Beiträge von Heiko...

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    An alle die auf preiswertplotten bestellt haben, messt bitte mal nach, habe den Eindruck, dass mein P2-Plan auf 95% skaliert war. Finde den Dienst bisher super, da preiswert und schnell, aber wäre gut wenn auch andere was dazu sagen würden.


    Ich besteller dort seit Jahren regelmäßig, weise bei meinen PDFs immer auf die Notwendigkeit der 1:1 Skalierung hin und hatte noch nie messbare Maßabweichungen.


    Gruß
    Heiko

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    Ich hab schon dran gedacht bei dir nachzufragen, oder bei Mathias, den ich ab und zu sehe (aber eben nur ab und zu). Bringt es was an die angegebene Mailadresse zu schreiben, oder landet das gleich im Spamordner?


    Die angegebene Mailadresse funktioniert und hält mir in der Tat einige Spammails vom Hals. Die Mails gehen darüber direkt an meine Privatmailadresse. An sonsten klappt es ziemlich sicher über das Kontaktformular oder heikopunkteikenbergädalphakitespunktde.


    Fairerweise möchte ich bemerken, dass diese Technik in Kombination mit einem Buchtkonoten auf der Leitkante perfekt hält, die Schlaufe selbst aber eine geringere Belastbarkeit hat, als eine mit herkömmlichem Knoten. Für Trickdrachen, auch solche mit viel Druck reicht es aus, an Speed- oder Powerkites dürfte es an seine Grenzen kommen. Dafür setzt sich der einmal angefertigte Schenkel nie mehr.


    Gruß
    Heiko

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    Ok, dann fehlt mir nur noch der passende Schlauch. Nie Idee wo ich den bekomme?


    [Schleichwerbung an]
    Ist dir schonmal die Idee gekommen, dort nachzufragen, wo dieser Schlauch zum Bau von Waagen verwendet wird und wo es auch die zum Schlauch passende Waageschnur gibt?
    [Schleichwerbung aus]


    Gruß
    Heiko

    Genau bis auf die querstehende Naht nähen, Stichlänge auf Null stellen, bzw. Transporteur versenken, Segel passend zur bereits vorhandenen Naht ausrichten und einige Stiche hin- und hernnähen. So endet die Naht sauber verriegelt in der Naht, auf die sie trifft.


    Gruß
    Heiko

    Je nach Qualität des Nummerntuchs ist Vernähen nicht unbedingt nötig. Kitehouse hatte diese Idee von Ralph Bergmeier am Skymax 814 erstmals in einem Seriendrachen umgesetzt. Die Löcher waren nicht verklebt und hielten. Wolfgang Siebert (Drachenkiste) hat an meinem Tsunami auch mit Lochventilierung gearbeitet und bei einigen löste sich das Nummerntuch, insbesondere bei meiner SVTD-Ventilierung, die ich heute noch am NRG Vented einsetze. Dabei verwende ich gut haftendes Nummerntuch von Bainbridge und vernähe die Ringe trotzdem, um bei einer Verschlechterung der Nummerntuchqualität keine böse Überraschung zu erleben.


    Am TNT halte ich Ventilierungen für wenig sinnvoll. Integriert man sie ins Design, haben sie weniger Wirkung, als ein gutes Bremssegel, bremsen den Drachen bei Yoyos aber stärker aus. Aus diesem Grund habe ich alle versuche einer TNT-Ventilierung eingestellt. Bei größeren Drachen zwingt einen der Druck irgendwann zum Ventilieren, bei der geringen Fläche des TNT geht es aber sehr gut ohne.


    Gruß
    Heiko

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    wer ganz exakt sein will findet die passende formel bei wikipedia
    unter: STEINMETZSCHALTUNG


    Ich habe in Haushaltsmaschinen schon unterschiedlichste Anlassschaltungen und Motoren gesehen, aber ein Drehstromasyncronmotor in Steinmetzschaltung ist mir noch nicht untergekommen. Den findet man üblicherweise unter älteren oder sehr einfachen Industrienähmaschinen als Kupplungsmotor.


