Beiträge von MasterOfDisaster

    Moinsen zusammen,


    die 150/2 Roloplan Replikas wurde seinder Zeit von Elliot in Lizenz produziert. Meines WIssens nach gab es genau 1000 Stück. Ich selbst besitze einige der Teile mit Nummerierungen über 900. Stäbe waren damals Raminholz, Waageschnur aus Hanfschnur, dazu eine rot lackierte Holzrolle mit der Flugschnur, ebenfalls aus Hanf.


    Für Ersatzteile, speziell die Messingverbinder, evtl mal bei Elliot telefonisch anfragen. Vielleicht haben die noch passende Teile im Archiv.. ;)


    Zu den Flugeigenschaften ist die Beschreibung recht passend, die einige Posts vorher abgegeben wurde: konstanter kräftiger Wind (auf Fanö gings sehr gut... ;) ). Evtl. sind leichte Waagekorrekturen notwendig, fllas der Drachen seitlich abkippt, was gelegentlich an den Replikas mal vorkommt.


    Beste Grüße,
    Michael

    Moin,


    zum Kleben entweder einen guten Sekundenkleber nehmen, der dann aber über ausreichend Fläche der Verbindungshülse benetzt sein muss. Oder einen guten 2K-Klber (2-Komponenten-Kleber) der in der Dauerhaltbarkeit besser ist, aber eine längere Aushärtezeit hat. Wichtig ist, das die Verbindungshülse mittig positioniert ist, das heißt die Hälfte des Teils ist innen verklebt, die andere Hälfte schaut heraus.


    Für ein sauberes Fliegen möchte ich nochmals darauf hinweisen: kontrolliert die Längen der Flugschnüre. Innerhalb der Schnüre sind wenige Millimeter Differenz okay, aber keine Zentimeter. Wenn die Schnüre durch Recken sich auf verschieden Längen gedehnt haben, kann das zu Schwierigkeiten beim Steuern des DK führen (ist dann bei jedem Vierleiner schwierig...).


    Daher die Schnüre komplett abrollen, einzeln recken udn dann die Längen kontrollieren udn bei Bedarf anpassen. Sauber angepasste Schnurlängen führen beim Vierleiner zu entspanntem Fliegen.


    Grüße,
    Michael

    Hallo zusammen,


    hier mal die passenden Bilder:



    Der im Detail gezeigte Teil der Waage mit den zwei Knoten ist bei einigen Drachen zu lang geworden. Zur Verkürzung des Schenkels wird in der Mitte der dargestellt Knoten eingefügt und dort die Flugschnur angeknüpft. Der Drachen steht dadurch steiler und ist besser zu steuern.


    Bei den Drachen mit zu großer Länge ist das Maß des Schenkels 100 mm. Der zusätzliche Knoten sitzt dann vom Kreuzungspunkt an gemessen bei ca 50 mm.


    Ich hoffe das damit das Rätsel gelöst werden konnte.


    Bitte beachten, das diese Einstellung nur beim 2,5 mit zu langem Waageschenkel unten vorzunehmen ist. Sollte dieser bereits 50 mm lang sein, dann ist alles gut.


    Grüße,
    Michael

    Moin zusammen,


    Sorry, wenn ich mich etwas umständlich ausgedrückt habe...


    Am unteren Anbindungspunt der Waage links und rechts ist ein Knoten, an dem mit einer Bucht die Flugschnur befestigt wird. Dieser "Schenkel" ist zu lang, wodurch der DK zu flach steht. Wenn man auf halber Länge einen Knoten einfügt, und an diesem Dan die Flugschnur mit der Bucht befestigt, steht der DK etwas steiler und ist insgesamt etwas straffer, mit mehr Druck auf den unteren Schnüren zu fliegen. Dadurch kann ich ihn insgesamt besser steuern und das Trudeln verhindern.


