Beiträge von Achim X

    Ja, und jetzt kommt es, weil sich verschieden Kräfte tatsächlich teilweise gegenseitig aufheben. Und ich behaupte, das diese ganzen Überlegungen nur einen ganz kleinen Teil der Rotation ausmachen.
    Der größte Anteil liegt an der Aerodynamik. Die Kräfte wirken ganz ähnlich wie in dem Modell. Das Gewicht ist nicht zwingend erforderlich, aber in den meisten Fällen hilfreich. ;)
    - Editiert von Achim X am 13.10.2007, 14:41 -

    In Taka Tuka Land ist ein man mit seinem ballonartigen fluggerät vor eien Wand geknallt, er hat den Unfall nicht überlebt.
    Irgendwo in der Welt sterben Kinder an Gewehrkugeln, Minen und Hunger. Sie werden sogar zu [URL=http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,B0946186BB022DFCE034080009B14B8F,,,,,,,,,,,,,,,.html]Kindersoldaten[/URL]
    ausgebildet
    Und ihr diskutiert ernsthaft über einen wildfremden Menschen aus einem anderen land, der sich aus Übermut in Gefahr begiebt und wegen seiner Selbstüberschätzung einen Unfall herbeiführt?


    Das ist dekadent. Kommt euch das nicht selbst vollkommen irrational vor?

    Gut, *amKopfkratz* fangen wir vorne an.
    Zur Erklärung:
    Die Zeichnung soll eine Wagen darstellen.
    Die gekreuzten Striche sollen Speichen andeuten.
    Der dicke Kreis ist demnach ein Rad, das an einer Achse aufgehängt ist.
    Auf dem Rad ist ein Gewicht befestigt.
    Wenn man das Rad in Rotation versetzt, dann kann man sehen wie so eine dynamische Verlagerung der Achse funktioniert. Allerdings nur in einer Ebene: horizontal. Die Vertikale Bewegung ist noch nicht berücksichtigt.


    Schau dir mal diesen Versuchsaufbau an.:
    http://www.physnet.uni-hamburg…echanik/M08_35/index.html


    Und ersetz das Pendel durch ein Rad mit einem kleinen Gewicht. Dann bringst du das Rad in Rotation und wirst erleben, das das Gewicht sich auf einer elliptischen Bahn bewegt.
    Die Elipse wird kleiner, wenn man ein weiteres kleineres Gewicht auf der Gegenseite anbringt.


    Das ist zwar ein sehr grobes Modell, aber es ist der Anfang zum Verständnis, was bei einem JoJo passiert.

    Ich lege auch geren nochwas nach:
    Diese Modell sieht auf den ersten Blick nicht so aus, als ob es etwas mit Drachen zu tun hat:- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -



    Hat es aber doch. Das ist die ungefähre Bahn des Drachenschwerpunkts um ein Achse.
    ABer Halt, da fehlt noch was, genau die vertikale Ablenkung. ALso nach oben und nach unten. Dann kommen wir ganz langsam der Problematik näher und Gehn dazu über die Aerodynamisch ablenkungen mit einzubeziehen. Das verschraubt mir aber jesedmal die gehirnwindungen und ich bin verleitet Alkohol in großen Mengen zu mir zu nehmen. ;)

    Wie schon weiter vorne beschrieben wurde, dreht der Drachen eine Elipse um einen Drehpunkt, der hinter bzw. Vor dem Drachen liegt.


    Und es hat sich herausgestellt, das es keine Drehung um nur ein Achse ist, sondern wahrscheinlich ein bewegung mit drei Dynamischen Achsen. Deswegen rotiert der Drachen auch nicht sonder bewegt sich auf einer Elipse um eine Drehpunkt, der selbst in Bewegung ist.


    Und erschweren kommt hinzu, das es kein statische Rotationssystem ist, sonder ein Dynamisches, Will heißen, die Rotation wird nicht um eine statische Achse ausgelöst, sondern wenn sich der Drachen schon auf einer Kurvenbahn befindet. Die theoretische Drehachse ist also nicht statisch, sondern selbst in Bewegung bevor überhaupt eine "Rotatation" ausgelöst wird.


    Ansonsten stimme ich dir zu ;)

    Versuchen wir das nicht alle? Hast du im verlinkten Thread nachgelesen? da geht es ganz praktisch um die Grundlagen.
    Die untere Querspreize tiefer zu setzen ist m.E. auch nur eine Krücke. Man muss betrachten was sich dadurch verändert.
    Zum eine verändert sich die Segelspannung !!
    Und zum Andern verlegt man den Anlenkpunkt der Waage nach unten.


    Ganz abgesehen von der Gewichtsveränderung.
    Aerodynamil lassen wir mal ganz weg.
    Wenn man diese Punkte einzeln betrachtet, kann man sie auch einzeln verändern, um eine definierte Änderung nachvollziehbar zu machen.


    Zum Rest habe ich was im Thread zur Konstruktion von wickeloptimierten Drachen geschrieben.

    Da bin ich wider:
    Gewichte:
    Am leichten Standard habe ich 9Gramm genau auf dem Referenzpunkt am Kielstab. Und von da aus13 cm zur Nase sitzen 5 Gramm.
    (Referenzpunkt: Drachen zusammenklappen und die Mittelnaht der Leitkantenpanele übertragen)


    Wenn der Wind auffrischt, kann man das untere Gewicht auf 15-18 Gramm erhöhen. Dann rutscht der Mittelpunkt des Gewichts ca 2-4cm nach unten.

    Die Liste kann ich auch nicht so uneingeschränkt stehen lassen. Alle die pauschale Beschreibung der unteren Spreize mit einem Ergebnis, das ich ganz anders in Erinnerung habe.


    Da geht es wohl eher um den Anlenkpunkt der Waage in Bezug zum Drehpunkt und weniger um die Spreize an sich.
    Bei fast allen Punkten sind vermischte Faktoren ungenau beschrieben.
    alleine Punkt Eins.
    Gewicht am Heck>> Flatspins werden schlechter.
    Wieviel Gewicht? an welcher Position, Abstand vom angenommenen Drehpukt etc.



    Punkt Zwei kann ich nicht bestätigen, es ei denn ich habe eine Fluguntauglichen Drachen hergestellt, durch extremes Verkürzen der Spreize.
    Dann sollte ich aber eine anderen Drachen kaufen


    Punkt Drei


    Innerer Standoff kürzen>> weniger Präzision? Da habe ich auch eine komplett gegensätzliche Auffassung.


    Die inneren Standoffs sind bei mir grundsätzlich kürzer bzw, auch mal aus GFK, um die Präzision zu erhöhen.


    Punkt 4.


    Da geht es auch Drunter und Drüber. Einige alte Oldschool Drachen mit weit außen liegen den Standoffs liegen wunderbar im Fade. Da kannst du die Leinen festpinnen und Kaffe trinken gehen.



    So pauschal kann ich das nicht bestätigen.



    - Editiert von Achim X am 12.10.2007, 08:31 -