Beiträge von DK

    Hi,
    die Brummbiene von CiM heisst eigentlich Buzzer Bee und ist eine Variation eines japanischen Yakko Dako in Bienenform.
    Als Besonderheit hat sie einen Unari (Summer), der einen netten Brummtron erzeugt.- Daher "Brummbiene".


    http://www.metropolis-drachen.…nderdrachen/buzzerbee.jpg


    @ Karsten,
    so laut ist das Ding doch nicht. Bei einem ausgewachsenen Edo mit Unari würd ich mir schon eher Sorgen um die Nachruhe machen, aber bei der Brummbiene? :-o
    (Ich muss allerdings zugeben, dass ich es noch nie ausprobiert habe unter einer Brummbiene zu pennen)


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    das Pfeifen der Leine zu verstärken kann in der Tag eintönig sein. Aber man könnte damit ja ein wohlklingernderes Instrument anregen...


    Auf der anderen Seite - wir haben die Brummbiene von CiM. Die ist immer ein Hingucker auf der Drachenwiese - insbesondere weil sie brummt. :H:


    Gruß,
    Dietmar

    Hi Markus,


    Zitat

    Super in die Höhe wird er bei Minimalwind auch nicht gehen!
    [...]
    Ein Rokaku braucht schon ein wenig Druck im Segel. Wenn er zu flach gestellt wird, wird er instabil, steht er steiler braucht er ein wenig Druck auf dem Segel, ist aber stabil!


    Ich denke das ist eine Frage der Einstellung. Mein sehr leichter 210cm-Rok hat auch bei Minimalwind einen steilen Leinenwinkel und einen sehr ruhigen Flug. Entscheident ist, wie die untere Querspreize gebogen ist. Bei ganz wenig Wind muss man sie (per Spannschnur) schon recht ordentlich durchbiegen, damit er stabil fliegt. Den gleichen Effekt bekommst du bei mehr Wind gratis. Da biegen sich die QS durch den Druck auf das Segel.


    Grundsätzlich halte ich aber den sehr flachen Leinenwinkel im Video für irgendwie falsch. Zumindest deckt sich das nicht mit meinen Erfahrungen mit meinem Leichtwind-Rokkaku.


    Ich denke dass man da mit ein Bischen Feintuning noch einges raus holen kann.


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    tja, der Heissschneidemytos ist einfach nicht klein zu bekommen. :(


    Heisschneiden ist nicht notwendig aber sehr gesundheitsschädlich. Habe bei keinem meiner Drachen das Tuch heiss geschnitten. Und nicht mal einer zeigt irgendwelche Ausfransungen.


    Wichtig ist viel mehr, dass man zumindest einen einfachen Rollraum (Kante umlegen und vernähen) einbaut. Der hält viel besser als jedes Heissschneiden.


    Zum Schneiden verwende ich ein großes Rollmesser (ähnlich einem Pizzaschneider). Das lieferte bisher mit großem Abstand die saubersten Schnitte und das in Sekundenschnelle (Schneidunterlage nicht vergessen!).


    Gruss,
    Dietmar

    Hi, ein weiterer Gesichtspunkt: so ein drei- oder vierseitiger Kastendrachen braucht viel Wind. Diese Art Drachwen wird nicht ohne Grund auch "Strumbox" genannt.


    Gute Binnenlanddrachen fliegen typischerweise ab 1-2 Bft. Sturmboxen fliegen oft eher erst ab 3-4 Bft.


    Falls du im Binnenland wohnst, solltest du bedenken, dass es nur sehr, sehr wenige Tage im Jahr gibt, an denen 3 Bft. in Bodennähe bei halbwegs gutem Wetter herrschen. Durch das Gelände, Bewaldung, Bebauung hast du dort meist bis 100m Höhe (also in dem Bereich, in dem unsere Drachen fliegen) eine starke Windscherung - sprich: Abschwächung mit Verwirbelung als Folgeerscheinung.
    Wenn also der Wetterdienst von 3 Bft. Wind spricht, ist es auf der Wiese oft nur 1-2 Bft.


    Ich selber habe auch einen vierseitigen Kastendrachen, den ich zwar schon seit drei Jahren besitze aber bisher nur einmal geflogen bin - und das ging nur, indem ich ihm noch ein paar Zusatzflügel spendierte. Ansonnsten war das Wetter meist zu schlecht wenn der Wind mal ausreichend war. - Strumbox eben! ;)


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    also die Karabiner sind aus poliertem Edelstahl (Bootszubehör) und gleiten auf der Leine sehr leicht.


