Beiträge von Darklord-666

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    Ich würde jetzt nach all dem sagen: Kurze Waage für ne Spinsau,lange Waage für "Streckenrenner und Powerkites (siehe S-Kites, Waageschenkel=UQS+Tampen,das finde ich jetzt eher lang),aber allgemein kann man das natürlich nicht sagen


    Das sehe ich auch so. Wenn ich mir die Waage beim Batkite anschaue finde ich die schon sehr kurz für die Spannweite. Daher warscheinlich auch das sehr direkte Verhalten. Bei der Mirage XXL ist die Waage schon ein gutes Stück länger im Verhältnis zur Spannweite.


    LG
    Mike ;)

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    Wenn Du das so rum möchtest, funktioniert das auch nur, wenn Deine Decke/Drachen auch 90 Grad zum Lot stehen. Einfacher ist es für mich mir einfach ein Lot vom Anknüpfpunkt in Richtung auf den Boden gelegten Drachen vorzustellen, denn dann bleibt man im System.


    DaniohneSahne: Dadurch daß du den Drachen so ausbalancierst daß alle Waageleinen gespannt sind, ist es egal ob die Decke im Lot ist oder nicht. Nachdem alle Waageleinen gespannt sind, steht der Drachen wahrscheinlich sowieso nicht mehr parallel zur Decke. Durch das am Anküpftampen befestigte Gewicht ist die von dort ausgehende Linie auf der man den Anknüpfpunkt verschieben kann automatisch im Lot.


    Gruß
    Mike ;)

    Hallo


    Hat schon jemand von euch folgende Möglichkeit in Betracht gezogen um die ganzen Ausrechnungen zu vermeiden?


    Der Drachen wird so an der Decke aufgehängt daß die Waage Richtung Boden zeigt. Dann wird eine Leine an den Anknüpftampen befestigt. An diese Leine wird dann ein Gewicht gehängt so daß die Leine gespannt ist. Danach muß der Drachen so ausbalanziert werden daß auch alle drei Waageschenkel gespannt sind. Die Leine am Anknüpftampen müßte dann die Linie sein auf der, der Anknüpftampen sich verschieben lässt ohne daß sich der Anstellwinkel des Drachen ändert. Wenn man jetzt die Höhe der Waagepyramide um 5cm vergrößert, ergeben sich die Längen der Waageschenkel doch von selbst.
    Oder sehe ich das falsch? :kirre:


    LG
    Mike ;)

    Auf das Ergebnis bin ich gespannt. Ich habe mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und festgestellt daß ich ganz schön auf dem Schlauch gestanden habe. Zur Berechnung der einzelnen Kräfte braucht man ja nur die ganz normalen Winkelfunktionen wie Sin, Cos und Tan. Obwohl ich fast jeden Tag damit zu tun habe, war das mir am Anfang gar nicht aufgefallen. :logo: Naja es war halt schon schon ziemlich spät als ich den Tröd gelesen habe. :-O


    Achim: Bei mir war es wirklich das Mathebuch und nicht das Physikbuch. :-O Es war ein Mathebuch mit dem Schwerpunkt Zerspantechnik. Daß der Drachen bei kürzerer Waage radikaler reagiert habe ich mir irgenwie schon gedacht, ich war mir bloß nicht ganz sicher.


    LG
    Mike ;)

    Hallo


    Der Drachen wird bei einer kürzeren Waage auf jeden Fall stärker belastet. Da ich keine Lust habe mein Mathebuch nach der entsprechenden Formel zu durchsuchen will ich es mit Hilfe eines Beispiels erklären.


    Stellt euch mal das ganze als Kartenhaus vor. Wenn ich die Karten steiler zusammen stelle, also den unteren Abstand verkleinere kann ich das Ganze von Oben stärker belasten. Wenn ich die Karten allerdings flacher zusammen stelle, also den unteren Abstand vergrößere, hält das Ganze nur noch einen Bruchteil der Belastung aus. Dieser Vergleich hinkt allerdings ein wenig da die Leinen ja nur auf Zug beansprucht werden können, und nicht wie die Karten, auf Druck. Aber das Prinzip bleibt das gleiche.
    Man kann also sagen: Je größer der Winkel von der Waageschnur zum Kite, umso weniger wird die Waageschnur und somit auch der Kite belastet. Oder anders ausgedrückt: Bei einer zu kurzen Waageschnur wird der Kite seitlich zusammen gezogen und da er normalerweise nur auf Zug in Leinenrichtung(also eine direkte Linie vom Piloten zum Kite) ausgelgt ist, kann das nicht sehr gut sein.
    Man kann diese Kraft auch genau berechnen aber da müsste ich dann noch mal mein Mathebuch durchblättern. Da sieht man mal wieder wie lange die Schule schon zurückliegt, oder besser gesagt wie alt man schon ist. :-O


    Ich hoffe daß ich das einigermaßen verständlich für alle erklärt habe.


