ZitatOriginal von Michel
Endlich ?... Das ist aber sehr alt ! Schon in 1989, der Highly Strung 3.11 SL (Australia) ! :-O
Deshalb habe ich ja auch "mal wieder" geschrieben, zwischenzeitlich habe ich davon jedenfalls wenig gesehen.
ZitatOriginal von Michel
Endlich ?... Das ist aber sehr alt ! Schon in 1989, der Highly Strung 3.11 SL (Australia) ! :-O
Deshalb habe ich ja auch "mal wieder" geschrieben, zwischenzeitlich habe ich davon jedenfalls wenig gesehen.
Endlich jemand der die Idee des vollständig durchprofilierten Segels mal wieder aufgreift. Den gleichen Grundgedanken hatte ich schon 1992 mit meinem Tiger-Dart , bei dem der Kielstab auch vor dem Segel lag. Der Geierschnabel und die Flügelchen beim Tiger II bringen aber meiner Meinung nach keinen Vorteil.
Zur Zeit bin ich selbst dabei ein Speedteil mit durchprofiliertem Segel zu konstruieren, dabei will ich aber noch radikaler vorgehen als es im Tiger II zu sehen ist. Infos folgen sobald das Ding in der Luft ist
ZitatOriginal von Johanne
Schreib mal auch was dieser Drache brutto gekostet hat, mir ist das nämlich mit der MWST unklar.
Kannst du dir wie folgt ausrechnen:
Preis des Drachens nach Preisliste (Die Listenpreise sind ohne MwSt.)
+ 24,25 Porto + Versand
+ 19,-- Gebühr für Auslandsüberweisung
+ 46,03 Einfuhrumsatzsteuer (=19% MwSt); der Zoll nimmt sogar Einfuhrumsatzsteuer auf das Porto!
Alles in Allem kommen so noch einmal ca. 40% auf den Nettopreis des Drachens zusammen :O
Hallo Thomas
Über den LONG WAY kann ich auch nichts sagen, ich habe aber seit gestern einen ROLLING STONE. Das ist bis auf die Größe ja wohl in etwa das Gleiche.
Beim momentanen Wetter lässt sich natürlich über einen 0-Winddrachen absolut nichts aussagen!
Bericht folgt sobald der Wind weg ist
ZitatOriginal von Leo
Hier noch meine Ninja Familie im Bild
Hey,
soweit sind meine Ninjas noch nicht, macht aber bei dem Wetter im Moment auch nix aus. Ausserdem habe ich heute erstmal einen "like a rolling stone" von der Post abgeholt :-O Jetzt warte ich erstmal bis der Wind weg ist!
Mit was hast du deine kleinen Ninjas bestabt, ich überlege mir auch etwas in Fightergröße zu bauen.
Hallo
Ich habe es oben schon einmal angesprochen, aber hier noch einmal:
Wir gehen davon aus, dass sich unsere Stäbe einigermaßen linear elastisch verhalten (Hook'sches Gesetz). Wir haben eine wesentlich breiteres Spektrum an Durchmessern als es bei den Bogenschützen verwendet wird, deshalb können wir die primitive Ermittlung des Spinewertes nicht verwenden, wie bereits einige hier angemerkt haben (Veränderung des Abstandes bzw. Gewichtes).
Da wir offensichtlich inzwischen einig sind, die Schäfte auf zwei Auflagen zu legen und in der Mitte zu belasten, ist es eine einfache Übung, die Werte miteinander zu vergleichen. Die Durchbiegung (s) an der Belastungsstelle ist bei dem angegebenen Fall durch die Formel
s=Fl³/48EI
gegeben.
Wenn wir uns darauf einigen könnten, den Wert EI (Produkt aus Flächenträgheitsmoment und Elastizitätsmodul) als Kennwert für die Steifigkeit zu verwenden haben wir eine Größe aus der wir jeden beliebigen anderen Wert zurückrechnen können. Ob wir für den Spinewert dann 26" oder 28" ansetzen oder der Stab sich im hypothetischen Spinetest 50cm durchbiegen würde ist vollkommen unerheblich.
- Editiert von DeDrache am 19.01.2007, 08:38 -
Hallo Jan
Soweit ich mich erinnere war der MK1 das Modell mit dem Mittelverbinder aus Federstahl. Ich habe aber bis heute keinen in dieser Ausführung gesehen.
