Beiträge von Jens Baxmeier

    Zitat von StegMich

    ... beginnt gleichzeitig damit, nach Höherem und Größerem zu streben.


    Neeein..nicht noch größer. Mein Spruch "Und dann baust du doch noch einen 12er!" war eigentlich als Scherz gemeint, als Günter während der Hamburger Modellbaumesse meinte,mit dem 9er sei das Ende der Fahnenstange erreicht. Ich habe inzwischen gelernt, mich mit solchen Aussagen zurückzuhalten und erst einmal nachzudenken, was ich damit auslösen könnte.


    Der Ästhetik dieses graziösen Flügels am Himmel kann sich wohl kaum jemand entzeihen. Aber alleine wenn er am Boden vor einem steht oder liegt, hat der 12er etwas atemberaubendes - alleine die Verarbeitung des Flickwarks in einer einzelnen Segelfarbe ist eine Ausnahmeerscheinung. Und für Ausnahmen wie Jochen lassen sich im Drachenhobby viele andere Ausrichtungen finden, in denen er sich ausleben kann.

    8-) ... ich habe immer fest dran geglaubt. Aber wenn man dann im Grenzbereich seiner Arme da steht, ist es wirklich eine Aufgabe. Aber wir haben aus den Erfahrungen vom Sonntag schon ein paar Ideen, die Waage weiter nachzutrimmen, um die Drehungen hoffentlich noch enger zu bekommen. Aber jetzt geniessen wir erst einmal, dass es geklappt hat...


    Der Flaki machte tatsächlich einen äußerst gelassenen Eindruck, während wir im Schweiße von Aufregung und Laufarbeit standen.

    Zitat von Scanner

    (Nicht nur) der 12er ist sehr beeindruckend! :H:
    Das war bestimmt ein erhebendes Gefühl, als der erstmalig abhob!


    Es gab sogar ganz unverhofft Applaus von den umstehenden Drachenfliegern und anderen Strandgästen. Das hat klar gezeigt, was Günter großartiges geschaffen hat.


    Eine kurze Impression vom Flug seht Ihr hier: Wolsing-Drachen.de


    Leider hört man den Applaus nach dem Start im Video nicht richtig.

    Genau, das hoffen wir auch. Unser größter Wunsch wäre es gewesen, dass Günter dabei sein könnte. Natürlich haben wir für ihn alles auf Video festgehalten. Soweit es eben ging, denn ein 4er Team ist schon sinnvoll, um Günters Größten am Boden in Position zu bringen und nach der Landung zu bergen.


    Zitat von Freundin

    ....Günter hat nach seinem 12er Drachen gefragt. Konnte dieser eventuell auf Fanö getestet oder wenigstens an den Himmel gehängt werden? ...Viele Grüße Gudrun


    Ja, Gudrun, Ihr könnt Günter sagen, dass der Erstflug mit Loopings an 80-Meter-Leinen in St. Peter-Ording geglückt ist. Ist auch alles heil geblieben! Irmchen habe ich die Nachricht schon überbracht. Auch sie hat sich sehr darüber gefreut.


    Danke für Deine Worte, Michael. Es wäre zu schön, wenn wir Günter damit ein Stückchen zusätzliche Kraft für seine bevorstehende OP und die Regeneration danach geben können.
    Ich kann auch schon einmal verraten, dass es einen großen Bericht in KITE & friends geben wird.


    *daumendrückend* Jens

    Es ist noch nicht abzusehen, wie lange Günter noch im Krankenhaus bleiben muss. Auch eine eventuelle OP steht noch in den Sternen.


    Ich wünsche Irmchen und Günter viel Geduld und Durchhaltevermögen bei Günters Genesung!


    *daumendrückend* -Jens

    Eben wurde ich gebeten, etwas zum Thema beizutragen. Also gut:


    Es gibt klare Vorfahrtsregeln, die ja jeder kennt. Danach ist klar, wer hier Vorfahrt hat. Und wie schon gesagt, ist mit der Vorfahrt auch eine gewisse Kurshaltepflicht verbunden.
    Derjenige, der keine Vorfahrt hat, ist nach den Regeln dazu angehalten, seinen Kurs entsprechend zu ändern, sodass eine Kollision vermieden wird. Hier sind zur Vereinfachung im Workbook entsprechende Pfeile angegeben, welche einen Lösungsansatz unter normalen Verhältnissen angeben.