    Der Abgleich der Leinenlängen (Flugschnur, nicht Waage) ist eine zusätzliche Maßnahme, um ein kontrollierter Flugverhalten zu bekommen. Sobald Leinenlängen über 10 - 15 mm Differenz beim Vierleiner aufweisen ist es schwierig, den Drachen sauber zu fliegen und in schwierigeren Flugmanövern unter Kontrolle zu halten. Rührt einfach von dem Problem, das Vierleiner Schnüre in größeren Stückzahlen nicht so sehr einfach mit geringer Toleranz zu fertigen sind.


    Hoffe, das ich es do etwas "greifbarer" darstellen konnte.


    Grüße, bleibt gesund,


    Michael

    Hallo zusammen,


    der abgebildetet DK ist ein 2.5, nicht der im Betreff erwähnte 2.0...


    Beim 2.5 ist in einer Charge der untere Anbindungspunkt der Waage zu lag geworden. Dadurch steht der Drachen zu flach und ist nur schwierig steuerbar. Kürze den Schnekel durch einen Knoten auf halber länge und ziehe die Flugschnur auf den Knoten auf gekürzter Länge. Das sollte als erste helfen.


    Dann bitte die Flugschnüre auf identische Länge prüfen. Es gibt gelegentlich am Ausrutscher mit Einer Abweichung einer Schnur von mehreren Zentimetern. bei der Kontrolle alle Schnüre auch noch mal recken, damit endgültige Längenunterschiede sichtbar werden. Damit, also mit differenten Leinenlängen, ist jeder Vierleiner nur schwer zu fliegen. Nach einem Abgleich der Waage und der Anpassung der Flugschnüre sollte alles gut sein.


    Grüße,
    Michael

    Moinsen und frohe Weihnachten ;)


    habe die Schablone sowohl "von Hand" als auch in CAD erstellt. Das passt schon...


    Die Kurve ist kein konstanter Kreisbogen, von dahe rist auch die Sache mit dem Stab durch die Punkte gebogen nicht so ganz einfach. Es gibt von Elliot durchaus Anleitungen, die irgendwo nicht passig sind. Die vom Hawk ist aber 100%ig.


    Grüße,
    Mchael

    Moinsen...


    so viel Fragen auf ein mal ;)


    Gebaut habe ich nach dem Plan mehrere Hawks...


    Die Anleitung ist schon etwas betagt, daher die Ansage 8 mm GFK oder 6 mm CFK. Das war damals üblich, da es erst die Anfänge von CFK Gestänge in Drachen waren und diese damals noch reichlich teuer waren.


    Als die Teile noch in Serie gebaut wurden, bestand das Gestänge aus 6 mm CFK und nur untere Querspreize in 8 mm CFK (genau wie bei der ersten Generation des Jet). mit 125 cm habe ich mich vertan. Außenstäbe sind ca 125 cm.


    Klar kannst Du den Hawk auch mit 6 mm Außenstäben bauen. Meine Erfahrungen haben aber gezeigt, das der Drachen mit 8 mm besser ist bei höheren Windgeschwindigkeiten ziehen sich die Außenstäbe zwischen Anbindung obere/untere Querspreize ein, was zu unkontrollierbaren Spins und sehr hohem Druckaufbau führt. Ich würde ihn immer wieder mit 8 mm Außenstäben bauen.


    Wären also 2x 75cm (plus x für die Verbinder:( wenn Du Verbinder und Mittelkreuz nimmst, dann ist bedingt dadurch, das ein Mittelkreuz in der Mitte etwas aufbaut und die Verbinder im Anschlag zum Außenstab auch etwas aufbauen, die Spreize etwas kürzer zu sägen. Kann sein, das Du da bis 1 cm pro Seite kürzen musst. Das kann man sich aber im Zusammenbau austüfteln. Wenn der Bauch weniger wird als notwendig wird der Drachen so aggressiv im Start- und Flugverhalten, das es keinen Spaß mehr macht.


    Ein Hinweis noch zum Tuch: das der Drachen eh erst ab konstanten gute 3 bft vernünftig fliegt und in der Bauweise mit 8 mm Stäben auch gut nach oben hin was verträgt ist ein schweres Tuch sinnvoll. 55 - 60 g/m² passen da gut.


