Beiträge von Heiko...

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    Was heißt denn OK,auch zu dem Preis?Er sagt die wird Überholt und eingenäht,Garantie an sich kann er aber nicht geben, nur die "normale Gewährleistung" die Händler halt geben müssen.


    Dass der Händler den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung so hervorhebt, heißt, dass Du nach einem halben Jahr nachweisen musst, dass ein bestehender Mangel bereits beim Kauf bestand. Das ist fast unmöglich. Zudem kann er den Gewährleistungszeitraum bei Gebrauchtmaschinen auf 1 Jahr reduzieren.


    Die 1215 kenne ich nicht. Grundsätzlich dürfte Sie von der Bezeichnung her gegenüber der 1222e keine Stopmatik und keine elektronische Steuerung haben. Beides ist schön zu haben, aber auch verzichtbar. 250 € halte ich für eine 30 Jahre alte Maschine für ziemlich teuer. Bereits kleinste Reparaturen kosten über 100 Euro, sofern Ersatzteile verfügbar sind und für 500 Euro gibt es was neues mit echter Garantie. Zugegeben, vom Bedienkonzept und Nähgefühl kommen die neuen Pfaffs nicht mit der 12er-Reihe mit. Dieses wird aber teuer erkauft. Wenn Du Dir dessen bewusst bist und Dich trotzdem dafür entscheidest, prüfe folgendes:


    Funktioniert der Transport einer Lage Icarex mit deaktiviertem IDT (gleichmäßige Stichlänge)?


    Schafft es Dein Händler, die Maschine so einzustellen, dass sie einen großen Zickzack in einer Lage Icarex näht, ohne das Material zusammenzuziehen? Ist die Verschlaufung von ober und Unterfaden dabei immer gleich?


    Näht die Maschine 4 Lagen Dacron mit dem größten verfügbaren Zickzack ohne Stichaussetzer?


    Wenn das alles passt, ist die Basis OK und die Maschine empfehlenswert.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Peter,


    hast Du schonmal Deine Muffen nachgemessen? Dynamic hatt einen Innendurchmesser von 6,2 und 6,3 mm an den zylindrischen Stäben und eins von beiden an den Konischen. Wenn Du normale Skyshark/Avia- Muffen mit 0.240" (6,1 mm) verwendest, muss der Sekundenkleber als Füller dienen, wozu er von Haus aus nicht geeignet ist. Um mit Sekundenkleber eine perfekte Verbindung zu erhalten, benötigst Du eine gute Passform der zu fügenden Teile. Das mit dem Trennmittel ist zwar möglich, jedoch wundert mich dann, dass es beim zweiten mal Kleben hält. Ich hatte eine Zeit lang auch mit Dynamic Stäben gearbeitet, ohne derartige Probleme. Als Muffen hatte ich spezielle im passenden Durchmesser genommen. Die gab es damals bei Chill-Out. Aufgrund ihrer Brüchigkeit verwende ich aber heute keine Dynamicstäbe mehr.


    Gruß
    Heiko

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    problem ist eben das ich nicht weiß ob ich nun nochmal bei ebää kaufen soll oder nicht. so viel pech kann man ja nicht ein zweites mal haben. leider sind die wenigsten maschinen vorher vom mechaniker geprüft oder haben gar garantie.
    andersherum sind 330 euro viel geld...


