Beiträge von Hermann

    Bitte keinen Sekundenkleber! Besorge Dir Contender Sail Repair Tape.
    Das ist ein sehr dünnes, durchsichtiges, reißfestes Klebeband, 50mm breit, aus Mylar. Es hält Spitze, ist (rückseitig aufgeklebt) kaum sichtbar und sehr einfach spurlos zu entfernen. Suche die Bezugsquelle über Freunde oder Google oder Drachenläden oder irgend einen Segelmacher.
    Zum Verarbeiten schneide erst ein Stück Tape zurecht, schneide rund, also ohne Ecken. Außerdem brauchst Du Tesafilm. Ein Freund spannt das gerissene Segel mit der Rückseite auf eine ebene Fläche und zieht es so zurecht, daß die Rißkanten exakt passend zusammenliegen. Dann klebst Du den Tesafilm rückseitig über den Riß. Das ist eine vorläufige Fixierung, die später wieder entfert wird. Du drehst das Segel um, reibst es sauber und klebst jetzt den reißfesten Mylarfilm auf die Vorderseite. Dann den Film fest anreiben und das Tesa hinten entfernen.
    Gruß Hermann

    Mit den Löcherns ist's halt so: Ist ein Loch drin ist auch der (schmerzhafte) Schnitt im Finger/Hand drin.


    Bestimmt nicht Georges,
    höchstens vielleicht bei Kevlar,
    aber das gibts ja gar nicht mehr.
    Gruß Hermann

    Für den Rokkakukampf sind die billigen Baumwollstrickhandschuhe vom Baumarkt (mit beidseitig Plastiknoppen drauf ) ideal. Sie kosten 2,50 Eu, nach 3h Kampf sind die ersten Löcher drin, dann wechselt man rechts gegen links, dann noch mal 3h und weg damit in die Tonne. Das Kevlar ist nicht so viel besser, wie es teurer ist,
    meint Hermann

    Hallo Christian, hallo Freunde,
    ich misch mich auf blöde Art ein, entschuldige Christian.
    ja, ich kenne das verrückte Teil, weiß den Namen aber auch nicht. Je eine Kreisscheibe rechts und links und dazwischen die Tragflächen.
    Aber das bringt wenig Energie, da hab ich hier was vergleichsweise Gewaltiges. Ich las es heute im Spiegel. Das wäre eine Spielwiese für innovative Drachenfreunde. Im WK II haben deutsche U-Boote sehr merkwürdige windgetriebene Hubschrauberdrachen als Luftbeobachter hinter sich hergezogen. Daran erinnert mich diese Idee aus Australien. Warum ist keiner von uns darauf gekommen? Schaut mal hin und denkt darüber nach, geht das, was die wollen? Sind die Kabel nicht viel zu schwer?


    Gruß Hermann


    es folgt Zitat aus
    http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,350551,00.html


    Fliegende Windmühlen


    Windräder am Himmel, in einer luftigen Höhe von 5000 Metern schwebend, könnten billig Strom herstellen, zum Schleuderpreis von unter zwei Cent pro Kilowattstunde. Das zumindest glaubt Bryan Roberts, Professor an der University of Technology im australischen Sydney.
    Erste Tests mit sogenannten Fliegenden Elektrischen Generatoren (FEG), die Roberts wie einen Hubschrauber aufsteigen ließ und dann mit einem Drahtseil am Boden verankerte wie einen Drachen, seien erfolgreich verlaufen, sagt der Ingenieur.
    Im Vergleich zu Windkrafträdern am Boden lasse sich die Effizienz teils
    verdreifachen, weil Winde in der Höhe weitaus zuverlässiger wehen als
    unten: "Höhenwinde sind die konzentrierteste Quelle von erneuerbarer
    Energie auf der Erde", so ein Klimaexperte.
    Gemeinsam mit der Firma Sky WindPower aus dem amerikanischen
    San Diego soll nun ein Prototyp im Luftraum über der kalifornischen
    Wüste getestet werden, die Genehmigung der Luftfahrtbehörden liegt vor.
    Nur finanziell fehlt der Aufwind für das drei Millionen Dollar teure
    Testprojekt: Die Investoren zeigen sich skeptisch.