    Falls du dich fragst, wie die Karabiner am CfK-Rohr befestigt sind: ich habe Karabiner verwendet, die unten eine sog. Kausch (geschlossener Ring) haben. Damit sind sie per Stopperclips auf dem CfK-Rohr fixiert.


    Klar, der Drachen muss die Last heben können. Bisher hatte ich aber nur kleinere Lasten dran, die mein Drachen problemlos tragen konnte. Mit schwereren Lasten habe ich bisher keine Erfahrung.


    Als Drachenstoff würde ich was Leichteres nehmen. z.B. Schikarex, Elltex oder Chikara.


    Gruss,
    Dietmar

    Hallo Christoph,
    ich habe einen Rokkaku mit ca. 210cm Standhöhe. Ich habe auch eine selbstgebaute Drachenfähre und zufälligerweise auch Fotos wie beide im Einsatz sind. Schau mal hier:


    http://www.kdkuehn.de/drachen_zubehoer_drachenfaehre.htm


    Mein Rokkaku hat ein 6mm-CfK-Gestänge, die Drachenfähre ist aus 5mm CfK-Rohr und 2mm rostfreiem Stahldraht (+ Kleinteile) gebaut.


    Gruß,
    Dietmar
    - Editiert von DK am 22.10.2011, 23:39 -

    Ja, grausam das Ding!


    Bei uns auf der Wiese die Strasse runter hat sich letztes Wochenende ein spontanes Drachenmeeting aus der Nachbarschaft ergeben. Eine Familie hatte auch dieses Billigding von REWE/ALDI dabei.
    Alle Drachen flogen, nur das Ding nicht. Sie haben es gut ne Stunde lang versucht, es haben auch viele geholfen, aber das Ding flog einfach nicht. Frustriert gaben sie dann letztlich auf. Der Blick des Vaters hoch zu den fröhlich am Himmel stehenden anderen Drachen sprach Bände! :-o


    Gruß,
    Dietmar

    Jepp, die Klampe wird bei mir ganz klassisch "belegt". Allerdings mache ich meist ein paar Schläge (Wicklungen) mehr als bei Wikipedia gezeigt. Das erhöht die Reibung zwischen Leine und Klampe, so dass der eigentliche Knoten nicht viel halten muss.


    Die Halterung ist übrigens ganz leicht zu bauen:
    Viekanntrohr (Alu oder Stahl), zwei Bohrungen für die Verschraubung der Klampe an die eine Seite, eine Bohrung für den Schäkel an die andere.
    Die Klampe habe ich mit versenkten Gewindehülsen rückseitig verschraubt. Dadurch stehen unten keine Mutter o.ä. über.



    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    die Bootsklampen sind sehr stabil - für die ersten beiden Halterungen habe ich welche aus Nylon verwendet, inzwischen verwende ich aber nur noch welche aus geschmiedetem Alu. Sowohl die Nylon- als auch die Alu-Klampen sind sehr stabil, wobei die aus Alu natürlich stabiler sind.
    Die Alu-Klampe ist eine der kleinsten Klampen aus Alu, die ich finden konnte. Sie ist 70mm lang. Falls deren Festigkeit nicht reicht, kann man sich das ja mit einer größeren Klampe bauen. Klampen gibts in allen Größen - auch für Supertanker mit einigen zig Tonnen Haltekraft. Die Festigkeit der Klampe ist nicht das Problem... ;)


    Die Zugrichtung der Leine ist übrigens genauso, wie sie bei einer Klampe sein sollte. Die Klampenhalterung ist mit dem Karabiner am Bodenanker oder Tampen fest. Die Leine geht dann nach vorne weg (auf meinem Foto wäre das nach oben).
    Die Klampe selbst ist mit zwei rostfreien Schrauben an dem Alu-Vierkanntrohr verschraubt, durch das am Ende einfach ein Schäkel geschraubt ist.