    Gruß
    Heiko

    der Hauptvorteil der Maschine ist, dass es noch auf lange Sicht Ersatzteile geben wird, weil die der aktuellen Select-Baureihe zu großen Teilen passen. Was den Einfädler angeht, den haben alle Pfaffs der letzten 30 Jahre. Die meisten Schwachstellen der 12xx-Reihe sind abgestellt aber das Nähgefühl ist absolut nicht mit einer Pfaff 362 o. Ä. zu vergleichen. Das war noch richtige Feinmechanik, genau wie die mechanischen Berninas 630, 730,830 und 930, die ich einer Pfaff ohne Obertransport immer vorziehen würde (mechanisch weitgehend baugleich seit über 50 Jahren). Ebenfalls sehr empfehlenswert ist die Pfaff 1229. Bei der hat man die Sicherheit, dass die Kinderkrankheiten der 12er Reihe nicht auftreten, weil sie erst gegen Ende der Bauzeit auf den Markt kam. Ich habe so eine gerade für 180 € für meine Mutter ersteigert, am Greifer stark verdreckt, sonst absolut neuwertig. Die hat schon Steuerungstechnik der Tiptronicreihe und auch deren Fußpedal, aber das bessere Bedienkonzept der 12er. Die Maximalgeschwindigkeit lässt sich an einem Schieber vorwählen und Oberttransport hat sie natürlich auch. Ein riesiger Vorteil ist, dass sie durch die Nadel spulen kann und man so nicht neu einfädeln muss.


    Gruß
    Heiko
    - Editiert von Heiko... am 12.04.2012, 09:19 -

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    Ok, aber mit Schnurkreuz verändere ich doch die gesamte Segelgeometrie. Reicht es da, die Standoffs zu kürzen?


    Natürlich müssen die Standoffs immer an das verwendete Kreuz angepasst werden. Negative Effekte durch kürzere Mittelkreuze konnte ich noch nicht beobachten, eher durch längere.


    Wenn man sich den Markt für Mittelkreuze anschaut, könnte man meinen, Drachen bräuchten sowas nicht. als löbliche Ausnahme fällt mir da Level One auf:


    Gruß
    Heiko

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    ja heiko stimm ich dir volkommen zu wenn manns so verbaut dann brauch mann sich nich zu wundern wenn der stab bricht.
    da sich der druck schlecht verteilt.


    Es bricht nicht sofort und abhängig von der Belastung auch nicht zwangsläufig. Allerdings könnte man dann statt dem Nitro auch einen 7PT verwenden, der ähnlich steif und belastbarer ist. Da muss man nichts mehr einkleben. Der Sinn von Oversizestäben ist hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht und die Steifigkeit einer UQS beginnt nunmal mit der Muffe, die mehr nachgibt, als man glauben mag. Dicke Muffen sind steifer als dünne und ermöglichen dank größerer Oberfläche dünnwandigere Stäbe. Adaptermuffen torpedieren diese Idee.


    An R-Skykreuzen rumzubohren würde ich nicht empfehlen. Die harten brechen schon ohne Nachbearbeitung gerne und an den weichen ist auch nicht viel überschüssiges Material dran. Ein passendes Mittelkreuz lässt sich in 5 Minuten selbst fertigen, wenn man sowieso schon zur Bohrmaschine greift. Im Baumarkt gibt es Aluvollmaterial in 10 x 10 mm. Zwei passende Löcher gebohrt, einmal abgesägt und die Ecken rund gefeilt. Fetischisten polieren das Kreuz dann noch, schaffen das dann aber nicht in 5 Minuten. Ich spare mir diese Arbeit und verwende ein Schnurkreuz.


    Gruß
    Heiko

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    jedoch änder ich immer Kleinigkeiten (Spannung der Leitkannten, Verbinder um 0.5cm verschieben und ähnliches) und "muss" dann immer gleich erstaunlich heftig mit der Waage reagieren [Biggrins]


    Das kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe eine Zeit lang sehr viel mit Aktivwaagen gearbeitet (klassische Konstruktion nach Andy Wardley mit Stabilisator und Aktivator). Wenn ich die Waage nach einem Tag mit Knotenpulerei perfekt glaubte und mit wunden Fingern und einem Grinsen die Wiese verließ, kam das große Entsetzen beim nächsten Flug. Die Waage hatte sich nicht verstellt, alles saß noch an Ort und Stelle, aber der Geier flog nicht mehr vernünftig, weil der Wind komplett anders war. Vor allem bei wechselnden Wiesen fiel das auf. Nach vielen jahren mit immer neuen Versuchen habe ich das Konzept endgültig abgeschrieben und Dreipunktwaagen verwendet, die ohne Änderungen bei nahezu jedem Wind genau das tun, was sie sollen. Seit dem bringt mich nichts und niemand mehr von der Dreipunktwaage ab.


