Beiträge von Stefan Derrick

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    Deshalb testen, testen und testen!


    Und schon wieder dieser Tip über den ich mich immer wieder wundere (geht nicht gegen dich perönlich Stefan).
    Warum ? : Was soll sich für jemand, der im Trickflug nicht versiert ist, bei einem Testflug raus kristalisieren ? Mehr als : "der fliegt auch ganz dufte den Scheibenwischer, oder dieser Kite zieht weniger als der andere, oder der steck den Spaten besser weg als der vorherige" kann der neigte doch überhaupt nicht feststellen.


    Ich würde empfehlen:
    Such dir einen Kite der dir optisch gefällt (vieleicht ist das ja dann sogar der rote ;) ) und von dem Du weißt, zb. durch Videos oder den Threads hier, das er die Trickpalette beherscht, und beschäftige dich damit. Immer und Immer wieder. In dem Preislichen Rahmen den Du dir gesteckt hast ist ein echter Fehlkauf nicht wirklich wahrscheinlich und damit ein guter Grundstein gelegt.
    Wenn Du mal nicht weiter kommst werf den Kite nicht in die Ecke und glaube dir mit einem neuen, anderen Drachen die Tricks erkaufen zu können, sondern beschäftige dich weiter damit, immer und immer wieder.



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    Den TNT habe ich schon ziemlich ausgeschlossen, weil er mir vom Design überhaupt nicht gefällt.


    Das Du deine Kauftenscheidung auch von der optik abhängig machst kann ich grundsätzlich verstehen, schließlich muss man sich die Kiste ja Stunde um Stunde anschauen.

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    Original von Floe


    Ich erhoffe mir als Anfänger von der Sissy, dass ich mit ihr mein bisher kleines Trickflug-Repertoire erweitern kann (...) Wenn nun aber die Sissy ein Nullwind-Zeitvertreib für versierte Trickser und eher nicht für Anfänger zum erlernen von Tricks geeignet ist (...)


    Null oder Low Wind tricksen kann man nur bedingt mit dem "normalen" Trickflug vergleichen. Die anzuwendenen Techniken sind doch schon etwas anderes. Tricks müssen viel gefühlvoller gelfogen werden. Die "einfach mal reinhauen, irgenwas wird schon passiert flieger" werden da nicht weit kommen. Sehr leichte Kites wollen geführt werden, alleine schon weil diese Kites deutlich weniger Schwungmasse haben - im Fall der Sissy ca. 100gr. bei einer Spannweite von 192cm. Da bekommt das oft zitierte Gefühl für die Leinenspannung eine ganz neues Gewicht. Zudem verlangt das fliegen im untersten Windberech eine wohl dosierte Beinarbeit - wer glaubt sich mit einem Lowwind Kite die Eigenbewegung sparen zu können irr gewaltig.
    Das sollte aber keinen davon abhalten sich an solchen Kites zu versuchen. Ich würde sogar sagen dass einem diese Art des fliegens einiges lehrt was für das "normale" Tricksen sehr hilfreich ist.


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    Original von HiFly
    .. Wenn man also hier langsam beginnen würde Konstruktives zum Drachen an sich zu posten, hat er durchaus seine Berechtigung....[/ot]


    Dann mach ich das dann auch noch mal hier...


    Ein Auszug aus diesem Bericht .
    "This kite can definitely make the difference between a lost day or a great day, if the wind dies. Perfect for those summer evenings. Should also be great for urban sessions on plaza’s or in the park."


    Dieser Artikel enthält alle notwendigen Infos zu dem Drachen - außer dem Preis, den gibt es dafür hier.

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    Original von Plutchen
    Bei der Trick Sequenz 1 in der 28. bis 31. Sekunde wird eine Bewegung dargestellt welche ich nicht deuten kann. Hat diese Drehung einen Namen? Ein backspin ist es sicher nicht. Beim backspin bleibt die Nase vorn.


    Erik hat es schon richtig dargestellt, das ist ein idealisierter Backspin. Idealisierung hat in der Form stattgefunden dass ich mir es erlaubt habe die Bewegung in einer Achse (die von vorn nach hinten gerrichtete) zu sparen - der Kite würde wenn man es physikalisch richtig darstellen wollte, beim ziehen der Leine erst ein kleines stück auf den Piloten zukommen dann, durch den Wind und den Slack in den Leinen, nach hinten "wandern".
    Das alles wollte ich mir nicht noch auch noch "geben". Die Bewegungen zu animieren ist als solchen schon ne menge Handarbeit - ich muss dem Drachen ja "sagen" welche Bewegung er wann mit welcher Geschwindigkeit (inklusive Beschleunigungskurve) aus zu führen hat.


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    Original von Datenland
    À propos: Womit sind die Animationen eigentlich hergestellt? Vor allem die Leinen flabbern so "physikalisch" korrekt... :-O


    3D Max 2010 (Design) - meine Hassliebe.
    Der Kite ist händisch Animiert (Keyframes /Kurveneditor). Die Leinen lasse ich mit Reactor (Havok 1) berechenen. Es hat lange gedauert bis ich die physiklischen Parameter wie Reibung, Masse oder Schwerkraft und die Anzahl und Position der Scheitelpunkte in der Spline (Leine) gefunden hatte. Aber mittlerweile habe ich hier ein recht gutes Gefühl für die "Leinenspannung" entwickelt - die Spline ist am Kite und an zwei Dummys, die mehr oder weniger die Bewegung der "Hände" ausführen,fixiert. Den Ansatz die komplette Szene mit Reactor berechnen zu lassen hab ich wegen der unberechnbarkeit der Ergebnises schnell wieder verworfen. Die Parameter justage hat mich schon beim Versuch einem Einleiner "fliegen" zulassen ne Menge Nerven gekostet.