    Ich habe mehrere Pfaffs der 12er Reihe. Die, welche ich bei Ebay erworben habe sind nur noch Teileträger. Meine erste Eay-Pfaff war eine 1221 (Tischmaschine, sonst identisch mit1222) für 80 DM. Leider war die Ziersticheinheit ausgebaut. Nachdem ich die Maschine gereinigt und eingestellt hatte (Greifer), nähte sie einwandfrei Geradstich und Zick-Zack. Die zweite war eine 1213 (Tischmaschine ohne Stopmatik und Elektronik, sonst praktisch identisch mit 1222). Die Maschine war werkstattgeprüft bei einem Pfaff-Händler und kostete 160 €. Trotzdem war die Synchronisation der Ziersticheinheit verstellt. Das äussert sich darin, dass die Nadel sich seitlich bewegt, während sie noch im Materialsteckt. Der Versuch, das ohne Serviceanleitung in Ordnung zu bringen, hat mich um die Erfahrung reicher gemacht, dass es Sachen gibt, von denen man besser die Finger läst. Anschließend hatte ich einen Teileträger mehr. Von Ebay-Maschinen hatte ich nun die Schnauze voll. Meine nächste war vom Händler mit Garantie. Es war eine 1222e für 250 €, die ich im Laden testen konnte. Leider musste ich feststellen,dass eine Garantie nur dann etwas Wert ist, wenn der Händler auch Ersatzteile hat. Der Fußanlasser kannte nur Stop und Vollgas, weil ein Schleifkohlewiderstand vom Schleifkontakt verschlissen war. Ersatz gab es nicht. So habe ich mir den Fußschater eines meiner Teileträger mit einem Potentiometer passend umgebaut. Die Maschine benötigt ziemlich viel Fadenspannung, hat mir aber sonst gute Dienste geleistet, bis vor einem halben Jahr das Greiferlager den Geist aufgab. In Hannover konnte man das natürlich nicht reparieren und hat es nicht mal für nötig gehalten, die Maschine wieder vollständig zusammenzubauen. Das habe ich dann selbst erledigt, bevor ich sie zwecks Reparatur durch halb Deutschland in den Süden der Republik zu einem anerkannten Pfaff-Wunderheiler, der auch in diesem Thread schon erwähnt wurde, geschickt habe. Die Reparatur hat 150 € gekostet. Mittlerweile habe ich noch eine 1222e mit Motorschaden und eine 1221e mit Kurzschluss im Klemmkasten geschenkt bekommen. Die 1222e ist nur noch als Teileträger zu gebrauchen, weil der Motor so verbaut ist, dass ich vom Tausch lieber die Finger lasse, so lange ich andere funktionierende Maschinen habe. Die 1221e konnte ich mit dem Klemmkasten meiner ersten 1221e reparieren. Die ist nun mene absolute Lieblingsmaschine, weil sie die 1222e an Laufruhe weit überbietet und kaum Fadenspannung benötigt. Sie lässt sich in den Tisch einbauen und bewegt sich auch bei Vollgas nicht vom Fleck.


    Die 12er Serie wurde sehr lange gebaut, ist aber in jedem Fall mindestens 30 Jahre alt. Im Laufe der Zeit wurde an den Maschinen viel geändert, was die Ersatzteilversorgung erschwert. Mit abnehmendem Alter wurde der Kunstoffanteil erhöht und auch von der Steuerpatine habe ich allein zwei verschiedene in meinen elektronischen Maschinen. Das Transportgetriebe ist bei einer gemischt aus Metall und Kunstoff, bei den anderen komplett aus Kunstoff. Die Cance, auf dem Gebrauchtmarkt eine langfristig gut funktionierende Maschine zu finden ist sehr gering. Die mitlerweile bei Ebay gebotenen 350 € sind meiner Meinung nach massiv übertrieben. Bei einem Händler wäre der Preis akzeptabel, wenn der Greifer absolut Spielrei ist, bei der Maschine der alte Fußschalter mit Potentiometer beiliegt, alles rostfrei und leichtgängig ist und die Maschine mit wenig Fadenspannung sauber näht. Meine 1221e näht auch großen Zickzack mit Serafil 60 auf einer Lage Icarex, ohne das Tuch zusammenzuziehen. Die Verschlaufung von Ober- und Unterfaden ist dabei perfekt. Die meisten Maschinen sind aber weit von diesem Zustand entfernt.


    Gruß
    Heiko

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    Allerdings kommt jetzt bald Chriz mit seinen neuen NRGs. Könnte also Ruhm von kurzer Dauer sein.


    Sooo laut sind die nun auch wieder nicht. In Wittenberg herschte nur akuter NSR-Mangel. Hätte ich das vorher gewusst, wär mein Watnu NSR-Vented Segel bestimmt vorher mit Stäben versehen und geflogen worden. Das Schleppkantenflattern der NRGs hätte man dann nur noch els entspannendes Säuseln empfunden...


