Beiträge von Heiko...

    [quoteFür mich war das Ergebnis mit dem Umbau zu einer härteren Leitkante so gut dass ich jetzt wissen will ob sich das mit einer noch härteren LK nochmal steigern lässt - nächste Woche kommen die, heute bestellten 5Pt rein...
    [/quote]


    PT5 unten und PT3 oben funktionieren recht gut. PT5 oben haben wir noch nicht getestet, sollte aber auch funktionieren. Von Nitros würde ich abraten. Das ergibt nur einen schlechten Strong. Allgemein sind die Varianten mit gewickelter Leitkante präziser bei Tricks und Figuren, fordern aber exakteres Ansteuern, wie Du schon bemerkt hast.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Andre,


    Eigenwerbung ist eigentlich nicht meine Art, ich fürchte aber, dass die sonst niemand hat. Ich habe eine kleine Menge konischer Breeze 2 auf Lager. Falls Du Interesse hast, melde Dich einfach hier .


    Falls Jemand einen anderen Händler oder Hersteller kennt, der die auf Lager hat, bitte melden. Kommerzielle Vorteile durch dieses Forum liegen nicht in meinem Interesse.


    Gruß
    Heiko

    prinzipiell ist es egal, ob die Leinen gerade oder als Acht aufgewickelt werden. der Drall, der beim geraden aufwickeln entsteht, wird beim abwickeln wieder rausgedreht. Locker aufgewickelt kann es bei gerade aufgewickelten Leinen aber zu Problemen beim Abwickeln kommen, wenn der Winder lange gelagert wurde und dabei Druck von allen Seiten abbekommen hat (z. B. in der Drachentasche). Dann sind obere Schnurlagen in durch die ursprünglich darunter liegenden gedrückt und es hakt ordentlich beim abwickeln. Ich wickel meine Leinen achtförmig auf, gerade funktioniert aber auch und macht den Winder kompakter.


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    ich entwickle gerade (auf bestimmten Kundenwunsch) einen Präzisionsmonster. Wobei die Tricks eher nebensächlich sind. Entscheidenden Unterschied zu den genannten Teilen soll bei diesem Drachen, trotz einer Spannweite von 260cm, ein eher geringer Grunddruck sein.


    Präzision mit geringem Grunddruck? Das beißt sich etwas, es sei denn, Du willst die Präzision nur in einem sehr kleinen Windfenster haben, dann geht es. Wenn der Drachen dann entsprechend wendig ist, kann man damit auch wieder Figuren fliegen. Aber Fullsize macht immer Druck oder wird wahlweise schnell, wenn der Wind auffrischt - ich bin gespannt. Es gibt Möglichkeiten beides hinzubekommen, dann aber auf Kosten der Leichtwindtauglichkeit.


    Zur Vervollständigung:


    NSR (Vollständiger Name: Northshore Radical) - früher "top of the line", heute Kleinstserie bei "Cutting Edge" (USA)
    Blackbird - früher Blackbird Company (FR), zuletzt bei Bilboquet im Vertrieb, bei akutem Interesse mal bei L'Atelier (FR)anfragen


    Gruß
    Heiko

    Zitat

    Die S-Form der UQs hat mich etwas erschrocken


    Das ist noch eine ziemlich normale V-Biegung. Bevor Dir eine dieser Spreizen bricht, zersplittern die Standoffs in alle Richtungen und die Mittelkreuzmuffe schert bündig am Stab ab. Mit der normalen Ventedwaage habe ich das aber noch nicht geschafft, nur mit einer Protowaage, die den Anknüpfpunkt noch viel weiter aussen hatte. Eine S-Biegung ist nur durch den Gegendruck der Standoffs leicht angedeutet. Wenn ich von S-förmiger Biegung schreibe meine ich damit, dass sich das Mittelkreuz verdreht und die eine Spreize unter ihrer Last nach oben und die andere nach unten ausweicht (Knickung durch den Druck auf beide Stabenden). Dabei hatte ich schon Durchbiegungen von 20 cm (nicht am Vented, der biegt sich nur sehr wenig) und die Stäbe haben gehalten.


