Letztlich finde ich solche Vergleiche immer kritisch. Erst einmal hat Ralph absolut Recht, dass man sich jeden Drachen erarbeiten kann. Aber natürlich hat jeder Vorlieben, die er an einem Drachen wiederfinden möchte, daher kommen einige Drachen trotz Großartigkeit nicht weiter in Betracht.
Mir geht es zwar auch so, dass der Deep Space mein Kleinhirn derart verwirrt, dass er nicht meine erste Wahl ist. Aber er beherrscht nun mal das von-einem-Trick-in-den-anderen par excellence wie kaum ein anderer Drachen. Das hat demnach seinen ganz eigenen Reiz und ist schon krasser Trickflug.
Der Androgyn muss, entgegen dem Eindruck, der durch das Video entsteht, im Comete geführt werden. Er kann nicht gehakt werden. Ansonsten besticht der Drachen IMHO durch eine Ausgewogenheit im Fade und Backflip, die vielleicht noch der Opera bietet. Er rotiert ohne jegliches Zusatzgewicht verdammt schnell. Kann aber auch Umstellung bedeuten.
Next und XT.S sind Drachen, die zustätzlich zur großen Streckung Flaps an den Flügelspitzen aufweisen. Das macht den Cometen (wie beim xt.R) problematischer und langsamer, begünstigt jedoch Lazy Tricks bis hinzu Reverse Rolling Cascade und Cynique. Sie liegen beide tief im Backflip und verweilen dort.
Abgesehen von der Größe des Drachens, die die Geschwindigkeit, (bestimmte) Tricks auszuführen, bestimmt und der Präzision insgesamt, möchte ich doch nur sagen, dass jeder Drachen seine eigenen tollen Qualitäten besitzt.
Gruß,
Malte