Beiträge von Heiko...

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    LENKDRACHE extrem schnell, Profiverarbeitung
    Spannweite 200cm. 2 Nylonleinen ca 100m mit Handgriffen. Zustand, sehr gut.



    Das ist die Artikelbeschreibung. Ich weiß, dass die Drachen in ebay meißtens Müll sind. Aber da es von einem Privatverkäufer stammt habe ich mir gedacht, dass ich ein Schnäppchen ergattern könnte.


    nehmen wir mal den glücklichen Fall an, dass es sich um einen verkleinerten Eigenbau-Phantom handelt. Der Drachen kann bestens verarbeitet sein, aber selbst wenn es ein Original Phantom wäre, würde hier im Forum, gemessen an Alter und Lärmentwicklung keiner mehr als 50 Euro dafür geben. Kurz gesagt ist so ein Nachbau praktisch nichts mehr Wert.


    Ach ja , Schnäppchen gibt es nicht. Wenn etwas billig verkauft wird, gibt es auch immer einen Grund dafür. Wer glaubt ein Schnäppchen ergattert zu haben, hat meist nur noch nicht den Pferdefuß gefunden. Wenn Du günstig einen neuen Drachen erwerben willst, schau von Zeit zu Zeit die Onlineshops durch. Die großen Hersteller schmeißen gelegentlich die Vorjahresmodelle zum Sonderpreis raus. Der Haken dabei ist halt, das es sich nicht mehr um aktuelle Modelle handelt. Ansonsten ist das Verkaufsboard hier im Forum eine gute Anlaufstelle.


    Gruß
    Heiko

    Die Perspektive ist ein wenig ungünstig gewählt. Von Form und Paneelaufteilung könnte es ein Phantom von Highflyers sein. Eventuell auch ein verkleinerter Nachbau. Die Größe lässt sich auf dem Bild wirklich schlecht erkennen. Nach 250 cm Spannweite sieht er aber nicht aus. Sonst währe es sicher ein Phantom. Und die Farben waren gerade modern, als der aktuell war.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Thomas,


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    Darf ich den Input von euch zusammenfassen und einen Eintrag im Drachenwiki machen ?


    Ich hätte nichts dagegen, wenngleich diese Verarbeitungstechnik sicher nicht sehr oft zur Anwendung kommen wird. Da letzte mal, dass ich sowas genäht habe ist 12 Jahre her.


    Gruß
    Heiko

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    es ist ein Dynamic.


    Wie kommst Du da drauf? Am Bruch erkannt? :-O


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    Heeeeeiiiikooooo...



    Ich habe auch schon gerätselt. Alle mir bekannten Stäbe sind vom dicken Ende zum dünnen beschriftet. Somit Endet der Name des Herstellers, oder die Stabbezeichnung mit X, es sei denn, jemand hätte das selbst draufgemalt. 5,9 mm am dünnen Ende lässt schonmal ausschließen, dass es ein selbst beschrifteter G-Force ist. Die haben ca. 6,3 mm. Ein Stabhersteller mit X am Ende fällt mir aber auch gerade nicht ein. Weiße Schrift kenne ich auch nur von Skyshark. Dynamic hatte früher silberne und Avia schon immer goldene.


    Gruß
    Heiko

    Ich habe sowas auch schonmal mit geschlossener Kappnaht genäht. Das war damals eine Box of Tricks. Die offenen Kappnähte am Original sagten mir nicht zu. Deshalb habe ich Das Design selbst mit geschlossenen Nähten umgesetzt. Zur Vorgehensweise:


    Nähe Paneel 1 und 2 mit der Heftnaht zusammen. Anschließend Paneel 3 an Paneel 2 und zuletzt Paneel 3 an Paneel 1. Wichtig ist dabei, dass Du nur die Heftnaht ausführst und die Nahtzugabe noch nicht umgeschlagen festnähst, bevor alle Teile zusammen sind. Damit zum Schluss kein Loch in der Mitte bleibt, ist zudem zu beachten, dass alle Paneele von der Mitte genäht werden und zwar exakt vom Sternpunkt aus. Auf gar keinen Fall darfst Du vor dem Sternpunkt in der Nahtzugabe anfangen , zu nähen. Sind alle drei Teile zusammen, kannst Du die Nahtzugaben einschlagen und festnähen. die letzten beiden Nahtzugaben lassen sich mit einer Naht ausführen und müssen in die gleiche Richtung umgeschlagen werden. Falte vor dem Nähen alles so, wie es fertig sein soll. Dann siest Du frühzeitig, ob es richtig ist, oder ob du im Sternpunkt vielleicht die ein oder andere Nahtzugabe stutzen kannst, ohne dass man es hinterher sieht.