    Gruß
    Heiko

    Wenn Du auf HQ fixiert bist, schau mal nach dem Infinity. Für einen Drachen dieser Klasse gibt es den zum Schnäppchenpreis. An sonsten sind Krystal, Masque, NSR, Blackbird, Fury, NRG und nicht allzu viele andere für Dein Vorhaben bestens geeignet. Preislich kann natürlich keiner der Hersteller dieser Drachen mit einem Massenhersteller wie HQ mithalten und einige dieser Drachen sind nicht mehr, oder nur schwer zu bekommen. Die Teamfliegerei ist seit 10 Jahren rückläufig. Das ist auch der Grund, warum es in dieser Zeit keinen technischen Fortschritt gegeben hat, sieht man mal davon ab, dass moderne Teamdrachen ein erweitertes Trickrepertoire habe, welches von den Teams aber nicht ansatzweise genutzt wird.


    Gruß
    Heiko

    Es geht ja nur um einen einzigen Speedwing und da sind 5 Minuten schon realistisch. Lange Ketten werden grundsätzlich flacher eingestellt, damit sie sich noch starten lassen. Damit die letzten nicht hinterherflattern, werden sie etwas steiler eingestellt. Das ist aber auch kein Hexenwerk. Die meiste Arbeit ist es, alle Schenkel exakt gleichlang zu bekommen. Das Anpassen der letzten oberen dauert dann nicht allzu lang.


    Gruß
    Heiko

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    Aber wieder! Der Drachen steigt und im Zenith flattert er einfach runter.
    Also hab ich gedacht fliegt ich nicht in den Zenith, also nach dem Start versucht nach rechts zu fliegen.
    Er dreht dann kurz nach recht und flattert dann zu Boden.
    Ich bin dabei aber nicht aus dem Wind herausgeflogen!
    Allein das Steuern führte bereits zum Strömungsabriss.


    Vergiss erstmal alle Maßzeichnungen. Dein Speedwing steht einfach viel zu flach und zwar mehrere Zentimeter. Wenn Du den Ring so verschiebst, wie ich es Dir schon beschrieben habe, wird er fliegen, nur die 5 mm Schritte werden anfangs etwas wenig sein, bei dem Flugverhalten. Ansonsten sollte jeder Drachenflieger in der Lage sein, den Anstellwinkel eines Speedwings einzustellen. Wenn Dir einer über den Weg läuft, sprich ihn einfach an. Das ist eine Sache von 5 Minuten inklusive Probeflug.


    Gruß
    Heiko

    Waageschnüre gibt es in sehr unterschiedlicher Qualität. Dieser Qualitätsunterschied kann so weit gehen, dass die eine Schnur nur 3 Flugstunden hält und die andere ein halbes Jahr, bei gleichem Drachen, gleichem Piloten und unveränderter Flugweise. Momentan geht der Trend zu immer dünneren Schnüren, was für Speed und Power sicher optimal ist aber im Trickbereich eher unvorteilhaft. Neben geringerer Scheuerbeständigkeit haben derart dünne Schnüre aber meistens auch eine geringere Knotenfestigkeit, womit ihr Hauptvorteil verpufft. Auch bei diesen dünnen Schnüren gibt es aber welche, die sehr gut halten, z. b. Edelrid. Mit Climax habe ich keine guten Erfahrungen als Waageschnur gemacht. Die Fähigkeit, ganz passable Steuerleinen zu fertigen hat wohl noch nicht auf die Fertigung von Waageleinen durchgeschlagen. Ich würde bei Waageschnüren mittlerweile immer darauf achten, dass sie auch an Gleitschirmen Verwendung finden. Dann bleibt der größte Schrott schon mal aussen vor und es gilt nur noch nach persönlichen Anforderungen zu selektieren.


    Gruß
    Heiko

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    Jedoch habe ich das Problem das der Drachen hochsteigt und oben angekommen, dann vorne rüber kippt, und dann einfach nach unten flattert. Was mach ich falsch? War heut zu wenig Wind? steht meine Waage falsch, ?


    Entweder hast du extrem böigen Wind gehabt, oder die Waage steht zu flach. Beim genauen Betrachten der beiden verlinkten Waagen komme ich zu dem Schluß, dass diese nicht zu ein und demselben Drachen gehören können. Die alte Waage steht über 5 cm steiler, als die neue. Das ist bei gleicher Bauchtiefe zu viel, als dass man es als Toleranz betrachten könnte. Ein ordentlich eingestellter Speedwing lässt sich schwer starten und dreht fast um die Flügelspitze. Sollte Deiner nur recht große Kreise fliegen, verschiebe den Ring in 5 mm Schritten von B nach C, bis er eng genug dreht. Dann sollte auch das Einklappen weg sein.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Sascha,


