Beiträge von Chunki

    Ich finde es ja echt nett hier zu lesen, das auch völlig aus der Mode gekommene alte Kites noch ihre Daseinsberechtigung zum Kiten haben. Irgendwie eine der wenigen Gegenströmungen zum "nur-das-neueste-nur-das-beste" :H:


    my favorite oldtimer LVRP 10,2

    Zitat

    wenn dann lieber meinen Schnappschäkel aus und 20-40 m weiter ist die Matte von alleine unten

    funktioniert einwandfrei nur bei entsprechend großen Flächen und genügend Zeit zum auslösen...
    Leider nutzlos bei kleinen Wiesen mit Bäumen in Lee/in der Nähe oder ganz kritisch in der Nähe von Stacheldrahtzäunen.


    Ich möchte mal behaupten, erst kommt der Zug & Fall und dann die Reaktion.
    Wer dabei noch schnell und in der Lage ist, Handles nach "vorne laufen" zu lassen oder auszulösen hat doch Glück gehabt.
    Mir ist schon ein ums andere mal der Handles aus der Hand gerissen worden - vom Wind, bzw. einer Böe.
    Den Ruck mag ich mir im Trapez garnicht vorstellen, wenn dann loslassen nicht mehr geht, sondern nur noch Hinterherlaufen, bzw. -schleifen :O


    Da müssen zusätzliche Strategien her, bzw. alle Handle und Trapezsysteme durchprobieren und seine Lieblingskombination rausfinden.


    Viele Glück!

    Skateachsen haben noch einen Nachteil, das sie sich bauartbedingt weniger von selber wieder "aufstellen".
    Bei Channelachsen drücken die außenstehenden Federn, das Board immer in die normale, waagerechte zurück.


    Versteht ihr was gemeint ist?


    Hatten gestern die Erfahrung mit dem Lichtsegler gemacht, der meinte, seine Skaterachsen/Deck bleiben beim drücken eher unten bei einem Turn.
    Das bedeutet, das man beim Körper wieder aus der Kurve in die Normale schwenken, das Board nicht automatisch mitdreht.
    Man muß das Board aktiv zurückdrücken, was Kraft und Koordination braucht und zuerstmal zu einem weiteren "unsicheren Gefühl" auf dem Board mit Kite führt.
    Kann natürlich auch eine Abnutzungserscheinung sein.


    Grüße,
    Chunki

    Zitat

    Wenn ich das richtig verstehe meinst du damit, dass man dem Schirm hinterher fahren soll? Ich glaube, dass der Anfänger bei diesem Manöver eher nach vorn über das Board gezogen wird als dass er noch die Chance hat die Balance nach vorn so zu halten, dass er die Zehenkante stark belasten kann. Man muss bedenken, dass man als Einsteiger sehr schnell dazu geneigt ist, vom Board abzuspringen, kenne ich von mir selbst.

    Der wird nach vorne übers Board gezogen, weil er auf Halbwind/Kreuzkurs steht, bzw. anfährt und der Wind mehr nach Raumschot zieht. Der Ratschlag "nach hinten lehnen" nützt genau genommen dann wenig, weil einfach die Erfahrung für die massive Zugentfaltung des Kites fehlt und sein Board falsch steht.
    Also muß hier auch auf die Boardstellung hingewiesen werden, sprich 2b) mit den Board abfallen & hinterherfahren oder 2a) gleich Board auf Raumschot starten/fahren.


    Bei wenig Wind kann man abfallen gut üben, bei mehr Wind sehe ich ein, das das riskant wird.


    Deshalb tendiere ich hier auch zu einer Auffächerung der Möglichkeiten, statt einsilbig auf eine einzige richtige Herangehensweise zu bestehen.

    Zitat

    Problem: Beim Anfahren wirst du nach vorn über das Board gezogen und musst abspringen.
    Lösung: Sobald der Schirm Druck entwickelt musst du dich nach hinten lehnen. Je mehr Druck, desto weiter nach hinten.

    Wo ich das grad lese...
    Nach 1) hinten lehnen ist natürlich richtig, sofern genug Zeit zum reagieren bleibt.
    Mir fallen grad zwei weitere Techniken ein.
    2) Leeseite/Windabgewandte Seite des Boards stark nach unten drücken und dabei abfallen um in einer Linie mit der Matte in Richtung des einsetzenden Zuges zu fahren.
    3) Board unter den Knien anheben und in der Luft in Richtung des Zuges mit der Matte zu bringen, sprich Board in der Luft mehr auf Raumschotkurs rumswitschen.


    Das kann man natürlich noch verständlicher formulieren etc.

    Ich würde sogar soweit gehen, im Bereich von 6 - 10 qm andere Matten fürs KLB in Erwägung zu ziehen...
    Nichts gegen Blades, nur bei den Flexifoil Preisen sind andere Hersteller auch mit attraktiven Material am Markt :D

    6.5er ist bei 3 Bf. noch (fast) zu klein fürs ATB mit 80 kg, jedoch 6.5er kann bei 3 Bf. ausreichen, wenn der Wiesenuntergrund fest und die Fläche eben ist, ohne große Löcher oder Maulswurfshügel, Hangneigungen etc.
    Sonst ist der Rollwiderstand erstmal die größte Hürde um vorwärts zu kommen, also muß mehr Fläche her um mit dem ATB über Äcker zu fahren, bzw. anzufahren.
    Das heißt, du hättest mit einer 8.5er genug Power, aber das Brett schleift eher mit, als das es rollt.
    Das geht mächtig in die Arme - oben zieht es, unten bremst es, du dazwischen.
    Dazu die ruckartigen Lifts der Blades beim hin- und herschwenken - puuh.
    Das finde ich ganz schön anspruchsvoll zu beherrschen, mit ATB allemal.
    Da heißt es wachsam sein & ausgeschlafen allemal :D


    Diese Power, die die Blades entfalten, halten mich auch davon ab, die Handles permanent mit einem Trapez zu kombinieren - bei böigen Winden!
    Eine Böe und katapultartige Beschleunigungen sind dir sicher, im schlimmstenfall waagerecht nach vorne.
    So schnell kannste garnicht auslösen...


    Die Liftgierigkeit kann über die Waageeinstellung noch entschärft werden, wird dann schneller das Teil.

    Schönes Hinterteil
    Kleines Rätsel für Neuankömmlinge hier im DF:
    Um welche Matte handelt es sich hier (Größe mal ausgeklammert)?
    BildmitfreundlicherGenehmigungvonTom_H,derdiepsvierfotographierthat

    Ja, die Channelachse liegt nur auf dem Gepäckträger drauf (+ Bänderbefestigung) und damit würde das ganze Teil wegen dem hohen Schwerpunkt recht schnell hin- und herpendeln.
    Eindeutig kritisch zu sehen und ja auf jeden Fall mit Anhänger sicherer :H:


    Eine Idee war hier und bei der Skizze das ATB bewußt als rollenden Untersatz für einen Aufsatz/Rampe zu verwenden.
    Ich stehe halt auf Dinge, die man zweifach verwenden kann :L

    Hab hier an der VR in 6.5 noch ein interessantes, weil anders ausgeführtes Detail fotographiert. Statt Tuchverstebungen, eingenähte Schnüre:


    Wiegen geschätzt mehr als Tuchverstrebungen, aber einfacher herzustellen...