Hi Markus,
irgendwie sprichst du mir aus der Seele!
Gruss,
Dietmar
Hi Markus,
irgendwie sprichst du mir aus der Seele!
Gruss,
Dietmar
Hi,
das ist cool! Das ist wirklich COOL!!
:H:
Gruss,
Dietmar
Hi,
wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir darum, bestimmte Drachenformen nachzubauen. Das aber mit anderer Segelgestaltung (anderes Motiv), damit der Himmel bunter wird.
Aber so richtig verstehe ich es nicht, denn es gibt doch tausende von Drachenformen. Und die paar, deren Entwickler man auf einem Drachenfest hier in Europa findet, sind doch eher die Minderheit.
Natürlich kann ich es verstehen, wenn man eine schöne Drachenform sieht, dass man sie auch nachbauen will aber an deine Theorie, dass die Urheber die Bauerlaubnis nur selektiv weitergehen, glaube ich nicht so recht - zumindest würde ich dass nicht als allgemein so annehmen. Wenn, dann handelt es sich dabei sicher nur um Einzelpersonen.
Und abgesehen davon: Wenn du Vielfalt am Drachenhimmel sehen willst, ist das Nachbauen von bestehenden Drachenformen wenig zielführend. Entwerfe doch deine eigenen, neuen Drachenformen! DAS würde die Vielfalt erhöhen!
Gruss,
Dietmar
Diddy,
die Frage kann dir beantworten:
- der zuständige Regierungspräsident
- die zuständige Flugsicherung
- der Flughafen
Ich persöhnlich würd's erstmal beim FH versuchen. Die sind meist sehr auskunftsfreudig und freundlich, denn das sind ja schliesslich (rechtlich gesehen) Fliegerkollegen und die freuen sich immer wenn einer erstmal fragt und nicht gleich drauf los kitet (und ggf. Chaos produziert, wie in dem einen Artikel).
Überleg nur mal kurz was der Flughafenchef und der Chef der Luftraumkontrolle fürn Stress haben, wenn da ein Drachen im Weg ist. Da kann man sich leicht vorstellen, dass die einem, der erstmal fragt, lieber eine freundliche Auskunft geben...
Gruss,
Dietmar
Hi,
ich benutze die Kitefix-Anker auch nur für kleine bis mittlere Drachen. Gebrochen ist mir noch keiner. Das liegt vieleicht daran, dass ich beim Herausziehen nicht seitlich drauf kloppe. Das können die wohl garnicht ab. Ein schräger Ruck am Tampen reicht bei mir gewöhnlich aus, um sie dem Boden zu entreissen.
Ich vermute, dass die Kitefixes aus einfachem Aluminiumdruckguss sind. Ohne spezielle Legierungsanteile ist das Zeug ziemlich spröde...
Die mit gossen Abstand beste Methode, die ich gefunden habe, ist immer noch den Drachen mit einem langen, kräftigen Seil an einem Baum oder Parkbank zu befestigen.
Dazu habe ich immer ein ca. 1,5m langes, dickes Seil mit, das an beiden Enden je eine feste Schlaufe hat. Das Seil schlinge ich 1 1/2 mal um einen Baumstamm, ein Karabiner durch beide Enden hält das sicher zusammen. Die Schlinge sorgt dafür, dass das Seil am Baumstamm nicht mehr rutschen kann. Über eine Bootsklampe mache ich dann die Drachenleine fest.
Die Utensilien sind auf diesem Bild links zu erkennen:
http://www.kdkuehn.de/drachen/dk_bodenanker_9496.jpg
Den Korkenzieher benutze ich inzwischen garnicht mehr. Das Ding taugt nur was auf gut gefestigen Rasenflächen. Da ist es dann zwar richtig gut aber wo fliegt man schon mal auf einer gepflegten Rasenfläche mit fester Grassnabe...?
(Die üblicherweise beim Korkenzieher vorhandene Ringöse sollte man sofortenstens entfernen - damit man nichteinmal in Versuchung kommt, daran was zu befestigen)
Für die baum- und parkbanklose Wiese benutze ich aber immer noch die Kitefixes.
Joyflight,
deine Anker sehen toll aus! Schade, dass bisher kein Drachenhersteller mal sowas richtig solides in Serie herstellt. Ich glaube, viele würden für Qualität auch mal ein paar Euros mehr geben.
Ideal wären zwei Grössen...
Gruss,
Dietmar
Hi,
einen wunderschönen Sode Dako hast du da gebaut!