    beschreib doch bitte mal, was Dich am Malibu so begeistert. Ich kenne ihn als STD und als Vented und habe ihn als ziemlich zugkräftigen Wettkampfdrachen in Erinnerung. Optisch war er fernab des Massengeschmacks, aber fliegerisch habe ich ihn in sehr guter Erinnerung. Er war sowohl präzise, als auch trickreich und konnte vieles, was es zu seiner Zeit noch nicht gegeben hat, z. b. Backspins. Weil du nur einen SUL hast, habe ich ernsthafte Zweifel, dass es seine druckvolle Seite ist, die Du an ihm so schätzt, bzw, dass Du damit klar kommen wirst, wenn Dir jemand entsprechend anspruchsvolle und energiereich zu fliegende Wettkampfdrachen empfielt.


    Gruß
    Heiko

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    Hinter dem Plan steckt schon ein wenig mehr. Die Spreize wird definitiv im Profil liegen, nicht darüber nicht darunter. Ich arbeite schon seit ein paar Jahren mit vorgespannten Segellatten. Hier ist das Segel soweit vorgespannt, dass durch den Wind kaum noch Verformung auftritt - Anti-Rogallo sozusagen.


    Wenn Du die Ausformung durch den Wind mittels Segellatten verhinderst, bzw. damit unflexibel vorprofilierst, kann das klappen. Zumindest wird es dann kein Windsack. Von Avia gibt es auch Kohlefaserprofile (Flachmaterial und Vierkantrohre). Gerade für Segellatten erscheinen mir die Flachprofile sehr sinnvoll. Damit kann man die Steifigkeit zur Schleppkante hin vergrößern, indem man einfach zwei Stück aufeinander klebt oder nebeneinander unterschiedlich lange Profile in Taschen packt.

    Zitat


    Zur Biegung der Spreize - wer sagt denn, dass die Spreize durchgängig aus einer Rohrdicke bestehen muss? Wäre doch zumindest ein Ansatz.


    Die Spreize sollte dann zumindest hinter den Segellatten liegen, denn etwas auftragen wird sie auf jeden Fall.


    Matthias Vorschlag kannst du auch mit einer Schleppkante aus dreifach gefaltetem Gurtband simulieren :-O


    Gruß
    Heiko

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    Mir schwebt derzeit ein Segel vor, bei dem die untere QS beispielsweise durch ein Band vorspannt ist. Das soll derart geschehen, dass diese Spreize dem Profil des Segels folgt und in einer Tasche vollständig verschwindet, so dass man keinerlei Rohre mehr offen sieht.


    Sowas ist mir bislang nicht bekannt und wird wahrscheinlich auch nicht besonders hilfreich sein, aber vielleicht kann ich so das Profil erstellen, was mir vorschwebt. Wahrscheinlich wird das auch wieder ein Prototyp dessen Segel nur noch als Wandschmuck dient, aber davon habe ich schon reichlich.


    Nette Idee, ich ahne aber schon, worauf das hinaus läuft. Der Stab steift das Segel punktuell quer zur Flugrichtung aus. Das Segel wird sich drunter und drüber durch den Wind profilieren, nur der Stab nicht. Damit brichst du die Windströmung und bildest einen heftigen Staudruck im Segel. Ich hatte mal mit einem Profil im Segel experimentiert, das knapp über der Schleppkante eine von einem Standoff ausgeformte Beule bildet. Das ganze sollte dazu dienen, den Drachen zu bremsen, was auch funktioniert hat. Der Drachen flog extrem langsam, baute aber soviel Druck auf, dass ich Probleme hatte, passendes Gestänge zu finden, abgesehen davon, dass ich soviel Druck nicht haben wollte. Duch den Einsatz entsprechend stabilen Gestänges, wäre der Drachen so schwer geworden, dass er nicht mehr im gewünschten Windbereich geflogen wäre. Überleg Dir das noch mal. Einen ähnlichen Ansatz, allerdings ohne das Staudruckproblem verfolgt der Backbow. Google mal danach.


    Gruß
    Heiko

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    so hart würde ich jetzt nicht ins Gericht gehen. Da ich selbst auch schon über 20 Jahre Drachen baue und einige selbst entworfen habe, würde ich das so nicht stehen lassen. Zwischenzeitlich habe ich mir auch mal eine Auszeit gegönnt und kann das Ganze nun auch mit ein wenig Abstand betrachten. Vieles, was heute als neu verkauft und angepriesen wird, war zumindest in Teilen schon mal da. Es wird dennoch als "Neuentwicklung" bezeichnet.