    Sekundenkleber gibt es in allen Preisklassen und Gebindegrößen. Um Knoten zu fixieren reicht der billigste in der Megaflasche. 2K-kleber würde ich dafür nicht nehmen. Einerseits ist das sehr aufwendig und zum anderen bekommst du den Kleber nicht in die Schnur. Um den Knoten wirksam zu fixieren benötigst du deshalb oberflächlich recht viel Kleber und es brauch ewig zum aushärten. An meinen Schnurkreuzen verwende ich seit gut 10 Jahren Sekundenkleber und konnte noch nicht feststellen, dass die Schnur damit irgendwelche Probleme hätte.


    Gruß
    Heiko
    - Editiert von Heiko... am 10.04.2012, 17:04 -

    Hallo Gregor,


    ich vernähe Waagen normalerweise nicht mehr, habe damit aber auch schon meine Erfahrungen gesammelt. Vernäht habe ich bislang meine 80er Edelrid und 130er HQ-Waageschnur. Als Stich verwende ich einen einfachen Zickzack mit Stichlänge 1,5 - 2 mm und für den mittigen Einstich in die Waageschnur sollte die Stichbreite genau dem Durchmesser der Waageschnur entsprechen. Am einfachsten lässt sich das nähen, wenn du einen Schlitz in ein Stück dicke Pappe machst und dort die Schlaufe einlegst. Sie kann dann seitlich nicht verrutschen und du triffst mit jedem Stich die Schnur. Eine einfache Vernähung über 50 mm mit Anfangs- und Endriegel reicht in der Praxis. Bezüglich der Maßhaltigkeit sind Knoten und Sekundenkleber nicht schlechter, weil die Schnur beim Vernähen leicht gestaucht wird. Dies muss bei der Längenbestimmung berücksichtigt werden. Glaub nur nicht, dass du mit vernähten Schlaufen zeit sparst. Als Nadel verwende ich die billigsten Chinanadeln von Ebay in Stärke 80, mit denen ich anschließend noch einwandfreie Segel nähe. Als Garn verwende ich, was gerade in der Maschine ist - ausschließlich Serafil 80 und die Nähmaschine ist eine Bernina 950 mit Positionierantrieb, an deren Fadenspannung ich nach einmaliger Einstellung auf Spinnakertuch niemals wieder rumstellen musste.


    Gruß
    Heiko

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    Zitat:alternativ kann man einen P100-Rest in den Nitro einkleben, dann passt die 6,1er wieder




    Ob das so ne gute Idee ist? Extra steife Stäbe und dann der Steifigkeitsverlust durch ne 6er Muffe? Da bohr ich doch lieber auf.


    Die Idee propagiert Skyburner selbst auf seiner Website, für gut halte ich sie trotzdem nicht - wohlwollend ausgedrückt. Eine große Muffe verteilt den Druck auf eine größere Fläche, als eine kleine. Da Muffen selten perfekt passen, macht es einen großen Unterschied, ob eine 6,1 mm Muffe in einem 6,3 mm Rohr umhehrkippelt, oder eine 7,2 mm Muffe relativ passgenau sitzt. Ich habe solche Tips auch schon mit Aerostuff gelesen und spätestens da stellen sich mir die Nackenhaare auf.


    Gruß
    Heiko

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    auf der hp von alphakites is kein maillink mehr... weiss jemand was näheres? ich müsste heiko mal ne mail schreiben...


    Keine Ahnung, wie der abhanden gekommen ist. Ich versuche mal, das zu beheben. bis dahin führt infoädalphakites zum Ziel.


