Beiträge von LO_Merlin

    Ich hab den Drachen weiter getestet, und habe ebenfalls Stangebrüche am Kreuz :R: (R-Sky mit Skyhark Innenmuffe)
    Bis jetzt hilft: Stangen mit Tesa tapen, und mit dehnbarem Isoband zum Kreuz ziehen (wie mit Gummiband und Stoppern, nur provisorisch). Damit hat der auch 7 Bft. mitgemacht (bei offener Saumschnur sogar recht langsamer Flug, aber fing dann doch an zu ziehen und mit den flügeln zu schlagen :-P).


    Aber ab 3km/h geht der nicht. Mein Karma braucht schon mehr Wind als der E2 bis er stabil Druck im Segel aufbaut.

    Gratulation zu den ersten Eigenbauten! :H:
    Seit ihr auch angefixt? Irgendwie macht selber bauen und dann fliegen noch mehr Spaß als "nur" fliegen :D


    Ich hab bei meinem ersten Eigenbau auch ein wenig gespart bei den Verstärkungen, aber noch hält alles. Um die Standoffs sollen im Winter aber auf die Segelrückseite noch Verstärkungen drauf, bevor mir da doch was einreißt.

    Milindur
    Danke für den Link! Die Zeichnung unten war hilfreich, jetzt hab ichs glaub ich verstanden.


    Ich konnte letzte Woche den Karma an 40m fliegen (bei wenig Wind, meine einzige lange Schnur ist recht dünn). Mit lockerer Saumschnur und langen Leinen konnte ich mir langsam vorstellen wie das aussehen soll. Jetzt brauch ich nur noch 45m Leinen die etwas mehr abkönnen (50-90kg), und viel Übung ;)

    Ähh, kommt diese ganze steiler/flacher-Sache nicht auch auf den Kite an? Speed/Power-Kites brauchen ja die Eigenbewegung, um überhaupt nen stabilen Flug zu haben. Ein Trick- oder PräziKite reagiert da ganz anders.


    Immerhin würde ich sagen, dass der Druck nicht viel bis nichts mit der projizierten Fläche zu tun hat, sondern mit Segelform und Relativ-/Eigengeschwindigkeit. Es gibt genug kleine Biester mit ordentlich Zug und Speed, und recht große Trickser mit fast ohne Druck. Und die Stab-Power-Teile machen erst dann richtig Zug, wenn se auch ordentlich Tempo haben (=>Startprobleme mangels Strömung etc.).


    Die Trickser und Schönflieger werden bei weniger Wind (i.d.R.) flacher gestellt.

    Auf dem Familiendrachenfest Viersen waren auch zwei multiple-Kiter (am Samstag und Sonntag verschiedene). Ich hab leider wieder deren Namen vergessen :-/ Der am Sonntag flog normales Avivs von Elliot an sehr langer Schnur (~ 40-45m?), bei dem Wind mit Schwanz und Bremssegel von Level.


    Das wäre ein relativ kostengünstiger Einstieg, wenn (oder falls) Du es schaffst zwei hinreichend gleiche Kites zu bauen ;) Und wenn Du mit diesem kite überhaupt zurecht kommst :) (Ich hab aber selber keine Erfahrung mit sowas!).

    Zitat

    Deshalb ist das Gitter auch nur ein Hilfsmittel zur Bestimmung, als ein absolutes Maß.
    Die Größe deines nutzbaren Windfensters ermittelst du durch abfliegen.
    [...]
    In das ermittelte Windfenster packst du jetzt virtuell dein Raster und fliegst die Figuren.


    Zitat

    Die Größe einer Rastereinheit variiert mit der Länge der benutzten Flugleine. Mit 38 Meter langen Leinen, ist eine Rastereinheit etwa 0,3 Meter groß. Jedes 10 Einheiten große Quadrat auf dem Gitter hätte dann etwa 3 Meter lange Seiten.


    Die beiden Aussagen widersprechen sich ja nu. Ich kann mir im Prinzip diese Definitionen für die reale Gittergröße ausdenken:
    1) eine Einheit = x Meter. Punkt. :R:
    2) eine Einheit = ein bestimmter Winkel, d.h. x Meter abhängig von der Leinenlänge (=Thomas)
    3) ganze Breite = nutzbares Windfenster, d.h. abhängig von Wind, Drachen, Leinenlänge.... (=Achim)


    Wenn ich es richtig verstanden habe sehen die Regeln vor, dass 2) die offizielle Def. ist, aber in der Praxis auch die 3) eine Rolle spielt (so als Orientierung für die Judges, da ja nirgends ein echtes Gitter an den Himmel gemalt wird )? (?)