    Gruß
    Heiko

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    wenn ich deinen post so durchlese, dann frage ich mich wieso es überhaupt noch hersteller von drachen oder kites gibt oder gar händler die das auch noch verkaufen


    Das Frage ich mich manchmal auch. Warscheinlich ist es eine Mischung aus Enthusiasmus und Dummheit. Ich sage nicht, dass man mit Drachen kein Geld verdienen kann, davon zu leben ist aber sehr schwer und mit den von Dir als zu teuer empfundenen Drachen kaum möglich.


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    das so mancher "custom" kitebauer bei den preisen immer noch nicht im grünen bereich ist dafür haber ich dann nun gar kein verständniss. ich habe eher so das gefühl, das so mancher mit auf den zug aufspringen will und sich noch ein paar euro dazu verdienen will.


    Das mit den paar Euro trifft es wohl ziemlich genau. Wenn sich jemand nach Feierabend für andere an die Nähmaschine setzt und das zu einem Stundenlohn, für den diese möglicherweise keinen Finger krumm machen würden, dann tut er das aus Liebe zum Produkt, und weil er an den von ihm geschaffenen Werten gerne auch andere teilhaben lässt. Etwas negatives oder gar verwerfliches kann ich daran nicht finden.


    Gruß
    Heiko

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    in meinem transfer steckt material von ca. 100,- euro (wenn ich es offiziell beim händler kaufe). was bezahlt der hersteller dafür? 50,- euro 60 euro? sicherlich irgendwo in der region. wie lange braucht ein profi zum nähen, bestaben, waage knüpfen. 3 stunden, 4 stunden oder 2 stunden?


    Wenn Du das Material für einen Transferähnlichen Drachen für 100 € einkaufst, hast Du entweder einen sehr günstigen Händler, oder einiges in der Kalkulation vergessen. Als Hobbybauer neigt man dazu, preiswerten Kleinkram, den man sowieso rumliegen hat aussen vor zu lassen. Spätestens wenns gewerblich wird, zeigen sich die tatsächlichen Kosten. 50 -60 € halte ich für einen realistischen Preis, wenn man sich das Material für mindestens hundert Drachen hinlegen will, plus Märchensteuer natürlich. Nehmen wir dann mal 3,5 Stunden Arbeitszeit an (da darf dann aber auch nichts schiefgehen und liebevolle Verarbeitung dauert definitiv länger). Die Arbeiter begnügen sich meinetwegen mit brutto 10 € pro Stunde. Unter Berücksichtigung von Urlaub, Krankheit, Arbeitgeberanteilen zur Sozialversicherung, Arbeitsmittel, Miete für Räumlichkeiten bist Du da schnell bei 20-30 € Kosten pro Stunde und Arbeitsplatz, abhängig von der Betriebsgröße mehr oder weniger. Macht alles zusammen 120 - 165 €. Gewinn ist da noch keiner drin enthalten. Da Du für mindestens 100 Drachen in Vorkasse getreten bist und in den Sternen steht, ob Du diese jemals loswirst, Sollte das eingebrachte Kapital schon ordentlich verzinst werden. Nehmen wir angesichts des Risikos 20 % an. Bei einer Einlage von 5000- 6000 Euro macht das 6000 bis 7200 €, pro Drachen also 10 bis 12 € Aufschlag. Du könntest den Drachen also für 130 - 177 € an den Drachenhändler Deines Vertrauens verkaufen. Dieser zahlt das ganze Jahr Miete und wartet nur darauf, dass drei mal im Jahr ein Kunde einen Premiumdrachen kauft. Den Rest der Zeit repariert er Aldis Rache und verkauft Spielzeug. Selbstverständlich wird von einem Fachhändler erwartet, dass er eine kleine Auswahl derartiger Drachen auf Lager hat oder umgehend besorgt, was ihn drei Telefonate, einmal Versandkosten und je nach Hersteller das ein oder andere Paar Nerven kostet. Mal ganz zu Schweigen von eventuellen Mindestumsätzen. Kurz gesagt - wenn Du für einen in Westeuropa gefertigten Drachen, welcher über herkömmliche Vertriebskanäle verkauft wird 300 € inklusive Mehrwertsteuer bezahlst, ist das so günstig, dass für liebevolle Verarbeitung kein Geld mehr über ist. Entwicklungskosten habe ich dabei mal ganz aussen vor gelassen. Das ist ja das Hobby der Entwickler...


