Beiträge von Heiko...

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    wobei ich echt Lust auf gewickeltes Rohr hätte


    Folgenden Stabmix könnte ich mir sehr gut vorstellen:


    Leitkante: Avia Skinny SDS
    untere Spreize: Skyshark P200
    Kielstab: Skyshark P 200
    obere Spreize: Avia 210


    Damit dürfte der Psycho schon bei spürbar weniger Wind fliegen. Nach oben sehe ich keine Einschränkungen gegenüber der Originalbestabung. Warscheinlich hält er damit sogar etwas mehr aus. Bislang war es mir die Investition aber nicht wert.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Achim,


    Die B-Tweenys bekommst Du bei Wolfgang, oder bei Chill-Out. Chill-Out ist übrigens dieser eine Händler, der sein Avia-Programm nicht aufs Minimum reduziert hat. Die passenden Muffen gibts allerdings nur bei Michael Ryll auf der Website. Durch den unüblichen Innendurchmesser benötigst Du Avia 265 als Muffe.


    Gruß
    Heiko

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    wenn ich einen neuen Drachen konstruieren will und dann 10 Entwürfe brauche, um bei einem Shape zu landen, dass doch wieder so aussieht, wie die modernen Drachen eben geschnitten sind, hätte man sich IMO diese Lernkurve auch sparen können.


    Wenn es im Hobbybereich darum geht, einen auf den Piloten zugeschnittenen Drachen zu erhalten, ist es sicherlich nicht falsch, sich an bewährtem zu orientieren. Das Spart Zeit und Geld. Steht dann allerdings die kommerzielle Vermarktung bevor, würde es mir mein Anstand verbieten, diesen Schritt zu gehen. Für die Lernkurve halte ich es für besser, bei Null anzufangen und alle Erfahrungen selbst zu machen, als die Vorarbeit von jemand anderem erledigen zu lassen. Aus Fehlern kann man lernen, wenn man sie selbst macht, oder anderen dabei zuschaut. Letzteres ist bei einem fertigen Produkt als Vorlage praktisch ausgeschlossen. Das ist meiner Meinung nach der Unterschied zwischen "Konstruktion" und "Modifikation". Das Erleben von Hochs und Tiefs gehört für mich einfach dazu.


    Gruß
    Heiko

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    Für den Ul sowas in Richtung P90/ P100 / PT3 / Betweeny UL etc. Das würde die Präzision verbessern.


    Ich fürchte nur, B-Tweeny UL kennt hier kaum jemand. Mit erschrecken musste ich feststellen, dass Avia bei allen Onlineshops mit einer Ausnahme auf ein praktisch unbrauchbares Sortiment reduziert, oder komplett aus dem Programm genommen wurde. Ursprünglich wurden Avias vorwiegend aus Preisgründen verschmäht, oder weil sich Steifigkeit besser vermarkten lässt, als andere Eigenschaften. Mittlerweile sind die Alternativstäbe preislich gleichgezogen, und Avia droht vom Markt zu verschwinden. Die Anzahl der Hersteller, welche Avia verwenden wird auch immer geringer.


    Gruß
    Heiko

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    Und was glaubt ihr? in etwa: gleiche Spannweite, ca.gleiche Kielstablänge, Standhöhe. Kleine Abweichungen der Verbinder- und Standoffpositionen.


    mehrere Zentimeter Differenz der Spreizenlängen, komplett anderer Segelschnitt, grundverschiedene Waagen, tieferer Bauch, andere Gewichtsverteilung...


    Die Ähnlichkeit beschränkt sich auf die übliche Bauform moderner Sportlenkdrachen. Hinter jedem Drachen steckt die individuelle Vorstellung seines Erbauers und die zielgerichtete Umsetzung dessen. Die Anzahl der Parameter in einem Drachen ist viel zu groß, um sie komplett in Formeln zu fassen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass eine kleine Änderung mehr als eine Auswirkung haben kann. Mir persönlich ist es fast egal, wie sich zwei Drachen optisch ähneln. Entscheidend ist für mich vielmehr, wie das Ergebnis zu stande kam. Eine komplette Eigenkonstruktion kann sich m. E. mehr Ähnlichkeit leisten, als ein Drachen, der auf Basis eines fertigen Produktes entstanden ist, da bei einer kompletten Neukonstruktion die Ähnlichkeit zu einem bewährten Produkt nur eine Bestätigung dafür ist, dass beide Konstrukteure den für sie richtigen Weg eingeschlagen haben.


