Beiträge von Heiko...

    Hallo Markus,


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    Ich surf heute Abend mal zum Thema, denke ich!


    Surf mal dahin. Manches lässt sich von ACAD auf andere Programme übertragen, anderes nicht. Die Anleitung arbeitet sehr viel mit der Kommandozeile und funktioniert daher auch mit sehr alten versionen. Ich habe mal ein ACAD Plagiat für Linux gesehen, welches diese Befehle nutzte und auch keine Alternativen dazu bot, weil es einfach keine Buttons gab. Mit Intuitiver Bedienung ging da nichts. Verzweifelt vor einem fast vollständig schwarzen Bildschirm sitzend war ich da sehr glücklich über diese Anleitung.


    Gruß
    Heiko

    Um nochmal auf die Genauigkeit zurück zu kommen:


    Natürlich schneide ich mit Schere oder Cutter nicht auf 0,05 mm genau. Bei den üblichen Bleistiftstrichen von 0,3 - 0,7 mm schneide ich immer an einer Seite entlang, gelegentlich auch durch und dann auf der anderen Seite entlang. Wenn der Strich so dünn ist, dass die Frage, auf welcher Seite ich langschneiden soll entfällt, dann gibt mir das zumindest das Gefühl, genau zu arbeiten.


    Wenn ich mit einem CAD-Programm etwas sehr kleines zeichne und dann um Faktor 10 skaliere, dann bleiben die Proportionen exakt gleich. Bei der Handzeichnung ist jeder Strich individuell und mit Toleranzen behaftet, bei der CAD-Zeichnung ist jeder Strich so lange frei von Toleranzen, bis er von einem Plotter auf Papier gebracht wurde. Wer nun immer noch glaubt, er könne von Hand so genau zeichnen, wie mit dem PC, der möge sich an seinen Zeichentisch begeben und ein Segel mit 1500,0 mm Leitkantenlänge, einem Kielstab mit einer Länge von 1000,0 mm und einem Nasenwinkel von 105,7° zeichnen. Viel Spaß dabei..... und schreibt mal, wie lange ihr dafür gebraucht habt.


    Gruß
    Heiko

    Der Unterschied, ob du 2 km/h oder 5 km/h hast ist riesig. Wenn es dir reicht, an sehr kurzer Schnur Tricks in der Windfenstermitte zu zupfen, dürfte die schwerere Variante für dich die bessere Wahl sein. Wenn du Wert auf das Vorhandensein eines Windfensters legst, auch mal mehr als 25 m lange Leinen verwendest und bereit bist, Tricks etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken, dann ist die leichtere Version immer die bessere Wahl, egal, um welchen Drachen es geht.


    Gruß
    Heiko

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    Welche Skyshark-stäbe sind mit welchen avias vergleichbar? Akso ich weiß dass: 5pt~gforce ul 7pt~gforce std


    stimmt leder nicht ganz. Der G-Force UL liegt zwischen Skyshark 3 PT und 5 PT, der G-Force STD zwischen Skyshark 5 PT und 7 PT. Ich bevorzuge bei diesen Stäben Avia, weil die dickere Muffe die Belastungen am Mittelkreuz auf eine größere Fläche verteilt, allerdings sind mir auch mit Skyshark keine Probleme in dieser Hinsicht bekannt.


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    was ist mit 3pt, bzw 3p und den p100-300 stäben?


    Den 3 PT kannst du zwischen Skinny SUL und G-Force UL einordnen. Im vergleich zum Skinny SDS ist er weniger robust, steifer und leichter.


    3P ist der Vorgänger vom P100, allerdings waren die alten Skysharks steifer abgestimmt und hatten eine geringere Bruchfestigkeit als die neuen P 90- P400. Das heißt aber nicht, dass sie sofort wegbröseln (bevor jetzt wieder jemand schreibt, dass sie bei ihm aber halten)


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    was für vor und nachteile hat das 3p gegenüber 3pt, bzw im allgemeinen welche vorteile hat ein konischer stab gegenüber eines zylindrischen und umgekehrt?


    Das kommt ganz auf den Anwendungsfall an. Unter Winddruck verbiegt sich ein Drachen am Mittelkreuz und nimmt eine V-Form an. Betrachtet man nun, wo sich der Stab am meisten biegt, wird man schnell feststellen, dass die größte Belastung im Bereich 10-20 cm ausserhalb des Mittelkeuzes auftritt und sich der rest des Stabes nicht verformt. Ursache dafür sind die Standoffs, die den Stab ausserhalb ihrer Position stützen. Deshalb kann der Rest der Spreize dünner ausfallen. Beim Eckenflug tritt aber am äußeren Ende des Stabes eine Belastung im rechten Winkel zur Belastung durch den Winddruck auf. Deshalb sollte die Konifizierung nicht zu groß ausfallen. Ideal wären konisch ovalisierte Stabe. Avia hat da einen guten Mittelweg gefunden, während Skyshark weniger mutig war.