    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    Für diesen Drachen scheint mir eine Rokkaku-Waage die falsche Lösung.
    Bitte schau Dir mal die Gibean-Gleitwaage an. Die ist für viele Zugpunkte gedacht, die Du für diesen Drachen wählen solltest. Und sie verstellt sich automatisch, wenn Du den Zugpunkt verstellst. Du siehst: die Schlaufen der Waage werden lose durch die Ringe geführt. Wenns geht, besorge Dir Keramik-Ringe, die färben die Schnüre nicht und gleiten besser als Alu-Ringe.
    Gruß Hermann

    Hallo Markus, zum Wickeln benutze ich keinen Blumentopf (aber das war wirklich der Anfang).
    Die Bilder 4587 und 4588 zeigen meinen Winder für Drachenschnüre.
    Das Teil erlaubt schnelles Aufwickeln einer oder mehrerer Schnüre. Es kann also auch für zwei und Vierleiner verwendet werden.
    Der Batterieschrauber sollte für das Wickeln von Saumband regelbar sein.
    Die Kreisscheibe ist konisch gedrechselt, damit voneinander abweichende Haspeldurchmesser darauf passen. In die Scheibenmitte ist ein langes Bit eingeschraubt. Für große Haspeln habe ich eine zweite Scheibe gebaut.
    Zum Wickeln von Saumband wird die größere Spule benötigt.
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -

    Hallo Freunde,
    die Frage von NAFNAF war doch, ob es auch fertig gefaltetes Saumband gibt.
    Man muß es selber machen. Wer sagt denn, daß Ihr mein selbst gebasteltes Teil dafür nehmen sollt? Benutzt Euren SUSEI, der kanns bestimmt auch, schraubt ihn irgendwo fest, zieht das Saumband hindurch und wickelt es mit dem Schrauber stramm auf die Spule auf. Das Ende schön straff fest stecken und am nächsten Tag könnt Ihr das Band von der Spule weg verarbeiten. Klar, ihr braucht eine Vorrichtung, um die Spule auf den Schrauber zu bringen. Aber soll ich Euch wirklich alle Geheimnisse verraten? :-))
    Ach so, wie schnell das Wickeln geht? Ich hab nicht auf die Uhr geschaut, schätze mal, bei 1U/sec und 0,5m Spulenumfang dauern 100m theoretisch 200 sec. Praktisch geht immer irgend was daneben, also rechnet mal mit 10 Minuten (plus 5 Minuten leises Fluchen).
    Viel Spaß dabei wünscht Euch Hermann

    Christian NAFNAF fragte
    gibt es fertiges Saumband aus Spinnaker das wie das normale Saumband auch schon doppelt gefaltet ist ( Denn wenn ich meiner Frau nach der Nähmaschine, nun auch noch das Bügeleisen, klau krieg ich Haue)
    Oder schneidet und faltet Ihr das selber ? oder wie oder was.


    Ich habe mir einen Saumfuß aus Cu gebogen und gelötet. Durch den wird die ganze Saumband -Rolle hindurchgezogen. Das Band kommt 4fach gefaltet aus dem Teil heraus und wird mit einem Batterieschrauber straff auf eine große Drachenhaspel gewickelt. Mit einer Nadel wird das Bandende auf dem Wickel straff gehalten. Am nächsten Tag kannst Du das Band vom Wickel weg verarbeiten. Bügeln überflüssig. Das Handling ist natürlich wesentlich einfacher als mit dem Susei.
    Ich versuche mal, zwei Bilder anzuhängen, die das meiste erklären.
    Gruß Hermann

    Hallo Freunde,
    danke Jörg, daß Du die Seiten scannst und versendest.
    Bitte entschuldigt, ich meinte natürlich nicht Ausgabe
    200/1 sondern 2000/1 :-/
    Auch heißen die beiden Velthuizen und nicht Velthausen.
    Guten Wind "voll Energie" Euch allen!
    Hermann

    Hallo Matthias, ich fliege diesen Klüver schon seit Jahren. Bei mir steckt der Querstab im Großsegel, das sich hierdurch wunderschön wölbt. Die Längswaage ist so steil eingestellt, daß der Drachen gerade noch von allein aufsteigt. Die Querwaage darf nicht straff sein, sie hat einige cm Spiel. Die Klüver sind (wie bei Dir auch) ziemlich straff am Querstab festgemacht. Mein Drachen fliegt ab 1 bis höchstens 3 Bft schön steil und stabil. Bei steifem, böigem Wind wird er unruhig, keiselt , wird immer schneller und stürzt ab. Also nur bis höchstens 3 Bft und nicht bei böigem Wind fliegen. Diese Drachen erfordert viel Geduld, aber er macht auch Freude.
    Gruß vom Hermann

