Beiträge von Heiko...

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    Ist der Infinity wirklich träge??


    Nicht mehr, als beispielsweise ein Nirvana. Er wickelt vorwärts, wie rückwärts und zwar mit angemessener Geschwindigkeit. Dass er dafür mehr Input benötigt, als kleinere Drachen ist hoffentlich klar. Hibbelig ist er ganz sicher nicht.


    Ich frage mich, welcher Drachen anfängertauglich sein soll, wenn nicht dieser.


    Gruß
    Heiko

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    Was ich schade finde, dass eine Taz Machine fast unmöglich


    war sie mit dem Drachen, den du geflogen hast auch. Ich habe diesen Kritikpunkt durchaus ernst genommen und das Problem abgestellt. Das Microflap und der Rollsaum sind damit am STD Geschichte und der Schleppkantenverlauf wurde minimal angepasst. Diese Flaps waren nur wegen dem Rollsaum erforderlich. Als Schleppkantenband kommt nun ein Polyestertuch zum Einsatz. Die Dehnungsprobleme von Icarex und Nylontuch bei stark flatternden Schleppkanten sind so genau wie beim Rollsaum abgestellt. Das grundsätzliche Setting musste nicht verändert werden. Er fliegt sich nun unverändert, mit dem Unterschied, dass die Taz-Machine wirklich einfach und schön flach geflogen wird.


    Gruß
    Heiko

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    Ich werfe mal die Hilde in die Runde. Die liegt mit 99€ zwar leicht über deinem Budget, ist aber jeden Euro davon Wert. Die WH ist für einen Speedkite sehr einfach zu starten, ist ordentlich schnell, und ab 6 Windstärken zieht sie auch ganz gut.


    Und sie trickst ein wenig:-O
    Trickspeedkiting


    Gruß
    Heiko

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    Keiner hat Sprung gemacht von Laufrad gleich auf Rennrad.Darum-zuerst Neox und,oder JJF STD (oder zuerst HQ Maestro 2 und dann Black Pearl)


    Stimmt, die meisten, die am Radsport interessiert sind, kaufen sich gleich ein Rennrad und lassen das Laufrad aus.


    Wenn ich mit dem Drachenfliegen anfangen will, kaufe ich erst etwas günstiges zum testen. Ist dieser Schritt getan und es kommt der Wunsch nach mehr auf, ist es günstiger, gleich was richtiges aus dem gehobenen Preis und Leistungssegment zu kaufen, als sich mit weiteren Zwischenschritten das Portemonaie zu leeren, die Drachentasche zu füllen und letztendlich doch noch was teures zu kaufen.


    Das Budget von 250 € halte ich für gut gewählt, auch wenn der Nirvana damit ebenso raus ist, wie Cosmic oder TNT. Zumindest sollten Drachen in dieser Preislage für einige Jahre reichen und in der Zwischenzeit kann auch manch aktueller Highenddrachen in die Jahre gekommen sein.


    Gruß
    Heiko

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    Könnt ihr nicht noch ein paar Argumente bringen welcher nun der bessere ist?


    Ich denke, die Frage lässt sich so gestellt nicht beantworten. Jeder dieser Drachen hat seine Vorteile und Nachteile. Was für den einen Piloten tolerierbar ist, stellt für den anderen ein no go dar. So kann ein hervorragender Drachen bei Teilen seiner Zielgruppe komplett durchfallen, nur weil er beim Flic-Flac nach sehr viel Führung verlangt. Ein anderer hat dieses Manko nicht, überfordert dafür aber viele Piloten mit einem recht hohen Grunddruck, den wieder andere als unverzichtbar ansehen.


    Für eine brauchbare Beratung wäre es absolut wichtig, zu wissen, auf was du Wert legst, wo du fliegerisch stehst und bei welchen Tricks du Schwierigkeiten hast. So lässt sich dein möglicherweise nur im Ansatz vorhandener Flugstil erkennen und gezielt entwickeln.


    Nirvana und Black Pearl sind zwei grundlegend verschiedene Drachen. Generell empfinde ich den Nirvana SE als neutraler abgestimmt und druckvoller. Die Basics wirst du mit ihm vermutlich einfacher lernen, als mit der Black Pearl, vorrausgesetzt, sein ordentlicher Grunddruck wird von dir nicht als störend empfunden. Die Vorteile der Black Pearl kommen erst später zum tragen, beispielsweise bei Yofades oder auch bei der Taz-Machine. Allgemein fühlt sie sich leichter an, was auch seinen Reiz hat. In kundiger Hand haben beide Drachen tricktechnisch vergleichbares Potenzial und in der Präzision hat der Nirvana leicht die Nase vorn. Bei den fortgeschrittenen Tricks wirst du mit der Black Pearl vermutlich schnellere Fortschritte machen. Diese beiden Drachen liegen auf Augenhöhe und sind trotzdem Grundverschieden. Einen Probeflug kann ich dir daher nur empfehlen. Ob dich eine etwas penetrante Backfliplage mehr stört, als viel Druck im Segel ist eine Frage, die du nur selbst beantworten kannst.