    Gruß
    Heiko


    Gruß
    Heiko

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    Da muss ich wohl mal eine Fotoserie machen


    Die gibts schon:


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
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    Gruß
    Heiko

    @ Michael


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    Während das zylindrische Gestänge im Rage für eine schwungvolle Gewichtsverteilung sorgt, würde ein zylindrisches Gestänge für mehr Wind die Leitkante unflexibel machen. Die Folge wäre ein großer Raumbedarf bei Ecken, oder im Extremfall (Leitkante aus P7) starkes Überdrehen.


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    Statt einer Ecke macht er gern mal einen Loop


    In Kombination mit den Gewichtseinsparungen im oberen Bereich der Leitkante reicht offensichtlich auch schon P300, um das vorrausgesagte Flugverhalten zu bewirken. Durch die angezogene Saumschnur wird dieser Effekt noch verstärkt.


    Probier mal die obere Leitkante so weit zu kürzen, dass die Muffe knapp oberhalb des unteren Seitenstabverbinders ist. Die P300 würde ich komplett rausschmeißen und statt dessen P90 verwenden. Übrigens macht eine derartige Änderung des Schwerpunktes auch eine Änderung des Anstellwinkels erforderlich. Zumindest einen Teil der Überdrehneigung bekommst Du durch Flacherstellen weg.


    Gruß
    Heiko

    @ Hajo,


    die Reduzierung ist ein Centartikel, der mittels Spritzgießtechnik hergestellt wird. Ursprünglich wurden diese Teile für Aviacarbon produziert. Durch die Inchmaße dieser Stäbe kann es bei Verwendung europäischer Stäbe ein wenig Spiel geben. Die stabilste Verbindung erhältst Du, wenn Du die Steckdose (Reduzierstück) mit dem dünneren Stab fest verklebst (Zweikomponentenkleber). Dann scheuert absolut nichts mehr. Nur solltest Du Dir dann mindestens zwei dieser Steckdosen auf Reserve bestellen, denn wenn mal ein Stab bricht könnte es schwer werden, diese Teile, beispielsweise im Urlaub, kurzfristig zu besorgen. Ersatz für den 4 mm Vollstab sollte kein Problem sein.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Ralf


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    Von Carrington habe ich gerade kein Bild zur Hand. Du erkennst es aber an seinen leuchtenden Farben. Schikarex wirkt eher stumpf und Chikara unterscheidet sich von Carrington durch die doppelten deutlich fühlbaren Verstärkungsfäden in Kette und Schuss.


    Gruß
    Heiko

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    Heiko Eikenberg hat mir mal einen gekürzten Meterstab G-Force STD als günstigen Aerostuff-GoldS-Ersatz empfohlen.


    nicht ganz, den gekürzten Meterstab vom G-Force STD habe ich als Alternative zum Aerostuff Gold empfohlen. Als Alternative zu Gold S sehe ich eher G-Force SUL, weil es nicht so unelastisch ist. Das Kürzen von Meterstäben macht dann Sinn, wenn der 82,5er aufgrund seiner stärkeren Konifizierung aussen zu weich ist. Bei Skinnys funktioniert das übrigens nicht, weil Meterstäbe und 82,5er gleich stark konifiziert sind.


    Gruß
    Heiko

    Zu diesen Maßen sollte man vielleicht erwähnen, dass sie nicht mit den Originalausschnitten auf der Leitkante übereinstimmen und den Drachen ab 30 km/h Windgeschwindigkeit zum Powerkite mutieren lassen. Zudem sind die Flugeigenschaften damit sehr individuell. Die Maße wurden mal in einem französischen Forum als Maße von Overdrive gepostet. Ich kam leider nur einmal dazu meinen Blackbird mit diesen Modifikationen zu testen, weil sich bei diesem Flug die Schleppkante an beiden Winglets kaputt vibriert hat. Die Einstellung der Reverseturbowaage ist sehr empfindlich. 5 mm im Anstellwinkel bewirken ungeahntes.


