So, dann möchte ich mal zur Chronologie zurück. Ihr habt den Ur-Long-Dart gesehen. Aber wie kam es dahin? Den Firedart habe ich Euch als Vorbild für die gestreckte Dartform vorgestellt. Aber es ist auch zu erkennen, dass sich Günther von Gerd Blattert inspirieren ließ. Vielmehr von seinem Drachen, dem 101, der damals von Wolkenstürmer angeboten wurde. Hier ein paar Fotos:
Auf den ersten Blick ein völlig anderes Konzept:


Doch hier ist der Kiel mit den Segellatten in den Kielnähten zu erkennen, die Günther damals in seine Long-Dart-Familie übernahm.

Und auch ein profiliertes Segel an der Leitkante ist zu erkennen, was der Long Dart ebenfalls erhielt.


So baute Günther Mitte der 90er Jahre neben dem Long Dart auch den Junior und den Magnum, was er in den Sonntagsbildern vom 5. 3. 2017 eindrucksvoll zeigt.
Hier zwei Auszüge:
Hier die große Version des 101 und ein Magnum mit den Kiellatten.

Zwei typische Long Darts aus den Jahren 1991/1992

Hier das Cover der ersten Auflage meines Lenkdrachenbuchs mit dem Long Dart vario mit Segellatten in den Kielnähten, wie es in dieser Auflage noch als Anleitung zu finden war.
Das Buch erschien 1993 und zeitgleich entfielen bei Günter diese Stäbe. Man sieht diese auch bei keinem anderen modernen Drachen. Die freie Ausformung hat sich besser bewährt, insbesondere ermöglicht sie den Flug bei weniger Wind.
