mats
Also ich habe die Zügel auf 125 cm, und den letzten Hawk
so ca. 2,5 cm steiler. Außerdem habe ich das ganze am oberen
Zügel mit ner Knotenleiter versehen, und Jeweils am vorauslaufenden
Drachen kurze Anknüpftampen angebracht. So kann ich je nach
Lust und Laune einen, zwei, oder drei Hawks fliegen, und der
Umbau dauert nur Sekunden.
Das sich ein Gespann aufschauckelt, kann mehrere Gründe haben.
1. Je mehr Drachen, desto mehr schauckelt es.
2. Bei wenig Wind ist der Staudruck in den Segeln mitunter
so gering das sich das Gespann nicht so recht gerade ziehen
will.
3. Die Zügel sind nicht richtig abgelängt. Ich habe festgestellt das
es nicht der beste Weg ist einfach gleichlange Zügel zu fertigen,
da nicht unbedingt alle Anknüpfpunkte an den Drachen in einer
Ebene liegen. Dann kann es also passieren das z.B. der
Mittelkreuz-Zügel durchhängt und sich die nachlaufenden Drachen
verziehen, oder er ist zu kurz, und die ''Lenkzügel'' schlabbern
u.U. herum. Ich habe es so gelöst das ich das Gespann hängend
konstruiert habe, so konnte ich sehen ob die Zügel parallel laufen
und bequem nachmessen.
4. Die Anstellwinkel im Gespann passen nicht. In einem Gespann mit
gleich großen Drachen sollten alle gleich angestellt sein, bis auf den
letzten, der muß ein gutes Stück steiler stehen. Wieviel muß man
ausprobieren.
5. Ein Gespann muß man immer schön gleichmäßig in Bewegung halten,
weil es nur so lange gerade läuft, wie ausreichend Strömung
und somit Zug anliegt. Hängt man es bequem in den Zenit oder
an den Windfensterrand, oder macht abrupte Richtungswechsel
ist ein aufschauckeln unvermeidlich.
Ein klein wenig schaukelt aber jedes Gespann, das ist normal, schließlich
hat ja jeder Drachen so seine eigene Tendenz wo er hin will, und versucht
sie den anderen auf zuzwingen.
Grüße!!! 