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    Ist 3p für die Lk eines UL geeignet, bzw wieso werden meist zylindrische stäbe in die lk´s gesetzt, aber wenns um die SUL´s /UL´s geht wird dann meistens doch 2 oder 3PT reingesetzt, also konisch!?


    Der erste Teil der Frage lässt sich nur mit einem klaren jein beantworten. Es kommt darauf an, ob der Stab für die jeweilige Anwendung die richtige Steifigkeit hat und über genügend Elastizität verfügt, um auch harte Spikes wegzustecken. All das ist mehr von der individuellen Konstruktion des Drachens und nicht zuletzt von seiner Größe abhängig. Was bei einem Drachen funktioniert, kann beim anderen der absolute Griff ins Klo sein.


    Zylindrische Stäbe werden meistens in der LK eingesetzt, weil Skyshark P90- 400 für ihr Gewicht relativ weich sind, dabei aber eine bessere Eigendämpfung haben, als gezogenes Gestänge. Konische Stäbe von Skyshark sind sehr steif für ihr Gewicht und deshalb ,insbesondere ab 5 PT, für Leitkanten häufig zu steif. Im Gegensatz dazu sind beispielsweise 2PT weich genug für Leitkanten, bei 3PT sollte der Drachen nicht zu klein sein oder zumindest viel Bauch haben. Seit dem Backspin haben viele Drachenbauer versucht etwas mehr Gewicht an die Flügelspitzen zu bekommen. Konisches Gestänge hätte da eher das Gegenteil vom gewünschten Ergebnis bewirkt. Dieser Effekt sorgt bei SULs häufig dafür, dass sie den Backspin nicht ohne Setupmove fliegen. Avia hat den den P90-400 leider kein vollständiges zylindrisches Sortiment entgegenzusetzen. Vermutlich liegt das daran, dass man im Preiskampf gegen nicht ganz gerade Pfeilschäfte nur verlieren kann. Wer ist schon bereit den anderthalbfachen Preis für etwas bessere Qualität zu zahlen?


    Gruß
    Heiko

    Mir sind zwei Stärken bekannt. Die Dickere kann man gut für Drachennasen verwenden, wenn man kein Cordura 1000 mag. Vermutlich hat die 600 g/m². Dann gibt es noch leichtere Planen, wie sie zum Beispiel von der Firma Ortlieb für hochwertige Fahrradpacktaschen verwendet werden. Wie schwer die ist, weiß ich nicht, das wäre aber die Plane meiner Wahl für Drachentaschen.


    Gruß
    Heiko

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    Öhm na welchen denn nun auslösen ? Oben oder unten ?


    Die Beschreibung von Andreas ist perfekt.


    Dazu folgende Erklärung:


    wenn du den unteren Flügel kurz anzupfst und oben Slack gibst, fällt der Drachen in einen schrägen Backflip, weil ihm am oberen Flügel der Gegendruck fehlt. Der Zug an der unteren Leine sollte schnell erfolgen, den Rest macht der Wind, wenn du es nicht durch zu wenig Slack verhinderst. Deshalb ist das auch bei sehr hohen Windgeschwindigkeiten möglich.


    Anders sieht es bei der Rolling Cascade aus. Bei der liegt die Schwierigkeit gerade darin, das der obere Flügel ausgelöst wird. Die Folge ist, das der Drachen in entgegen gesetzter Richtung rotiert, als wenn man unten auslöst. Im Videobereich ist gerade ein Tsunami-Video von Frederic Bacher, wo man das bei 2:00 - 2:11 sehr schön in Zeitlupe geflogen sieht.


    Gruß
    Heiko

    Ich habe zwei Prism Rolltaschen (altes und neues Modell) und beide saugen sich bei Regen oder nasser Wiese bis zur vollständigen Durchnässung voll, bis auch alle Drachen nass sind. Wer keinen Trockenraum und nur eine kleine Wohnung hat, dürfte dann arge Probleme haben, den ganzen Kram ohne Flecken trocken zu bekommen. Natürlich kann man das durch unterlegen einer Plane vermeiden. Die beidseitige Beladung der Tasche ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits trägt sich die Tasche durch die symmetrische Gewichtsverteilung angenehmer als alle anderen mir bekannten Taschen, andererseits lässt sich die Hälfte aller Drachen nur schwer entnehmen, wenn man die Taschen bei Regen im Kofferraum ausrollt. Die Verarbeitung ist allerdings 1a.Meine nächste Tasche wird aus LKW-Plane selbst genäht, und mit Nahtdichter versiegelt. Die Innentaschen werden vollständig aus Gaze genäht, damit die Tasche im ausgerollten Zustand schnell wieder trocknet. Damit ich bequem aus dem Kofferraum herraus fliegen kann, wird sie nur einseitig beladbar sein.