    Gruß
    Heiko

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    Och dann hol dir den Black Pearl....aber vorsicht....ist schon ein wenig gewöhnungsbedürftig. Fliegt sich anders als Nirvana und co....


    oder hol dir einen Nirvana....aber Vorsicht....ist schon ein wenig gewöhnungsbedürftig. fliegt sich anders als Black Pearl und co....


    Gewöhnungsbedürftig ist alles, an was man sich noch nicht gewöhnt hat. Das liegt in der Natur der Sache :-O


    Gruß
    Heiko

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    ich hab da mal ne generelle Frage zur Waage des TNT(lässt sich hoffentlich auf andere Trickser übertragen ;-J).


    Sitzt der Waageanknüpfpunkt des SUL/UL TNTs weiter außen als beim STD/Strong?


    Das kann ich dir ehrlich gesagt selbst nicht beantworten. Die Waagen an den TNTs sind alle individuell im Feldversuch auf die jeweilige Version abgestimmt. Das bloße Vergleichen der Schenkellängen würde zu keinem brauchbaren Ergebnis führen, weil neben den Gesamtwaagelängen selbst die Stablängen und Verbinderpositionen an jeder Version unterschiedlich sind. Die Mühe, bei allen Versionen ein Lot auf die untere Spreize zu fällen habe ich mir noch nicht gemacht (und werde es auch nicht).


    Allgemein kann ich von der von dir aufgezeigten Übertragungstechnik in der Drachenkonstruktion nur dringend abraten - sie funktioniert nicht. Um die Auswirkungen einzelner Änderungen vollständig zu verstehen, muss man sie im Gesamtzusammenhang sehen. Das kann man aber nur, wenn man den betreffenden Drachen sehr gut kennt, ihn vorzugsweise selbst konstruiert hat und in der Lage ist, auch alle Wechselwirkungen richtig zu beurteilen. Waage aussen für Leichtwind ist genau so ein Pauschalblödsinn wie Waage Flach für Leichtwind. Es gibt genau einen Anstellwinkel, mit dem ein Drachen bei konstantem Drehpunkt optimal funktioniert. Fliegt er damit nicht, ist es der falsche Drachen für den vorhandenen Wind. Bei viel Wind kann man Druck aus dem Segel nehmen durch flacher stellen, erkauft sich den geringeren Druck aber mit einigen anderen Nachteilen. Somit ist der Drachen nicht mehr optimal eingestellt und eigentlich falsch für den Wind. Mit dem Drehpunkt verhält es sich nicht anders - er muss zum Drachen passen und variiert mit der Gesamtwaagelänge.


    Geh am besten auf die Wiese und probier, wie dein Drachen optimal funktioniert - alles andere ist Zeitverschwendung.


    Gruß
    Heiko

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    Tia, wieso soll ich das Rennrad aus der Garage nehmen, wenn ich nur gemütlich um den See cruisen will?


    Ich denke, dass bringt Dirks Frage exakt auf den Punkt. Um ohne Leistungsanspruch um einen städtischen See zu radeln, reicht ein Hollandrad vollkommen. Unter Leistungsaspekten hat es keine Chance gegen ein modernes Treckingrad mit deutlich mehr Gängen und einer verlustärmerer Kettenschaltung und wesentlich weniger Eigengewicht. Trotzdem hat es seinen Reiz. Wer leistungsmäßig weiterkommen will, tut sich mit dem Hollandrad nicht unbedingt einen Gefallen, weil es zu gemütlicher Fahrweise verleitet und sportliche Ambitionen im Keim erstickt. Auf Drachen lässt sich das gut übertragen.


    Gruß
    Heiko

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    Was ist aber, wenn beide Schenkel an nur einer Leiter befestigt sind? Tritt da nicht das gleiche Problem auf, wie wenn man nur aussen eine Leiter hat?


    Das macht nur wenig Sinn, weil dabei eine Art Antiturbowaage entsteht, die sich bei jedem Stall- oder Spinversuch flacher stellt.


    Zudem beeinhaltet die Waage konstruktionsbedingt Längenunterschiede von 2 - 3 mm am inneren Schenkel. Das allein würde mich von solchen Konstrukten abhalten. Die einzige Ausnahme ist die Prismlösung am alten Illusion, bei der sich die Waage aber am Mittelkreuz aufreibt.


