MoinMoin
Tja... die Hinweise auf die Bücher waren leider nicht so wirklich
hilfreich... zumal sich die für mich wichtigen Erkenntnisse imho
eigentlich nicht ableiten lassen.
Einige Dinge schliesse ich ausserdem beim Bauen aus: U.a.
- die zusätzlichen diagonalen Querspreizen für den "Korbbogen"
- Gazefelder oder Öffnungen, so wie sie hier auf dem Foto eingebaut sind:

Mir ist schon klar, dass die besprochenen Drachen wegen des Gewichts
und der Löcher viel Wind brauchen, um überhaupt zu fliegen. Dazu passt
ja auch Knickis Kommentar in dem Buch "Wie können soviele Löcher überhaupt
fliegen?" *lol
Auch die beispielhaften Zugkraftberechnungen ergeben meiner Meinung
nach nicht hinreichende Erkenntnisse. Wenn ich beispielsweise meinen
Tauros berechne und das Ergebnis mit der Berechnung meines Abraxas XL
(der A-XL hat etwa gleiche Höhe und Weite) vergleiche, so kommt ein
doch annähernd ähnlicher Wert raus. Aber, zum einen sind die tatsächlichen
Flächenwerte ziemlich unterschiedlich, und zum zweiten unterscheidet sich
die Bauform erheblich. Die beiden Drachen sind deshalb z.B. bei Windstärke 3
so unterschiedlich in der Zugkraft, wie sie unterschiedlicher gar nicht mehr
sein können.
Nun zum Steiki, der sicher ein Schönflieger ist... aber er erinnert mich
doch durch mehr Kompaktheit (im Vergleich zum Long Dart) zu sehr an
meinen Topas. Und dann ist da ja auch noch meine XL...
... mit anderen Worten: Um die Reihe jetzt zu vervollständigen soll
es jetzt was gaaanz gestrecktes sein: Gestreckt, Kompakt, Kompakter.
Und alle in "Groß". Dann bin ich komplett ausgestattet 
Mein Problem ist: Wie krieg ich den Staudruck am besten abgeleitet - ohne
den Drachen zu löchern? Ich könnte natürlich experimentieren, mit
unterschliedlichen Querspeizenlängen und verschieden langen Standoffs.
Und die Standoffs horizontal verschieben. Und zusätzlich alles noch mit
Waage-Variationen... 3-Punkt, Reverse Turbo... wie auch immer. *hmmm*
Aber bei 12'er Stäben, die ggf. noch mit 10'er aufgefüttert, und dann in
2m-Längen... aua... da täten Experimente meiner Börse weh *lacht*
Ich denke, die grössten Möglichkeiten zur Einflußnahme bieten die Standoffs
und die Waage und der Anstellwinkel im Wind. Welche Meinung haben dazu
die versierten Drachenbauer? Welcher Versuch verspricht am ehesten Erfolg
bei der Staudruckminderung. Hohe Standoffs wie bei den Tricksern? Einer?
Oder eher 2, dicht beieinander? Oder gar 3 gleichmäßig verteilt? Eher höhere,
oder eher niedrigere Standoffs? Ich werde natürlich auch nachher über die
Waage experimentieren, ihn so flach wie es irgendwie geht einstellen, so das
er im Zenit nicht noch überzieht.
Keine Ahnung, was da vielleicht noch alles geht. Deswegen meine Frage. Vielleicht
gibts Leute hier, die sagen: "Bei diesem Problem würde ich zu allererst *das*
versuchen".