    Deshalb würde ich mittlerweile (früher sah ich das auch anders) auch gute Mischungen mehrerer Ideen auch solche bezeichnen.


    Eine Neuentwicklung ist nur, was von Grund auf neu entwickelt (nicht neu erfunden) wird. Man beginnt mit einem leeren Blatt Papier oder beginnt eine neue DXF-Datei und lässt sich dabei von Gefühl und Erfahrung leiten. Das Ergebnis zeigt einem dann möglicherweise, dass es mit der Erfahrung noch nicht so weit her ist und dass man mit seinem Gefühl ziemlich daneben gelegen hat. Nun kommt die Zeit der Optimierung. Der Drachen wird zielgerichtet an die eigenen Vorstellungen angepasst, was mitunter recht lange dauern kann und viele Prototypen erfordert, je nachdem mit wieviel Prozent des Optimums man sich zufrieden gibt. Natürlich fließen dabei bekannte Konstruktionsmerkmale in die Konstruktion ein. Zum Beispiel sind Winglets sicher nicht deshalb tabu, weil sie schonmal an irgend einem Drachen zuvor zu finden waren, ebenso wenig wie die Deltaform oder Standoffs. Die exakte Formgebung sollte aber schon dem eigenen Hirn entstammen.


    Wer sich einen bestehenden Drachen mit größtenteils gewünschten Flugeigenschaften als Vorlage nimmt und da ein wenig dran rumschnippelt, um ihn an die eigenen Vorlieben anzupassen, hat die Hauptarbeit von jemand anderem machen lassen. Er baut auf den Erfahrungen eines anderen auf und erspart sich so sehr viel Arbeit. Diese Vorgehensweise ist sicher nicht verwerflich, so lange es für den Eigenbedarf ist. Ein derartig zustande gekommenes Ergebnis als "Eigenkonstruktion" oder "Neukonstruktion" zu bezeichnen ist aber eine riesige Frechheit und darüberhinaus Selbsttäuschung. Es ist nicht mehr, als eine Modifikation von etwas bereits bestehendem.


    Verschiedene Eigenkonstruktionen können durchaus zu ähnlichen Ergebnissen führen, weil die Form der Funktion folgt. Umso mehr sollte wenigstens der Weg dahin selbst gegangen werden, wenn man es anschließend als Eigenkonstruktion bezeichnen will.


    Gruß
    Heiko

    Ich lasse immer bei folgendem Plotdienst meine Schablonen drucken:


    Reprograf in Leipzig


    Die drucken zu ähnlichen Konditionen und schicken die Plane gefaltet im A4 Umschlag. Auf Wunsch werden selbst einzelne Plots im Karton gerollt geliefert, wodurch sich dann nur die Versandkosten erhöhen. Maßlich war immer alles perfekt und die liefern fast immer innerhalb von 24 Stunden auf Rechnung. Länger als 2 Tage habe ich noch nie gewartet.


    Gruß
    Heiko

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    laß den Snap Stall erst einmal aus, der ist nämlich garnicht so einfach, wie es einige Leute einem glauben machen wollen


    Der Snapstall ist die Basis für fast alles. Wenn Du den nicht beherrschst, macht es im allgemeinen keinen Sinn, andere Tricks zu probieren. Insbesondere für den Axel ist der Snapstall substanziell. Diesen Trick auszulassen ist gewiss keine gute Idee.


    Zitat

    Wenn ich ein Axel versuche klappt der Drache mit der Nase auch meist nach hinten und schwebt dann in der Luft und nicht wie im Buch beschrieben nach vorne um dann den Axel auszüben.


