Beiträge von Johanne

    ....710, 740, dann sind wir ja bald wieder beim alten 750er ;) und einen 700er habe ich auch noch in der Tasche. Ist immer die untere Spreizenlänge gemeint, fliegen tun sie alle anders. Mal sehen, vielleicht fliegt auch mal ein Testexemplar nach Südbaden.

    Zitat

    Also Gute fachliche Beratung und angemessen faire Preise sichern dauerhaft Kunden!


    ...ich habe mit Straßbourg, Freiburg und Karlsruhe drei Großstädte in der Nähe, noch näher Offenburg und Lahr, zusammen haben die auch 100 Tsd. Einwohner. Sage mir da einer ein Geschäft in dem ich eine gute fachliche Beratung bekommen und dann noch das Material das ich bekommen möchte. Ohne den Internethandel, und da schließe ich Kitehouse und Level One als bessere Hersteller/Händler mit ein, wäre es um unser Hobby schlecht bestellt. Der zumindest flächenmäßig größte Teil Deutschlands war doch schon immer ohne örtlichem Handel. Wenn der Internethandel nun auch noch komplett schließen würde, wäre das für mich ein Verlust. Übrigens bei Volango war ja auch Martin Schob beteiligt und immerhin war er der erste und einzige der Thomas Horvaths Drachen verkauft hat

    Es sind ja hier zwei Themen : einmal die Händler und die Konkurrenz durch Onlinehändler. Dazu muss ich sagen : schon seit Jahrzehnten gibt es hier in der Gegend keinen Händler, es gab mal vor Jahren in Freiburg einen Laden auch eine Spielwarenladen in Offenburg mit ein paar Elliot oder HQ-Sachen. Das was ich wollte und seien es nur gewickelte Stäbe, gab es aber nicht, und fachlich wußte ich zehn mal mehr als der Händler. Ohne Internet - und auch ohne das Portal hier, das ich seit 12 Jahren besuche hätte ich das Hobby nicht so ausgebaut, keinen Trickflug gelernt usw. Ich fand immer faszinierend wie das Internet weltweit Wissen und Entwicklungen zusammen- und voran bringt : Tricks, Gewichte, Waagen, Yo-Yo-Stoppe, Baupläne usw...und das Material dazu gibts im Internet, es sei denn man wohnt in einer Großstadt mit einem zufällig gut sortierten Drachenladen, oder man hat eine Pollerwiese in Köln fürs Fachliche. Wenn ich im Urlaub irgendwo an der Nordseeküste sei es in Holland, Deutschland oder Dänemark mal einen Drachenladen besuche, stelle ich fest, dass diese für fortgeschrittenen Trickflieger eigentlich nichts bieten.


    Zum Nachwuchs : allen meinen 4 Kindern konnte ich das Hobby nicht dauerhaft schmackhaft machen, und bei den Enkeln scheint es ähnlich zu verlaufen. Hier - im eigentlich nicht gerade dünn besiedelten Oberrheintal (mit häufig idealem leichtem Trickkitewind) bin ich nach wie vor ein Exot und selbst an der Nordsee stelle ich immer wieder mal mit Erstaunen fest, dass ich mit meiner Kunst ein Exot bin.


    Schlimm finde ich das aber eigentlich nicht, warum sollte man unbedingt für Nachwuchs werben ?

    Die Nasenkappe habe ich auch immer drauf, egal ob an kurzer oder langer Schnur. Wichtig ist auch zu lernen, dass die Lenkbarkeit des LWH ab einer bestimmten Höhe abnimmt, das heißt wenn der LWH schon viel Höhe hat ist eine Richtungsänderung schwerer zu initieren. Weitflüge um 100m gelingen mir dann immer am besten wenn ich so 10- 15 m hoch fliege am Ende oder am Rückweg kann er dann auch natürlich hoch....

    ....da ich auch eine Rolle 10er Blackline vorrätig hatte, habe ich das gerade mal getestet : es geht schon, aber der i-flite braucht damit mehr Bewegung und geht schnell Richtung Boden im Vergleich zu einer 4er Leine, mir wäre sie einfach zu schwer.

    Zitat von deb10042

    Danke für den Link, Thomas!
    So weit, so klar ;)
    Wenn der LWH dann mal 100m


    Na ja, mehr als 100 m werden es selten, aber man ist schon am wickeln, glücklicherweise sind die großen Fischerspulen durch den eingebauten "Griff" gut zu halten und wenn man darauf achtet immer über die gleiche Seite auf- und abzuwickeln gibts auch keinen Drall, d.h. zick/zack wickeln über Winder ist dann nicht nötig. Aber was man beachten muss : wenn es in die Höhe geht, kann es sein, dass der Wind, der am Boden kaum merkbar ist, so stark zieht, dass man den LWH kaum mehr nach Home bekommt, da hatte ich anfangs manchmal schon geschwitzt, dabei aber festgestellt dass er einiges aushält.


    Gruß
    Thomas

    ...die Schnur auf einen kleinen Winder aus Pappe ist leicht selbst gebastelt und passt dann mit in die Röhre. Winder ist insofern wichtig, da dünne Schnur ja besonders stark zum verdrillen neigt.

    ...ich kann nur i-flite und i-prey vergleichen. Der i-flite geht besser, braucht weniger Wind, ist für draußen bei ganz ganz wenig Wind und drinnen gut geeignet. Der i-Prey sieht interessanter aus, hat allerdings weniger Segelfläche und segelt dadurch nicht so gut. (Ich hab deshalb mit Frischhaltefolie die Segelfläche etwas vergrößert.)

    alle meine Nullwindgleiter, angefangen vom i-flite über den 1.1 bis zum sorgfältig von Thomas Horvath selbst ausgewogenen Long-Way-Home haben eine Lieblingsdrehrichtung. Zum Teil, so mein Eindruck, muss es irgendwo an mir liegen, da ich beim Trickkitefliegen auch immer meine Lieblingsrichtung habe, zum anderen wohl auch am Gerät. Beim 1.1 habe ich Erfolg, wenn ich die kurze Schnur zwischen gebogenem Querstab und dem Kielstab relativ stark verschiebe, so dass sie nicht mehr in der Mitte sitzt.


    Gruß

    ....ich hab den One öfter mal an den Leinen und kürzlich war meine 12jährige Enkelin damit unterwegs. Kein schlechter Drachen, toll verarbeitet, aber für Einsteiger sobald mehr als 2.5 bft zu nervös, da gabs einige "Spatenlandungen".
    Der Easy ist besser, auch wenn man Tricks lernen will. Langsame große Drachen sind für Anfänger viel geeigneter als kleine nervöse...in meinen Augen gelten die nur wegen des günstigeren Preises als Anfängerdrachen.