    Gruß
    Heiko

    Mit nur einer Knotenleiter aussen tritt das Problem auf, dass eine Verlagerung des Drehpunktes nach aussen eine sehr lange Knotenleiter oben erfordert, um die resultierende Veränderung des Anstellwinkels zu kompensieren. Durch das Verkürzen der beiden Schenkel wird die Waage aber auch insgesamt immer kürzer. Der Drachen kann so nervös reagieren und auch der Leitkantenkontaktpunkt des inneren Schenkels im Fade verändert sich massiv. Mit einer Längenverstellmöglichkeit innen und aussen lässt sich all das elegant umgehen.


    Gruß
    Heiko

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    Was spricht denn gegen einen B´zar UL!?


    Das dachte ich im ersten Moment auch, doch dann las ich das:


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    Der Windbereich vom B'Zar liegt so zwischen 11-18km/h


    Wenn der wirklich erst ab 11 km/h geht, wird der UL nach unten keine Wunder vollbringen.


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    Ich selber würde immer auf ein Set gehen, davon hat man am allermeisten!


    Aber erst, wenn man sein Modell gefunden hat, sonst geht das extrem ins Geld.


    Gruß
    Heiko

    @ Orpi


    im TNT Thread wird ein am Markt existentes Produkt (wie viele andere auch) von Kunden, Fans, Kritikern und Interessenten unter weitesgehender Zurückhaltung des Herstellers diskutiert. Das entspricht zu 100 % meinem Verständnis vom Sinn eines Forums. Abhängig von der Produktqualität und der öffentlichen Meinung dazu kann solch ein Thread geschäftlich positiv, aber auch negativ wirken und ist damit werbetechnisch als potenziell neutral zu betrachten. Er dient ausschließlich der unabhängigen Information.


    Aus diesem Thread ging bis zu meinem Posting nicht hervor, ob, oder in wie weit wir als Hersteller die Finger in der Angelegenheit haben. Spekulationen wie "Alphakites pusht den eigenen Bekanntheitsgrad mit Vaporware", nach dem Motto "Hauptsache man ist im Gespräch" liegen da, insbesondere bei unterstützten Piloten, nahe und werden von Mitbewerbern gerne schädlich verwendet. Sind solche Gerüchte erst mal im Umlauf, halten sie sich hartnäckig.


    Gruß
    Heiko

    Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mich hier komplett rauszuhalten. Nun driftet der kleine Spaß aber leider in eine Richtung ab, wo es droht, ernst zu werden (zumal ihr einen Monat zu spät seit).


    Dieses Bild zeigt definitiv keinen aktuell existenten Alphakites Prototypen und auch die Veröffentlichung dieses bearbeiteten Bildes geschah ohne unser Wissen oder Einverständnis. Ich persönlich habe nichts dagegen und finde es auch in gewisser Weise sowohl lustig als auch technisch gut gelungen. Als Hersteller liegt mir eine derartige Kundenverarschung abseits des 1. Aprils aber fern. Wenn es etwas neues gibt, wird das ganz bestimmt als erstes auf unserer Website veröffentlicht und nicht hier - und auch erst, wenn es fertig ist.


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    letztendlich ist es doch nur zuträglich ;)


    Genau das ist der Punkt, wo Ernst ins Spiel kommt. Ich halte geschäftliche Interessen in diesem Forum bewusst aussen vor und bemühe mich um rein informative Inhalte ohne werbende Funktion. Mathias geht noch weiter und schreibt hier gar nichts. Wenn durch diesen verspäteten Aprilscherz nun der Eindruck entsteht, wir wollten Aufmerksamkeit auf unsere geschäftlichen Aktivitäten ziehen, dann geht das genau in die falsche Richtung und widerspricht unserer festen Überzeugung von seriösem Handeln. Insofern kann ich mich nur von diesem Thread distanzieren und bitte darum, ihn zu schließen, oder besser noch, ihn zu löschen


    Gruß
    Heiko

    So, ich habe nun meinen Strong mal testweise etwas umgebaut. Der Stopper auf der unteren Spreize sitzt jetzt 130 mm vom dicken Stabende entfernt. Für Tests empfehle ich Glasfaserklebeband als Stopper, sonst selbstklebenden Schrumpfschlauch. Der innere Waageschenkel wird dementsprechend um 25 mm verlängert. Alle anderen Schenkel bleiben unverändert.