Danke für die Links auf die Patente :H: Im zweiten Patent siehst du übrigens auch noch einmal eine Abbildung der Schwanzbefestigung, aber wie bei Patentzeichnungen üblich immer etwas anders als im produzierten Original.
ZitatOriginal von datenland
Und nochwas: In Kanada werden meht Menschen von Elchen getötet als von Bären. Erstaunlich, oder?
Wer denkt auch schon bei einem knuddeligen Elch ans weglaufen
Stimmt zwar alles mehr oder weniger, ich habe aber schon Carbonstäbe von 82,5cm in Drachen verbaut als ich noch lange nicht auf die Idee gekommen wäre das gleiche Zeug auch vom Bogen abzuschiessen. Die Pfeilschäfte die ich verschoss waren in der Mehrzahl aus Aluminium (Easton) und die Rohschäfte waren bei den kleineren Steifigkeiten auch keine 82cm lang, da es bei einem kleingewachsenen Anfänger mit einem schwachen Bogen unsinnig ist 15cm vom teuren Alu abzuschneiden und wegzuwerfen! Die ersten ernstzunehmenden Carbonpfeile die in Europa angeboten wurden waren von Beman (ich glaube die haben auch eine Zeit lang versucht im Drachengeschäft einzusteigen), zu dem Zeitpunkt habe ich aber schon einen Spyro-Jet Freestyle mit 6mm CFK in 165cm geflogen.
6mm oder 8mm Carbonschäfte für Pfeile kann ich mir beim besten Willen nur für USA als Jagdpfeile vorstellen, aber bei dem Gedanken an Rehkeule mit Carbonsplittern wird mir echt übel!
Komplett hinfällig wird der Zusammenhang mit den Pfeilen natürlich bei den gewickelten konischen Stäben, sowas würde ich nie auch nur versuchen mit einem Bogen in die Gegend zu jagen!!
Zitat
Toll, dass hier einer mit konkreten Werten anfängt :H:
Wie war der Versuchsaufbau; ich nehme den Werten nach an, du hast die Stäbe auf zwei Auflager gelegt und mittig belastet?
Beim P400 siehst du auch, wie stark die Messwerte schwanken können, der E-Modul müsste sonst viel weniger streuen.
Meiner Meinung nach sollte man den Wert EI als Steifigkeitswert festhalten, aus dem lassen sich die Durchbiegungen unter Belastung für die verschiedenen Lastfälle leicht ermitteln, das Flächenträgheitsmoment (I) und der E-Modul (E) interessieren in der Praxis als Einzelwerte nicht.
Sobald ich mit meiner eigenen Messerei zu einem Ergebnis komme kannst du von mir weitere Werte erhalten.
Ach ja: Ergänze deine Tabelle doch noch mit dem (Meter)gewicht der Stäbe, das ist für einen Vergleich natürlich auch wichtig!
ZitatOriginal von Jan Westerink
Gestern habe ich ein originaler Peter Powell Drachen geschenkt bekommen
Was für einen? Folie oder Spinnaker?
ZitatUnd jetzt möchte ich gern wissen wie das mit der tube tail oder airstreamer ist. Ich verstehe eigentlich nicht wie man der tail so fest macht das es möglich ist das der Luft/Wind drin kann. Der Drachen ist Komplett aber vielleicht fehlt ein kleiner Teil am tail.
Der Schwanz wird durch das Loch im Segel (untere Waagebefestigung) auf den Kielstab aufgefädelt und liegt auf der Vorderseite des Segels.
Falls du Interesse hast scanne ich die Originalanleitung mal ein und mail dir was zu.
ZitatOriginal von Tiggr
Vielleicht auch im April, aber da ist schon der "Wasserkuppe-Workshop" (gibts da was neues, die Mails kommen bei mir nie an?).
