Beiträge von Rudolf

    Hallo Indoorkiter,


    rechtzeitig zu Beginn der Regenzeit ;) endet die Sommerpause des SSK- Kerpen und es gibt wieder das regelmäßige Training:
    Dienstag 17.30 Uhr - 19 Uhr 45 und
    Freitag 18 Uhr - 19 Uhr 45


    Gäste sind uns wie immer sehr willkommen. Wer mitfliegen will aber keinen Drachen hat, dem wird geholfen; genau wie dem, der das Indoorfliegen erlernen will.


    Viele Grüße


    Rudolf

    Wie die Geschmäcker doch verschieden sind! Ich bin von diesem Design eher angenehm überrascht. Beinahe alle der in diesem Fanö-Urlaub über mich hinweggerauschten Mattendesigns empfand ich als stinklangweilig (dachte schon, das sei Kult und müsste bei Matten so sein ;) )


    Viele Grüße


    Rudolf

    Für die Trainingstermine des SSK-Kerpen gilt, dass Gäste jederzeit willkommen sind. Indooranfängern stellen wir probeweise gerne einen Drachen zur Verfügung. Selbstverständlich helfen wir auch beim Erlernen der Indoorflugtechniken.


    Viele Grüße aus Kerpen


    Rudolf

    Hi Stefan,


    i.a. fängt man Indoor mit zwei Flugmanövern zu üben an:
    1.: 360 er: senkrecht starten Lenkbefehl auf 90 Grad Drehung dabei rückwärts gehen und dann in eine Kreisbewegung übergehen. Den Drachen also im Horizontalflug im Kreis bewegen. Wenn das funktioniert in die andere Richtung wenden. Am Anfang ist es etwas schwierig die Lenkbewegung, die Rückwärtsbewegung mit Übergang in die Kreisbewegung koordiniert zu kriegen.
    Wenn sich dann Schwindelgefühle einstellen, wird es Zeit für das 2. Manöver den Up and Over:senkrecht starten und den Drachen mit gestreckten Armen (Hände eng zusammen halten!) gerade nach oben ziehen (die Arme gestreckt nach oben bewegen und dabei rückwärts gehen). Wenn der Drachen im Zenit steht dreht man sich mit gestreckten Armen um 180 Grad und fliegt den Drachen senkrecht nach unten. Dabei sollte man immer für Druck im Segel sorgen, (also immer ordentlich bewegen!) damit der Drachen nicht nach einer Richtung ausbricht.
    Ansonsten kannst Du sämtliche Tricks, die Du draußen machst, auch indoor bringen. Starten geht indoor am einfachten aus der Bauchlage. Ansonsten sind Fang- und Wurfmanöver indoortypisch.
    Ich hoffe, Du kannst mit meinen Beschreibungen was anfangen und wünsche Dir viel Spaß beim Fliegen.


    Viele Grüße


    Rudolf

    Hi Jens,


    bisher fliege ich schon mal ab und an am Blausteinsee nähe Eschweiler. Vorteile: realtiv guter Wind, Fliegen erlaubt, nette Aussicht auf den See, von Aachen über die A4 schnell zu erreichen. Nachteil: steiniger Boden (also nichts für empfindliche Teile), Zuschauer, die einen schon mal über die Schulter anquatschen (für mich ein Alptraum, ich will beim Fliegen meine Ruhe haben). Allerdings bin ich recht selten dort; meist wenn ich Spätschicht habe (vor 10 Uhr morgens).


    Viele Grüße


    Rudolf

    @ Dirk,


    seltsam: Angebot und Nachfrage funktionieren nur dann, wenn gesetzliche Grenzen eingehalten werden. Plagiate gefährden nachweislich gerade die von Dir erwähnte Marktwirtschaft; deshalb ist deren Verkauf verboten (soweit das Produkt überhaupt geschützt ist??..)
    Aber ungeachtet dessen, würde es mich interessieren, warum Du das Mail an den Erbauer wirklich geschickt hast.
    Irgendwie graut es mir vor so viel praktiziertem Neokapitalismus...