    Da bleibt dann nur die Frage, wieviel man bereit ist, für einen Drachen auszugeben. Das muss jeder für sich beantworten. Rein Kalkulatorisch betrachtet gibt es nur Schnäppchen auf dem Markt, wenn man es mit anderen Branchen vergleicht.


    Gruß
    Heiko

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    Wie groß darf/soll der Abstand zwischen Kielstab und Muffe sein?


    Im neu geknoteten Zustand sollte er möglichst gering sein. Bedingt dadurch, dass die Waage an der Verbindung ziemlich zerrt, wird der Abstand mit der Zeit immer größer. Ich empfehle beim NRG STD das Schnurkreuz bei einem Abstand von mehr als 5 mm nachzuspannen, weil die nachlassende Spannung der Standoffs sonst spürbar wird. Je leichter der Drachen ist, desto empfindlicher reagiert er darauf. Deshalb macht es bei UL und Zero Sinn, schon etwas früher nachzuspannen, während 5 mm beim Vented keinen spürbaren Unterschied machen.


    Eine Anleitung für den Knoten findest Du hier im Forum.


    Gruß
    Heiko

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    Weis jemand wann man flexible Mittelkreuze verbaut und wann feste?


    Die flexiblen nimmt man, wenn es halten soll javascript:seticon('icon/icon07.gif')


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    Ist im Grunde alles machbar, nur von AS Blau als Querspreize
    würde ich abraten.


    Ich auch. Die sind in etwa so steif, wie Skyshark P200. Für einen SUL ist das zuviel. Silver S ist da sicher die bessere Wahl. Nicht dass da Missverständnisse aufkommen - ich bin begeistert von den Eigenschaften der Blue S, habe aber noch keinen sinnvollen Einsatzbereich dafür gefunden. In einem leichten STD gehen sie gut, aber obwohl ich sie schonmal bis 30 km/h (nicht in einem Nirvana) bruchfrei getestet habe, fehlt mir angesichts von Gewicht und Wandstärke das Vertrauen in die Haltbarkeit.


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    Ein blauer Aerostuff als Kiel könnte vielleicht interessant sein. Ein besonders steifer Kielstab ist (im Gegensatz zu LK und unterer QS) bei einem SUL. durchaus von Vorteil.


    Das dürfte gut funktionieren, grenzt aber irgendwie an "Perlen für die Säue". Aerostuffs nimmt man eigentlich aus dynamischen Gründen, halt um ein schnelles Recoveryverhalten zu erzielen. Im Kiel eines SULs wird dieser Stab aber ein eher gelangweiltes Dasein fristen und seine fehlende Masse erfordert zusätzliches Gewicht. Einen Skyshark PT5 oder G-Force UL halte ich für besser geeignet, um das Konzept eines steifen Kielstabes zu verwirklichen.


    Gruß
    Heiko
    - Editiert von Heiko... am 11.08.2008, 15:10 -

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    Vielleicht kann man ja noch eine Gegenüberstellung machen.


    So ungefähr:


    Aerostuff Gold S => Sky Shark Black Diamond Nitro => Icone


    Es gibt keinen Stab, der bis ins letzte Detail mit einem anderen eines anderen Herstellers vergleichbar ist. Wenn es nur sehr grob um den Einsatzbereich geht würde ich die Stäbe folgendermaßen vergleichen, möchte aber betonen, dass die Unterschiede dazwischen duchaus spürbar sein können und die Grenzen mitunter fließend:


    Aerostuff Gold S - Black Diamond Nitro - Avia G-Force SUL = Steif mit guter Elastizität, Einsatz als untere Spreize in mittelgroßen STD Drachen (70-75 cm Stabmaß)und als Leitkante in großen Standards und Venteds


    G-Force STD - Skyshark PT7 - Icone white - Aerostuff Gold = noch etwas steifer als die vorherigen, aber nicht so elastisch. Einsatz in großen STD Drachen als untere Querspreize (Stabmaß 75 - 82,5 cm)


    Aerostuff Silver - G-Force UL - leicht, mäßig elastisch, leichte untere Spreize für große ULs


    Icone Red - Aerostuff Silver S - Skyshark PT3 - leicht, elastisch, mäßig steif, Einsatz als UL Spreize bis 75 cm Stabmaß


    Avia B-Tweeny UL - ausgezeichneter Leitkantenstab für mittelgroße bis große Standards, extrem schlagfest, sehr elastisch, zu weich für stark beanspruchte Spreizen