    Gruß
    Heiko

    Ich versuche mal, die Verwirrung zu beseitigen:


    Der aktuelle SUL hat folgende Bestabung:


    Leitkante - Skyshark 2P
    u. Spreize - Skinny SUL
    Kiel - Skyshark 2P
    o. Spreize - Avia 156 (4 mm)


    die ersten SULs waren abweichend davon folgendermaßen bestabt:


    Leitkante - Skinny UL
    Kiel - CFK 4 mm voll mit übergeschobenem Skinny am unteren Ende


    Der UL ist seit Beginn der Produktion mit folgender Bestabung ausgestattet:


    Leitkante - Skinny SUL
    u. Spreize - Skinny SDS
    Kiel - Avia Excel 1 UL oder Skyshark P200 (beide Stäbe sind an dieser Stelle absolut gleichwertig. Der Avia kommt direkt aus den USA und kann daher nur im Rahmen einer größeren Bestellung beschafft werden. Bei Engpässen wird auf Skyshark P 200 ausgewichen um übermäßige Lieferzeiten zu vermeiden.)
    o. Spreize - Avia 196 (5mm)


    @ Mike


    dein SUL ist definitiv nicht aktuell bestabt. Ich habe gerade mit Wolfgang Siebert abgesprochen, dass dein Drachen von ihm auf den aktuellsten Stand gebracht wird. Bitte setze dich mit ihm in Verbindung.


    Gruß
    Heiko


    Das sind auch einige meiner Gründe, warum ich Drachen ausschließlich mit einem CAD-Programm konstruiere, es gibt aber noch weitere:


    Geht mal in einen Baumarkt und versucht einen Winkel zu finden, der wirklich 90° hat. Bei einigen fällt die Ungenauigkeit schon mit bloßem Auge auf. Natürlich gibt es in guten Zeichenfachgeschäften auch genaues Werkzeug, preislich kostet das aber ein vielfaches von einem günstigen CAD-Programm. Die Dateien lassen sich deutlich günstiger verschicken, als Pappschablonen, wenn man einen Drachen gemeinsam mit anderen konstruiert. Zudem kann man am PC Drachen zeichnen, ohne dafür ganze Räume zu belegen. Der dünnste Strich, den ich mit einem Bleistift zeichnen kann hat 0,3 mm, mit einem CAD-Programm sind Linien von 0,05 mm möglich, wenn die Druckerauflösung mitspielt. Die Frage, an welcher Seite einer Linie ich mit der Schere entlang schneide erübrigt sich damit. Wenn ein Drachen in Serie gehen soll, ist es möglich, Edelstahlschablonen davon lasern zu lassen, die wirklich den Schablonen der Prototypen entsprechen und wer einen Drachen schon häufig mit einer Pappschablone reproduziert hat, wird auch gemerkt haben, dass der Heißschnitt die Schablone an den Kanten langsam aber sicher schrumpfen lässt. Wäre es da nicht schön, wenn man einfach in den Copyshop gehen könnte, um sich eine neue Schablone mit den Ursprungsmaßen ausdrucken zu lassen. Dies wird wohl auch in Zukunft den Nutzern von CAD-Programmen vorbehalten bleiben, es sei denn der eingefleischte PC-Muffel lässt sich die Schablone jeder Entwickungsstufe vor der Erstbenutzung mit einem Großformatscanner einscannen.


    Gruß
    Heiko

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    Sollte man gewickelte Stäbe am Mittelkreuz auch verstärken?? Die Faser läuft dort ja nicht in Längsrichtung...


    Auch bei gewickeltem Gestänge verläuft der größte Teil der Fasern in Längsrichtung, weil radial verlaufende Fasern nicht zur Steifigkeit des Stabes beitragen würden. Beispielsweise bei dreilagig gewickeltem Gestänge macht es Sinn, die mittlere Lage radial anzuordnen, um die Bruchfestigkeit zu erhöhen. Die anderen beiden Lagen verlaufen dann in Längsrichtung. Eine Lage diagonal angeordnetes Gewebeprepreg würde die Torsionsfestigkeit erhöhen, ist im Drachenbau aber nicht erforderlich. Unabhängig davon schadet eine Umwicklung am Mittelkreuz aber nie, weil die Hersteller den Aufbau ihrer Stäbe nicht näher beschreiben. Bei Stäben, die für ihr Gewicht sehr steif sind, kannst du aber davon ausgehen, dass auf radiale Lagen verzichtet wurde, um die maximale Steifigkeit herrauszuholen.