    Gruß
    Heiko

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    Ein Problem bei Einkäufen in den USA bleibt der deutsche Zoll bei der Einfuhr. Das sollte man bedenken (oder sehe ich das falsch?).


    Das ist ein wenig Glückssache. Schlimmstenfalls bezahlst Du den entsprechenden Zollsatz (Warenabhängig) auf die Ware und Einfuhrumsatzsteuer (19 %) auf die verzollte Ware und den Versand. Hinzu kommen noch ca. 2 % Fremdwährungsgebühren für die Kreditkarte. Beim aktuellen Dollarkurs kommst Du aber kaum über den Dollarpreis in Euro.


    Schwierig wird es allerdings bei Reklamationen. Die Versandkostenübernahme bei Waren über 40 € und das Umtauschrecht bei unbenutzter Ware muss Dir der Verkäufer nicht gewähren. Somit solltest Du vorher genau wissen, was Du kaufst oder die Rahmenbedingungen vorher mit dem Verkäufer genau abklären. AGBs auf der Website scheinen in den USA nicht üblich zu sein.


    Gruß
    Heiko

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    Weiß jemand was dort an Stangen drin ist?


    Der NRG ist an allen Stellen mit dem bestabt, was sich als bestes für den entsprechenden Anwendungszweck erwiesen hat. Vorwiegend fiel die Wahl dabei auf Avia (B-Tweeny, Skinny SUL, G-Force STD, Excel UL und STD). Desweiteren sind versionsabhängig Aerostuff Silver, Skyshark P90, Skyshark P400 und Goldtip verbaut.


    Die Bilder 1 und 5 stammen von Prototypen mit dem aktuellen Segelschnitt. Verstärkungstechnisch hat sich da noch etwas geändert


    Gruß
    Heiko

    Die Stäbe haben eine nicht zu übersehende Ähnlichkeit mit den Super-Ultra-Light Rohren von Carbon Composites . In der Preisliste sind sie auf Seite 13 zu finden.


    Vor ein paar Jahren habe ich mir mal welche in 8 mm zugelegt und war sehr enttäuscht. Die Steifigkeit ist ebenso mäßig, wie die Verarbeitung. Auch in der Haltbarkeit konnten sie mich nicht überzeugen. Was bleibt, ist die schöne Optik. Eigentlich ist das auch logisch. Die Rohre haben effektiv eine aussteifende Lage unidirektionaler Fasern an der Innenseite. Die Decklage verläuft durch die Verflechtung der Fasern wellenförmig und trägt damit nur geringfügig zur Steifigkeit bei. Um auf Kohlefaser zu stoßen muss man schon einiges an Harz wegschleifen...


    Gruß
    Heiko

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    Vielleicht ist es die Ausnahme, die die Regel bestätigt, aber der x-Masque läßt sich trotz gerader Schleppkante mit einer saumspannschnur beruhigen. Dabei ist noch nicht einmal nötig, die Saumschnur durchgängig einzufädeln, es genügt eine Schnur von der LK-Spitze zum Stand-Off.


    Der X-Masque hat einen deutlichen Knick zwischen Standoff und Flügelspitze. Dadurch verläuft die Saumschnur ebenfalls gepannt. Von der Tonlage her reicht er von Summen bis Kreischen. Im Gegensatz dazu hat der Phantom Bantam eine komplett gerade lose schlabbernde Schleppkante, die ein ziemlich durchdringendes Geknatter von sich gibt (Ich habe nichts vergleichbar lautes in meiner Tasche).


    Selbstverständlich kann man diesen Drachen leise machen. Dazu ist es lediglich nötig, einen Knick oder eine Rundung einzuarbeiten und eine Saumschnur durch den Saum zu ziehen. Das Ergebnis wird ein Drachen sein, der nicht mehr aufgrund seines Geräuschpegels, sondern aufgrund seiner Flugeigenschaften in der Tasche bleibt.


