Beiträge von Hermann

    Hallo Freunde, durch einen einfachen Versuchsaufbau kann man überprüfen, ob zwei Stäbe gleich biegesteif sind, ob ein Vollstab steifer ist als ein gleich dickes Rohr. In den anhängenden Bildern seht ihr, daß ein 4mm-Vollstab 1,5 mal so steif ist wie ein 4/2mm Rohr. Natürlich kann man das auch durch Berechnung beweisen. Schaut Euch mal die Bilder ID: 6273 und 6274 im Bereich Equipment an, die sagen alles. Gruß Hermann
    - Editiert von Hermann am 10.11.2005, 15:20 -

    Auweh, Drachen in Hochspannungsleitung?
    Ich geh mal aus von richtig Saft, also ab etwa 30kV, das entspricht geschätzt 50cm langen Isolatoren. In diesem Fall bitte sofort den Notruf 110 und über diesen die Energieversorgung anrufen.
    Warum? Es gibt 2 Möglichkeiten:
    1. Leine oder Drachen berührt 2 Leitungen. Dann ist ein Überschlag bzw. Kurzschluss wahrscheinlich, wie schon mehrfach geschildert und bebildert. In diesem Fall wird die Energieversorgung den Schrott entfernen und sich diese Arbeit bezahlen lassen. Dafür wird die Privat-Haftpflichtversicherung aufkommen. Schlimmer wäre es, wenn
    2. Die Leine sich über eine der unteren Leitungen legt und das Ende auf den Boden hängt. Dann überträgt sie, wenn sie etwas feucht wird, die Hochspannung zur Erde. Die Spannung wird dann auf den Boden geleitet, ohne daß ein Kurzschluß entsteht. Auf dem Boden bildet sich dann eine sogenannte Schrittspannung. Nimm mal an, der berührte Leiter hat die Spannung 110kV gegen Erde und diese Spannung fällt im Umkreis-Radius 100m auf Null ab. Dann ergibt sich am Boden eine Schrittspannung von 1100V je Meter. Wenn also jemand sich dem Leinenende nähert, bekommt er mit jedem Schritt etwa 1000V von Bein zu Bein. Das ist keineswegs lustig. Wer überleben will, muß hüpfen.
    Zur Haftungsfrage:
    So lange nur Sachschaden entsteht, weil die Drachenleine von der Hochspannung entfernt werden muß, wird die Privat-Haftpflichtversicherung bezahlen, falls der Verursacher fahrlässig gehandelt hat. Und daran besteht ja bestimmt kein Zweifel.
    Wenn aber Personenschaden entsteht, weil der Pilot Drachen und Leine hängen ließ und und weggelaufen ist, dann kommt das Strafrecht zur Wirkung. Bei fahrlässiger Körperverletzung oder Tötung hilft keine Versicherung.
    Mit freundlichem Gruß

    Hallo Karsten,
    mir scheint, wir sprechen vom gleichen Reparaturtape, glasklar, sehr dünn und reißfest, unsichtbar, wenn auf die Segel-Rückseite geklebt.
    Bei meinem Band steht auf der Verpackung: "Contender Hardware Line" und "Sail Repair Tape".
    Das Band ist 7,5m lang und 50mm breit. Ich habe immer ein Stückchen davon im Koffer und auch schon oft mal gebraucht. Wenn der Drachenladen nichts hat, mal bei Google suchen.
    Gruß Hermann

    Diesmal hatte ich echte Freude an der SDD: Verschiedene Einleiner-Berichte und -pläne. Das beste ist das beigelegte DIN A 2 -Blatt, die Original-Baupläne für die historischen Baumwolldrachen Falke, Adler und Flugzeug, ein Faksimile der Volkmann-Baupläne von 1932.
    Gruß Hermann

    Besorge Dir "Sail Repair Tape" vom Segelmacher oder aus dem Drachenladen. das ist eine sehr dünne,reißfeste, gut klebende Mylarfolie.
    Dann den Riss von vorne provisorisch sauber und faltenfrei zusammenziehen.
    Anschließend ein passendes Stück RepairTape ausschneiden, etwa 1cm Übermaß und rund schneiden, also ohne Ecken. Dann von hinten über den Riß kleben und fest anreiben. Jetzt kannst Du den Tesafilm entfernen. Die Klebung ist nahezu unsichtbar und übersteht jahrelang auch stärkste Wind- und Regentage.
    Gruß Hermann