    Mich wundert, dass nach 2) das Gitter gerade mal ±45° breit ist. Bei 38m Leinenlänge/Radius hat der Halbkreisbogen π·38m≈110m. Das Gitter hat aber 0,3m·200=60m Breite, nur gut die Hälfte :O. Das ist doch arg klein?!?


    Gut das die Judges orientiert sind. Ich bin es nicht wirklich :kirre: Ich vermute, ich muss mir einfach mal 'nen Wettkampf angucken :L

    Am besten ist der YoYo zu verstehen, wenn man an die Herkunft des Namens denkt: ein Yoyo ;) Das wickelt man auch ein, wobei die Schnur kürzer wird. So ähnlich isses beim Drachen, nur dass der in der Mitte keinen Schlitz für die Schnur hat. Damit die nun aber richtig liegt, gibt es die Yoyo-Stopper.


    Naja, ein normales Yoyo macht das etwas einfacher als ein Kite, aber dafür fliegt das Yoyo schlechter, und iss eh nur ein Einleiner... :L

    Hi Helmut,


    ich hab auch so'n Ding (aber sonst keine Erfahrung mit Vierleinern), und muß sagen, das fliegt wie'n Blatt Papier (ohne Leinen). :R: Naja.


    Meine Probleme: Braucht recht viel Wind, aber auch blos nicht zu viel. Klappt bei Seitenwind schnell um, d.h. sehr kleines Windfenster und sehr empfindlich bei drehendem Wind. Stabiles drehen um die eigene Achse ist kaum möglich, verliert sofort gewaltig an Höhe oder bricht aus.


    Meiner war mal bei HQ, die Waage sollte jetzt also OK sein. Wurde aber trotzdem nicht besser :(


    Ich finds schade. Wäre eigentlich ne lustige nette Sache, für'n Strand und für Drachenfeste (wenn Kinder in der Nähe sind). Ich hoffe ja immer noch, dass das komplett an mir liegt, und nicht an der Sau...

    Ah, dafür ist also dann auch die Setup-Zeit mit da.


    Ich hab früher immer gedacht, das Gitter hätte ne feste Größe, zumindest als Winkel, damit alle ihre Figuren ungefähr gleich groß fliegen. Aber das geht ja eh nich, da die Leinen ja schon verschieden lang sind.


    Danke für die Antworten, wie immer in diesem Forum fix und kompetent ;)

    Das das Windfenster je nach Bedingungen variiert ist ja klar, aber wie das Gitter dazu einzuordnen ist ist mir nicht klar.


    Meinst Du das so, dass sich die 100% auf das nutzbare Windfenster beziehen, also je nach Wetter, Kite usw. verschieden sein können?


    Wie machen das denn die Kampfrichter, wenn jeder Pilot eine andere 100%-Marke ansetzt?

    Ich bin beim Stöbern mal wieder auf den Pilotenpass gestoßen, und hab mir nochmal das Gitter angeguckt. So richtig schlau werd ich nicht draus, und die Suche hat mir die Antwort auch nicht gegeben.


    Wie breit in Grad ist das Gitter nun? Was sind "100%"? Beim Pilotenpass steht, das bei einer 38m Leine 1% ungefähr 0,3m entspricht. Dann wäre das Gitter ja nur +-45° breit?!?! Das erscheint mir arg klein, ein "üblicher" Drachen kann ja durchaus +-80°° nutzen, wobei es am Rand schon arg fies werden kann. Aber das Figurenfliegen einfach ist, hat ja auch niemand behauptet...

    Zitat

    Original von HeinzKetchup
    lass deinen Eigenbau mal von jemandem fliegen, der sich aufs Tricksen versteht, der kann dann feststellen, ob alles am Drachen passt..