    LG
    Mike ;)

    Hi Leute


    Danke für die Antworten. Es ist mir schon klar daß es zwischen meiner Mirage XXL und einem S-Kite 4.5 ein Unterschied gibt. Darum interessiere ich mich ja auch für das Teil. Aber ist die Steigerung wirklich so gewaltig daß ich gar nicht damit klar kommen würde? Die Mirage war damals mein 2. Lenkdrachen nach einem Eolo Over. Das war doch auch schon ein gewaltiger Sprung, oder? Ich bin auf Anhieb gut mit der Mirage zurecht gekommen obwohl ich am Anfang selbst einige Zweifel hatte. :-O
    Das soll aber jetzt nicht heisen daß ich nicht auf eure guten Ratschläge hören werde. Ich kann mir nur gar nichts darunter vorstellen wie groß die Power von einem S-Kite ist. Deshalb wäre es vielleicht wirklich sinnvoll erst einmal Probe zu fliegen.
    Da gibt es aber leider zwei kleine Probleme:
    Das eine Problem ist die doch sehr lange Strecke von Luxemburg bis Blasheim. Hin- und Rückweg sind insgesamt 1000Km ! :-/ Das ist mir ehrlich gesagt zu viel für an einem Tag. Kann mir vielleicht jemand von euch eine günstige Gaststätte oder ähnliches empfehlen wo ich eventuell übernachten könnte?
    Das andere Problem ist, ich muß erst mal meine Freundin zu so einem Trip überreden. Aber das werde ich schon irgendwie schaffen. :-O


    Viele Grüße
    Mike 8-)

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    aus guter Quelle habe ich erfahren, dass auch die großen Flügel seit kurzem mit leichtem Tuch geliefert werden können. Ergebnis, dass z. B. der 4.5 extrem an Speed zugelegt hat und bereits bei weniger Wind geht als ein Größerer. Selbst die Classic Modelle sollen dagegen aufschauen müssen. Die 3.1er & 2.4er werden ebenfalls in leichtem Tuch verfügbar sein. Durch das leichtere Tuch werden die Segel nicht nur leichter, sondern formen sich im Wind schneller aus und werden glatter (das Profil ist früher voll da).


    Wer will kann die neuen Flügel gerne Probefliegen: Jahresabschlussfliegen in Blasheim (siehe auch powerkiting.de im Forum).


    Das hört sich doch richtig gut an. Wo hast du diese Informationen denn her? Steht das irgendwo auf der Kewo Hompage? Das wäre eigentlich das was ich suche, ein 4.5er UL sozusagen. Meine Mirage braucht ja leider schon 2-3bft um überhaupt einigermaßen gut zu fliegen. Da geht der 4.5er doch bestimmt früher hoch, oder?


    Bis Blasheim ist es mir doch ein wenig zu weit (500km) obwohl es natürlich super wäre den 4.5er mal probe zu fliegen.


    Gruß
    Mike ;)

    Willst du damit sagen daß der 4.5er weniger Power hat als der 3.1er? :O Der hat doch aber eine größer Segelfläche und da ist es für mich als (noch) nicht S-Kiter schwer vorstellbar daß der weniger zieht. Oder gewinnen diese Drachen ihre Power nur aus der Geschwindigkeit?
    Kannst du mir ungefähr sagen was für dich träge bedeutet? Ich kann da ja nur auf meine Erfahrungen mit der Mirage zurückgreifen und die ist für meine Begriffe doch recht flott unterwegs bei der Größe. :sorry: wegen der vielleicht blöden Fragen.

    Zitat

    Der 4.5er ist meiner Meinung nach eher wie ein Trecker am Himmel und fällt auch vom Flugverhalten aus der Reihe raus. Ich kann mich nur auf die S-Kite bis zum 3.1 und den 7.8er dabei beziehen.


    Kannst du das bitte genauer erklären. Ich selber besitzte noch keinen S-Kite haber aber schon mit dem Gedanken gespielt mir einen 4.5er anzuschaffen. Der 5.6er und der 7.8 sind mir dann doch zu groß (und zu teuer) :D
    Ich fliege die Mirage XXL und suche noch etwas mit mehr Power und Lift.
    Bitte reißt mir jetzt nicht gleich den Kopf ab denn ich weiß ja was einige aus der S-Kite Fraktion von der Mirage halten. :D Das ist mir aber egal und an meiner Meinung wird sich deswegen auch nichts ändern. Ich finde die Mirage ist ein Super Fun Flieger. ;)


    Gruß
    Mike 8-)

    Zitat

    Der Unterschied ist, das bei durchgehender Waage bei Verstellung des Anstellwinkels in einem Fall (OQS zu UQS) der Aussenschenkel mit verändert, im anderen Fall (OQS zu Mittelkreuz) der Innere Schenkel mit verändert wird. Das Resultat ist nicht das gleiche. Günstiger ist die OQS zu Mittelkreuz-Variante, da bei Verkleinerung des Anstellwinkels (flacher) durch, nach außen Verlagern des Waageanknüpfpunktes, die durch den abnehmenden Zug beeinflusste Präzision und Kontrolle, durch kürzer werdenden Aussenschenkel etwas ausgeglichen wird. (Vice versa).