    Im VLIEGER 200/1 wurde von Nop und Michele Velthausen die Genki-Geschichte nachgezeichnet. Sie begann mit einer Entdeckung von Hans Servaas und Nop, einem 80cm-Drachen mit nur einem Kielstab. Nop hat dann diesen Drachen auf 2 Kielstäbe und 2m Spannweite vergrößert. So entstand der erste "richtige" Genki als holländische Erfindung. Am Ende seines Aufsatzes skizziert Nop Velthuizen einen 4,5m-Genki mit 3 Kielstäben, den ich sehr schön finde, vielleicht baue ich den mal nach.
    Übrigens, man sagt nicht Genki sondern Kenki, das heißt nach Nop "voller Energie" ein schöner Name für diesen Drachen.
    Tschüss, Hermann

    > irgendwo hab ich mal gehört, man solle zum Kämpfen keine geflochtenen
    > Hanfschnüre nehmen !?
    Wenn mehrere Kämpfer zur Sache gehen, kann die geflochtene Hanfschnur
    nachteilig sein. Warum? Sie hängt - besonders bei schwachem Wind - vor
    den anderen im Knoten fest, weil sie mehr Reibung hat. Sobald Deine Schnur
    im Knoten festhängt, wird Dein Drachen von allen anderen auch gesteuert.
    Andererseits hält die geflochtene Leine länger als die gezwirnte, die sich im
    rauen Kampfbetrieb ziemlich bald aufdröselt und anschließend reißt. Ich finde
    auch, die geflochtene Leine liegt besser in der Hand.
    Gruß Hermann

    Zugfestigkeit von Hanfschnur:
    Beim alten Dubbel gibt es eine Faustformrel für Hanfleinen.
    Auf neue Einheiten umgestellt ergibt diese Formel die Zugfestigkeit P in N beim Durchmesser d in mm aus der Berechnung


    P = 50 x d^2


    So ergibt sich für 1mm Leinendurchmesser 50N Zugfestigkeit, bei 1,2mm 72 N, bei 1,4mm 98N, bei 1,6mm 128N, bei 1,8mm 162N, bei 2mm 200N, bei 2,5mm 312N, bei 3mm 450N.
    Dieser Rechenwert muß für schlecht verseilte oder alte, ramponierte Leinen reduziert werden, ebenso für leinen mit Faserunterbrechungen oder Knoten.
    Ich fliege den 1,2m Kampfrokkaku mit 1,2-1,5mm Leine, den 2m Kampfrokkaku mit 2-3mm Leine, je nach Windstärke. Die dickere Leine liegt besser in der Hand, hängt aber weiter durch und beeinträchtigt hierdurch die Steuerung des Drachens.
    Schöne geflochtene Hanfschnüre bekommt Ihr übrigens bei Wolfram Wannrich http://www.roloplan-wannrich.de/


    Gruß Hermann

    Manfred Fuchs:
    http://members.fortunecity.de/kapmfs/sony-01.htm


    Harald Prinzler:
    http://members.aol.com/hprinzler/index.htm


    Ralf Beutnagel:http://ralf.beutnagel.bei.t-on…ell/luftbild_aktuell.html


    John Maxworthy:
    http://home.sprynet.com/~jmaxworthy/kap1.htm


    Das sind die KAPitalisten, die ich immer wieder im Netz besuche.
    Schaut mal rein, es gibt da sehr schöne Luftbilder, phantastische Anregungen zur Aufnahmetechnik und zur Elektronik, auch Baupläne
    von Drachen sowie einiges zur Drachengeschichte.


    Gruß Hermann

    Mein chinesischer Falke hängt seit reichlich 10 Jahren im Keller. Er war aus Seide und Bambus gebaut. Mit viel Liebe. Zum Dank hat er sich dann wie ein echter Falke benommen, ist sehr schön und steil geflogen, aber dann, blitzschnell, ist er senkrecht nach unten geschossen, den Schnabel voraus. Ich habe ihn schließlich aus Sicherheitsgründen eingesperrt. Vielleicht fliegt Deiner, etwa 3x so groß, etwas behäbiger und sicherer. Vielleicht hatte ich auch die Kielstäbe zu dünn gemacht.
    Ich würde mirs übrigens gründlich überlegen, ob der Querbogen nicht besser aus CFK (oder aus Angelrutenspitzen) gebaut werden sollte.
    Viel Erfolg!
    Hermann

    Eine ganz originelle Sache, optimal für Applikationen: Madeira Sprühzeitkleber MSA1100. Klebt stabil. Verschwindet nach dem Nähen und Ausschneiden von alleine nach 2-3 Tagen. Achtung! Nichts für Ungeduldige. Bitte nur sparsam verwenden.