    Ich hab den vom Udo fliegen lassen, der versteht was vom Tricksen. Er meinte: sehr schön, er würde erstmal alles so lassen. Nur war der Wind so bockig, dass auch er nicht viel genaues sagen konnte. Klar, die Axel macht der nicht so richtig flach. Er fällt recht schnell auf den Rücken. Aber die nächsten Ausflüge auf die Wiese werden mehr ergeben :) Sind ja auch immer 'ne Menge kompetenter Leute am E-See.


    Zitat

    Original von HeinzKetchup
    Ansonsten, Gratulation zum Karma :H:


    Danke :-O Hat mich schon sehr gefreut, dass der Kite mir anscheinend auch liegt. War ja doch viel (schöne!) Arbeit.

    Endlich war es soweit, gestern durfte mein Karma das erste mal auf die Wiese! :D


    Die Sonne schien, Wind war sogar in Duisburg auszumachen, also auf nach Krefeld an den E-See. Der Wind war bockig, dreht um ganze +-30°, im Schnitt 14 km/h, aber auch runter bis "huch, wo ist der Wind hin" und 'rauf bis 26 km/h. Sehr böig.


    (Denkt beim Lesen des Flugberichtes daran, dass ich keine große Erfahrung hab und den Karma nicht mit vielen Drachen vergleichen kann.)


    Also auspacken, aufstellen und erstmal die dicke 100kg Schnur mit 30m dran (Udo hat mich von der 50er abgehalten, war auch besser so). Der erste Zug, und der Karma steigt gleichmäßig hoch, kein wackeln oder ausbrechen zur Seite. Der Druck ist angenehm, vor allem für den Wind und die Größe des Drachen nicht zu stark. Böen schluckt er recht gut, ohne zu viel Druck oder Tempo aufzubauen, und schön gleichmässig. Auch bei starken Böen macht er keinen Lärm, nur einmal hat er angefangen mit den Flügeln zu schlagen, da war's aber echt ein bisschen viel Wind. Die Saumschnur liegt nur locker im Saum und ist an den Enden ohne Spannung festgemacht. Reicht vollkommen aus.
    Das Flugbild ist herrlich! Für mich war ein (beinahe) Fullsize genau das richtige.
    Ecken sind wirklich knackig und rasten förmlich ein, vor allem verglichen mit dem was ich bisher kenne (E2, Merlin, und ein bisschen was anderes kurz mal geflogen). Geradeausflug wie auf Schienen :) Schön ruhig und langsam, wobei der Speed gut zu kontrollieren ist.
    Bei Spins dreht er um einen Punkt am Verbinder der UQS! Kann der Drehpunkt wirklich soweit innen liegen, oder hab ich mich verguckt? Die Spins sind schnell, aber kontrolliert.


    Spannend war für mich ob der Drache mir weiter helfen wird, meine Trickfähigkeiten auszubauen (die ja noch in den absoluten Kinderschuhen stecken). Die Netzberichte stimmten mich da eher pessimistisch, aber ich muss bis jetzt sagen: Er lässt sich sehr gut stallen und im stall halten, das erste mal gelangen mir beim 3. oder 4. Versuch mit 'nem neuen Kite die Axel (falls 'ne plötzliche Böe die nicht total verweht hat...), die ersten echten Ansätze zum SideSlide (über 5 Meter, bisher war'n das eher 0 Meter ;) ), und die erste echte Zweipunktlandung.


    Ich muss sagen, ich bin bis jetzt echt zufrieden. Er fühlt sich für mich einfach "richtig" an. Nicht so ein zappeliger Winzdrachen :L, sondern was schönes, ordentliches an den Leinen!


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    Ich muss die Waage jetzt natürlich nachstellen. Die Schenkel haben sich alle um 5mm (innen 1cm) verlängert. Das einzige, was ich noch ändern werde, ist das Segel im StandOff-Bereich demnächst von hinten mit Klebespinnacker flächig zu verstärken (hätte ich direkt machen sollen, war ich wohl etwas zu faul), und die etwas zu langen Stäbe in der LK zu kürzen.

    Hui, wann das genau weiß ich gar nicht mehr.


    Als Kind bin ich ein zweier-Gespann von Peter-Powells geflogen, mit dem schönen Schlauchschwanz, auf'm Aschesportplatz hinter'm Hof (so is dat im Pott).


