Beiträge von ThomasL

    Zitat

    Original von Ah
    Über die Standoffs kann man keinen Druck abbauen ... das geht nur über die grossen Ventilierungen wie bei den Wolsings .... die Öffnungen kann er für wenige Wind auch verschliessen.


    *hmmm*... habe ich da möglicherweise meine eigenen Erfahrungen falsch
    interpretiert? Mein "PS" (eine Eigenentwicklung) hat einen Speed- und
    Powerschnitt. Bezeichnend dafür sind auch die kurzen Standoffs. Liegt er
    auf dem Bauch, so ragt das Heck aus hohem Gras kaum heraus. Die Gewalt,
    die er mit seinen ~ 270 cm Spannweite ab 5 Bft entwickelt, kann man
    durchaus als brachial bezeichnen.


    Mein großer Abraxas mit 260 cm Spannweite reckt in der selben Lage seinen
    Hintern weit aus dem Gras hoch. Die Standoffs sind 3 mal so lang wie bei
    meinem "PS".
    Ich hatte bisher vermutet, wenn ich die Standoffs einkürzen würde und gleichzeitig
    die Querspreizen verlängern würde, hätte das schon ziemlichen Einfluss auf
    Start-Verhalten (schlechter), Zugkraft (mehr) und Geschwindigkeit (höher).


    Wor liegt da der Fehler in meinen Überlegungen?

    Zitat

    Original von Mopped
    Dich hats ja anscheinend endgültig gepackt. Bin auf das Ergebnis in Renesse gespannt.
    Viel Erfolg!!


    Du hast mich in Köln mit Deinem Flugstil voll angefixt. Ich hatte jetzt hier ein
    paar mal das Glück mit 'nem Wind von ein bis anderhalb Windstärken.... *boar* hat
    das Spaß gemacht. Bald 160° ist das Windfenster.... in der Mitte leicht mit nach vorne
    gehen, am Rand in Zeitlupe nach hinten... :H:... Mittlerweile klappt bei diesem Riesenteil
    auch der Axel und der Half-Axel.... tellerflach :) Das Projekt war echt ein voller Erfolg.


    Zitat

    Original von Kleingaertner
    Und laß mich raten: Alles wieder in deinen Liebligsfarben. :-O
    Aber mach Du mal. Bin schon gespannt bei der Sichtung auf der Ripse. :H:


    Tja,Manfred... jetzt im Alter bin ich natürlich verzweilfelt um Flexibilität bemüht :D ... insofern
    habe ich mir jetzt eine wilde Farb-MixVersion überlegt.... :-O

    MoinMoin


    Tja... die Hinweise auf die Bücher waren leider nicht so wirklich
    hilfreich... zumal sich die für mich wichtigen Erkenntnisse imho
    eigentlich nicht ableiten lassen.


    Einige Dinge schliesse ich ausserdem beim Bauen aus: U.a.
    - die zusätzlichen diagonalen Querspreizen für den "Korbbogen"
    - Gazefelder oder Öffnungen, so wie sie hier auf dem Foto eingebaut sind:



    Mir ist schon klar, dass die besprochenen Drachen wegen des Gewichts
    und der Löcher viel Wind brauchen, um überhaupt zu fliegen. Dazu passt
    ja auch Knickis Kommentar in dem Buch "Wie können soviele Löcher überhaupt
    fliegen?" *lol


    Auch die beispielhaften Zugkraftberechnungen ergeben meiner Meinung
    nach nicht hinreichende Erkenntnisse. Wenn ich beispielsweise meinen
    Tauros berechne und das Ergebnis mit der Berechnung meines Abraxas XL
    (der A-XL hat etwa gleiche Höhe und Weite) vergleiche, so kommt ein
    doch annähernd ähnlicher Wert raus. Aber, zum einen sind die tatsächlichen
    Flächenwerte ziemlich unterschiedlich, und zum zweiten unterscheidet sich
    die Bauform erheblich. Die beiden Drachen sind deshalb z.B. bei Windstärke 3
    so unterschiedlich in der Zugkraft, wie sie unterschiedlicher gar nicht mehr
    sein können.