Nö, bei mir ist bisher ausser der Teilnahmebestätigung noch nix angekommen,
Ist aber auch noch etwas früh zum nerven, Genauere Infos kommen bestimmt noch zeitig genug, im Notfall hake ich ab Mitte März intensiv bei Falk nach
Marc
Der Pelham ist (fast) vollständig in Beziehung auf die Geschichte der Drachen und diverse Hintergrundinformationen. Der Planteil ist in einen allgemeinen Teil mit generellen Bauinformationen und einen Teil mit "Maß"zeichnungen für eine Unmenge von vor allem klassischen Drachen aufgeteilt. Bei den Drachenzeichnungen kannst du dir mit Hilfe eines jeweils mitgedruckten Maßstabes die Abmessungen der Drachen abgreifen, Zusatzinfos zum Bau sind eher spärlich.
Bei Eden ist der historische Teil nicht so tiefgehend, dafür werden die beschriebenen Drachen mit sehr ausführlichen Bauinformationen behandelt.
Beide Bücher sind auf jeden Fall als Einstieg und zum Rückgriff auf allgemeine Informationen interessant, für aktuelle Pläne würde ich aber sowieso eher im Netz recherchieren. Wenn du hier etwas suchst findest du auch schnell die Spezialisten für die jeweiligen Drachentypen die dir auch mit Zusatzinformationen helfen können.
@Stephan
Tausch aber auf alle Fälle beide Standoffs aus, das gewickelte ist nämlich etwas biegeweicher als das gezogene Material!
Du hast bei der Zwillingsnadel wie gesagt nur einen Unterfaden der durch die Schlaufen beider Oberfäden läuft. Dadurch werden die zwei Nähte (spätestens bei Zug auf den Unterfaden) zueinander hin gezogen, was bei dünnen Stoffen durchaus interessante Effekte erzeugt. Für Drachen hat das alles keinen Sinn!
Marc
Was suchst du aus den Büchern ?
Bis auf den Bottermanns habe ich alle hier liegen
ZitatAlles anzeigenOriginal von ThomasL
Haben eigentlich die Paneele Einfluss auf das Flugverhalten? Hätte beispielsweise ein Mystic
aus 2 Paneelen (1 linkes, 1 rechtes) genau das gleiche Flugverhalten wie ein dem original
nachempfunder Mystic aus diesen vielen mit doppelter Kappnaht vernähten Paneelen?
Wir waren uns unsicher, ob das vielleicht auf die Steifigkeit des Materials / der Segelfläche
Einfluss hat, oder ob da vielleicht noch ganz andere Faktoren zu Grunde liegen. Oder ist
es egal, ob 2 Paneele oder jeweils 15 je Seite?
Es gibt zwei Gründe weshalb die Aufteilung in Einzelpaneele einen Einfluss auf das Flugverhalten haben kann:
1. Durch den Fadenlauf hat das Segel(teil) unterschiedliches Dehnungsverhalten in verschiedenen Richtungen. Das kann die Verformung des Segels unter Winddruck beeinflussen. Die zusätzlichen Nähte zwischen den Paneelen können hierbei auch verstärkend mitwirken.
2. Das Segel hat ein "eingenähtes" Profil. Dies ist daran zu erkennen, dass die Paneele beim aneinanderlegen nicht genau aneinanderpassen. Hier ist durch Zugabe oder Wegnehmen von einigen (wenigen) Millimetern Material eine "Beule" im Segel eingebaut, was selbstverständlich Einfluss auf die Flugeigenschaften hat.
Schau dir die Segelteile nach diesen Kriterien einfach mal genau an und du wirst sehen, wo du das Design vereinfachen oder ändern kannst. Die meisten aktuellen Drachen sind in der Form unkritisch, was man beim Recherchieren auch z.B. an den Prototypen erkennen kann, die oft ein wesentlich einfacheres Segeldesign haben.
ZitatOriginal von Helmut
Eine Möglichkeit wäre eine Waage: Man kann so - eine geeignete Konstruktion vorausgesetzt - jeden Stab um sagen wir 1% des Abstandes der Auflagen durchbiegen und an der Waage ablesen, wie groß die erforderliche Kraft ist. Anschließend rechnet man den Abstand der Auflagen heraus und erhällt eine universelle Größe. Für die Physiker kann man ja den E-Modul angeben und für die Praktiker die Kraft, die Erforderlich ist, um einen hypothetischen 1m Stab um 1cm durchzubiegen o.ä..
Das ist genau die Richtung in der ich gerade nachdenke !