    Nun geht die Ausgangssituation von perfekten Bedingungen aus, das heißt, alle Fahrer haben ihr Material unter Kontrolle, Bodenverhältnisse, Platz, Wind und Schirmgröße lassen es zu, dass alle Kurse von beiden Fahrern gut gefahren werden können, bzw. dass sie eine ähnliche Geschwindigkeit auf dem jeweiligen Kurs erreichen.
    Jeder weiß natürlich, dass diesem in der Praxis (vor allem außerhalb von Rennen) nicht so ist. Je nach Ausrüstung und Könnenstand sind die Buggys unterschiedlich schnell und können die Kurse (gerade Amwind und Raum- bzw. Mitwind) mit unterschiedlichen Winkeln zum Wind fahren.


    So ergeben sich in der Praxis immer wieder neue Situationen, bei denen individuell entschieden werden muss. Kommt mir als 9 ein überpowerter 3 entgegen, kann ich bei genügend Entfernung rechtzeitig einer Begegnung durch Anluven oder Abfallen entgehen. Sind beide Buggys auf Kollisionskurs, so erscheint eine Halse für 9 als die beste Ausweichmöglichkeit nach rechts.
    Ähnlich ist es bei 10 und 5. Die höhere Geschwindigkeit legitimiert 10 sicher nicht, knapp vor der Nase von 5 durchzuziehen. Entweder kann er entsprechend abfallen oder er leitet eben eine Halse ein, um seinen Fahrtrichtung wirkungsvoll vom Kollisionskurs zu bringen. Sollte 10 frühzeitig einer Begegnung aus dem Wege gehen wollen und seinen Kurs durch anluven verändern, ist da ja nichts gegen einzuwenden, da es gar nicht zu einer Begegnung laut Vorfahrtsregeln kommt.


    Sörens Skizze ist also eine tolle Basis, um Situationen theoretisch durchzuspielen und gegebenenfalls durch Weitblick einer Begegnung aus dem Wege zu gehen. Die Vorfahrtsregeln sind dabei aber immer eine feste Größe, an die sich alle Beteiligten zu halten haben, um einen sicheren Verkehr zu gewährleisten und sind in jeder Begegnungssituation anzuwenden. Und ich kann Euch garantieren, dass keiner in seinem Buggyfahrerleben an einer Situation laut Vorfahrtsregeln vorbei kommt und es wäre mir ein persönliches Anliegen, dass derjenige, welcher die Vorfahrt zu gewähren hat, sich seiner Ausweichmöglichkeiten bewußt ist und diese auch kontrolliert umsetzen kann.
    - Editiert von Jens Baxmeier am 09.04.2011, 08:33 -

    Zitat von Retnüg

    Schau mal auf meiner Seite. Da hat Jens Baxmeier ein Kurzvideo eingestellt, wie ich den 3er bei fast 0-Wind fliege,


    Oder direkt hier: Video Steiki 3.0 fast ohne Wind

    Zitat von Retnüg

    ... und den Steiki 3,0 zu bauen. Dann hast du einen Schönflieger, der IMMER geht, ....
    Als Krönung danach den Steiki 4,0 :H: :) :H:


    Ja, der 3er hat wohl den weitesten Windbereich und bietet bei wenig Wind schon ein wenig von dem Majestätischen der Großen.
    Das mit der Krönung hast Du gut gesagt! Das trifft auf den 4.0er absolut zu...


    Auch wenn ich mich wiederhole, da das Gleiche schon in einem älteren Helmthreat steht:


    Im BUGGYKITE & friends Sonderheft 2010 gibt es einen Bericht zum Thema und hier solltet Ihr gerade auf die Thematik "Hard Hat" besonders achten.
    Online kannst Du den Artikel hier lesen: Helme aus BUGGYKITE & friends 2010


    Speziell zum Baker von Bern gibt es eine Information zur Sicherheit mit Brock-Foam und mit EPS-Foam: Bern Baker Ausstattung


    Ob man auch dann einen Helm tragen sollte, wenn man einen Tractionkite fliegt und kein Board oder Buggy nimmt? Da sollte jeder die Situation selbst einschätzen. Gerade bei schwierigen Windbedingungen (Böen, Düsen zwischen Windabdeckungen, Thermikblasen) kann es mindestens so gefährlich sein, wenn man den Kite nur aus dem Stand fliegt. Vor allem wenn ein Trapez ins Spiel kommt, wäre auch ein Helm empfehlenswert.


