Generell wären die Standoffs auch mein erster Ansatzpunkt für die beschriebene Problematik. Ich würde den inneren Standoff entweder verlängern, oder im Segel dichter an den Kielstab setzen. Erweist sich dieser Weg als zu unvorteihaft in Sachen Ausgewogenheit, bzw. sind die Nebenwirkungen zu groß, würde ich das wieder zurückbauen, eventuell auch nur etwas abschwächen und den Anknüpfpunkt der Waage weiter nach innen versetzen. Um den Anstellwinkel dabei konstant zu halten, muss auch der obere Waageschenkel minimal gekürzt werden.
Basierend auf der Beschreibung, dass der Drachen gut im Turtle liegt und nicht von weiteren Problemen berichtet wird, würde ich, ohne den Drachen selbst gesehen, oder besser geflogen zu haben, nicht die gesamte Konstruktion in Frage stellen. Gewichte würde ich bei der beschriebenen Problematik unverändert lassen. Die sind zwar sinnvol, um dem Drachen auf der Querachse über den toten Punkt zu helfen, aber keinesfalls um geometrische Probleme zu überspielen. Eine bestimmte statische Lage des Drachens mit Gewichten zu erzwingen ist eine absolute Notlösung, die ich an meinen Drachen nicht akzeptieren würde. Sowohl die Lage im Fade, als auch die Lage im Turtle sind rein geometrisch bedingt und werden von Gewichten nur in untergeordneter Größenordnung beeinflusst.
Gruß
Heiko