Beiträge von Steph

    Zitat von Kabel

    So find ichs cool:

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    (DS) 00:22-00:24


    Das find ich spröde:
    https://vimeo.com/31984245 (TNT) 01:37-01:42


    Hat wer ein Beispielvideo in dem z.B. ein TNT ein runden Comete macht?


    Das wirst du nicht finden. Genauso wie du kein Video finden wirst, wo der Deep Space eine vernünftige Ecke oder eine präzise Gerade fliegt.
    Sind halt zwei unterschiedliche Drachen, Geschmackssache.

    So ein Saumapparat ist für Industrienähmaschinen gedacht, idealerweise mit mehrfach-Transport (zweifach oder dreifach).
    Außerdem gehört ein extra Nähfuß dazu. Zum Einrichten und Nähen mit diesen Vorrichtungen gehört viel Erfahrung, daher sieht man an China Import Ware oft reichlich misslungene Säume. Der Umschlagsaumapparat, (der eine Nahtzugabe doppelt einschlägt), ist etwas einfacher zu bedienen und näht schneller.
    Zu beachten ist auch, das es beide Apparate in zwei Ausführungen, gerade und gebogene Kanten, gibt.

    Zitat

    Mal noch was anders: Laut Originalplan sollen die Standoffs aus GFK sein. Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen. Wie würden sich so weiche Standoffs äußern?


    Stemme mal das Knie gegen das Mittelkreuz und zieh an beiden Waagepunkten: Wenn sich das Segel baucht, biegen sich die Standoffs durch. Genau das passiert im Flug und je weicher die Standoffs, desto mehr kann sich das Segel bauchen.
    Dies kommt der Präzision des Drachen zu gute.
    Nachteil ist, wie Peter schon sagt, das der Drache nicht ganz so nervös beim Tricksen ist.

    Zitat von FlorianFallschirm


    Hallo Steph, die Datei ist wirklich gut, mein Fr. kann ich nicht und die Computerübersetzungen sind furchtbar, hatte dann bekannte gebeten mir zu helfen aber das Ergebnis war dann genauso toll wie mit dem Computer. Also habe ich mittels Wörterbuch etc. mich selber an die Arbeit gemacht und alles übersetzt und auch die Grafiken/Beschriftungen geändert. Wenn Du diese haben willst sende mir bitte die Mail Adresse. Grüße Florian


    Salut Florian,


    ja, warum nicht. Kann man immer gebrauchen.
    Hast PN.
    Danke schön.

    Zitat von Wolfb

    Hi,


    der Tuchverbrauch steigt nicht log zum Duchmesser sondern quadratisch.
    doppelter Durchmesser -> 4 facher Tuchverbrauch gegenüber dem Ursprung.


    Ja danke, aber das kapier ich sowieso nie. :L


    Schau mal hier:
    Fallschirm für Experimentalrakete
    ist auf Französisch, aber auch Bilder zum Falten usw. dabei.


    Und hier hast du auch eine einfache Exeltabelle die die Grösse in Abhängigkeit der Fallgeschwindigkeit und Gewicht berechnet.


    Calcul parachute


    (Bin dir gerne behilflich, wenn's mit dem französischen gar nicht klappt.) ;)

    Zitat

    Nur Da steht z.B. auch das man bei 500gr Fallgewicht einen Schirm von 1,60m bräuchte.
    Hier im Forum schrieb auf einer Seite jemand das er 800gr Gewicht nutzt und sein Schirm 1,10m im Durchmesser mißt.
    Und genau das ist mein Problem was mich verwirrt. Wie gesagt ich habe Tagelang im Netz recherchiert, aber man findet
    nur ein Handvoll Hinweise und die sind leider alle total unterschiedlich *seufz.


    Hallo Florian,


    wo ist das Problem?
    ich denke du machst dir da einfach zu viele Gedanken.
    Beide oben genannten Modelle funktionieren. Einziger Unterschied: Der eine fällt schneller als der andere. Ich würde dir sogar raten beide zu bauen. Einen für schwachen Wind, den anderen für stärkeren. Ich habe schon oft einen Sprint hinlegen müssen, weil Teddy aufgrund eines zu großen Schirms gen Horizont verschwand. Mit einem kleineren Schirm fällt er steiler und nicht so weit.
    Außerdem kannst du noch mit der Größe der flugstabilisierenden Öffnung in der Kappenmitte experimentieren.

