch mit Profilierungen gemacht und denke, dass man da etwas differenzieren muss.


    Eine Möglichkeit einen Drachen zu profilieren ist, ihm im Bereich der Nase eine Wölbung zu verpassen. Dadurch wird die Anströmkante verrundet und nähert sich der Form eines Tragflächenprofils. Meine Erfahrungen damit decken sich mit dem, was du beschreibst. Je dichter die Profilierung an der Nase beginnt, desto effektiver ist sie. So bringen 5 mm Profil 10 cm vor der Nase beginnend mehr, als 15 mm, die 30 cm vor der Nase beginnen. Durch diese Art der Profilierung wird das nutzbare Windfenster größer und der Drachen lässt sich trotz des stärkeren Zuges besser stallen.


    Als weitere Möglichkeit kann man mit der Tuchspannung experimentieren. Bei ausgeleierten Segeln ist häufig zu beobachten, dass die Standoffs eine Beule aus dem Segel herausdrücken, was eine stark reduzierte Zugkraft zur Folge hat. Eine zu starke Ausbeulung hat leider eine reduzierte Präzision zur Folge und kann bis zur absoluten Fluguntauglichkeit reichen. Ich habe diese Beule in ein neues Segel integriert, habe aber leider noch keine Erfahrung, wie sich das auf lange Zeit verhält, wenn sich das Tuch dehnt.


    Als letzte von mir erprobte Variante gibt es noch die Mittelnahtprofilierung, die dem Drachen einen besseren Geradeausflug verleiht, aufgrund des lockeren Tuches im mittleren Bereich aber etwas kräftigere Lekbewegungen beim Stallen notwendig macht.


    Dies sind alles konstruktiv in das Gesamtkonzept integrierte Profilierungen. Leider hat Tuch aber unter Winddruck die unangenehme Eigenschaft sich zu dehnen, was uns unter Umständen einen Strich durch die Rechnung machen kann. Bei vielen alten Drachen aus Carrington oder Toray wurde die Tuchdehnung bewußt eingesetzt, um gewünschte Effekte zu erzielen. ich denke, durch den massenhaften Einsatz von Icarex in fast allen Seriendrachen ist in den letzten Jahren sehr viel Potenzial im Starkwindbereich verschenkt worden. Der letzte mir bekannte Drachen, bei dem verschiedene Tücher eine Funktion hatten, war der Edge von Spectra-Sport. Bei diesem Drachen bestand ein Panel aus einem extrem dehnbaren Tuch und der Rest aus Icarex P 31. Ob er richtige Profilierungsnähte hatte, weiß ich nicht da die miserable Ferigungsqualität bei den ersten Exemplaren das abnehmen einer Schablone hoffnungslos erscheinen ließ (auch eine Art Kopierschutz).


    Gruß
    Heiko

    Hallo Andy,


    wenn du immer noch nach den Maßen suchst, frag mal deine E-Mails ab. Wenn dein Spam-Filter meine Mail nicht gefressen hat, dürftest du die Maße für beide Waagen seit 15:30 Uhr haben.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Florian,


    Zitat

    ja muss die runterskalieren weiss aber nicht mit welchen Programm weil ich sowas hinten auf dem Rechner n icht druf habe m uss mal was installieren ....


    das Programm deiner Wünsche heißt "Paint" und ist in Windows enthalten.


    Bild - Strecken/Zerren - weniger als 100 % für Höhe und Breite eingeben - speichern


    Wenn dir das zu primitiv ist, kannst du auch Gimp für Windows runterladen (Freeware, ursprünglich für Linux). Die Möglichkeiten von Gimp sind ähnlich wie die von Photoshop, nur die Bedienung ist etwas individuell.


    Gruß
    Heiko

    @ Markus


    Zitat


    Wer soll das sein?


    vor vielen Jahren gab es noch die Wettkampfklasse Freestyle, bei der alles gezeigt werden durfte, was fürs Publikum interessant ist - Multiples Kiten, Feuerwerkseffekte und vieles mehr. Der bekannteste deutsche Freestylepilot dürfte Holm Gottschling sein.