    Gruß
    Heiko

    Noch ein Tip zur Größe:


    Einigt euch auf eine Leitkantenlänge und nicht auf eine Spannweite. Die Spannweite ist kaum geeignet, die Größe eines Drachens zu beschreiben, weil sie von viel zu vielen Faktoren beeinflusst wird, die den Drachen vom Fluggefühl her weder größer, noch kleiner machen. Beispiele dafür sind:


    Verbinderpositionen - reduzieren oder vergrößern die Streckung und damit die Spannweite


    Standofflänge - verändert die Spannung zwischen unterer Spreize und Segel. Biegt sich die untere Spreize durch, werden dadurch auch Streckung und Spannweite reduziert.


    Vorspannung der gebogenen Leitkante - viel Spannung ergibt weniger Spannweite. Da die Biegung schräg nach hinten erfolgt ist es sehr schwer vorherzusagen, welche Spannweite solch ein Drachen haben wird. Weil der Winkel, in dem sich die Leitkante nach hinten biegt von der Länge der Ständoffs abhängt, deren endgültige Länge erst durch Versuche ermittelt werden muss ist es praktisch unmöglich.


    Wenn ihr dann mit dem Drachen fertig seid und alles ausprobiert habt, hat er mit Sicherheit nicht mehr die Spannweite, auf die ihr euch vorher geeinigt habt.


    Gruß
    Heiko

    Zur Leitkantenkrümmung:


    Eine starke Krümmung macht den Drachen etwas träge auf der Querachse, unterstützt dafür aber flache Bauchtricks besser. Um beides zu kombinieren wird die Leitkante häufig nur unten gekrümmt. Die flache Ausführung von Flatspins hängt sehr stark vom Kielstabwinkel ab, den der Drachen hat, wenn der Flatspin ausgelöst wird. Wenn die Nase leicht nach oben zeigt, zeigt die Flügelspitze bei gerader Leitkante im gleichen Winkel nach unten. Um nicht die Flugleinen zu fangen ist mehr Leinendurchhang notwendig. Da Leinendurchhang und Kielstabwinkel aber voneinander abhängen, lassen sie sich nur bis zu einem gewissen Grad getrennt steuern. Eine unten gebogene Leitkante hat hier einen größeren Toleranzbereich, weil die Flügelspitze bis zu einem größeren Kielstabwinkel nicht nach unten zeigt. Deshalb sind Tricks wie Flatspin und Slotmachine mit gebogener Leitkante prinzipiell einfacher zu fliegen. Ausnahmen von dieser Regel gibt es natürlich auch. Wenn ein Drachen aufgrund seiner Geometrie kaum über den Pancake hinaus zu bewegen ist, sind Flatspins mit ihm trotz gerader Leitkante sehr einfach zu fliegen (alte Teamdrachen).


    Momentan diskutiert ihr hier mehr über Details, die einzeln betrachtet nicht zwangsläufig zu einem bestimmten Ergebnis führen müssen und das, obwohl noch nicht einmal klar ist, wie das Ergebnis aussehen soll. Drachen entwickeln setzt die Bereitschaft zu Kompromissen vorraus. Wer alles zu 100 % erreichen will, wird am Ende 0 % von allem erreichen. Deshalb ist es wichtig, sich erstmal Ziele zu setzen und für die gewünschten Eigenschaften Prioritäten zu setzen.


    Das könnte z. B. so aussehen:


    Geradeausflug - 30 %
    Agilität auf der Querachse - 70 %
    Backspin - 75 %
    Kreispräzision - 15 %
    geräuschloser Flug - 100 %
    usw.


    Wenn das klar ist, kann über details und ihre Einflüsse auf die gewünschten Eigenschaften diskutiert werden.


    Beispiel:


    Saumschnur - Sie beeinflusst die Präzision im Geradeausflug und iauf der Kreisbahn negativ, sichert aber einen geräuschlosen Flug. Damit passt sie ins Anforderungsprofil und wird verwendet.