    Da eine eindeutige Zuordnung zu machen, kannst du vergessen. Ich habe hier ein sehr weiches Carrington, ein knittriges Torray und einseitig beschichtetes Porcher. Sowas gibt es bei allen Herstellern. :L
    Aber solange du nur gleiches Tuch beim Bau eines Drachens verwendest, (oder zumindest verschiedene symetrisch vernähst), würde ich mir keine Gedanken um den Hersteller machen. ;)

    Die ersten, beim Drachenbau verwendeten Karbonstäbe, sind vom Bogensport zweckentfremdet worden.
    Das längste dort gültige Standartmaß für den Pfeilschaft sind 32.5" also 82,5cm.
    Die Standartmaße eines Full-Size Lenkdrachens sind eben das doppelte:1.65cm Leitkante.
    Später kamen, für den Drachensport gefertigte Karbonstäbe auf den Markt, die auch in Standartlängen von 100 und 200cm angeboten wurden. Geblieben ist aber das Standartmaß von 82.5cm bei den meisten gewickelten Stäben.

    Zitat

    um es nochmal zu verdeutlichen: ich möchte nicht darauf hinaus, mir einen drachen zu bauen.ich möchte verstehen, wie tricks zustande kommen und wie man systematisch an die sache rangeht und nicht wahllos irgendwo im windfenster irgendwelche fuchteleien anfängt...


    Ja, und wir versuchen zu erklären, das dort mit systematisch oder berechnen nicht viel zu machen ist. Jeder Drache funktioniert ein wenig anders. Stell eine konkrete Frage zu einem bestimmten Drachen oder einer Kombination und du findest sicherlich jemanden, der dir gute Hinweise geben kann.
    Der Rest:


    Zitat

    -lern den Kite zu kontrollieren
    -lern erstmal'ne menge Tricks und dessen Reproduzierbarkeit durch Tutorials oder anderen Piloten
    -lern die Tricks zu kombinieren


    -fummel so viel wie möglich an den Verstellmöglichkeiten des Drachen herum und beobachte was sich verändert.
    -fang gleich an zu bauen und lass dich nicht durch evt. Fehlschläge entmutigen.
    ...learning by doing. ;)



    Zu deiner Frage:

    Zitat


    wie sieht es denn bei yoyo tricks mit dem drehpunkt aus? den kann man doch nicht ohne gewichte beeinflussen, oder doch ?
    machen gewichte am kiel eigentlich viel am flugverhalten aus ? und wie beguenstigen/verschlechtern sie das trickverhalten eines kites ?!


    Das Verhalten bei Yoyo Tricks und allgemein für Drehungen um die Querachse lässt sich durch die Position des Mittelkreuzes, des Waagepunktes (aussen, innen) und der Schleppkannte (hoch ,tief) beeinflussen. Drachen mit großem Nasenwinkel wickeln allgemein etwas besser als andere. Gewichtstuning ist für mich nur die Aushilfslösung, wenn konstruktive Maßnahmen keine Verbesserungen schaffen, da das immer auf Kosten der Präzision geht.
    Gewichte funktionieren weniger aufgrund der Verlagerung des Schwerpunktes als durch ihre Eigenschaft als Schwungmasse um genügend Inertie zu erzeugen.


    Kannst du auch hier oder hier und diversen anderen Threads lesen.
    - Editiert von Steph am 21.12.2011, 09:41 -

    Zitat

    bislange bin ich davon ausgegangen, dass ein drache einen festen drehpunkt hat und dieser im gedachten schwerpunkt des drachens liegt um den sich dann alle manöver drehen..z.b auch yoyo-tricks.
    drehpunktfixierung erweiter daher schonmal meinen horizont


    Nö, das funktioniert schon mal nicht bei allen Drachen, deren Waagepunkt sehr weit außen liegt. Deren Mittelkreuz wandert je nach Druck auf das Segel. Wie überhaupt jeder Drache dynamischen Verformungen unterliegt, je nach Anstellwinkel und Windfensterposition. Die meisten Tricks ergeben sich aus instabilen Fluglagen, was die Berechenbarkeit erschwert.