    Avia B-Tweeny STD - ausgezeichneter Leitkantenstab für mittelgroße bis große Standards und Venteds, extrem schlagfest, sehr elastisch, zu weich für stark beanspruchte untere Spreizen


    Avia Skinny SDS - Leitkantenstab für kompakte Standards und Venteds (70 cm Stabmaß) extrem schlagfest, sehr elastisch relativ weich für gewickeltes Gestänge


    Avia Skinny SUL - Leitkantenstab für kompakte bis mittelgroße ULs, relativ schlagfest, sehr elastisch, relativ weich für gewickeltes Gestänge


    Diese Liste könnte man sicher noch endlos weiterführen. Bei genauer Betrachtung würde jedem Stab eine eigene Zeile zustehen.


    Gruß
    Heiko

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    Das ist zu allgemein.
    Nitros sind wenn überhaupt eine Alternative zu Gold.


    Stimmt, mit Aerostuff Blue S, Silver und Silver S sind sie wirklich nicht vergleichbar. Allerdings sind Nitros elastischer, als Aerostuff Gold und damit eher mit Gold S vergleichbar. In der Fertigungsqualität sind Aerostuffs bislang ungeschlagen. Der Unterschied zwischen Black Diamond Nitro und Aerostuff Gold S ist allerdings weitaus geringer als der Preisunterschied und zudem nicht in jedem Drachen an jeder Einbauposition spürbar. Deshalb sehe ich die Nitros als preiswerte Alternative und als durchweg gelungenen Stab mit anfänglichen Qualitätsproblemen, die aber keinen Einfluss auf die Haltbarkeit hatten. Es sollte aber nicht verschwiegen werden, dass der qualitativ beste Stab nicht immer der leistungsfähigste im speziellen Anwendungsfall ist. Aerostuff an falscher Stelle verbaut kann einen Drachen auch in seiner Leistung beschneiden, ebenso wie andere Stäbe, die das gleiche Konzept verfolgen (großer Durchmesser + dünne Wand = Hohe Steifigkeit im Verhältnis zum Gewicht und schnelles Rückstellvermögen bedingt durch niedriges Massenträgheitsmoment).


    Übrigens ist die Produktabstufung von Icone nicht mit der von Aerostuff vergleichbar, weshalb die anfängliche Frage sich nur so ungenau beantworten lässt, wie sie gestellt wurde.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Carsten,


    einen übergezogenen Schlauch als Scheuerschutz gibt es beispielsweise am Epsilon von Wolfgang Siebert. Tricktechnisch konnte ich nichts störendes daran feststellen. Der Schlauch sollte aber längenmäßig zur Waage passen, so dass diese noch sauber durchhängen kann. Schrumpfschlauch halte ich aber für ungeeignet, weil er sich beim Schrumpfen auch in der Länge verändert, nicht Salzwasserbeständig ist und auch durch UV-Strahlung nicht besser wird. Kevlar hat zwar einen hohen Schmelzpunkt und ist sehr Zugfest, die Scheuerbeständigkeit hält sich aber in Grenzen.


    Es gibt sehr viele verschiedene Waageschnüre auf dem Markt, die sich sehr in ihren Eigenschaften unterscheiden. Als sehr haltbar hat sich bei mir Südtex 90 daN Kevlarwaageschnur mit Polyestermantel erwiesen. Ebenfalls empfehlenswert sind Laser Pro und Edelrid Waageschnüre. Und dann gibt es da noch einen renomierten Hersteller, von dessen super steifer Waageschnur ich eher abraten würde, weil die Seele aus dem Mantel quillt und dieser innerhalb weniger Tage durchscheuert. Den Namen des Herstellers möchte ich nicht verraten aber wer das Zeug schonmal in der Hand hatte, weiß, welchen ich meine.


    Gruß
    Heiko

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    Meinst du die Black Diamond Nitro als Alternative zu Aerostuff?


    Ich denke zwar, dass Peter die normalen PT x meinte, aber Nitros sind in ihren Eigenschaften durchaus eine Alternative zu Aerostuff. Die Fertigungsqualität der von mir erworbenen Nitros ist zwar grausam (krumm, wellige Oberfläche), es scheint aber, als hätte Skyshark das mittlerweile im Griff. Der Preis macht die Entscheidung in diesem Fall recht leicht.


    Gruß
    Heiko

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    Das bedeutet also, das die ganz neuen, und die ganz alten Stäbe die gleichen Durchmesser haben,
    und ich mal wieder genau dazwischen in die Sch... gegriffen habe, naja egal...


    die alten hatten den kleineren Durchmesser. Dieser wurde im Rahmen einer technischen Änderung an die anderen konischen Skysharks angepasst, also auf 6,1 mm vergrößert. Das ist bis heute aktueller Stand.