    Gruß
    Heiko

    Wenn du 40 Minuten im Dauerbetreib arbeitest, ohne die Heiztaste loszulassen, kann er schon warm werden. Im Praxisbetrieb sollte das aber so nicht auftreten, ausser der Taster ist kaputt und das Ding heizt permanent ohne Betätigung.


    Gruß
    Heiko

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    Klingt eher nach Toray, das war nur einseitig Beschiechtet.


    Toray war beidseitig mit Silikon beschichtet und war in Haptik und Optik nicht mit Chikara verwechselbar. Chikara ist das Nachfolgetuch von Toray. Vielleicht meinst du Carrington K42 oder K60? Das waren in den 90ern gängige Tücher mit schönen Farben und einseitiger Polyurethanbeschichtung.


    Gruß
    Heiko

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    Singer Confidence für 230,-


    In der Preislage würde ich von einer Neumaschine aus Qualitätsgründen dringend abraten. Für Singer gilt generell "Von Singer lass die Finger". Von denen existiert nur noch der Name, nachdem sie vielfach verkauft wurden und die aktuellen Maschinen sind weder innovativ, noch hochwertig. Wenn es was neues sein soll, währe Gritzner im unteren sinnvollen Preissegment ab 400 € empfehlenswert und Pfaff aus schon genannten Gründen vorzuziehen. Ganz nebenbei wird die Pfaff Select komplett in China gefertigt und Gritzner fertigt größtenteils in Europa.


    Wenn es was gebrauchtes sein darf, würde ich nach Bernina 930, 830, 730, Pfaff 332 Automatic, 362 Automatic, 1209, 1212, 1222 Ausschau halten, wobei bei Bernina 930, 830 und der Pfaff 1222 im gesetzten Preissegment Vorsicht geboten ist, wegen Reparaturstau. Ebay stellt da übrigens ein besonderes Risiko dar. Die einfache Suchmöglichkeit sorgt einerseits für überzogene Preise und andererseits für viel mängelbehaftete Ware. Besser sind Plattformen wie DHD24, Ebay Kleinanzeigen oder der lokale Händler, der immer wieder gute Altmaschinen in Zahlung nimmt, um hochpreisige Neumaschinen loszuwerden.


    Gruß
    Heiko

    Hallo Rainer,


    generell kann man sagen, dass die Drachen von vor 4-5 Jahren auch heute noch aktuell sind. Manche Hersteller haben in der Zwischenzeit etwas neues gebracht, aber echte Hypedrachen gibt es nicht mehr, weil das Niveau auf breiter Ebene höher geworden. An neuen Herrstellern im von dir angefragten Segment fallen mir aktuell Air One (F) und Diamond-Kites (D) ein. Carl Robertshaw hat das Drachengeschäft mittlerweile eingestellt, dafür hat Chris Goff gerade mit dem "Super Fly" den Einstieg gewagt.


    Gruß
    Heiko

    für eine Grenzschichtbetrachtung erscheint mir der Versuchsaufbau ungeeignet und war sicherlich nie dafür gedacht. Er sollte die grobe Strömungsrichtung optisch darstellen und erfüllt diesen Zweck erstaunlich gut. Die strömungsdämpfenden Einflüsse in der Grenzschicht dürften meiner Meinung nach keinen Einfluss auf die generelle Strömungsrichtung haben, sondern nur auf die Geschwindigkeit. Deshalb denke ich, dass sich die Versuchsergebnisse auch auf Speedies gut übertragen lassen. Der Versuchsaufbau lässt nur eine Unterscheidung zwischen laminarer und verwirbelter Umströmung zu, erlaubt aber keine Beurteilung der Stärke der Verwirbelung.


    Gruß
    Heiko

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    Aber was mich richtig erstaunt hat war die sehr turbulente Abrisskante, dass hat mich dann wirklich erstaunt. welche frage sich für mich aufträngt ist, wie sieht dass bei einem speedie aus?


    Wenn du den Strömungsverlauf auf der Vorder- und Rückseite des Segels betrachtest, ist es kaum verwunderlich, dass es bei Zusammenführung der unterschiedlich ausgerichteten Strömungen an der Schleppkante zu Verwirbelungen kommt. Das wird bei Speedies nicht von Stephs Versuchsaufbau abweichen.


    Gruß
    Heiko