Beiträge von Heiko...

    Zitat

    Heiko... HILFE - Bitte Bitte?!


    Hallo Mark,


    ich hatte die Stäbe auch noch nicht in der Hand und habe aktuell keine Verwendung dafür. Im R-Sky Händlerbereich sind sie noch garnicht gelistet, was aber nicht heißern soll, dass es sie noch nicht gibt. Das erste mal habe ich April letzten Jahres von diesen Stäben gehört, seit dem aber niemand mit Erfahrungswerten getroffen. Ich weiß nicht, ob Malte mittlerweile schon welche in der Hand hatte, wäre aber eine Chance, etwas über die Stäbe zu erfahren.


    Die Icones haben den Vorteil der starken Konifizierung, die wenig Windwiderstand verursacht und an Speeddrachen belastungstechnisch unkritisch ist, weil der Waagepunkt meistens recht weit innen liegt. Wenn auch eine weniger ausgeprägte Konifizierung für Dich OK ist, bliebe noch G-force STD. Genauer gefertigt als Nitros sind die allemal.


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Ich denke, dass da eher was anderes Schuld war, z. B. eine Vorbeschädigung an der Stelle.


    Sehr warscheinlich, nur wäre der Sinn des Ummantelns damit bei nicht neuen Leinen, zumindest aus Haltbarkeitsgründen, fragwürdig, wenn sie doch eh irgendwo anders reißen. Zudem würde das bedeuten, dass Du, wenn Dir nicht gemantelte Leinen Probleme mit der Haltbarkeit bereiten, entweder ständig neue Leinen verwenden musst, oder welche, die deutlich überdimensioniert sind - kein schöner Gedanke bei Speedkites. Vernähen macht nur dann Sinn, wenn die Schnur deutlich dicker ist, als die Leine, kommt für Trickdrachen somit nicht in frage, weil so gut wie nie mehr als 90 daN benötigt werden.


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Eine 68er bzw. 75er gemantelt UND richtig geknotet bzw. gespleißt hält real in der Praxis als Beispiel fast das DOPPELTE wie eine ungemanelte bzw. nicht gespleißte Leine PUNKT!


    soweit die mir durchaus bekannte Theorie. Allgemein spricht man von 60 % Bruchlastverlust im Knoten. In der Praxis ist mir die ungemantelte Schnur auch schon ein paar mal gerissen, aber niemals im Knoten, sondern immer mehr als 20cm davon entfernt. Einen klaren Vorteil hat die Ummantelung aber beim Anbuchten der Schnur am Drachen - man bekommt sie viel leichter wieder ab. Schaut man sich mal Datenblätter von Kernmantelschnüren (Waageleinen) an, wird offensichtlich, dass auch gemantelte Schnüre im Knoten an Bruchlast einbüßen. Somit wäre eine Verspleißung optimal, aber leider unpraktikabel mit ordentlichen Schnüren. Nur mal so als Vergleich:


    Eine Cyclone Extreme ist spleißbar, als 50er aber dicker, als eine 68er Laser Pro. wenn ich die dünnere Laser Pro nun nur ummantele und knote, hält sie in der Praxis bei geringerem Durchmesser immer noch mehr aus, als die Cyclone. Was häufig übersehen wird ist, dass auch ein Spleiß die Schnur schwächt. An der Stelle, an der das reingezogene Schnurende endet, hat die Schnur eine sehr deutliche Veränderung im flechtwinkel. Genau dort liegt der Schwachpunkt, den man reduzieren kann, indem man die Schnur sehr spitz abschneidet und den Übergang so auf mehrere Zentimeter verteilt.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Andre,


    vergiss das mit dem Spleißen. Mit ordentlichen Schnüren geht das quasi nicht. Die einzige sinnvolle Anwendung wäre, eine mittig durchtrennte Leine wieder zu verbinden. Am Ende bist du mit manteln und knoten bestens bedient. Mir ist anfang des Jahres eine 7 Jahre alte Laser Pro Gold gerissen (68 daN), weil ich ihr einen STD bei 40 km/h zugemutet habe. Nach einiger Flugzeit saß ich auf dem Hinterteil. Die Schnur fliege ich immer noch regelmäßig. weil ich noch nicht dazu gekommen bin, ihr neueen Mantel zu spendieren, fliege ich sie nun komplett ohne Mantelschnur und habe sie ungemantelt geknotet. In diesem Zustand fliege ich damit NRG und NSR Vented bei über 40 km/h Windgeschwiundigkeit, ohne Probleme. Das ist sicher kein Vorbild, zeigt aber, dass Mantelschnur bei Lenkschnüren ziemlich überbewertet wird.