    Und wieder was dazugelernt. :D

    @ Mishka


    Danke für die Antwort.


    Zitat

    ...wie kommt er zu diesen Annahmen, dass diese Prototypen fungieren Könnten, mit denen er in den Test geht?


    Ich denke daß diese grob eingestellten Waagen auf Erfahrungswerten beruhen die sich die Drachenbauer in jahrelangem
    Drachenbau angeeignet haben. Und diese Erfahrungen kann man nicht durch irgendwelche Formeln ersetzen. Das ist nicht nur beim Drachenbau so. :-O


    Gruß Mike

    Die Anleitung ist aber nicht schlecht, obwohl sie in Englisch ist. Aber wie bereits oben erwähnt erhält man trotzdem nur eine allgemeine Anleitung.


    [/quote]
    Stellt Euch mal vor, ich hab einen Drachen ohne Waage und es gibt niemanden, den ich nach den originalen Maßen fragen kann.
    Oder fragen möchte, da die Antwort des Herstellers den Sch... wiedergibt, der schon angeknüpft ist und nicht taugt.


    Da hiflt leider nur Probieren um festzustellen was für Auswirkungen die Modifikationen haben.


    Gruß Mike

    Hallo Mishka76


    Ich habe mich bis jetzt noch nicht ernsthaft damit befasst eine Waage selber zu basteln, aber ich glaube kaum daß es sowas wie eine UniversalWaage-Bauanleitung gibt. Was genau willst du eigentlich wissen? Geht es dir mehr um die einzelnen Knoten oder eher um die Länge der Waageschnüre?


    Darüber wie die Knoten im einzelnen gemacht werden gibt es doch gute Anleitungen im Web. Ausserdem kannst du dir ja mal die Knoten bei deinen Drachen anschauen. So viele verschiedene Varianten gibt es da nicht.


    Zur Bestimmung der Länge der Waageschnüre glaube ich, hilft nur probieren. Ich kann mir nicht vorstellen daß es da irgendeine Formel gibt. So nach dem Motto: Spannweite / Höhe x Segelfläche ... oder so. :D

    Jeder Drache braucht eine individuelle Waage, die 1. auf den Drachentyp abgestimmt ist (Trick,Power,Speed) und 2. den gewünschten Eigenschaften des Drachens (Präzision,Geschwindigkeit,Drehfreudigkeit...) entsprechend geknüpft ist.
    Die eine "Master-Waage" gibt es leider nicht. :sorry: Darum gibt es wahrscheinlich auch keine Anleitung im Web.


    Jeder Drachenhersteller testet X Waagen an einem Prototypen bevor die optimale Einstellung gefunden ist und das Teil dann in Serie geht. Ich glaube nicht daß es noch eine Alternative zum "Einstellen-Testfliegen-Verstellen u.s.w" gibt.


    Ich hoffe daß ich deine Frage nicht falsch verstanden habe.


    Gruß Mike ;)

    Hallo Aquestor


    Den Over kann ich nur empfehlen, den fliege ich selber. Zu den anderen Drachen kann ich nichts sagen.
    Das Preis-Leistungsverhältnis des Overs ist fast unschlagbar. Die Verarbeitung ist gut und der Kite ist ready to fly mit 25M/65KP Schnürren ausgestattet. Die dazugehörige Tasche ist sehr sauber verarbeitet und hat ein extra Fach für Lenkschlaufen und Winder. Die Flugeigenschaften sind absolut top. Ich bin auch noch Newbie in Sachen Trickflug, daher kann ich nicht sehr viel zu den möglichen Tricks sagen. Du kannst dir aber mal bei Eolo.com einige Videos zum Over anschauen. Es scheinen alle derzeit gängigen Tricks möglich zu sein. Daß das bei mir noch nicht so gut klappt kann eigentlich nur am Piloten liegen. :D Die Präzision finde ich für einen Trickdrachen ausgezeichnet. Der Drachen fliegt schon ab sehr wenig Wind (1bft). Ab 1,5bft fliegt er sogar schon richtig gut. :H:


    Die einzige Schwachstelle sind die nicht ordentlich geklebten Stopperclips und Muffen. Bei meinem Over hat sich nach gerade mal 10 Minuten Flug die Muffe in der Leitkante gelöst. Nachdem ich dieses Problem mit etwas Sekundenkleber beseitigt hatte löste sich dann ein Stopperclip. Daraufhin habe ich sämtliche Stopperclips und Muffen neu geklebt und seitdem hält alles bombenfest.


    Mein Tipp:


    Falls du dich für den Over entscheiden solltest, überprüfe vor dem ersten Flug alle geklebten Stellen.
    Mit ein wenig Sekundenkleber kannst du diese kleinen Mängel schnell beheben. Danach hast du für einen fairen Preis einen wirklich guten Drachen.


    Ich hoffe daß mein Beitrag eine kleine Hilfe für dich ist.


    Gruß Mike