    Dann war jahrelang nöscht. vor ca. 8 Jahren zunächst nen Aldi-Bomber (oder Tchibo oder sowas), und Urlaubsfliegerei. Da kamen dann vor 6 Jahren ein M-Bat von HQ, und nochmal etwas später eine Symphony 2.2 dazu, die ich auch heute noch beide hab (und bei passend viel Wind an der Küste im Urlaub fliege).


    Schlimm wurde es im Herbst letzten Jahres, mit ner 4-Leiner Flugsau von HQ (leider ein Fehlkauf, macht mir keinen Spaß), und nem Merlin zu Sylvester. So langsam bin ich richtig angefixt :-O und entsprechend wächst die Drachentasch langsam, aber beständig...

    Zitat

    Mit Chill out habe ich sehr schlechte Erfahrung gemacht.


    Zitat

    Ich fahre seit über zehn Jahren gut mit Chill Out.


    Ich sagte ja, die Erfahrungen mit manchen Shops streuen ;) So iss halt das Leben, alles nur Statistik... Ich hab mir die Shops nach Angebot, Preis und übersichtlicher Website ausgesucht. Bei manchen wurde ich wahnsinnig, wenn ich erst das richtige Material heraussuchen, oder beim Tuch verschiedene Farben in verschiedenen Längen in den Warenkorb packen wollte. Vor allem als Neuling!


    Ich hab mir Anknüpfschenkel neben die Verbinder gesetzt (nicht drüber, da die Schnur dann immer zwischen Stopper und Verbinder rutschen will), und die Waageschenkel haben alle 'ne Schlaufe mit Verschiebeknoten. Da geht zwar ohne Ende Schnur drauf (knapp über 8m), aber ich kann alle Schenkel einzeln justieren. Ist evtl. etwas overkill, aber mit Knoten hab ich bei meinen Tests nur Probleme gehabt die gewünschte Länge hinzubekommen. Mal gucken ob sich das jetzt bewährt.


    Aber das ist ja fast OT, da das für alle Kites gilt.


    'Ne andere Frage:
    Ist Euer Karma-Segel in der Nähe der LK und vor allem an den Spitzen sehr locker (es wirft Falten)? Ich hab das dumpfe Gefühl, dass das Segel nicht vollständig im Dacron sitzt :-/

    Zitat

    Original von datenland


    Hast Du den Streifen vorgefalzt? Den Streifen vorfalten, scharf über eine Tischkante ziehen; beide Hälften wieder bis zum Knick falten, wieder über die Tischkante. Bügeln ginge natürlich auch...


    Ja, Tischkante, Lineal, Bügeln ;) alles probiert.


    Meine Freundin hats ordentlich gemacht (doppelt gefalzt), ich am Ende nur einfach. Dafür sitzt bei meinem am Kiel an einem Stück der Saum auch nicht ganz auf'm Segel :-/ Doppelt gefalzt macht das Zeug die Kurve anscheinend besser mit (und sieht besser aus, und ist wohl auch haltbarer, da das Segel sich nicht am Knick aufstoßen/brechen kann?).
    Säumen ist wahrscheinlich einfach nur Übungsache. :(


    @Erik
    Und vielen Dank für die Konvertierei der Karma-Pläne!!! Ohne die hätte ich den nicht gebaut!

    Ich kam, wie viele andere, auch durch Holland und Cuxhaven-Urlaube zum Drachensport. Jahrelang ne einfache HQ-Matte (Symphony 2.2) und einen alten M-bat von HQ geflogen, und wollte dann irgendwann mehr :D


    Wenn Du *zunächst* wirklich nur 2-3 mal im Jahr fliegen möchtest, hohl dir was gebrauchtes, was einfach zu handeln ist, trotzdem recht flott ist, und schon etwas/ordentlich Zug macht. Das macht Spaß und ist einfach zu erlernen. Oder treff dich wirklich mit Leuten in Cuxhaven, und probier verschiedene Drachen aus.


    Imho ist Tricksen lernen nur dreimal im Jahr im Urlaub frustrierend, dann würde ich nicht weit kommen und müsste jeden Urlaub von neuem lernen.


    Wenn es Dich dann doch gepackt hat und Du mittlerweile eher weißt was Du möchtest, kannst Du gezielter nach einem Power-/Speed-/Trick-/Präzisionsdrachen oder ner Matte suchen.


    Das ist zumindest meine ganz persönliche Empfehlung ;)