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    PROBLEMLOS


    In welcher Stärke? Ich kenne keine vernünftige Schnur bis 70 daN, die sich problemlos spleissen lässt, oder bei der man auch nur davon sprechen sollte, dass es möglich wär.


    Mit einer 68er Shant Speedline habe ich es mal probiert und auch geschafft. Ich habe dazu die dünnste Stopfnadel genommen, durch die die Schnur passt und bin satte 2 cm hindurch gekommen. Um das lose Ende mit der Nadel durch die Schnur zu bekommen, war eine Kombizange nötig, weil in der Schnur fast kein Hohlraum für die Nadel ist. Einer Nadel hat es dabei das Ör gebrochen. Fazit - nicht wirklich spleißbar. Ich habe für zwei Leinen (wurden im Urlaub mittig durchgeschnitten) einen ganzen Vormittag gebraucht. Die anderen genannten Leinen sind in ihrer Struktur nicht weniger problematisch. Zum Spleißen eignen sich eher locker geflochtene Leinen. Harte, dehnungsarme und superdünne Leinen sind prinzipiell ungeeignet.


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Mensch Heiko ist doch egal ob die was taugen oder nicht,
    hauptsache sie sehen geil aus.


    Da hast Du natürlich recht :-O . Ich hätte sie dann gerne im Zebradesign lackiert, möglichst in weiß/schwarz, weiß/rot und weiß/blau :) Dann würde sich auch der aufwendige Einbau lohnen.


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    We will be coming out soon with a new 42" straight tube that will have the same internal diameter as our Nitro tubes. We will also be producing a new tapered nitro tube at 42"


    Sehr interessant, ich frage mich aber schon, ob die sich das gut überlegt haben mit den fetten Kielstäben. Da dürfte manche Drachennase kapitulieren. P100-P400 in Meterlänge wären mir da wesentlich lieber. Auch die Gewichtsintegration wird durch den dicken Innendurchmesser aufwendiger - entweder passend gedrehtes Messing, oder Adapterhülsen aus P100. Was Skyshark da nun an Neuigkeiten offeriert ist das, was Avia vor vielen Jahren eingestellt hat - Avia Excel 2 UL/STD/Stiff. Vielleicht wird es wenigstens die REV-Fans freuen.


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Was war eher da, der Wunsch nach dem Trick, oder der Drachen, mit dem dieser ausführbar war?


    Tricks wurden schon geflogen, als es noch keine speziellen Trickdrachen gab. In einem Wettkampfvideo von 1991 habe ich mal einen 540 Flatspin mit einem Spin Off (schon mit Standoffs) gesehen. geflogen wurde das von Ron Reich. 2 Jahre später wurde im DRAMA anlässlich der Teamflugweltmeisterschaft in Berkley erstmals vom Axel berichtet. Wenig später brachte Flexifoil dann den ersten speziell für Tricks entwickelten Drachen raus - den Stranger. Der Hauptschuldige an den wickelfreudigen Geradeausflugverweigerern war somit Andy Preston, der dann später mit dem Stranger Level Seven nochmal zu Höchstform auflief :-O. Es muss aber nicht jeder gestreckte Drachen den Geradeausflug oder allgemein die Flugpräzision verweigern und längst nicht alles, was wickelt hat eine schlechte Präzision.


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Mein Faible ist einfach Leistung... wenn die aus anderen Formen heraus entsteht und beweist, dass es auch anders geht, BESSER geht, was ist daran verkehrt?