    Nun zum Steiki, der sicher ein Schönflieger ist... aber er erinnert mich
    doch durch mehr Kompaktheit (im Vergleich zum Long Dart) zu sehr an
    meinen Topas. Und dann ist da ja auch noch meine XL...
    ... mit anderen Worten: Um die Reihe jetzt zu vervollständigen soll
    es jetzt was gaaanz gestrecktes sein: Gestreckt, Kompakt, Kompakter.
    Und alle in "Groß". Dann bin ich komplett ausgestattet :)


    Mein Problem ist: Wie krieg ich den Staudruck am besten abgeleitet - ohne
    den Drachen zu löchern? Ich könnte natürlich experimentieren, mit
    unterschliedlichen Querspeizenlängen und verschieden langen Standoffs.
    Und die Standoffs horizontal verschieben. Und zusätzlich alles noch mit
    Waage-Variationen... 3-Punkt, Reverse Turbo... wie auch immer. *hmmm*
    Aber bei 12'er Stäben, die ggf. noch mit 10'er aufgefüttert, und dann in
    2m-Längen... aua... da täten Experimente meiner Börse weh *lacht*


    Ich denke, die grössten Möglichkeiten zur Einflußnahme bieten die Standoffs
    und die Waage und der Anstellwinkel im Wind. Welche Meinung haben dazu
    die versierten Drachenbauer? Welcher Versuch verspricht am ehesten Erfolg
    bei der Staudruckminderung. Hohe Standoffs wie bei den Tricksern? Einer?
    Oder eher 2, dicht beieinander? Oder gar 3 gleichmäßig verteilt? Eher höhere,
    oder eher niedrigere Standoffs? Ich werde natürlich auch nachher über die
    Waage experimentieren, ihn so flach wie es irgendwie geht einstellen, so das
    er im Zenit nicht noch überzieht.


    Keine Ahnung, was da vielleicht noch alles geht. Deswegen meine Frage. Vielleicht
    gibts Leute hier, die sagen: "Bei diesem Problem würde ich zu allererst *das*
    versuchen".

    Hallo liebe Leute


    Wie schon in dem anderen Posting erwähnt, steht bei mir das nächste
    Bauprojekt an. Es soll ein Großdrachen werden... einer mit sehr
    gestreckter Form. Ein bisschen angelehnt an die Trickser, ohne das
    die Absicht besteht, einen Riesentrickser zu bauen. Er soll ein langsamer
    Schönflieger zum Chillen und mit guter Präzision werden.



    Als ich das Gesamtsegel auf Papier aufgezeichnet und anschließend
    ausgeschnitten habe, bekam ich beim Berechnen der Fläche ein ziemlichen
    Schreck: 4,2 m2... *uuups*... da hatte ich bei dieser Form überhaupt nicht
    mit gerechnet. :O


    Mein 4,5'er Topas steht im Moment aufgebaut in meiner "Werkstatt". Um mal
    hier, mal da zu gucken... tja...
    Zunächst mal fiel mir auf, dass der Topas doch einiges "kompakter" ist. Bei
    weitem nicht so gestreckt. Aber, obwohl er nur 450 cm hat, hat er wohl nicht
    viel weniger Segelfläche.


    Ok, nun das Problem: Die Zugkräfte meines neuen sollen weit unterhalb meines
    4,5'er liegen. Zunächst hatte ich überlegt, Gaze-Streifen einzunähen,
    so quasi als Mammut-Vented-Version. Aber irgendwie kann ich mich nicht so
    recht damit anfreunden. Ich bau ihn jetzt also "dicht".


    Welche baulichen Maßnahmen würden außerdem noch dafür sorgen, dass die
    Zugkräfte moderat bleiben... ums mal so auszudrücken: ich würde ihn also
    gerne ohne Arschleder fliegen können. Mir ist nicht so recht klar, wie ich
    das vielleicht mit Standoffs erreichen kann. Z.B. längere Standoffs mehr zum
    Kielstab hin? Oder vielleicht 2 nebeneinander, wie sie viele Trickser haben,
    oder mehrere in relativ gleichem Abstand wie beim Topas? Und die Waage... 3-Punkt?
    Reverse Turbo-Waage? Gibt’s vielleicht sonst noch was, was man versuchen könnte?