    Streckung des Drachens - Eine große Streckung macht den Drachen agil auf der Querachse, erschwert aber Backspins. Da der Backspin eine höhere Prirität hat, als die Agilität auf der Querachse, sollte die Streckung nicht zu groß ausfallen, zumal es noch andere Details gibt, die den Drachen auch bei gemäßigter Streckung auf der Querachse agil machen.


    Dies ist nur als Vorschlag gemeint, damit ihr euch nicht verennt. Viel Spaß noch beim Entwickeln.


    Gruß
    Heiko

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    Das Tuch und das Gestänge wird in Europa hergestellt (F/D).


    Würde das stimmen, dürfte KSF kein gängiges gewickeltes Gestänge verwenden, denn weder Avia, noch Skyshark fertigen in Europa. Auch beim Tuch dürfte es recht schwierig werden, welches aus Europäischer Produktion zu bekommen. Ventex kommt jedenfalls von Toray aus Japan und Chikara auch. Icarex kommt auch aus Japan, von Teijin.


    Gruß
    Heiko

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    Wenn du über den Fade ein übertriebenes Flicflac fliegst, dann sind die Schnüre, wenn du wieder im Fade ankommst, dann doch auf der Schleppkante des Kites. Also wie weiterfliegen???


    Wenn du dem Drachen aus dem Fade herraus einen kräftigen Impuls und anschließend ausreichend Slack-Line gibst, rotiert er um die Querachse, bis er eingewickelt mit der Nase nach unten weiterfliegt. Wenn er nicht so weit rotiert, war der Impuls zu schwach, oder der Drachen schwer für diesen Trick zu begeistern (Versuch das mal mit einem Northshore ;-)). Immerhin hast du dann die Basis für den Wapdoowap.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Mark,


    Contender und Mylar bekommst du hier, als günstig würde ich das aber nicht bezeichnen.


    Günstiges Contender gibts hier. Da es ein US-Anbieter ist, kannst du den Preis grob verdoppeln. Zoll, Versand, Einfuhrumsatzsteuer und Wechselgebühren für Fremdwährung relativieren den günstigen Preis.


    Sollte jemand einen deutschen Anbieter kennen, der auch Kleinmengen (einige Meter) versendet, würde mich das auch sehr interessieren.


    Gruß
    Heiko

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    Es kann nur einen geben...
    ...MASQUE UL


    Pass bloß auf, vielleicht gibt es hier Leute, die das glauben :L


    Natürlich ist der Maque einer der besten Präzisionsdrachen, aber es gibt auch noch andere...


    Gruß
    Heiko

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    Je kleiner die Lenkausschläge, die für den jeweiligen Drachen erforderlich sind, desto geringer ja auch die Fehlertoleranz bei den lenk- und trickauslösenden Hand- und Körperbewegungen.


    das sollte man denken, jedoch hat beides nur bedingt miteinander zu tun. Es gibt Drachen mit kurzen Lenkwegen, die innerhalb ihres Ansteuerbereichs sehr fehlertolerant sind. Genauso gibt es Drachen mit langen Lenkwegen, die kleinste Fehler mit zickigem Flugverhalten quittieren. Ein gutes Beispiel ist die Art und Weise, wie ein Drachen Flic-Flacs fliegt. Eine häufige Reaktion auf einen falschen Kielstabwinkel (Nase zu hoch) beim Pancake to Fade ist, dass der Drachen entweder auf den Piloten zuschießt, oder im Backflip landet. Dieses Verhalten ist nicht von der Größe des Drachens abhängig, sondern von seiner Segelbauchung, kann aber auch durch Gewichtstuning als negativer Nebeneffekt herbeigeführt werden.


    BOT


    Einen angesagtesten Trickdrachen habe ich nicht, weil mir ein Drachen, der nicht auch über ein gewisses Maß Präzision verfügt, nicht an die Leinen kommt. Mein Lieblingsdrachen, wenn es um diese Kombination geht ist, wen wunderts :-O, der Tsunami.


    Gruß
    Heiko

    Ich fliege bei fast jedem Wetter. Schäden am Tuch konnte ich auch bei -20°C nicht feststellen. Kältere Temperaturen habe ich in Deutschland noch nicht erlebt und auch -20°C hatten wir schon lange nicht mehr. Früher hatten Kohlefaserstäbe die Eigenschaft, bei Kälte schneller zu brechen, das Problem tritt bei aktuellem Markengestänge aber nicht mehr auf und an Matten sowieso nicht ;-). Einzig und allein Eisregen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ist gefährlich. Wenn das Tuch Wasser gesaugt hat, kann ein Eispanzer zum Bruch des Tuches führen. Dann ist Drachenfliegen aber sowieso nicht mehr möglich.


    Gruß
    Heiko