Zu deinen Fragen: bei einem Sode Dako solltest du definitv auf die mittleren Waagepunkte verzichten. Denn: die äusseren Waagepunkte liegen bereits optimal (liegt an der Geometrie eines Sode). Durch ihre Position werden die Querstäbe sehr gleichmässig belastet, so dass sie sich leicht aber niemals zu stark durchbiegen.
Zusätzliche Waagepunkte erzeugen in der Mitte der Querstäbe zusätzliche Kräfte, die dafür sorgen, dass die Stäbe deutlich stärker belastet werden.
Kurz: zusätzliche Waagepunkte in der Mitte erhöhen bei einem Sode unnötigerweise die Belastung der Querstäbe. Du solltest sie weglassen.
Zur Vorspannung: der Sode ist ein Drachen mit sehr grossem Windbereich - wenn er richtig gebaut wurde. Meiner fliegt bereits bei weniger als 1 Bft und schaft trotzdem problemlos 5 Bft.
Bei mittlerem bis auffrischendem Wind bekommen die Querstäbe durch den Druck im Segel genügend Biegung, so dass der Drachen stabil fliegt.
Dies ist bei wenig Wind nicht der Fall.
Ein Sode benötigt immer eine gewisse Biegung der Querstäbe, sonst fliegt er ausgesprochen instabil.
Bei wenig Wind muss du diese Biegung erzwingen, indem du die Querstäbe vorspannst.
Dabei ist es vorteilhaft den unteren Querstab stärker durch Vorspannung durchzubiegen als den oberen. Dadurch ist das Segel nach unten hin stärker gewölbt, was eine ausgezeichnete Stabilität ergibt. Der dritte, kürzere Querstab ganz unten bekommt allerdings keine Vorspannung.
Ein weniteres sehr wichtiges, aber bei westlichen Sode-Bauplänen fatalerweise oft weggelassenes Detail ist die Abstrebung der Querstäbe nach oben und unten.
Ein Original-Sode hat flach gespaltene Bambus-LATTEN. Also Stäbe mit flach-rechteckigem Querschnitt. Diese Bambuslatten können sich nach hinten gut durchbiegen, biegen sich aber fast garnicht nach oben oder unten. Dadurch ist das Segel bei einem Sode in Originalbauweise nicht so stark vertikal gewölbt, wie man es oft bei westlichen Sode sieht (stark gebauschte "Ärmel").
Die runden Stäbe (z.B. CfK-Rohre) biegen sich gleichermassen nach hinten, wie nach oben/unten. Dies führt beim Sode westlicher Bauweise zu einer erheblich stärkeren Biegebelastung der Querstäbe. Gerade bei viel Wind bauscht das Segel dadurch dann viel stärker als bei Originalbauweise, was wiederum die Flugeigenschaften negativ beinflusst.
Um das zu verhindern muss man eigentlich dafür sorgen, dass sich die Querstäbe - wenn man Rundmaterial verwendet - nicht so sehr nach oben/unten durchbiegen können. Dazu kann man sie leicht über die Stabenden des Längsstabs abspannen, wie bei meinem Sode hier zu sehen:
Gruss,
Dietmar
Hi,
sehr schöner Drachen! Als Variation fällt mir da spontan Robbi von Robbi, Tobbi und das Flievatüüt ein.
Gruss,
Dietmar
Hi,
ein Della Porta hat keine Querspreize.
http://www.drachenwiki.de/index.php/Della_Porta
Wenn er dennoch eine QS benötigt, ist er schlecht gebaut.
Gruss,
Dietmar
Hi,
ich benutze gerne den Sekundenkleber "Classic Flüssig" von Pattex. Eine Tube ist bei mir jetzt schon seit gut 1 Jahr in Gebrauch und bisher noch einwandfrei benutzbar.
Ich lagere sie nicht im Kühlschrank, sondern einfach bei meinen Bastelsachen aufem Tisch.
Von daher würde ich den jetzt hier auch uneingeschränkt empfehlen.
Epoxydkleber halte ich für denkbar ungeeignet, um Stopper an CFK zu kleben:
- Viel zu grosser Aufwand beim Anmischen.
- Extreme Umweltvermutzung, sowohl als Müll, als auch während der Verarbeitung.
- Während der Verarbeitung übelst giftig.
- Wenn die CFK-Oberfläche nicht angeschliffen wird, nur mässige Haftung.