    Vermutlich ist dein neuer Stab ein Ladenhüter aus der Zeit vor der Änderung


    Gruß
    Heiko

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    das problem hatte ich bei AS gold auch. in einen stab ging die muffe bis zur hälfte, in den anderen grademal ein viertel. ich hab die muffe in einen akkuschrauber eingespannt und Schleifpapier drumgehalten. ging ganz gut und auch gleichmäßig


    Bei Aerostuff hate ich das auch schon mal. Da ging die Muffe in den einen Stab einen Zentimeter weiter rein, als in den anderen. Der Schriftzug war ebenfalls um einen Zentimeter versetzt. Vermutlich hat man in der Produktion bei einem Stab zuviel vom dicken Ende abgeschnitten und vom dünnen zu wenig. Da ich den Stab nicht in ganzer Länge brauchte, habe ich den, in den die Muffe weiter rein ging, am dicken Ende gekürzt, so dass beide symmetrisch sind und dann die Muffe auf Maß geschliffen.


    Gruß
    Heiko

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    Wenn der Stab eine Weiße Aufschrift mit Logo und 2PT hat ist es ein neuer und hat den gleichen Innendurchmesser wie alle anderen Skyshark (7,1mm). Wenn er die Beschriftung nicht drauf hat ist es ein alter Stab. Der hat einen etwas kleineren Innendurchmesser.


    Du meinst sicher 6,1 mm. Das ist das Muffenmaß der aktuellen Skysharks und das der Avia Skinny Serie. Skyshark 2PT hatte noch vor einigen Jahren 5,9 mm Muffen (Avia 230 als Muffe).


    Gruß
    Heiko

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    ich finde die prism dvd legt eine sehr merkwürde lernreihenfolge der tricks an den tag...ich würde einem anfänger niemals sagen, er solle erst einen sideslide mit richtungswechsel lernen, bevor es an den axel geht


    Warscheinlich stehe ich mit der Ansicht allein da, aber ich finde diese Reihenfolge geradezu genial. Durch den Slide lernt man den Drachen in der Waagerechten zu kontrollieren. Wenn man das kann, ist es nur noch ein kleiner Schritt, den richtigen Zeitpunkt zum Auslösen der Rotation des Axels zu finden. Es erfordert sicher etwas Frustrationsresistenz, führt aber zu einem sauberen Flugstil. Ich vermute, dass Mark Reed mit dieser Reihenfolge den allgegenwärtigen Klappaxeln aus vollem Flug entgegenwirken wollte.


    Gruß
    Heiko

    ProSpar PS 19 ist ganz normales 8,9 mm Epoxy, wie es früher vor 18-20 Jahren in Hawaians und Spinoffs verbaut wurde. Diese Stäbe wurden vom DRAMA mal als Referenzstab für Steifigkeitsmessungen verwendet und sind geringfügig steifer, als 6 mm CFK. Allerdings halten sie schon etwas mehr aus. In Deinem speziellen Fall würde ich aber wie andere vor mir 8 mm CFK empfehlen.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Michael,


    auf Avia Excel1 STD stand schon immer G-Force STD drauf. Früher hatten diese Stäbe eine Endverstärkung an beiden Enden und waren vergleichbar mit Skyshark 7P. Heute sind sie immer noch fast unkaputtbar, wesentlich weicher und an den Enden nicht mehr verstärkt. Der innendurchmesser war schon immer passend für Avia 240, während in die konischen G-Force STD, bei denen Handelsbezeichnung und Aufdruck übereinstimmen, Avia 280 Muffen passen.


    Gruß
    Heiko

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    Aber was sind zwei Halbschläge


    Das sind Knoten. Allerdings habe ich mich in der Bezeichnung geirrt. Was ich meinte, ist als Überhandknoten, Sackstich und Kreuzschlag bekannt. Ich mache zwei davon, damit die Schnur nicht durch den Mantel rutscht.


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    Aber hier hänge ich noch und suche nach verständlichen Bildern in meinem Kopf


    Ich glaube wenn ich das versuche noch genauer zu beschreiben, stifte ich nur noch mehr Verwirrung. Betrachte den Satz einfach als ungeschrieben und nimm folgendes als besser verständliche Beschreibung:


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    Genau, du ziehst die lange Mantelschnur wie üblich über deine Flugschnur, Knoten rein und fertig.


    Gruß
    Heiko