    Rudolf

    Hi Zoltan,


    keiner mäkelt an den Schiedsrichterurteilen herum. Hier geht es eher um die grundsätzliche Entscheidung, welche Bewertungsmaßstäbe angelegt werden. Es gibt einige unterschiedliche Ansätze:
    - die Flugtechnik steht im Vordergrund, also das, was der Drache macht. Der Pilot, sein Outfit, seine Bewegungen stehen im Hintergrund.
    - der künstlerisch, ästethische Ansatz: Drache und Pilot als Einheit zur Musik. Kleidung und Ausdruck des Piloten spielen eine große Rolle.
    - die tricktechnische Orientierung: spektakuläre Flugtricks sind angesagt.
    Das sind nur grobe Beschreibungen der möglichen Bewertungsschwerpunkte.
    Keine dieser Richtungen wird reinrassig bei den Bewertungsrichtlinien zu Grunde gelegt. Es geht lediglich um den Schwerpunkt, der hier gesetzt wird.
    Die von dir vorgeschlagene Einteilung wird bei den Bewertungen der Kür bereits umgesetzt in die A und B- Beurteilung.
    Genausowenig wie beim Eiskunstlaufen wird es hier nie zu einer abschließenden Entscheidung der Gewichtung kommen; und das ist auch gut so ... worüber sollten wir uns denn in Zukunft die Köpfe heiß reden ;)


    Viele Grüße


    Rudolf

    Hallo Bernd,


    es wird wohl immer den Konflikt zwischen technisch anspruchsvoll und künstlerisch ausdrucksstark bei einem Ballett geben, v.a. in der Bewertung eines solchen. Ich persönlich hätte Arne am Sonntag den Siegerpokal in die Hand gedrückt, weil er eine technisch perfekte Kür, gespickt mit Höchstschwierigkeiten, passgenau zur Musik gebracht hat - meine Meinung. Gleich wohl hat es die Zuschauer beim Vortrag von Helmut von den Sitzen gerissen. Z.Z wird in Kerpen oder Leipzig der künstlerische Ausdruck m.E. stärker bewertet, dies entspricht nicht ganz meiner Vorstellung, wird aber als Mehrheitsentscheidung von mir voll mit getragen. Bei einem Wettkampf, dessen Ergebnis ernst genommen wird und durch eine Beurteilung ermittelt wird, also nicht messbar ist, wird es bei dem ein oder anderen immer lange Gesichter geben. Gott sei Dank sehen Indoor- Kiter das nicht so verbissen, denn wie alle schon betont habt: es geht um den Spaß an der Freud.


    Viele Grüße


    Rudolf


    Trapperjohn
    bist du Deutschlehrer?

    Hallo Dirk,
    klar gibt es (noch) Mitmenschen, die keinen Internetzugang besitzen. Oder reden wir von den Urlaubern, die sich an der Küste mal schnell zum Zeitvertreib einen Lenkdrachen kaufen (war bei mir so). Natürlich machen diese Leute keine Internetrechersche zum Drachenkauf. Die legen aber auch keine 269 € für ihren ersten Kite auf die Ladentheke, wer es doch macht, hat Geld zu viel! Im übrigen gelten für den Drachenkauf die gleichen Spielregeln, wie für jede andere Anschaffung auch: wer sich nicht schlau macht, ist selbst schuld. Wo kann man sich schlau machen: überall dort, wo Drachen geflogen werden (Drachenwiese, Drachenfeste etc.) oder wo über Drachen gesprochen wird z.B. hier. Verlassen ist der ernsthaft Interessierte also meiner Meinung nach nicht.


    Viele Grüße aus Kerpen


    Rudolf


    PS: Es würde mich brennend interessieren wie viele Solitärs jetzt so verkauft werden.

    Dass die K&F keineswegs kritikunfähig ist beweist der tolle Bericht von Ralf Dietrich zum Canard aus Heft 04/2005. Aber es wird auch bei den Tests nicht laut gepoltert sondern subtil formuliert; eine Form, die mir in der meist sehr lauten und oft verletzenden Medienlandschaft sehr gut gefällt.
    Der Solitär erscheint mir auch sehr teuer. Doch solche Dinge erledigt der Markt recht schnell :) . Ich habe keine große Sorge, dass ein Einsteiger einen so hohen Preis für ein Spielzeug bezahlt. Ein ambitionierter Einsteiger mit vernünftigem Kaufsondierungsverhalten wird hier doch bestens beraten...


    Viele Grüße


    Rudolf

    Hi Norman,


    wie Daniel schon schrieb, hängt es stark vom Drachen ab, ob Indoorkites an langen Leinen Spaß machen. Ich flíege meinen Amazing sehr gerne an 25 oder auch 30 m Leinen. Den Drachen bei einem lauen Lüftchen ruhig durch die Luft gleiten lassen...und sich nett dabei entspannen. Mit meinen Poldis (kleine, unruhigere Indoordrachen) würde ich nie draußen und erst recht nicht an längeren Leinen fliegen. Prinzipell fehlt es den reinrassigen Indoorkites an Schwungmasse für die radikaleren Tricks. Die Präzision ist gegenüber den SUL Outdoordrachen auch geringer. Der Vorteil liegt eben in der geringeren Laufarbeit. Je älter man wird desto mehr weiß man das zu schätzen ;)


    Viele Grüße


    Rudolf

    Hallo Börries,


    zunächst die Waagemaße: oberer Schenkel: 38.5 cm; zum Mittelkreuz 45 cm; zum unteren Leitkantenanknüpfpunkt 44,5 cm.
    die Waage hat keine Verstellknoten.