    Gruß
    Heiko

    Ich fliege ihn mit 34 daN, 45 daN und 70 daN. Obwohl ich gerne mit viel Druck im Segel und mit pfeifenden Schnüren fliege, würde ich Schnüre mit 22 bzw 25 daN ausschließlich für den SUL verwenden. Wenn für den Anfang nur die Anschaffung einer Schnur angedacht ist würde ich eine der folgenden empfehlen:


    Ockert Protec red 50 daN
    Berry Blue-Line 45 daN
    Cyclone Extreme 50 daN
    (Reihenfolge ohne Wertung)


    Die optimale Leinenlänge liegt je nach Einsatz bei 25 m (hauptsächlich für Tricks) bis 40 m (zum fliegen von Figuren und Tricks)


    Gruß
    Heiko

    Ich habe vor einiger Zeit ein Lenkset mit 22 kp Laserpro fertig gemacht und konnte beim einfachen Abrollen der Schnur trotz "Fingernageltest" keinen Drall feststellen. Dieser bildet sich lediglich beim seitlichen Herunterziehen der Schnur von der Rolle. Folglich habe ich die Schnur komplett abgerollt und bin mit meinem drallfreien Lenkset sehr glücklich. Bei meiner kürzlich nachgelieferten 68 kp Schnur verhält es sich genauso.


    Sollte es eventuell der Fall sein, dass man bei Inovative Textils eingesehen hat, dass man mit der sehr individuellen Aufwickeltechnik Blödsinn verzapft hat? :(


    Gruß
    Heiko

    @ Andreas


    den oberen Windbereich des Vented habe ich noch nie erreicht und warte deshalb noch auf gleichmäßigen Seewind über 45 km/h. Unter 20 km/h ist es sinnlos ihn auszupacken, da er dann kaum vorwärts kommt und nahezu drucklos fliegt. Bei 30 km/h ist der Druck angenehm spürbar und Eigenbewegung vorwiegend bei Tricks mit viel Leinendurchhang notwendig. Die Ventilierung ist sehr effektiv und der Unterschied zum Standard ist deutlich spürbar.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Rene,


    als Allround-Tsunami würde ich dir den UL empfehlen. Sein optimaler Windbereich liegt zwischen 8 und 20 km/h, allerdings lässt er sich auch schon bei 4 km/ h in der Luft halten und platzt jenseits der 20 km/h nicht sofort. Damit ist er der optimale Universaldrachen fürs Binnenland. Ich selbst habe meinen UL bis 45 km/h getestet und er hat gehalten. Zur Nachahmung kann ich das definitiv nicht empfehlen weil der Tsunami ein Wettkampfdrachen und kein Sturmbomber ist. Die Zugkräfte und die Geschwindigkeit werden schwer kontrollierbar. Zudem ist die Haltbarkeit des Drachens bei derartigen Windgeschwindigkeiten abhängig von Gewicht und Gegenwehr des Piloten und kann daher nicht garantiert werden.


    Wenn du noch deutlich über 20 km/h Tricks und Figuren fliegen möchtest macht der Vented als Ergänzung zum UL sinn. Da Trickflug bei viel Wind nur bedingt Spaß macht könnte aber auch ein preiswerterer Power-/Speeddrachen eine gute Ergänzung nach oben sein. Du wirst kaum einen Drachen finden, der einen größeren Windbereich hat, als der Tsunami UL, aber der Spaß mit ihm nimmt oberhalb von 20 km/h deutlich ab. Der Standard reicht in seinem optimalen Windbereich zwar deutlich weiter nach oben als der UL, aber für wirklich starken Seewind ist auch er nicht gebaut.