    Hallo liebe Leute


    Ein neues Projekt steht an... :) ... und dieses beginnt -wie schon
    öfters- gleich zu Anfang mit einer Frage.


    Bislang habe ich für jedes neue Bauprojekt immer Schablonen aus Karton
    angefertigt. Ich habe sie halt gebraucht, um für den Lötkolben beim
    Heiß-Schneiden eine gescheite Führung zu haben. Dumm ist, dass ich
    diese Schablonen jeweils immer nur ein einziges mal gebraucht habe.
    Deshalb weil jeder der Drachen ein Unikat ist. Lediglich bei einem
    einzigen Modell hab ich sie drei mal verwendet.


    Mittlerweile hat sich also schon ein ziemmliches Häufchen gestapelter
    Schablonen angesammelt. Tja... und nun ist mir der Karton ausgegangen...
    und ebenso die Bezugsquelle... :(


    Ich habe nun überlegt, wie ich das Problem lösen kann. Und irgendwann
    kam die Frage "Wenn ich kalt schneiden würde, brauch ich dann überhaupt
    Karton-Schablonen?" Ich habe natürlich einfache Papier-Schablonen, also
    alle Paneel-Teile auf dem festen braunen Papier einer Metaplan-Wand.
    Das sind die ausgeschnitten Teile aus der ursprünglichen Entwurfszeichnung
    in Originalgrösse. Die habe ich in der Vergangenheit immer auf Karton mit
    Einarbeitung der Nahtzugaben übertragen.


    Nun dachte ich mir, ich übertrage einfach die Papier-Paneele aufs
    Tuch und schneide sie kalt mit einer Schneiderschere. Und fertig...


    Bislang gibts bei allen meinen Drachen keine andere Naht, als die
    geschlossene Kappnaht. Die Schleppkante wird mit dem Suisei gesäumt.
    Fazit: Alle Schnitt-Stellen sind "verborgen".


    Und nun das Problem: Gibts technische Gründe, die dagegen sprechen,
    unter den vorhandenen Voraussetzungen kalt zu schneiden? Hat vielleicht
    schon mal jemand konkret schlechte Erfahrunge mit Kalt-Schnitt-Kanten
    bei geschlossenen Kappnähten gemacht? Oder ist das vielleicht gar kein
    Problem?

    Zitat

    Original von Mark O 2
    Schönfliegwaage ist eine Waage die in der Lage ist einen sehr flach gestellten Drachen noch sicher zum einlenken zu bringen und einen stabilen Flug zu gewährleisten.


    Jau,verstanden. ;)


    Zitat

    Leider geht das Flachstellen wie Du weißt auf die Leitkanten die sich bei etwas mehr Wind dann schon stark verziehen können bzw. das Ganze anfangen kann zu ruckeln.


    Na ja...von "Wissen" kann ich noch nicht wirklich reden. Es gibt noch sehr viel zu lernen.
    Aber ich habe schon bei meinem DW II oder auch beim Topas bemerkt, dass die Flügelspitzen
    wackeln, wenn er zu flach eingestellt ist. Das ließ sich immer sofort mit steilerer Einstellung
    beheben.


    Zitat

    Hast Du das neue Buch von Günter Wolsing schon? - wenn nicht - Pflichtkauf! :) Dort ist das mit der Waage für seine Schönflieger gut erklärt.


    Ich weiss nicht, ob es das "neue" ist,aber ich habe das mit den Bauplänen für die grossen Flieger.
    Irgendwas mit Lenkdrachen und Gespanne.


    Zitat

    Für den Armageddon 600 habe ich allerdings auf eine Reverse Turbowaage zurückgegriffen, um etwas für Ausgleich zu sorgen, da mein 600er nicht so fett bestabt ist wie Günter seine. Er setzt auf komplett 14er Gestänge (auch in den Leitkanten) und hat das innen nochmal mit 12er Dickwandig komplett aufgefüllt. Das wäre mir zu heftig. Irgendwo steht, dass er sogar auf 15er Stäbe gegangen wäre wenn er das vorher gewußt hätte...