    Ich erwarte von dieser Änderung weniger "merkwürdige Trickauslösung" bei vollständigem Erhalt der oberen Windgrenze und werde das nun über einen längeren Zeitraum testen. Insofern sind Schnellschüsse in der Serie nicht zu erwarten und allenfalls nach langfristigem Abwägen aller Vor- und Nachteile möglich. Wer will, kann parallel selbst testen, ob ihm dieses Setting besser liegt. Über Feedback freue ich mich.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Thomas,


    der Kurvenscheibenblock ist tatsächlich eines der anfälligen Teile der 12er Serie. Kaufen kann man ihn noch, aber den Ein- und Ausbau selbst durchzuführen, würde ich nicht empfehlen. Wenn die Synchronisation dabei nicht sehr sauber eingestellt wird, kann es passieren, dass sich die Nadel seitlich bewegt, während sie noch im Tuch steckt. Speziell an der Ziersticheinheit kannst du ganz schnell die komplette Machine zum blockieren bringen, wenn du einfach drauf los schraubst.


    such dir einen Mechaniker, der die Maschine gut kennt, beispielsweise den hier


    Gruß
    Heiko

    Hallo Uli,


    Zweck der neuen Waage ist es, den Windbereich nach oben zu erweitern und die S-förmige Durchbiegung der Spreizen zu verhindern. Der Strong war der erste TNT mit dieser Waage und hat den Anknüpfpunkt ziemlich weit aussen auf der unteren Spreize. Bei den später umgerüsteten STDs und ULs hat sich ein etwas weiter innen liegender Punkt bewährt. 120 - 130 mm ist ein gutes Maß und dürfte die Vorteile der alten und der neuen Waage auch am Strong recht gut verbinden. Allerdings haben wir das nicht getestet und pflegen auch nicht an bewährten Produkten ständig grundlos Änderungen durchzuführen. Ein Grund lag bislang nicht vor, da es keinerlei Feedback zu der neuen Waage gab und sie den ihr zugedachten Zweck einwandfrei erfüllt. Ich werde das nun sicher mal selbst prüfen und eine Änderung zumindest in Erwägung ziehen.


    Die Waage wieder am Mittelkreuz zu befestigen halte ich für die schlechteste Variante und rate davon klar ab. Bei viel Wind biegt sich dann die Spreize S-förmig und du musst das Mittelkreuz viel häufiger nachknoten.


    Gruß
    Heiko

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    Juhu Christian, zur Not hängen wir mal mein Pedal dran.
    Sollte doch passen oder nicht.


    Vorsicht - es gibt zwei verschiedene Steuerungsplatinen (Pfaff und SEL). Bei einer von beiden ist ein 20 kOhm Widerstand im Fußschalter in Reihe zum Poti geschaltet. Dieser bleibt bei voll durchgetretenem Padal bestehen. Die andere Platine benötigt einen Widerstand von 0 Ohm um Vollgas zu nähen. Ich bin mir nicht sicher, ob die SEL-Platine kaputt geht, wenn man sie mit 0 Ohm beschaltet, würde das aber keineswegs ausschließen.


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    Frage ist wie gehe ich nun weiter vor.
    Gibt es ne Anleitung zum Motor ausbauen ???
    Ersatzteile....Kohlen....
    Sitzt noch irgendwo 'ne Elektronik....???


    Die einzige Elektronik sitzt in dem schwarzen Kasten auf der Unterseite. An den Motor kommt man sehr schwer ran, wenn man ihn komplett ausbauen will. Dazu müssen die Riemen abgenommen werden. Anschließend muss die Synchronisation neu eingestellt werden und warscheinlich mus auch die Stopmatik neu justiert werden. Wenn dir das jemand für 80 € macht, halt ihn nicht davon ab.


    Gruß
    Heiko

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    Bei Alphakites finde ich nur den TNT UL, nicht den Zero?


    Auf der Website stehen bislang nur die etablierten Modelle. Darüberhinaus gibt es noch eine Competitionversion vom UL und einen Zero. Das Wissen um die Existenz dieser beiden Modelle kam bereits lange vor Realisierung der Lieferbarkeit an die Öffentlichkeit und resultierte in einer langen Liste an Vorbestellungen, die gerade kurz davor steht, komplett abgearbeitet zu sein. Nach Normalisierung der Lieferzeiten werden auch diese Modelle auf der Website freigeschaltet.


    Einen Cosmic Zero gibt es übrigens nicht, "nur" einen Cosmic Ghost.


    Gruß
    Heiko

    Die Frage ist natürlich, wie stark du den Motor abbremst und ob Schlupf zwischen Messeinrichtung und Welle besteht.


    Du könntest die Gegenprobe mit ein paar Metern Saumband machen. Näh ein paar Meter Saumband mit einem Sechsstichzickzack über einen definierten Zeitraum. Anschließend zählst du die Stiche (deshalb der Sechsstichzickzack). Alternativ kannst du auch Geradstich nehmen, die genaue Stichlänge ausmessen und die genähte Länge abmessen.


    Gruß
    Heiko