    Zitat

    (jeder supersportler hat einen mathematiker o.ä. im background, der im sagt wie der hase laufen sollte .. ; ) )


    Tja, beim Drachenbau funktioniert das eben nicht. Dazu sind Gegebenheiten viel zu komplex, als das man dort irgendetwas genau berechnen könnte.
    Nur ein Beispiel: Ausgehend davon, das ich jeden der drei Waageschenkel in einem Bereich von 100mm einstellen könnte, in der der Drache immer noch fliegt und eine Veränderung, von sagen wir 5mm, eine spürbare Veränderung der Flugeigenschaft mit sich bringt. Dann ergeben sich alleine für die Einstellung der Waage 20³ mögliche Positionen. Die Gesamtlänge der Waage außer acht gelassen. Nur für die Waage. Diese steht in Bezug auf das Segel, das Gestänge, die verwendeten Materialien, etc. Faktoren die sich alle untereinander Beeinflussen, was die potenziellen Möglichkeiten auf astronomische Summen steigen lässt. Wüsste nicht, wie man da auch nur die geringste Berechnung anstellen kann.
    Bisherige Erkenntnisse beim Drachenbau sind allesamt empirische Erfahrungen, und Formen und Flugeigenschaften der Drachen sind immer nur ein Kompromiss zwischen vielen, (oft gegensätzlichen), angestrebten Verhalten.
    - Editiert von Steph am 20.12.2011, 10:54 -
    - Editiert von Steph am 20.12.2011, 10:55 -
    - Editiert von Steph am 20.12.2011, 10:57 -

    Zitat

    Selbst identisch aussehende Drachen können komplett unterschiedlich fliegen. Sie tragen alle die Handschrift ihres Konstrukteurs und fliegen so, wie er es will, bzw. so, wie seine Kompetenz oder ein glücklicher Zufall es zulässt.


    Das genau macht den Reiz beim Drachenbau aus und kann nebenbei auch dazu führen, das auch der Anfänger einen guten Wurf hinlegen kann. Eigentlich sollte man jeden Bauanfänger dazu ermutigen, einfach nur los zulegen.


    Zitat

    mich würde diese theorie auch interessieren und ich hoffe, dass die drachenbauer hier das eben nicht einfach im hirn behalten sondern preisgeben. each one teach one!


    Es gibt eigentlich nur wenige grobe Grundregeln, die mehr den Typ des Drachen bestimmen (Speed, Präzision, Free,...etc.) der Rest ist eine Kombination des Ganzen. Wenn ich dir z.B. sage, ein zusätzliches Profil hinter der Leitkante auf Höhe des unteren Verbinders bringt dir mehr Präzision, kommt bestimmt ein anderer und sagt: Nö bei mir bringt das nur wackelnde Flügelenden. Dann hat er vielleicht ein anderes Gestänge, Waage oder eben ein Segelshape, wo das nicht funktioniert.
    Nur wenige Millimeter beim Bauen können schon spürbare Veränderungen der Flugeigenschaften bringen. Und die potenziellen Möglichkeiten der Segel- Waage- und Gestängegestaltung sind so zahlreich, dass es nicht möglich ist, ein gewünschtes Flugverhalten mit einem Wurf zu erhalten. 5-10 Prototypen von der Idee bis zur Serie sind bei einem einfachen Drachen nichts ungewöhnliches. Bei hochwertigen Drachen auch das doppelte, plus die unzähligen Stunden des Testen. Das man dann nicht einfach alles open source erklärt finde ich eigentlich verständlich, vor allem wenn man sein Brot damit verdient.
    Konkrete Fragen beantworten bin ich dafür, aber alles vorgekaut zu bekommen macht doch kein Spass. :L


    Die restlichen Ausführungen von Heiko unterscheib' ich blind.
    :H:

    Es gab hier früher mal ein extra Artikelboard, warum das nicht mehr zugänglich ist weiß ich auch nicht.
    Hab' da wohl was verpasst.
    Vielleicht mal die Frage an einen Admin richten. (Am besten in dem richtigen Board :L ).
    Das Board war eigentlich sehr schön und hilfreich.

    Hallo Frank,


    du findest ein Bild im Artikel "Leinen beim Drachenfliegen".
    Mit dem richtigen Knoten erreichst du schon eine ordentliche Reißfestigkeit der Leine. Mit gut genähten Schlaufen kommst du noch etwa 5-10% höher. Es lohnt sich also schon.
    Etwa 80-100mm Zick-Zacknaht sind völlig ausreichend. Dabei darauf achten, daß der Stich mittig in die Leine trifft, (die nicht unbedingt die Mitte der Hohlschnur sein muss). Die Zick-Zacknaht ruhig eng wählen, und keine Mehrfachpassage am Anfang und Ende der Naht. Diese einfach ein wenig enger nähen und mit Feuerzeug verriegeln.
    Anfang und Ende der Hohlschnur kann auch verschoben sein, dann einfach einseitig ein Stück auf der Hohlschnur weiter nähen und Verriegeln.


    Praktisch dazu ist ein Nähfuß mit Rinne, die man notfalls auch mit einer Rundfeile in einem Standartfuß feilen kann.
    (Vorausgesetzt dieser ist nicht gehärtet.)