Ne, ne, Sekundenkleber ist da schon besser. Stopper drauf, einen Tropfen Kleber dran (der dünnflüssige kriecht selber drunter), kurz warten. Fertig. Hält. Was will man mehr?
Gruss,
Dietmar
Zitat von BrommiAlles anzeigenSo wie es bei Kite'n'Art steht klappt es leider nicht sehr gut. Die Leine rutscht durch den Buchtknoten durch da das eine Ende zur Spule hin nicht auf Spannung ist.
Ich befestige meinen F-Tail auch mit 2 Buchtknoten, habe allerdings an meinem Bodenanker (der zum in den Boden Schrauben) an der Öse die drehbar am Anker befestigt ist ein dickes Stück Seil gebuchtet, an dem dann die Flugleine mit 2 Buchtknoten dran kommt. Für den F-Tail reicht das vollkommen aus, auch bei stärkerem Wind.
Ich hab den Knoten von AndreasL grad mal probiert und ich glaub das ich den jetzt immer verwenden werde. Der ist total einfach zu knoten und hält.
- Editiert von Brommi am 03.10.2011, 10:14 -
Hi Brommi,
einen Drachen würde ich niemals an dieser fragilen Öse seitlich am Anker befestigen. Der kleine Drat, an dem die Öse befestigt ist hat ja nur ca. 1 Quadratmillimeter Querschnittsfläche. Aus gutem Stahl hält sowas vieleicht 200 N (= 20 dN = ca. 20 kg). Mit einem sicherheitsfaktor von den beim Drachenfliegen obligatorischen 5, dürfte der Drachen an der kleinen Öse also nur einen maximalen Zug von ca. 4 dN (= ca. 4 kg) haben.
Das Teil ist aber sicher nicht aus gutem Stahl, sondern aus irgendeinem Feld-Wald-und-Wiesenstahl und hält sicher keine 200 N.
Hinzu kommt die Befestigung der Öse am Draht. Das ist ja wohl alles andere als eine zuverlässige Verbindung (draufgesteckt und den Draht plattgeklopft)!
Das taugt also höchstens für Kinderdrachen...
Wenn, dann solltest du dem Tampen über einen Karabiner oben an dem dreieckigen Bügel befestigen!
Die seitliche Öse ist viel zu schwach!
Bedenke immer: der Schwachpunkt in der gesamten Kette Bodenanker-Leine-Drachen sollte möglichst weit oben am Drachen liegen damit, falls etwas reisst, nur der Drachen alleine wegfliegt und die Leine nicht mitgeschleppt wird, die sich ja irgendwo verfangen kann und den Drachen unkontrolliert in der Luft halten kann.
Ideal ist eine Sollbruchstelle oben am Drachen mit Fangleine, die den Drachen kraftlos an der Leine zu Boden fallen lässt. Aber sowas sieht man sehr selten...
Gruß,
Dietmar
Hi,
wie machst du denn beim Falknerknoten den letzten Schritt mit einer Drachenspule am Ende? Oder lässt du den weg?
Zitat von DrachenpfuscherIch bin da ein bisschen skeptisch.....
2 kleine Schrauben......
Nicht nur bei mir wandern Big-Bags oder heben sich Autos aus der Federung....
Für grössere Teile ist das eher nichts.
Die Konstruktion hat natürlich ihre Grenzen. Die gezeigte Halterung mit 70mm-Klampe verwende ich ausschliesslich für Drachen, die ich noch gut in einer Hand halten kann. Für derartige Drachen habe ich keine Bedenken, was die Festigkeit meiner Konstruktion angeht. Für größere Drachen lässt sich die Konstruktion aber beliebig skalieren.
Jede Klampengrösse und ihre Schraubverbindung ist für eine bestimme Last ausgelegt. Die Konstruktion kann also für größere Drachen entsprechend größer ausgelegt werden. Es sind hier natürlich umbedingt die Herstellerangaben der Klampen zu berücksichtigen! Jede Klampe ist mit ihrer Schraubverbindung auf eine bestimmte maximale Haltekraft ausgelegt. Das sollte die Grundlage der Konstruktion sein.
Zu Schraubverbindungen: grundsätzlich sollten Schrauben, wenn die Schraubverbindung nach DIN ausgelegt ist, niemals auf Scherung belastet werden, sondern immer so stark angezogen sein, dass die Last ausschliesslich durch die (Haft-)Reibung der beiden Bauteile übertragen wird. Schrauben sollen also immer nur auf axialen Zug belastet werden.