    Bevor ich die Klampen hatte, habe ich auch die Leine immer direkt an dem Tampen per Buchtknoten gebunden - bis ich mal schnell auffrischenden Wind hatte. Bei 6 Bft wollte ich den Drachen runter holen und bekam die Bucht nicht mehr vom Tampen ab. Da stieg dann der Adrenalinspiegel... Das war der Punkt an dem ich mir dann die Klampenhalterung gebaut habe.


    Von der Klampe bekommste die Leine IMMER ab, egal wie stark der Drachen zieht. Schön ist auch: beim Losbinden machst du ja Windung für Windung von der Klampe runter. Dadurch hast du nicht plötzlich Zug auf der Hand, sondern kannst bei den letzten Windungen schon fühlen, was dich erwartet, wenn die Leine ganz frei ist. Das hat mir in brenzligen Situationen schon mächtig geholfen. Und: man muss nicht erst den Knoten entlasten, um ihn zu öffnen.


    Gruß,
    Dietmar
    - Editiert von DK am 19.10.2011, 21:40 -

    Hi,
    ich verwende entweder einen (finger-)dicken Tampen oder einen Bodenanker. Ich binde die Leine aber nicht direkt an, sondern benutze eine Bootsklampe, die ich über einen Karabiner am Bodenanker befestige.


    Hier eine Übersicht der Einzelteile:


    Den Spiralanker verwende ich kaum noch. Den rest dagegen regelmässig. Meistens aber das blaue Seil (von dem ich mehrere habe) und die Bootsklampen.


    Das blaue Seil ist eine echte Universalbefestigung. Ist z.B. ein junger Baum in der Nähe, schlinge ich das Seil 1,5-mal rum und hake die Bootsklampe mit dem Karabiner ein, Drachen hoch, Leine an Klampe - fertig. Das Seil rutscht nicht auf dem Baum nach oben. Die Rinde ist dazu viel zu rauh und bei steigendem Zug sorgt die Umschlingung für einen immer festeren Halt.


    Die Klampe wiederum hat den genialen Vorteil, dass man die Leine im Notfall auch unter sehr hohem Zug in Sekundenschnelle gelöst bekommt.


    Gruß,
    Dietmar


    PS: ich habe beim meinen Spiralanker die kleine Drahtöse entfernt - damit keiner auf dumme Ideen kommt! ;)

    Manomann. Hier tun sich ja Abgründe auf! Ihr wollt Drachenbauer sein?? ;)


    Zur Frage nach dem Seitenverhältnis: Scheinbar ist niemandem aufgefallen, dass wenn auch der Stoff, plan ausgelegt, ein Seitenverhältnis von 1.1 hat, der Drachen dann aufgerüstet mit gebogenem oder v-förmigem Querstab schlanker ausieht.
    Das liegt daran, dass wir nur die projezierte Fläche des Drachen sehen, wenn er am Himmel steht... Gell? ;)



    Aber ein 4m Eddy als Einsteig? Das würd' ich mir echt nochmal überlegen!
    (obwohl es ja heisst, dass große Drachen weniger genau gebaut sein müssen)


    Gruß,
    Gietmar

    Hi,
    ich würd's mal mit 4mm CfK probieren.
    Die meisten japanischen Drachen kann man ja später noch auf andere Gestängestärken leicht umrüsten.


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    ein ausgesprochener Leicht-/Nullwinddrachen für den kleinen Geldbeutel ist der Zero von Thomas Horwart. (zB. bei [URL=http://www.metropolis-drachen.de/cgi-bin/iboshop.cgi?showd730!0,703065728747462,50242]Metropolis[/URL])


    Grundsätzlich: Leichtwinddrachen kosten meistens etwas mehr als "normale" Drachen, da das Gestänge besonders leicht sein muss und daher meist aus teurem Carbon besteht.


    Ein hochwertiger Horwarth-Drachen ist für den Preis geradezu ein Schnäppchen!


    Abgesehen davon ist natürlich ein Sode Dako (wie der meines Avatarbildes) sehr gut für leichten bis mittleren Wind geeignet. Meiner fliegt von 0,5 - 4 Bft, was ihn im binnenland zu einem perfekten Drachen macht. :D


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    hast ja einen alten Thread ausgegraben. Die Aero Color ist eine Airbrushfarbe, bin mal gespannt, wie die Ergebnisse sind. :)


    Wie willst du sie auftragen? Mit Pinsel oder Airbrush?
    Wozu den Trockenverzögerer?


    Gruß,
    Dietmar