    Eine andere Methode ist es, 3-4 cm der Schleppkante des äußeren Paneels durch Gaze zu ersetzen. Diese sollte doppelt gelegt mit Kappnaht angenäht werden. Ein Saum ist so nicht mehr nötig, flattern tut es immer noch, aber leise. Gegenüber einer Saumschnur würde ich das bei diesem Drachen vorziehen.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Steph,


    der Phantom Bantom ist eine verkleinerte Version des Ur-Phantoms (Entwicklung von Tim Benson) und wurde im Original von Highflyers gebaut. Benson als eigenes Label gab es zu dieser Zeit noch nicht. Ihn leise zu machen ist, als würde man einen NSR oder Fire-Dart leise machen - pure Zeitverschwendung



    Gruß
    Heiko

    Hallo Martin


    Dein Phantom Bantom hat eine gerade Schleppkante. Deshalb wird es Dir nicht gelingen, diese mit einer Saumschnur ruhigzustellen. Mit größter Warscheinlichkeit wird der Ton durch die zustzliche Masse lediglich etwas tiefer und damit noch durchdringender. Jeder erfolgreiche Versuch die Schleppkante ruhigzustellen macht den Drachen schneller, unpräziser und empfindliher gegen Böen. Am besten lässt Du ihn, wie er ist und baust Dir etwas neues, das von Haus aus leise ist. Baupläne gibt es mittlereile reichlich.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Elmar,


    vermutlich meinte Jürgen (Butcher) den UL oder einen der ersten STD's. Die haben leicht profilierte Leitkanten und lassen sich per Dead Launch starten.


    Eigentlich sollten alle Serientsunamis eine Saumschnur haben, auch wenn ich diese bei Vented und SVTD eher als Zugeständnis an die leise Fraktion, denn als ernsthafte Option betrachte. Warum Dein Testdrachen keine hat, muss ich mal klären. Wenn STD und Vented Dein Interesse geweckt haben sollten, würde ich Dir empfehlen, auch den UL noch zu testen. Der hat einen Segelschnitt mit etwas konservativerer Abstimmung und Vorteilen bei Oldschooltricks. Dafür benötigt er etwas mehr Kontrolle bei den Neuen.


    Der SVTD ist zum VTD vergleichbar, wie der VTD zum STD. Ich habe ihn bis 80 km/h getestet und er ließ sich noch präzise ( STACK-Figuren) fliegen. Das Tricks in diesem Windbereich nur noch sehr eingeschränkt möglich sind, ist, wie ich denke, normal. Gerade Venteds und Superventeds sind eine sehr individuelle Sache. Deshalb würde ich jedem Piloten empfehlen, sein optimales Gewichtssetting selbst zu finden. Serienmäßig sind die Tsunamis sehr neutral abgestimmt. Wem sie deshalb nicht schnell genug wickeln, kann noch etwas Gewicht ins Kielende packen.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Elmar,


    ich weiß zwar nicht, wo du die Info mit dem Dead Launch her hast, aber bei der Entwicklung des Tsunamis war mir wichtig, dass der Drachen bei Starkwind dort im Feld liegen bleibt, wo ihn mein Starthelfer hinlegt - Dead Launches waren somit das Gegenteil von gewollt. Wenn Du sie trotzdem schaffst, und nur als "anspruchsvoll" empfindest, habe ich dieses Ziel wohl etwas verfehlt. Somit ist es zumindest nicht verwunderlich, dass diese Startmethode mit deinen Illusions wesentlich einfacher geht. Als die 1997 auf den Markt kamen, war das geradezu eine Sensation. Später zeigte sich dann, wie bei fast allen Tricks, dass dazu auch andere Drachen in der Lage waren.


    Viel Spaß mit den Testdrachen
    Der Druck wird übrigens stark nachlassen, wenn Du Dich durchringst, die Saumschnur vollständig zu lösen. Der Geräuschpegel hält sich dabei in Grenzen.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Peter,


    unkaputtbar ist kein Stab, auch kein Aerostuff. Wenn Du sie testen möchtest, solltest Du genau wissen, welche Eigenschaften der für Deinen Verwendungszweck optimale Stab haben sollte. Aerostuffs sind Stäbe mit sehr speziellen Eigenschaften, die pefekt passen können, oder auch nicht. Die Eigenschaften innerhalb der Produktpalette sind sehr unterschiedlich. Schreib einfach mal, was du erreichen willst.