    Zum Flugverhalten habe ich an anderer Stelle schon mal was geschrieben. Hier nur soviel: Flugpräzision eher bescheiden, dafür wurde der Spaßdrache aber auch nicht gemacht. Tricks gehen locker von der Hand. Ich kann nur bestätigen, dass er den Backspin mag!
    Die Aussagen des Herstellers zum Windbereich sind meines Erachtens eine Mogelpackung. Unter 8 km/Std fliege ich den Funtomas gar nicht, da nicht besonders gut schwebt und bei Windabrissen (im Binnenland leider das Normale) sofort zu Boden sackt. Bei Wind ab ca 25 km schlägt er mit den Leitkanten, was bei 4mm- Stäben auch nicht verwundert. Dies würde mich nicht stören, wenn bei der Auslobung des funtomas nicht eine Angabe von 50 km/h gemacht worden wäre.
    Fazit: ein optisch sehr hübscher Drache, der sehr gut trickst und mir in einem Windbereich von 8-25 km/h Freude macht.
    Alle Angaben basieren auf meinen subjektiven Erfahrungen.


    Viele Grüße


    Rudolf

    Hallo Sascha,


    Vielen Dank für Deine ausgesprochen präzisen Erläuterungen! Jetzt sind mir die Unterschiede klar geworden.
    verlangt aber eine geschulte Hand
    Das empfiehlt mich wohl nicht für den Endorphin. Mal sehen, vielleicht schleiche ich mich in St. Goar an einen der Dreien ran.


    Viele Grüße


    Rudolf

    An alle zukünftigen Endorphin-Piloten,


    ich wäre Euch sehr verbunden, wenn Ihr nach Euren ersten Flügen etwas über den Drachen schreiben könnt. Ich bin auf der Suche nach einem neuen Trickdrachen. Von Kitehouse bin ich bisher nur den Skymax mal kurz geflogen. Wie ich auf der Website von Kitehouse nachlesen konnte, bieten diese drei ambitionierte Drachen an: Argo,Skymax und den Endorphin. Den Beschreibungen kann ich nicht entnehmen, wo zwischen den Drachen die wesentlichen Unterschiede liegen, eben drei gute Drachen, die bei Wettkämpfen eingesetzt werden. Mich würden genau die Unterschiede interessieren.
    Bitte empfehlt mir keine Testflüge (mach ich nicht so gerne).
    Ich wünsche Euch gespanntes Warten und allzeit viel Spaß mit Euren neuen Endorphinen!


    Viele Grüße


    Rudolf

    Hallo Ralf & Ralf,


    na klar! Bei der ersten Veranstaltung in Kerpen wurde auch ein Kampfdrachenwettbewerb ausgetragen. Allerdings möchten wir dies zur Schonung von Mensch und Drache nicht mehr tun. Beim diesjährigen Einleinerwettbewerb fände ich es toll, wenn sich möglichst viele unterschiedliche Typen von Drachen präsentieren. Für uns liegt gerade in Vielfalt, Kreativität und Originalität der Reiz des Einleinerfliegens. Zuschauer und Teilnehmer haben in der Halle die Chance die Drachen unmittelbar zu erleben. Gerade Kampfdrachen und Mini-drachen sind aufgrund ihrer Flugagilität für die Halle geradezu prädestiniert!


    @ Ralf Dietrich,
    ich habe mir angelegentlich die Mini Kite-Seite angeschaut und bin aus dem Staunen kaum herausgekommen. Großes Kompliment!



    @ Martin
    Danke für Deine Unterstützung; bis heute abend.

    Hallo Thomas, (hi Volker),


    erst einmal vielen Dank für Deine Erläuterungen. Allerdings wunderte ich mich weniger um die Darstellung des neuen Drachen als um die Reaktion auf Markus Anmerkung, die nicht böse gemeint sondern eher ironisch war. Ihr reagiert so gestochen als wenn Ihr bei Kitehouse beschäftigt seid! Dabei fliegt ihr nur deren Produkte.
    Also Frieden mit allen und gut is!


    Viele Grüße


    Rudolf


    PS. Technik hin, Purismus her: der Drachen sieht triste aus!