    Anpassung der Stablängen an Nocken statt geschlossener Taschen: kommt auf die Nocken an. Überstand der STäbe muß auf Taschenlänge und notwendigen Überstand für die Nocken angepasst werden. Abspannung würde ich dann besser per fester Schnur (stabile Dacronschnur oder ummantelte Dyneema) statt mit Gummischur, da hier doch ganz ordentliche Kräfte wirken.


    Grüße,
    Michael

    Moinsen,


    der Bauplan vom HAWK ist passend. Der funktioniert so, wie er gedruckt ist ;)


    Die Maßskizzen sind wirklich als Skizzen zu sehen, keine Maßstabsgetreue Zeichnung.


    Einige Dinge wären überlegenswert bezüglich Änderung:


    - Evtl macht es Sinn den Hawk mit Splitkappen an den Außenstäben und dem Kielstab zu versehen. Ich habe das mal so gebaut, ist etwas stabisler als die geschlossenen Taschen, dei gern nach einigen Bodenberührungen mal aufribbeln.


    - Ich muß mal schaeun, ob ich die Maße eben finde, bzw. die Bauanleitung... Ich habe die Waage mal umgestellt auf eine Waage, die nach Erstellung der Bauanleitung eingesetzt wurde. Die hat etwas längere Schenkel, dadurch ist der Drachen besser zu fliegen, etwas einfacher zu starten und enge Spins gehen besser. Außerdem ist die Belastung des Gestänges bei der langen Waage etwas minimiert.


    - Die Leitkantenstäbe würde ich in 8 mm CFK bauen, Kielstab kann in 6 mm bleiben.


    - Wenn ein besseres Packmaß gewünscht ist würde ich die untere Querspreize teilen und mit einem Mittelkreuz arbeiten. Dabei ist nur darauf zu achten, erst recht, wenn noch moderne Verbinder statt Schlauch für die Stabverbindungen genutzt wird, das das Gesamtmaß von 125 cm für die Querspreize eingehalten wird. Sonst wird der Drachen vom Bauch her so flach, das er nahezu flugunfähig wird.


    Grüße,
    Michael

    Moinsen,


    ich würde einen leichten udn einen stabilen Gestängesatz nehmen.


    Dazu ein leichtes Segel und ein mittelstark ventiliertes Segel.


    Je nach Gestängeeinsatz kann man mit dem vollen Segel schon mal einen rechtweiten Windbereich abdecken, wenn es mit dem Zug zu viel wird kann der stabile Gestängesatz ins ventilierte Segel eingesetzt werden. Damit sollte man dann bis zu echten 5 bft auf der sicheren Seite sein.


    Ich möchte bei ab 6 bft keinen 4-Leiner mehr quälen und mich selbst dem wetter aussetzen. Für solche Winde gibt es geschützte Räume, ein gutes Glas Wein und ein gutes Buch dazu.


    Aber: jeder so wie er mag ;)


    Grüße,
    Michael

    Moinsen,


    bei den Kersch Verbindern kommt kostenmäßig noch dazu, das man einige Stäbe dann noch in 10 mm statt in 8 mm ausführen muss. Ich meine, das nur die Diagonalstreben in 8 mm bleiben dürfen und alle Längsstäbe in 10 mm ausgeführt werden müssen. Das gerät ist dann zwar bocksteif aber hat auch einen rel. hohen Preis für das Gesamtgerüst.


    Grüße,
    Michael

    Hallo Jens,


    D´acor... Besonders mit dem dem Zwischensatz der Kopie aus vorhandenem Drachen, der zumeist nicht an die Maßhaltigkeit des Originals heranreicht.... allerdings ist es wirklich so, das Elliot diverse Pläne vor langer Zeit zum Nachbau freigegeben hat, und diese auch auf der Homepage frei herunterzuladen sind. Des Weiteren gab es auch Pläne mit Zuschnitten in 1:1. Die Pläne wurden allesamt von mir erstellt.


    In sofern: alles gut ;)


    Link zu weiteren Bauplänen: https://www.elliot.de/downloads/


    Grüße,
    Michael