Hiho,
10.00 ist schon mal ein guter Anfang. Bei mir könnte es aber knapp werden. Sollte Euch nicht daran hindern, schon mal anzufangen, aber von Roth ist es doch etwas länger mit der Anfahrt.
Zur Not arbeite ich dann halt zuhause nach...
Ich freu mir schon nen Loch in den Bauch.
Hallo,
da ich nun auch einen der Drachen daheim habe, hier meine unmaßgebliche Meinung zu Knopf oder nicht Knopf. Natürlich war der Knopf im Segel immer auch ein Zeichen für den Roloplan. Bei dem, den ich im Original besitze, ist er verschwunden, ebenso bei vielen, die ich auf den verschiedenen Wiesen gesehen habe. Anscheinend hat es auch früher schon einige Leute verstört, einen so schweren Knopf an einem Drachen zu haben. Zudem wurden und werden die Knöpfe nun von den Steiff-Stofftierliebhabern auch mal gerne für die Restauration ihrer Lieblinge missbraucht.
Daher ist mir der Knopf als solcher ziemlich wurscht. Einen Roloplan macht doch viel mehr seine Konstruktion und das Material aus. Auch, dass er von Steiff gebaut (na ja, nun zumindest vertrieben) wird. Auch die Frage, was nun eine Replik ist und was nicht mehr, halte ich für ziemlich müßig. Der Drachen, der bei mir angekommen ist, ist - für mich - ein neuer Roloplan von Steiff, der hoffentlich genaus gut fliegt (mir scheint er deutlich weniger gespannt als diejenigen, die ich z.B. vom Hermann kenne) wie die echten. Und genau dazu ist der da, geflogen zu werden. Ab 5 Metern Entfernung erkennt sowieso niemand mehr, dass kein Knopf im Segel ist.
Hallo,
die Nummer 244 hat ihren Weg nach Roth in Franken gefunden.
Hallo Gerhard,
auch diesmal wieder Glückwunsch zu und Hut-ab vor den Bildern. Mir scheinen beim Durchschauen diejenigen, die etwa auf Höhe der Türme entstanden sind, die ausdruckstärksten zu sein. Liegt vielleicht daran, dass man die aus großer Höhe von Luftbildern kennt. Der Vorteil von KAP ist vielleicht gerade, dass man zwar von oben, aber aus geringer Höhe fotografiert. Auf alle Fälle aber ein Augenschmaus zum Sonntag. Danke dafür.
Hallo Gerhard,
klasse Bilder. Ich bewundere sowohl die technische Versiertheit (um nicht von Perfektion zu schreiben) aber auch Deinen Mut. Ich weiß einfach von mir, dass mir das zu viele Fahrbahnen und Stromleitungen wären. Aber die Resultate geben Dir einfach recht.
Liebe Grüße aus Franken.
Hallo Andreas,
nun aber...
Willkommen in der Drachendiaspora Franken. Gute Plätze sind hier selten. Ich wohne nun schon fast 10 Jahre hier und mir sind auch noch keine wirklich guten bekannt.
- Marloffstein für die Lenkdrachenflieger.
- Hilpoltstein (aber wenig Wind, im Tal, Straßenwall daneben...)
- Meiersberg bei Wilhermsdorf, hier gibt es zu den deutschen Feiertagen öfters mal ein Drachentreffen der Franken
- Kalchreuth ist leider nicht mehr erlaubt
Solltest Du was anders wissen, lass es uns erfahren.
Hi,
in Nürnberg gibt es eine Steiff-Galerie, in der ich nachgefragt habe. Man war zwar erstaunt über die Geschwindigkeit des Internets, aber nach einem Anruf wurde mir bestätigt, dass es wohl im Herbst einen 120er (ich vermute mit einer "/2" dahinter) geben soll. Nach Aussage der netten Dame hinter dem Tresen, heißt wohl Herbst so was wie "kurz vor Weihnachten" im Steiff-Jargon. Ich habe mich auf alle Fälle schon mal in die Warteliste eintragen lassen. Verpassen möchte ich den nämlich auch nicht.
Hi,
in der nürnberger Gegend gibt es ernsthaft nur Kite and Bike in Schwabach. Seit über 10 Jahren dabei, große bis riesige Auswahl, nahezu alles, was das Drachenfliegerherz begehrt, auch im Laden vorrätig (selbst bei einem Einleineristen wie mir, musst noch nichts bestellt werden), Drachen wie Baumaterial, m.E. auch zu sehr vernünftigen bis echt günstigen Preisen.
Ansonsten auch immer der neueste Klatsch und Tratsch aus der (evtl. etwas zu dünnen) fränkischen Drachengemeinde.
Hallo,
herzlichen Dank für Eure Antworten. Bei Ulli Wahl (da hätte ich ja auch selbst drauf kommen können!) stand nun genau der Satz, der mir so dunkel im Gedächstnis geblieben war:
"Beim Spalten in zwei Hälften wird immer der Teil dünner, der stärker vom Spalt weggebogen wird. So kann man den Verlauf eines Spaltes im zu spaltenden Stück bestimmen und evtl. korrigieren."
Also, ran an den Stab und kleingemacht, was das Messer hergibt. Was dann dabei rauskommt, ist im Herbst auf den Drachenfesten zu sehen.
Ciao,
Thomas
Hallo liebe Drachenbauergemeinde,
mein Gedächtnis ist auch nicht mehr das, was es mal war. Vor zwei Jahren hat mir Gerhard Zitzmann mal eine Nachhilfestunde im Bau von Bambusdrachen gegeben. Damals saßen wir in Cervia und es wurde auch wirklich ein flugtauglicher Drachen daraus.