    Gruß
    Heiko

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    Le Plasma : le premier cerf-volant garanti à vie
    L'Atelier propose une garantie à vie intégrant le remplacement de la voile en fin de vie. Cette garantie couvre les vices de fabrication ainsi que l'usure naturelle de la voile, sans limite de durée.


    L'Atelier gibt für den Plasma eine Lebenslange Garantie auf Fabrikationsfehler und natürliche Abnutzung des Segels.


    Achims Problem könnte aber auch an einem neuen Segel jederzeit wieder auftreten. Es liegt nicht im Einflussbereich des Herstellers. Deshalb wäre es mehr als kulant, das Segel unter diesen Umständen zu tauschen. Wettbewerbsrechtlich sind lebenslange Garantien aüßerst fragwürdig und gelten gemäß Garantiebedingungen üblicherweise auch nur für den Erstbesitzer.

    Hallo Achim,


    derartige Flecken hatte ich auch schon mal. Sie treten vorwiegend auf, wenn man nicht dazu kommt, den nass eingepackten Drachen rechtzeitig wieder zum trocknen auszupacken. Wenn nasses weißes Tuch aufeinanderliegt, sieht das später aus wie ein Fettfleck. rot und dunkelblau färben in ihrer eigenen Farbe ab. Bislang habe ich nichts gefunden, was gegen den Fleck hilft, ausser einer Aplikation oder Toleranz und genug Abstand.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Ralph,


    ich würde die P300 in der unteren Spreize lassen. P7 ist einer der steifsten Stäbe überhaupt. Seine Verwendung wäre nur dann sinnvoll, wenn der P300 im gewünschten Windbereich nicht hält, oder wenn im gewünschten Windbereich die Knickung einsetzt. Ist das nicht der Fall, veringerst Du nur den unteren Windbereich ohne echte Vorteile im Oberen. Die P3 halte ich für eine sehr empfindliche Lösung. Für ihre geringe Masse von 12 g sind sie sehr steif. Die Elastizität hält sich dabei stark in Grenzen. Wenn Du eine weiche reaktionsschnelle Leitkante haben willst, dürfte P 100 besser geignet sein. Skyshark P200 sollte in der Leitkante auch gut funktionieren. Ohne Rücksicht auf den Preis würde ich Avia Excel 1 STD in der unteren Spreize und Avia B-Tweeny UL in der Leitkante verwenden. Damit könntest Du durch asymmetrische Teilung die Flexibilität der Flügelspitze an deinen Geschmack anpassen. Während das zylindrische Gestänge im Rage für eine schwungvolle Gewichtsverteilung sorgt, würde ein zylindrisches Gestänge für mehr Wind die Leitkante unflexibel machen. Die Folge wäre ein großer Raumbedarf bei Ecken, oder im Extremfall (Leitkante aus P7) starkes Überdrehen.


    Gruß
    Heiko

    Ich habe vor einiger Zeit Messungen mit sehr vielen gewickelten Stäben gemacht. Dazu habe ich, inspiriert von den früheren Messungen im DRAMA, die Stäbe einseitig auf eine passgenaue Muffe gesteckt und am anderen Ende 600 g angehängt. Der Sinn solcher Messungen ist allerdings sehr fragwürdig, weil das Biegeverhalten nicht zwangsläufig linear ist. Ein gutes Beispiel aus eigener Erfahrung ist der Aerostuff Silver S. Belastet mit 600 g war er nachgiebiger als ein Skinny SUL, im Drachen verformte er sich aber weniger. Wirklich sinnvoll wäre solch ein Unterfangen nur, wenn mann jeden Stab mit verschiedenen Gewichten belasten würde, um eine Biegekurve zu erhalten. Ungeachtet dessen würde ich von einer beidseitigen Aufhängung des Stabes abraten. Erstens sind zur Verformung eines Skyshark P400 oder ähnlicher Stäbe sehr große Lasten nötig, zum Anderen wären die Steifigkeitswerte von konischen und zylindrischen Stäben bei derartiger Belastung nicht vergleichbar.


    Gruß
    Heiko