    Gruß, Jens

    Zitat

    Original von schwaabe
    Immer wenn ich das 9er-Foto seh, bin ich wieder baff. Der ist, um es in meinen Worten zu sagen, so geil. :O :O :O
    Und wenn ich mir dann, auch immer wieder gern, das Flug-Video dazu auf Günters homepage anschaue,... ==> :worship:
    Ich freu mich schon drauf, wenn´s dann so was mal vom 12er gibt.


    Schwaabe


    Ja, wir sind da schon einige Zeit dran. Aber die Bedingungen müssen einfach perfekt sein. Der 12er Flaki war eigentlich als i-Tüpfelchen für einen großen Report in KITE & friends gedacht. Leider verzögert sich der Flug immer wieder mangels passender Gelegenheit.


    Aber : Wir bleiben dran!

    Oh, da hast Du ja ein ganz altes Thema wieder herausgekramt.


    Im BUGGYKITE & friends Sonderheft 2010 gibt es einen Bericht zum Thema und hier solltet Ihr gerade auf die Thematik "Hard Hat" besonders achten.
    Online kannst Du den Artikel hier lesen: Helme aus BUGGYKITE & friends 2010


    Speziell zum Baker von Bern gibt es eine Information zur Sicherheit mit Brock-Foam und mit EPS-Foam: Bern Baker Ausstattung


    Zum Blendschutz würde ich sagen: Geschmackssache - in der Regel ist ein großes Gesichtsfeld immer von Vorteil, damit Du siehst, was im "Luftraum" so los ist.


    Gruß, Jens

    Ja, Lenefan - die wichtigsten Tipps hast Du ja jetzt erhalten. Und wie "Donnervogel" Jürgen schreibt, ist die Konzentration beim Start und ein koordiniertes Lenken, wie bei der Handhaltung auf Seite 3 bei Frank "Marduk"s Link ausführlich beschrieben, wichtig.


    Dass das Fliegen dann mit dem Yukon klappen sollte, ist wunderbar in diesem Beitrag des ARD-Technik-Ratgebers zu sehen: Mediathek.daserste.de/Drachentest
    Also heißt es beim nächsten geeigneten Wind: Nochmal raus und probieren!


    Grüße, Jens Baxmeier
    Redaktion KITE & friends

    Zitat

    Original von Marduk


    Ich hatte auch keine Startprobleme, obwohl ich den Drachen auf dieser kleinen Insel hier das erste Mal in die Luft gezogen habe:



    Klar muss man bei einem solchen Drachen, der auf leisen Flug und Zug bei mehr Wind getrimmt ist, schon deutliche Impulse geben.
    Da mir der Silent Dart bei dem leicht böigen Wind am Vätternsee zum "Schönfliegen" zu schnell flog und zu impulsiv zog, habe ich die Waage leicht flacher getrimmt und die Spannschnur entspannt.
    Hier der zweite Start mit ganz easy Eigenschaften:



    Zitat

    Original von Marduk


    Das 8er Gestänge ist mir schon beinahe zu starr. Für den Schönflugwind um 3 Bft. bevorzuge ich die 6.3er Bestabung meines originalen Silent-Dart-60-Paneeler-Oldies. Bei 5-6 Winstärken macht das 8er aber deutlich Sinn. DDas Verziehen des Gestänges in der beschriebenen Form ist Original. Das muss sozusagen so sein. Ich bin mir nicht sicher, ob die konkave Verformung der Leitkante nicht sogar gut ist, um eine Gegenspannung zum Zug entlang der Schleppkante mit der stramm gespannten Saumschnur aufzubauen, um so den Silent Dart bei mehr Wind leise und schnell fliegen zu lassen.
    Bei mir weckt gereade diese Optik Erinnerungen an alte Dart-Tage, wenn es dann so richtig abgeht und Zug, Speed und Loops sich zu einem dynamischen Flugspaß vereinen.


    Grüße, Jens

    Zitat

    Original von StegMich


    ... ich wüsste da auch einen - ich werde den "Verursacher" mal anschreiben.


    Wir sind gerne zu weiteren "Schandtaten" bereit ;)


    Im Ernst: Anregungen und Vorschläge sind in der Redaktion von KITE & friends sehr willkommen.
    Ihr erreicht mich direkt unter: j.baxmeier@kite-and-friends.de


    Noch viel Spaß bei der Lektüre und gegebenenfalls beim Bau des Sparrows.


    Windige Grüße von der Nordseeküste,


    Jens Baxmeier
    Redaktion KITE & friends