Nun, wie gesagt, zwei Jahre später, habe ich nun endlich die passenden Sushi-Matten gefunden und möchte selbst ausprobieren. Meine Versuche, die Stäbe zu spalten, sind jedoch nicht zu erfolgreich. Es gab da einen Trick, an den ich mich aber nicht mehr ganz erinnere, die Spaltung wirklich zu kontrollieren.
Da gab es nämlich 2 Möglichkeiten, und da ist ja die Wahrscheinlichkeit, die Falsche zu nehmen, mindestens 90 Prozent.
Wenn man das Messer anch rechts dreht (Messerrücken ist am rechten Teil, die Schneide am linken), zieht der Schnitt dann nach rechts oder links?
Zudem gab es noch einen Trick, der nicht das Messer drehte, sondern es schräg (nicht senkrecht) zum Bambus führte. Wozu war der, für das Spalten der Haut oder zum Verdünnen der Stäbe entlang der Haut?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Liebe Grüße
Hallo Thomas,
für den Rokkaku-Kampf nimmst Du am besten Hanf. Das hat verschiedene Vorteile:
- Es schneidet andere Hanf-Leinen so gut wie nicht
- Es gleitet einigermaßen kühl durch die Hände (trotzdem sollten Du und die Deinen Handschuhe tragen)
Im Südwesten hat man sich nahezu darauf geeinigt. Dann macht das Kämpfen auch mehr Spaß, da nicht die Leine das Ziel der Angriffe ist, sondern der Drachen, der dann angestupst wird. Zunächst reicht eigentlich immer einfache Paketschnur (die reißt dann schon mal). Versuche doch mal, ob Du Garnierschnur vom Polsterer auftreiben kannst. Ansonsten versorgt Hermann Reincke die Gemeinde mit bester gedrehter Hanfschnur. Geflochtene Schnüre hat Wanrich. Wobei die gedrehten sich besser im Knoten bewegen - ein Vorteil, wie ich feststellen musste...
Die Länge der Schnüre ist nicht so wichtig. Ich habe auch noch nicht nachgemessen. Lass es 15 bis 20 Meter sein. Etwas mehr sollte auf der Rolle jedoch drauf sein, da Du ja auch mal Schnur nachlassen musst. Je nach Wind benötigt man noch etwas Zugabe auf der Spule. Achtet nur darauf, dass die Schnüre etwa gleich lang sind. Normalerweise pfeifen die Schiedsrichter diejenigen zurück, deren Drachen zu hoch stehen. Bei zu großer Höhe insgesamt macht es dann auch weniger Spaß, da die Leinen durchhängen und die Wege der Arme so lang werden, bis der Drachen reagiert. Zum üben nehme ich gerne nur wenige Meter und lasse den Drachen knapp über dem Boden kreisen oder Achten fliegen. Je knapper es wird, desto höher die Konzentration.
Viel Spaß beim Üben und natürlich viel Erfolg, wenns dann offiziell wird.
Hallo,
... gestern in Gerstetten. Auch hier "nur" ein Nachtangeln. Die Aktiven haben aber fast mehr Drachen rausgeholt als üblich und sind gelaufen wie die Weltmeister. Robby hat eine geniale Moderation dazu hingelegt, sodass der anfängliche Frust in wirklichen Spaß übergegangen ist.
Meine Erkenntnisse daraus:
- Argumente scheinen sich nicht bis Stuttgart herumzusprechen.
- Auf dem Feld gibt es keine Möglichkeit zur ernsthaften Diskussion oder gar, etwas ändern zu wollen.
- Die Angelvariante scheint erlaubt zu sein.
- Trotz der gelungenen Nachtshow kann dieser Zustand eigentlich keine Lösung sein. Ich hoffe hier doch stark auf den DCD.
- Editiert von tekaro am 21.09.2003, 09:50 -
Hallo Grizmeki,
genau die Angst vor der vielen Technik hat mich auch zunächst auch davon abgehalten. Letzten Sommer habe ich dann ein Rig gebaut, die ersten Fotos in diesem Jahr gemacht. Ich bin also noch nicht viel weiter als Du.
Ich kann Dir nur raten: Fang an zu bauen. Es macht irre Spaß, ist spannend und lehrreich, zwei weitere Hände sind extrem hilfreich.
Als jemand ohne Werkstatt/Werkbank kann man es gut schaffen, ein Rig zu bauen. Eine alte Fernsteuerung mit 3 Servos, ein Alublech, und los gehts. Bauanleitungen hast Du sicher schon genug im Internet gefunden. Was mich zunächst abgeschreckt hat war der Umbau des Servos auf 360-grad-Betrieb. Das geht aber wirklich einfach (auch dazu gibt es z.B. bei Beutnagel reichlich Infos, wenn die nicht ausreichen, dann melde Dich nochmal). Ich verwende eine IXOS als Kamera - habe aber eingesehen, dass die aus mehrerlei Hinsicht nicht optimal ist (APS, Standardeinstellung ist Weitwinkel ...) und bin nun auf der Suche nach einer billigen, einfachen Digitalen. Nächste Verbesserung wird sein, die Seilführung in Rollen zu legen. Derzeit sind es einfache Ösen, was ab und zu zu schrägen Bildern führt (tja, hier hat z.B. Ralf Beutnagel mal wieder recht...).
Wie gesagt, man kann viel lernen dabei.