    Wenn neue Formen zu besseren Leistungen führen, bin ich der letzte, der sich dem verweigert. Bislang haben mich aber alle Experimente wieder zu konservativeren Formen zurückgeführt. Die Drachen, die wir heute haben sind aus der konsequenten Weiterentwicklung der klassischen Deltaform entstanden. Vergleicht man nun einen Hawaian mit einem aktuellen Wettkampfdrachen, wird schnell klar, wieviel Entwicklungsarbeit dazwischen liegt. Bisherige Normabweichungen haben sich nicht bewährt, oder gar durchgesetzt. Segelprofilierungen beispielsweise waren vor ein paar Jahren sehr modern und werden heute kaum noch eingesetzt. Allein Flächen und Gewichtsverteilung bieten so viele Variationsmöglichkeiten, dass es wenig Sinn macht, noch welche in Form von Profilierungen hinzuzufügen, es sei denn, man verwendet sie als Kopierschutz.


    Die Form folgt der Funktion und ich bin sehr gespannt, in welchen Bereichen sich zukünftig grundlegendes ändern wird. Im Trickbereich habe ich da so meine Zweifel, weil da schon fast jeder Blödsinn ausprobiert wurde.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Floh,


    Avia .196 wird noch hergestellt und ist im gut sortierten Handel erhältlich. Beispiele sind Chill Out, Ryll, Pegasus. Solltest Du es dort überall nicht finden, schreib mich einfach mal an, oder nimm Exel 5 mm, aber bitte symmetrisch, also nicht eine Leitkante Avia und die andere Exel.


    Gruß
    Heiko

    Die Iconestäbe sind in ihren Eigenschaften schon was feines. Zu den Gelben gibt es aktuell nichts vergleichbares auf dem Markt und auch die Roten sind prima. Die Weißen muß ich nicht unbedingt haben - in der Klasse gibt es mit den Nitros besser verfügbares und günstigeres Gestänge. Überhaupt stört mich an diesem Gestänge, ungeachtet seiner guten Eigenschaften, dass es sich dabei um ein ausschließlich von R-Sky vertriebenes Produkt handelt. Wenn Roger sein neues Konzept nicht aufgehen sollte, wird es schwer, da ranzukommen und wenn er mal einen Engpass hat, gibt es keine alternative Bezugsadresse.


    Mit dem Nirvana hat R-Sky seit vielen Jahren ein Topprodukt auf dem Markt, einen echten Trendsetter. Für sowas einen Nachfolger zu finden kann eigentlich nur in die Hose gehen. Den Nirvana SE finde ich nicht besser, als den alten Nirvana, nur sein Schwerpunkt liegt mehr auf einfacher Trickausführung. Beide im Programm zu behalten ist da eigentlich die logische Konsequenz.


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    bei air-one.fr kannst du ihn aber anscheinend noch bestellen


    Im Händlerbereich von R-sky werden sie auch noch angeboten. Die Frage ist nur, wie es mit der Lieferfähigkeit aussieht. Die Tatsache, dass auf der normalen R-Sky Seite keine Versionen mit Aerostuff mehr angeboten werden, dürfte zumindest zeigen, was die Zukunft bringen wird.


    Gruß
    Heiko

    probieren kann man viel, aber die Trickfliegerei hat viele unkonservative Wege direkt in die Sackgasse geführt. Konstruktionen wie ein Checkmate oder Spyro Jet Tandem haben früher hervoragend ihren Dienst verrichtet, wurden aber durch Fortschritte in der Ventilierung überflüssig. Der Tricktail war ein Drachen, der vom üblichen abwich (obwohl er auch nur ein Delta war). Obwohl er ein Erfolg gewesen sein dürfte, hat sich sein Konzept nicht durchgesetzt. Ebenfalls eine Abweichung von der Norm war der Utopia. Optisch fand ich den einfach genial, aber unter flugtechnischen Gesichtspunkten war auch schnell klar, das sich seine Form nicht durchsetzen wird, nicht etwa weil er schlecht geflogen wäre, sondern einfach, weil er nicht dem entsprach, was der Markt von einem Drachen erwartet. Seine Zielgruppe waren Normabweichler, die der klassischen Deltaform überdrüssig waren. Eine ganz besondere Stellung nimmt der Stranger Level Seven ein. Sein S-förmig gebogener Kiel, die extreme Biegung der Leitkante, die konischen Glasfaservollstäbe, alles einzigartig. Aber ich habe ihn in keiner guten Erinnerung und bin bis heute der Meinung, dass Andy Preston ihn mit der Vorgabe entwickelt hat, möglichst viele der konischen Glasfaserstäbe aus den alten Flexifoilmatten zu verbauen, damit das Lager leer wird. Er brauchte viel Wind, um abzuheben und nur wenig mehr, um mit den Flügeln zu schlagen, sauberes Fliegen war mit ihm nicht möglich und tricktechnisch brachte er uns den Backspin, im Paket mit dem Vorurteil, dass Drachen so ausehen müssten, um diesen Trick zu können. Der Versuch, einen Spin zu fliegen endete in nur schwer zu stoppenden Rotationen um das Mittelkreuz und für einen Flic Flac brauchte er 10 m Platz nach unten, um nicht im Spatentrick zu enden.