    Reverse Turbowaage... spannend...!... für einen so grossen Drachen wäre ich da nie drauf
    gekommen. Wie ist die erwartete Wirkungsweise der Reverse Turbowaage an Deinem 6'er?
    Langsamer? Weniger Druck? Trotzdem präzise? Hat sie die Erwartungen erfüllt? Das wäre
    nämlich alles genau das, wass ich mir für meinen auch wünschen würde.
    Was das Gestänge angeht... das wäre mir auch zu fett... ich hatte an 12'er gedacht... ggf.
    im gemufften Bereich und am Kielstab und Querspreizen aufgefüttert...

    Zitat

    Original von StegMich
    [Braucht ein Ferrari-Fahrer auch noch einen Porsche?


    Genau das meinte ich damit...


    Eine Konkurrenz-Diskussion will ich nicht lostreten. Sowas interessiert mich auch
    gar nicht. Das war lediglich meine Idee, wie man sich vielleicht noch verbessern könnte....

    Zitat

    Original von Martin
    Ich besitze von Michael die Wilde Hilde, einen Devil Wing 2, einen Tauros und einen Topas 3.0.


    Wie ordnet sich der Torero hier ein? Speziell, wie ist der Unterschied zum DW2? So wie es aussieht und wie ich die Flugberichte gelesen habe, ist der Torero sehr ähnlich zum Devil Wing. (Meiner Meinung nach war der Tauros auch ursprünglich ein "hoch-skalierter DW").


    Kann jemand, der die beiden Allrounder seineigen nennt, das mal kommentieren?


    Ich denke nicht, dass der Tauros ein hochskalierter DW ist. Eher ist die Hilde ein runter-
    skalierter DW. Ich habe den DW mal auf 1,40 runterskaliert und gewisse Ähnlichkeiten
    mit der Hilde sind da schon vorhanden. Wenn Du kein Gespann mit dem Tauros bauen
    willst, und mit gesundem Menschenverstand diesem Hype nicht verfällst, und Du
    was neues, wirklich gutes, aussergewöhnliches, am oberen Ende der Drachenbaukunst
    und des Flugverhalten angesiedeltes haben willst... guckst du

    Hi Lucki


    Eine Online-Diagnose ist schon immer eine mutige Angelegenheit.... oder eher eine vage... :O


    Zitat

    Original von Lucki
    Der Stab ist nun ersetzt, allerdings habe ich nun das Gefühl, das der Topas nicht mehr so ruhig fliegt wie vorher, irgentwie zucken die Leinen immer etwas.


    Bei meinem Drachen stimmte bei diesem Phänomen die Länge des Abfangschenkels nicht. Der war
    schlicht und einfach zu lang. Allerdings kann das auch alles irgendwie im Zusammenhang mit Deinen
    anderen Problemen stehen.


    zu 1 und zur ersten 3
    Da fällt mir ein: Steiler ist geiler. Je mehr wind, desto steiler musst Du den Drachen an der oberen
    Knotenleiter stellen. Steiler heisst, der Waageschenkel wird länger. Den Abfangschenkel immer gleichzeitig
    analog verstellen.


    zur zweiten 3
    Wenn sich der Leitkantenverbinder gelöst hat, wird er vermutlich ein wenig bis zum Ende des
    Dacron-Ausschnitts nach unten Richtung Flügelspitze rutschen. In diesem Fall stimmt dann
    die Gestänge-Geometrie nicht mehr - die Distanz wird breiter, die Querspreize ist dadurch zu kurz.


    Also musst Du den Leitkantenverbinder wieder mit Stopperclips fixieren. Den Abstand übernimmst Du
    einfach von der anderen Segelseite... es sei denn, die Stopperclips fehlen auf beiden Seiten. Wenn
    Du keine Vergleichmöglichkeit hast, schieb den Verbinder einfach genau in die Mitte des Ausschnitts.
    Ich denke, dass wird aussreichend genau passen.


    Das Flattern der Flügelspitze kann somit auch durch nicht ausreichende Spannung hervorgerufen werden,
    weil die untere QS den Drachen nicht ausspannen kann....



    - Editiert von ThomasL am 03.12.2008, 15:43 -

    Zitat

    Original von Mace
    Die Panele werden links auf links aufeinander gelegt, danach kommt eine gerade Naht mit 5mm abstand zum Rand. (Schritt 1 auf der Zeichnung).....