Der Kommentar, dass es auf den Druchmesser der Bohrung ankommt, deutet auf Nichtwissen hin.... Also Vorsicht!
Bei meiner Konstruktion hat sich die Schraubverbindung in der Praxis gut bewährt. Aber, wie gesagt, jeder kann sich die Konstruktion für seine Drachen entsprechend stabil genug bauen.
Ich fliege nur kleine und mittlere Drachen und befestige die sehr gerne am Bodenanker, weil ich oft einfach mehrere Drachen gleichzeitig fliege. Und da ist die Klampe ein feines Helferlein.
Gruß,
Dietmar
- Editiert von DK am 05.02.2012, 14:15 -
Hi,
die NASA hat schon seit langem einen Drachensimulator. Und wie es sich für eine öffentlich rechtliche Einrichtung gehört, ist der auch kostenlos.
Hier: http://www.grc.nasa.gov/WWW/k-12/airplane/kiteprog.html
Aber nicht wundern, er simuliert nur in 2D, ist aber trotzdem interessant.
Gruß,
Dietmar
Ja, ok. Ich sage ja auch nicht, dass das generell überflüssig ist. Natürlich gibt es Drachen, bei denen es sich lohnt, Schablonen anzufertigen. Aber ein Rokkaku oder andere geometrisch einfache Flachdrachen gehören sicher nicht dazu.
Ich selbst versuche den Herstellungsaufwand immer so gering wie möglich zu halten. Bei eigenen Entwürfen habe ich bisher nach einer einfachen Handskizze auch schon mal am PC einen masstabsgerechten Plan gezeichnet (mit Inkscape). Das saubere Ausdrucken war mir aber dann schon wieder zu viel Arbeit, so dass ich einfach die wichtigen Masse als Koordinaten direkt vom Bildschirm auf das Tuch übertragen habe (mit Bleistift, Zollstock und langem Alluprofil als Lineal) und dann dort weiter vervollständigt habe. War eigentlich sehr einfach. Danach kann man schon direkt schneiden.
Speziell bei einem Rokkaku sind die Segelteile ja relativ einfach anzuzeichnen. Der einzige Knackpunkt ist die leicht gebogene Innenkante der dreieckigen Segelteile (um später keine Falten an den Querstäben zu bekommen).
Aber das bekommt man auch ziemlich gut direkt auf dem Tuch hin.
Gruss,
Dietmar
Hi! Das sieht aber schick aus!
Dietmar
Dirk,
wenn ich richtig gelesen habe, ging es um einen Rokkaku zum Einstieg in den Drachenbau.
Für komplexere Drachen, wie z.B. Stablose zeichnest du ja die Schablonen nicht erst auf Pappe, sondern druckst den Plan entsprechend groß aus. Das ist eine ganz andere Herangehensweise als das Übliche Anzeichnen von den eher einfachen Segelformen von Stabdrachen - wobei es auch dort natürlich komplexe Formen gibt.
Aber selbst bei meiner Pfeilente mit aufwändiger Applikation habe ich keine Schablonen benötigt. Alles direkt auf dem Tuch angezeichnet.
Gruss,
Dietmar
Hi,
ich habe bei meinen Drachen immer direkt auf dem Segeltuch angezeichnet.
Schablonen lohnen meiner Meinung nach nur, wenn man viele (=mehr als zwei oder drei) gleichartige Teile anfertigen will. Bei einem normalen Drachen lohnt sich das meiner Meinnung nach nicht. Denn auf Segeltuch kann ich genauso präzise anzeichnen, wie auf Pappe oder Packpapier. Wozu dann allso noch den Zwischenschritt?
Ich breite dazu das Segeltuch schön glatt auf dem Boden aus, stelle genügend viele (volle) Wasserflaschen zum Beschweren auf die Ränder und dann geht's los mit dem Anzeichnen...
"Keep it simple" heisst die Devise!
Gruß,
Dietmar
Hi,
bei meinem Sode Dako (siehe Avatarbild) habe ich auch den Schleierschwanz mit Klett befestigt. Organza scheint aber recht unempfindlich gegenüber Verschmutzung zu sein - überhaupt ist es sehr widerspenstig.
Also wegen Verschmutzung würd' ich mir keine Gedanken machen. Aber der Flexibilität wegen, würd' ich den Schwanz trotzdem mit Klett befestigen.
Gruß,
Dietmar