    Gruß
    Heiko

    @ Alain


    Danke, aber auf Stäbe, bei deren Beschaffung ich der Willkür eines Händlers ausgeliefert bin, bzw. die nicht jeder zum entsprechenden Preis kaufen kann, kann ich gut verzichten. Schön, dass du mir bestätigst, das es mit der Ersatzteilbeschaffung doch nicht so rosig aussieht:(
    Mein Informationsbedarf bezüglich Aerostuff wäre damit vorerst gedeckt:-D



    Ich möchte keinesfalls jemanden davon abhalten einen mit Aerostuff bestabten Drachen zu erwerben, egal von welchem Hersteller! Wer den Aerostuff-Nirvana als gleichermaßen gut und preiswert empfindet, der soll meinetwegen alle noch erhältlichen aufkaufen und sich daran erfreuen.


    Gruß
    Heiko

    Das zu den Preisen auf der Aerostuffseite noch Importkosten hinzukommen ist mir klar. Ihr solltet aber nicht vergessen, dass die Preise in Yen Händlerverkaufspreise incl. Steuern sind. Der Mehrpreis für die Aerostuffversion beträgt 210 €. Geteilt durch 6 Rohre ist das ein Mehrpreis von 35 € pro Rohr gegenüber der Standardversion.


    Angenommen ich wollte einen Drachen mit diesem Gestänge bestaben, um mich von der Qualität zu überzeugen und um die Grenzen der "ein Drachen für jeden Wind Philosophie" zu erkunden, was würde mich der bereits nach Europa importierte Stab kosten? Der AS-4P ist immerhin der günstigste aller Aerostuffs. Welche Möglichkeiten würden sich wohl mit einem BS-2P (8g bei gleichen Abmessungen) erschließen? Sind diese Stäbe überhaupt in Europa einzeln erhältlich?


    Gruß
    Heiko

    Grundsätzlich halte ich wenig davon über Preise zu diskutieren, schließlich wird niemand zum Kauf gezwungen.


    Beim Aerostuff-Nirvana verstehe ich die Kalkulation des Herstellers allerdings überhaupt nicht. Ein normaler Nirvana STD kostet z. Zt. 289 €. Der Mehrpreis für das verwendete Aerostuff Gestänge beträgt, wenn ich Endverbraucherpreise zugrunde lege 63,60 gegenüber Skyshark. Welche Details an der Debray-Replika rechtfertigen den darüberhinausgehenden Mehrpreis des fertigen Drachens?


    Beim Aerostuff-Fury weiß ich nicht ob der Preis gerechtfertigt ist, weil sich nirgendwo ein Hinweis finden lässt, welche Aerostuff-Stäbe verwendet wurden. Die Preise der verschiedenen Stabtypen variieren zwischen 19,-€ ind 40,-€ in Japan.


    Wie sieht es mit der Ersatzstabbeschaffung in Europa aus? Leider gibt es keine englische Website von Aerostuff. Die geringe Verbreitung dieser Stäbe wirft bei mir die Frage auf, ob sie in einigen Jahren überhaupt noch hergestellt werden, bzw. erhältlich sind. Um mindestens 19,- € für einen Stab oder ca.500,- € für einen Drachen auszugeben währen mir die Informationen über dieses Gestänge einfach zu dürftig.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Oliver,


    sich nach der Beschichtung zu richten ist bei Schikarex fast unmöglich, da das Tuch von weich, seidenmatt bis knisterig, stark glänzend variiert. Um das Tuch eindeutig zu identifizieren solltest du dir die Kett- und Schußfäden ansehen. Diese fallen bei Chikara deutlich dicker aus als bei Schikarex. Die Verstärkungsfäden von Chikara sind aus zwei Meter Entfernung leicht erkennbar, während Schikara als gleichmäßige Fläche erscheint.


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    Schikarex


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    Chikara


    Gruß
    Heiko

    @ Michael


    du schneidest von einem Exel-Standoffverbinder die Stabdurchführung soweit ab, dass nur noch eine leicht gewölbte Fläche übrigbleibt. Diese wird dann von der Segellatte fest gegen den Leitkantenstab gepresst. Der Vorteil gegenüber der von Mike gezeigten Abspannung ist, dass nichts an der Leitkante übersteht und kein Ausschnitt nötig ist.


    Gruß
    Heiko