    Dass der Axel nicht klappt, wundert mich nun gar nicht, wenn es beim Snapstall hakt. Ich bin allerdings etwas verwundert, dass hier 11 mal gepostet wird und niemand fragt, wo das Problem genau liegt. Was macht der Drachen, wenn Du den Snapstall versuchst auszulösen? Fliegt er einfach nach oben weiter? Fällt er rückwärts vom Himmel? Prinzipiell ist ein Snapstall eine übersteuerte Push-Pull-Ecke gefolgt von einem Schritt nach vorne. Abhängig von der Position des Drachens im Windfenster, seinem Grunddruck und der vorherrschenden Windgeschwindigkeit müssen die Lenkimpulse angepasst werden, sowohl in der Geschwindigkeit, als auch in der Intensität. Der einfachste Weg, dahin zu kommen ist, saubere Ecken zu fliegen. Das gibt Gefühl für die Stärke der Lenkimpulse. Klappt das, machst Du in der Ecke einfach mal einen Schritt nach vorn. Warscheinlich wird der Drachen nun kurz stehenbleiben um dann weiterzufliegen. Klappt er einfach nach hinten weg, war die Entlastung der Flugleinen für Drachen und Wind zu stark, fliegt er ohne zu stoppen nach oben weiter, war sie zu schwach. Wenn das sicher an jeder Stelle des Windfensters klapt, wird es Zeit für den Axel.


    Gerade den Snapstall würde ich immer schön in der Windfenstermitte üben, denn den Drachen um 90° wegkippen zu lassen, wenn er am Windfensterrand ohnehin schon drucklos fliegt ist kein Snapstall und hat auch keinen Trainigseffekt. Es verschafft Dir höchstens ein fragwürdiges Erfolgserlebnis und rächt sich später.


    Da sich hier nun schon zwei Hamburger gemeldet haben, würde ich Dir empfehlen, das Angebot anzunehmen. Besser als live auf der Wiese kann man das Problem nicht analysieren.


    Die Waage im Bereich der Knotenleiter zu verstellen, ist durchaus möglich. Weitere Änderungen soltest Du aber nicht machen, bevor den Drachen niemand geflogen hat, der den Snapstall mit anderen Drachen sicher beherrscht. Allgemein geht der Snapstall am einfachsten, wenn der obere Waageschenkel möglichst lang ist. Dass es am Drachen liegt würde ich aber mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit ausschließen, wenn Du den Drachen nicht über das Verkaufsboard erworben hast. Neben viel gutem Material tummelt sich da auch das ein oder andere verschlimmbeserte.


    Das mit dem größeren Drachen ist prinzipiell keine schlechte Idee, wenn Du etwas Durchhaltevermögen mitbringst, geht es aber auch mit dem Easy reloadet. Generell kan man Tricks nicht kaufen, aber man kan sich den Weg dahin mit Teppich auslegen ;)


    Gruß
    Heiko

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    Die kommen in die Leitkanten


    Dann würde ich aber eher etwas mit weniger Durchmesser verwenden, beispielsweise Skyshark PT5 oder 7, die gibt es dann auch länger und wenn Gewicht keine Rolle spielt, bietet Avia von 6-8 mm recht fein gestuftes gezogenes Gestänge an. Allein der Steifigkeitsunterschied zwischen Avia .230 und .240 ist enorm.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Mark,


    die Icone haben den Aussendurchmesser von Skyshark P100 als Innendurchmesser, ebenso wie Skyshark Nitro und Avia G-Force. Es passt aber auch Avia MCR .280. Das hätte den Vorteil größerer Stabilität. Eine überlange Muffe halte ich für keine gute Idee, auch wenn eine Avia MCR 280 Muffe sicher das stabilste Stück Kohle im Drachen wäre, wär mir bei dem Übergang fernab des Mittelkreuzes nicht sehr wohl.


    Was ich mich aber garade frage, ist, wo Du Deine untere Spreize hinbaust. Wenn Dir 2 x 825 mm Spreize nicht für 1650 mm Spannweite reichen. Wo wir gerade die Diskussion über alternativen zur Deltaform hatten, baust du doch hoffentlich keinen lenkbaren Speed-Della-Porta mit um 90° gedrehter Flugrichtung :-O ?


    Gruß
    Heiko

    Hallo Mark,

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    Evtl. doch Aerostuff nehmen?


    Aerostuff sind auch recht dick am dünnen Ende.


    Zitat

    Gibt es die ICONE auch in größer 82,5 bzw. 83 cm?


    Ausser G-Force STD und Skyshark PT7 kenne ich in dieser Steifigkeitsklasse nichts, was in länger als 825/ 830 mm erhältlich ist.


    Zitat

    Aber schwerer und dazu viel weniger steif muss ich mal sehen ob es funktioniert.


    Das hört sich fast nach dem Konzept der Avia B-Tweenys an. Die sind auch weder besonders leicht, noch besonders steif, dafür aber fast unkaputtbar und mit ihrer 6,5 mm Muffe ein Graus für jeden Händler :-O


    Gruß
    Heiko