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    Von daher wäre es doch vielleicht witzig, die dargestellten Tricks vorher oder nachher einmal in mehr oder weniger "realer" Geschwindigkeit ablaufen zu lassen?


    Der Wunsch nach real Geschwindigkeit wurde schon mal geäußert. Ich muss mal schauen ob sich das mit minimalem Aufwand (videopost mit 2nd Frame) halbwegs sauber umsetzen lässt. Wenn ja werde ich das, in der Form dass die kmpl. Sequenz zum Abschluss noch mal real läuft, noch mit einbauen.

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    Original von Elvellon



    Könnten wir bitte ernsthaft beim Thema bleiben??


    Gehört doch zum Thema, weil genau das für den ein oder anderen ein Grund sein könnte sich son Ding zu zu legen und einen drei leiner von zb. einem Topas 4.5 grundlegend unterscheidet.

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    Alles was von Hobbyisten erdacht, gebaut und gestaltet wird hat für den Erbauer seinen eigenen Reiz. Damit identifiziert er sich...


    Nene, nicht selten wird eine bestimmte Frabkombination nur gebaut weil das Material noch da war / weg musste. Zumindest hab ich einige dieser "Leichen" im Keller und denke, nein, bin mir sicher, das ich da nicht der einzige bin.


    Oder anders gesagt: ich hoffe das nicht alle Variationen die man so zusehen bekommt 100% Absicht sind ;)

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    Original von Hütti
    Du hast den Speedwing also bis zum Zenith (also höchsten Punkt) geflogen (...) ist es eigentlich normal das das Segel dann einklappt (Strömungsabriss) und der Wing auf Dich (zu) heruntertrudelt.


    Quatsch !


    Der Speedwing klappt normal nicht ein. Das Macht ein einzelner genauso wenig wie ein Gespann, und wenn doch ist die Waage, wie schon beschrieben, (viel) zu flach.


    Die Waage einfach nach justieren wie Heiko es beschrieben hat und alles wird gut.

    Du kommst aus Hamburg, dort gibt es einige Trickflieger. Nehm Kontakt auf und treff dich mit den Jungs. Mit Anleitung geht es deutlich leichter. Dort kann man sich ja auch mal deinen Kite anschauen und Testen ob die Waage nach justiert werden muss, das lässt sich ohne den Kite geflogen zu sein schwer sagen.


    Zu deinem Axel Problem:
    schau dir mal das https://youtu.be/user[/media]/allikabi#p/u/3/odH5rwTI83k]VIDEO an.
    Der, in meinen Augen, wichtigste Impuls beim Axel ist der kurze Push (im Video bei 0:07) bevor man die eigentlich rotation einleitet. Ein Fehler der auch gerne gemacht wird ist dass nach dem zugimpuls zum auslösen der rotaion nicht ausreichend slack in die Leine (entlastung/Leinen durchhang) gebracht wird (im Video ab 0:11).


    Und, der Tradition wegen : Drachsport ist Laufsport. Soll heißen, dass man sich für den passenden Slack und das "spannen" der Leinen nach abschluss des Tricks bewegen muss - zumindest am anfang.


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    Bin auch schon am überlegen ob ich mir einen anderen Trickdrachen mit etwas mehr Spannweite zu kaufen, in der Hoffnung das es dann vielleicht besser klappt...


    Der Ansatz ist sicher nicht der schlechteste. Der Easy ist ein recht kleiner, hippeliger Kite. Das kann einem das Leben unnötig schwer machen. Tips zu erwerb eines Trickdrachens findest Du hier im Forum ausreichend. Zur Not nimm einen Roten ;)

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    [...] Morpheus [...] Wieder son teil was high macht?


    Wenn sich drauf einlässt - JA!


    Peter hat es , wenn auch unscheinbar, mit dem kleinen Zusatz "clean Flying" angedeutet. Ein Kite mit Charakter.

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    Ein paar Ecken und Landungen zwischendurch können nicht schaden, aber das kann man auch später nachholen.


    Finde ich nicht. Gerade bei (sauberen) Ecken, Stalls und Zweipunktlandungen lernt man die unterschiedlichen Lenkbefehle. Das Push, Pull + PushPull sitzen ist Voraussetzungen für alles weitere. Ich würde sogar den Slide noch mit rein nehmen, der lehrt einem Piloten das Gefühl für die sehr wichtige Leinenspannung.
    Allzu oft sehe ich das Trickflieger einen Trick zwar theoretisch drauf haben, es ihnen aber am grundsätzlich Gefühl für die Befehle fehlt, daher wild rein gehauen wird und der Misserfolg damit vorprogramiert ist.

    LECKER BILDER :H:

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    Bei 38€ kann man da doch wohl kaum was falsch machen und wenn er nichts ist kann man ihn ja wieder verkaufen!


    Mit dem verkaufen wirst Du Probleme bekommen. Die Preise für used Kites sind der Art im Keller dass Du bei so ner Kiste wahrscheinlich noch was drauflegen müsstest um den wieder los zu werden.


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    Bitte ließ dich mal durchs Forum.


    Da wirst Du nicht drum herrum kommen.


    Es gibt ne Menge Empfehlungen für die "fachgerechte" Auswahl eines Trickkites, und zwar nicht für einen Speziellen sondern einige Grundregeln. Alles andere ist als relativ zu betrachten, auch der Tip mit dem Probelfliegen - würdest Du jemanden der kein Autofahren kann empfehlen er soll, um dass passende für sich zu finden, mal Probefahren ? Probefliegen macht dann wirklich sinn wenn Du einen Drachen schon halbwegs ordentlich bedienen kannst und einen direkten Vergleich zu deinem bisherigen Gerät hast.