    Hi Matthias


    Schau Dir mal *dies* hier an.
    Ist zwar ziemlich aufwendig, sieht aber sehr sauber aus und ist mittlerweile sturmerprobt. Bei den beiden
    Segelteilen verwende ich auf der einen Seite 8mm Nahtzugabe, auf der anderen 16 mm. Statt die auf
    auf der WEB-Seite angegebenen 5mm lege ich also 8mm um. Zum Vorfixieren nehme ich einen Prittstift.

    Zitat

    Original von Floe
    Hm. Beim Starten bin ich eh meistens Richtung Windfenstermitte als außen...da steht der Kite am stabilsten. Der Windfensterrand ist mir zum Starten bei Bft 6-7+ einfach zu kompliziert..da haste den Kite grad sorgfältig aufgestellt und bist spurtend auf dem Weg zu den Schlaufen, da hauts doch wieder irgendeine Böe in den Drachen und du darfst entwurschteln und im schlimmsten Fall geht was kaputt. Ich sag ja nicht, dass es immer so läuft, aber es nervt schon sehr.


    Ja, genau das meine ich doch auch. Ich bin auch eher zur Mitte orientiert. Allerdings geht das nicht
    bei allen Drachen. Meinen 4,5'er Topas, oder den S-Big meines Kumpels, oder auch meinen
    grossen Eigenbau... da isses mir bei 4-5 Windstärken in der Powerzone beim Start definitiv
    zu kritisch. Dann lieber hin zum Windfensterrand. Aber sogar die grossen stehen am Rand
    so stabil, dass ich nicht zur den Griffen rennen muss. Ich achte natürlich darauf, dass
    sie zwar am Rand, aber dennoch so gerade zum Wind stehen, dass der Wind nicht seitwärts
    drunterkommt. Da kann es dann auch schon mal sein, dass eine Schnurseite stramm gespannt
    ist, und die andere quasi bald auf dem Boden liegt. Ich "zuppel" ihn dann gerade und starte...


    Zitat

    Und das Landen geht bei so ner Windstärke ohne Helfer eh meist schief...zumindest bei mir. Landen geht, aber dann fliecht der Kite wieder weg :-/


    Jau, kenne ich. Und ich hatte dann schon mehrmals Angst um meinen Drachen. Jetzt achte
    ich eben drauf, dass ich ihn runter ziehe auf die Nase, oder dass mein Kumpel (oder jemand
    anderes ) ihn in Empfang nimmt und sichert.

    Zitat

    Original von Floe
    Das:


    klappt nicht bei jeder Windstärke und dann vor allem nicht am Windfensterrand! Irgendwann ist Schluss. Da hebelts den Kite aus jeder Position, egal wo und wie er liegt/steht..


    Ja, ich weiss, was Du meinst. Aber dieses Problem habe ich nur nach dem Landen.
    Und auch nur dann, wenn ich wegen hoher Windstärke für die 2-Punktlandung weit
    aus der Powerzone rausgeflogen bin. Ich schau dann lieber, ob mir jemand den
    Drachen eben auf die Nase und damit unter den Wind legt. Anschließend stelle ich
    ihn wieder in die Startposition, und zwar wieder mehr in den Wind.


    Beim Start und beim Aufbauen sehe ich das nicht ganz so problematisch. Selbst bei
    7 Bft kann ich ihn doch zum Windfensterrand noch so hinstellen, dass der Wind nicht
    seitwärts drunterkommt. Und ein Russenstart wirds an der Position doch bestimmt nicht.

    Zitat

    Original von Nasenbaer0815 Sand, Holger, Sand !


    Sand ist sicherlich besser als ein Stein... aber es geht natürlich noch besser....
    .... eben mit einem Erdspiess.