    Korrektur, es sind 25 Seiten Text und Bilder.
    Ich schicke sie euch am Sonntag als ZIP-komprimierten eMail-Anhang mit 13 JPG-Bildern darin. Übrigens, ich heiße natürlich nicht Farbtext :-))
    Gruß Hermann

    Hallo Freunde,
    im "Fang den Wind" 2/97 ist eine perfekte Sauls-History zu finden, insgesamt 12 DIN A 5-Seiten komprimiertes Wissen. Höchst empfehlenswert. Ist jemand interessiert? Dann bitte mich persönlich anmailen, hermann.reincke@freenet.de. Aber Achtung, es sind insgesamt etwa 10MB.
    Ein Jammer, daß diese wunderbare Drachenzeitung nicht mehr erscheint. Eine ehrenamtlich von den Berliner Drachenfreunden organisierte Zeitschrift, den Profis DraMa, SDD, K+F weit überlegen. Herzlich HermannFarbtext

    Hallo Jan,
    Stopfnadel - das könnte gehen. Aber ich würde mit Federstahldraht arbeiten, den bekommst du beim Eisenhandel.
    Zuerst die Spitze zum U biegen und dann in die Mantelschnur schieben.
    Dann das Schnurende in das U einlegen und darin fest zusammenquetschen. Jetzt das Drahtende nach hinten biegen und alles durch die Mantelschnur zurückziehen.
    Gruß Hermann

    Hallo Joachim,
    mach eine gute 7-Schenkelwaage, dann brauchst Du keine dicken Stäbe.
    Nimm normale Exel-CFK-Rohre:
    Kielstab im Mittelbereich 1500x10/8mm, oben und unten werden 2 Rohre 1500x8/6mm eingesteckt.
    Querstäbe oben und unten je 2x1250x8/6mm,
    obere Muffe aus CFK 10/8mm über die gesamte Breite zwischen den oberen 3 Waagepunkten. Untere Muffe etwa 100mm lang aus Messing oder CFK 10/8mm.
    Achtung, alle Muffenrohre außen durch guten, straffen Schnurbund sichern. Schnurbund und Anschlagrohre mit Epoxi sauber verkleben. Muffenrohre innen auf den letzten 10 mm trompetenartig ausfeilen.
    Ich meine, so wirst du gut zurechtkommen.
    Viel Spaß beim Bauen und Fliegen!
    Hermann

    Hallo Stefan, für den Anfang genügen zwei schmale Büchlein:
    1. Werner Backes: Drachen zum Bauen, ISBN 3-88180-790-9
    2. David Pelham: DuMonts Bastelbuch der DRACHEN, ISBN 3-7701-0946.-5.
    Das Backes-Buch enthält eigentlich alle Informationen und Tipps für den Drachenbau, außerdem Baupläne für 37 verschiedene Drachen.
    Das Pelham-Buch dürfte schwierig zu beschaffen sein und seine Bauanleitungen sind eher unvollständig. Aber dieses Buch gilt als Bibel der Drachenfreunde, es ist voller Anregungen, ich kenne keine kompaktere Zusammenfassung der 2600 Jahre Drachengeschichte.
    Viel Spaß beim Lesen, Bauen und Fliegen! Gruß Hermann

    Hallo Inliner,
    das Schauspielhaus Bochum sucht kurzfristig einen Flieger, der in einem Theaterstück seinen Drachen über die Bühne fliegen lässt, eine kurze, einfache Aktion, die noch im September voraussichtlich mehrfach geprobt wird und Mitte Oktober vor Publikum Premiere hat. Die Vorstellung könnte sich in den folgenden Monaten mehrfach wiederholen. Über Termine, den geeigneten Drachen, Art des Auftritts, Kostüm, Honorar usw. wird man zunächst mal vor Ort reden. Wer Interesse hat, sollte mit der Leiterin der Requisite einen Gesprächstermin vereinbaren:
    Frau Kornelia Hanisch 0234-3333-5541,
    er kann sich auch per eMail bei mir melden: hermann.reincke@freenet.de
    Viel Spaß und Toi-Toi-Toi wünscht Hermann