    Gruß
    Heiko

    Laute und leise Drachen haben für mich die gleiche Daseinsberechtigung wie Motorflieger und Segelflieger. Was der eine mag, stört den anderen. Und genau hier müssen Rücksicht und Toleranz gleichmäßig abgewogen werden. Jemandem das fliegen lauter Drachen untersagen zu wollen ist ebenso intolerant, wie es rücksichtslos ist, den ganzen Tag andere durch Dauerbeschallung zu nerven. Leider sind Momente, in denen laute Drachen geflogen werden wesentlich prägender, als die Momente der Ruhe. Was bleibt ist der pauschale Eindruck der Dauerbeschallung, dem ich hier ganz deutlich widersprechen muss. Am Sonntag bin ich in der Mittagszeit mit angezogener Saumschnur geflogen. Auf freundliche Bitte wurde dann auch der zweite NRG für einige Zeit leise geflogen, bis dann gegen Nachmittag der Wind auffrischte. Hinzu kamen längere Pausen, in denen beide Drachen in der Tasche verweilten. Dass es auch noch andere laute Drachen gab, die nicht zeitgleich pausierten, liegt sicherlich nicht in meinem Einflussbereich, hätte sich aber sicherlich organisieren lassen, wenn jemand seinen Unmut allen Fliegern lauter Drachen gegenüber freundlich geäußert hätte.


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    Aber was soll als Ergebnis jetzt herauskommen, nach all dem? Das ist meine Frage in die Runde


    Bei diesem Thema ist noch nie etwas anderes herausgekommen, als die Binsenweisheit, dass es laute und leise Drachen gibt und die Flieger leiser Drachen keine lauten Drachen mögen. Die einseitige Forderung nach Ruhe wird auch diesmal zu nichts führen. Vielleicht brauchen wir aber aufgrund unserer beinahe übermenschlichen Toleranz ein Feld für Einleiner, eins für Buggys, eins für Trickdrachen, eins für Präzisionsdrachen, eins dazwischen, wo man präzise tricksen darf, eins für ATB-Fahrer, eins für Powerkiter mit Arschleder, eins für Anfänger, eine große Pfütze für Kitesurfer...und dazwischen jeweils einen Jägerzaun.


    Dass ein flatterndes Stück Stoff eine ganze Drachenflugsparte zu spalten vermag, finde ich geradezu Besorgnis erregend.


    Gruß
    Heiko

    Ich finde es schon beeindruckend, dass jemand, der es auf dem Drachenfest nicht für nötig erachtet, seinen Unmut an richtiger Stelle kundzutun, hier im Forum anschließend so eine Welle lostritt. Zu den geflogenen Drachen möchte ich anmerken, dass sie alle eine Saumschnur haben und diese auch zeitweise angezogen war. Da alle laut geflogenen Drachen neu oder in Deutschland noch weitgehend unbekannt waren, gab es entsprechend Nachfragen nach Testflügen. Die volle Leistungsfähigkeit wird, wie bei jedem Drachen nur mit loser Saumschnur erreicht. Zudem geht eine angezogene Saumschnur mit einer enormen Druck- und Geschwindigkeitssteigerung einher, was bei Windgeschwindigkeiten bis 30 km/h den ein oder anderen Testwilligen überfordert hätte und auch unter Sicherheitsaspekten unverantwortlich gewesen wäre. Mal ganz im Ernst - wer würde ein neues Auto mit montiertem Notrad für Testfahrten zur Verfügung stellen, um dessen Fahreigenschaften zu demonstrieren? An vollen Stränden verbietet sich das resultierende Geknatter von selbst. Auf einen Drachenfest hätte ich aber schon ein etwas ausgewogeneres Verhältnis von Rücksicht und Toleranz erwartet, als es hier im Nachhinein zum Vorschein kommt. Ich muss etwas nicht unbedingt mögen, um es zu tolerieren. Von all den leisen Drachen waren, nachdem der Wind auffrischte, übrigens fast keine mehr am Himmel.


    Gruß
    Heiko