    1. Erdspiess einstecken
    2. Griffe oder Griffschlaufen über den Erdspiess legen
    3. Schnur (die ja jetzt am Erdspiess fixiert ist) abrollen
    4. Drachen am Ende der Schnur aufbauen
    5. Drachen an der Flugschnur anknüpfen
    6. Schnur mit Drachen stramm ziehen
    7. Drachen auf Spannung hinstellen (also wie auf Holgers ersten Foto,
    mit Nase weit nach hinten, Wind drückt somit den Drachen an den Boden)
    8. fertig und ungequälter Drachen ist glücklich
    9. Entspannt zu den Griffen gehen
    10. Starten, fliegen, solange wie es gut geht und zum Landen Spatenlandung vollziehen ;)
    11. Reparieren
    12. Goto 1

    Zitat

    Original von Nasenbaer0815
    Nun ja - ein dicker Stein ist ja immer noch besser als mit ´nem Hering sichern ... ;)


    Na Du hast ja vielleicht Ideen... :logo: ... nen Hering... lebt er noch, isses
    Tierquälerei und er bliebe dann sowieso nicht ruhig auf dem Segel liegen. Isser
    tot, stinkt danach das Segel.... mannomann.... Ratschläge gibt's...also wirklich.


    Jedoch... ein Erdspiess würds richten... allerdings nicht durchs Segel, sondern durch
    die Griffe bzw. Griffschlaufen.... :D


    ps
    Niemals meint der Zeltheringe.... niemals.... *lol

    Zitat

    Original von Zero5 .....und dann wackelt der immer so lustig mit den Flügeln.


    Das darfst Du als Hilfeschrei des Materials bewerten. Wenn's
    so wackelt, ist das ein Indiz für grenzwertige Materialbelastung,
    bzw. liegt vermutlich schon eine Überschreitung der Höchstwerte vor.


    Wenn Dein Topas so mit den Flügelspitzen schlägt, solltest Du ihn
    sofort oben an der Knotenleiter einen Knoten steiler stellen. Wackelt
    er danach immer noch, dann noch einen weiteren Knoten steiler.


    Wenn Du ihn danach mit dem höheren Druck nicht mehr fliegen
    willst, solltest Du ihn auf jeden Fall einpacken.... aber keinesfalls
    mit schlagenden Flügelspitzen weiterfliegen.

    Zitat

    Original von Dominiknz
    Also ich hab auch schon etwas bammel vor heue Mittag. Möchte den 3.0 bei bis zu 6 BFT fliegen....


    Wenn Du noch Bammel hast, dann lass es lieber. Und wenn Du nicht wirklich genügend Freifläche
    nach vorne hast, dann lass es lieber. Und wenn die Freifläche nicht wirklich schön glatt ist, dann
    lass es lieber..... 8-)


    Nimm stattdessen den 2.2'er und gewöhne Dich langsam an hohe Winde.


    Und wenn Du es doch tust, dann solltest Du den grossen keinesfalls mitten im Windfenster
    starten. Und versuchs erst gar nicht, das Teil stehend zu beherrschen. Vielleicht gehts, wenn
    Du auf dem Arschleder sitzt und nicht noch mit dem Gleichgewicht beim Stehenbleiben kämpfen
    musst. Keine Schlaufen, die sich festhaken können..... nimm Griffe, die Du loslassen kannst.


    Bei hohen Winden nehme ich immer lieber eine lange Schnur (50-60m). Das Windfenster wird zwar
    um einiges grösser, und es dauert deshalb länger, bis man ihn rausgeflogen hat. Aber es ist imho
    leichter, sich selbst auf Spur zu halten, wenn man mitten in der Powerzone 20 Turns mal zu einer
    Seite, dann 20 zur anderen Seite fliegt. Er verhält sich dabei ruhiger und gleichmässiger und
    überträgt die Kraft mehr gerade nach vorne gerichtet. Bei kurzer Schnur sind die Pendelbewegungen
    grösser und nach meinen Empfindungen ist das viel unangenehmer...
    Und wie schon gesagt... viel Platz nach vorne.....


    Die Kraft des Windes nicht unterschätzen, Dich nicht überschätzen... dann geht das wohl....

    Zitat

    Original von Mischa
    Oooooder,mach doch Dir einfach 50m an die Mirage XXL und kürze die Leinen nach und nach auf die optimale Länge.:-)


    Böööse Falle... wenn Du nach dem Kürzen feststellst, dass die längere Länge eigentlich besser war... :-O