    Ich halte es für sinnvoller, sich mit der Optimierung einer bewährten Grundform intensiv auseinander zu setzen, als Zeit mit konstruktiven Abwegen zu verschwenden (habe ich selbst schon zur Genüge getan). Für innovative Details und neue Materialien bin ich da immer offen, würde aber nicht mehr versuchen, eckige Räder zu bauen.


    Die wirklichen Innovationen, die das Drachenfliegen vorrangebracht haben, waren allesamt sehr konservativ. Mir fallen da Drachen wie der Hawaian (Segellatten zur Vergrößerung der Lenkflächen), der Stranger (mit ihm fing die Trickfliegerei an massenkompatibel zu werden) und der Nirvana ein (seit es ihn gab, durften Wettkampfdrachen endlich wieder knattern, um Trick und Präzision in bis dahin ungekannter Art und Weise zu verbinden).


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    SOOOOO SICHER in Deiner Aussage Heiko?... hmmm


    Wenn es um zweileinige Trick oder Präzisionsdrachen geht - ganz klar JAAAAA :) , Bei Speeddrachen dürfte mehr Platz für neues sein, z.b. schnelle Matten, aber auch hier dominiert die Deltaform mit geringfügigen Abwandlungen, wie Kielstab vor dem Segel und so neu ist das mit den schnellen Matten auch nicht, denkt man einfach mal an die kleinen Flexifoils zurück. Bei Vierleinern gibt es massenhaft Abweichungen von der REV-Form, bislang haben sich diese aber ungeachtet ihrer Leistungsfähigkeit nicht durchsetzen können.


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Wenn jemand sich zum ersten mal mit Autos beschäftigt und ne Menge Kombis anschaut, dann sagt er: Die sehen ja alle gleich aus. 4 Räder, Heckklappe, Lenkrad u.s.w.


    und wer ganz genau hinsieht, wird feststellen, dass auch alle vier Räder rund sind. Eckige Räder sind zwar geeignet, um sich von der Masse abzuheben, haben aber klare Defizite im Abrollkomfort :-O. Ähnlich ist es mit Lenkdrachen, die deutlich von der bewährten Bauweise abweichen. So wie wir von einem Rad erwarten, dass es möglichst weich abrollt, erwarten wir auch von einem Drachen, dass er fliegt wie ein Delta. Dieser Erwartung lässt sich mit nichts besser entsprechen, als mit einem deltaförmigen Drachen. Alles andere sind Designexperimente, die leistungsmäßig nicht mithalten können und nur angeboten werden, um anders zu sein.


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    :-/


    Haushaltsreiniger haben eine gute Fettlösewirkung, mit Textilfarbe sind sie aber überfordert. Falls du es schaffst, Icarexreste zum abfärben zu bringen, kannst Du es mal mit Kuliteufel probieren oder in einer Chemischen Reinigung nachfragen. Gewisse Parallelen zu verfärbter Wäsche sind ja vorhanden. Interessant wäre da natürlich, zu wissen, mit was für Farbe Icarex gefärbt wird. Am Drachen würde ich das alles aber nicht probieren.


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Lass mal die Geschichte mit dem Vanish. Ich werde morgen mal was testen und wenn das funktioniert dann schicke ich dir das Reinigungsmittel das auch Ölflecken wieder rausholt.


    Wenn es der grüne Reiniger ist, den ich auch habe, bekommst du die Verfärbungen damit nicht raus.


    Gruß
    Heiko