Beiträge von DaWaRi

    Hey Thomas,
    schöner Vogel, warum krieg ich da eigentlich Durst wenn ich den sehe :-O
    Mit Icarex und Skyshark P300 müsste der aber eigentlich wirklich so leicht sein, dass er ab etwa 1Bft fliegt...


    auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch zum roten Stier!
    daniel

    Danke für die Blumen, Jens :)


    Also ich würde auch für 2 Teile plädieren, die Mittelnaht ist wirklich kein Problem, ich hab da ne doppelte Kappnaht genäht, eventuell bringts auch etwas Stabilität in diese doch recht beanspruchte Stelle des Rev, der ja quasi in der Mitte hin und hergeklappt wird beim fliegen - die Mitte ist sozusagen das Gelenk. Ist aber mehr Gefühl als Wissenschaft ;)
    Bei nem einteiligen Segel und senkrechtem Verstärkungsfadenverlauf brauchst du mindestens 2,5 Meter Icarex, und das sind immerhin mindestens 10 Euro Mehrkosten...
    Kleiner Tip zum Nähen: vor langen Nähten immer nochmal sichergehen, dass noch genug Unterfaden auf der Spule ist - mir ist bei der Leitkantentasche ca. 20cm vor Schluss der Unterfaden ausgegangen :D ist zwar nicht schlimm, aber sieht halt auch nicht so hüsch aus...
    Was in der Bauanleitung nicht so gut beschrieben ist, ist das Säumen des Segels - wer mit Säumapparat und Saumband arbeitet lächelt hier nur müde. Ein zweifach umgeschlagener Saum, der hat den Vorteil, dass die Schnittkante "innen" in der Naht liegt, mit nur 1cm Zugabe ist schon etwas fummelig. Allerdings geht das mit Icarex trotzdem, weil es sehr dünn ist und sich ganz ordentlich falzen lässt.
    Übrigens gibt es z.T. als Restbestand auch noch "altes" Icarex, das hat imho nur 104cm Laufbreite (nicht hauen wenns nicht stimmt), da muss man die Teile dann sekrecht aufzeichenen, beim breiteren gehts waagerecht. Entsprechend braucht man dann etwas mehr Stoff. Ich hab meinen Stoff bei Ryll gekauft, der hat Icarex in 137cm, davon hab ich 1,5m genommen, das reicht komfortabel.


    daniel

    Hi,
    mein 1.2b ist grad fertig geworden, und was soll ich sagen, es ist wirklich keine Hexerei und auch für Nähanfänger leicht zu machen.


    Ich habe 1,5 lfm Icarex pc31 (ca. 1,4m breit) verbraucht, wenn man knapp schneidet reichen vermutlich auch 1,3 Meter.
    Das einfachste Segeldesign dürften zwei identische Teile, die du in der Mitte "gespiegelt" aneinandernähst, sein. So hab ichs auch gemacht. Vorsicht, viele Spinnacker-Sorten haben zwei verschiedene Seiten, auch das Icarex hat eine etwas glänzendere und eine etwas mattere.
    Baumaterial kriegst du bei jedem vernünftig sortierten Drachenladen (auch online:ryll, chill-out etc.). Einfach anhand der Materialliste stöbern.
    Als Endkappen hab ich Original Rev-Kappen genommen, die passen gut auf Skysharks und haben ein recht großes Loch, da geht dann Waage und Spanngummi gut durch...
    Ach ja, die im Bauplan vorgesehenen Ösen an den Vertical-Abspannungen hab ich weggelassen, ich befüchte, die scheuern an den Stäben. Mit dem Lötkolben reingeschmolzene Löcher durch zweimal Dacron und einmal Icarex sind schon ziemlich stabil, sollte reichen.
    Ansonsten hab ich mich genau an den Bauplan gehalten - dafür ein später Dank an den Master of Desaster, eine tolle Sache das Ganze.


    daniel

    Ja hypsch!


    Sag mal, Georg, es sieht so aus als ob du in der Mitte wo die Querschnur der Waage angeküpft ist eine Verstärkung aufgenäht hast. Braucht man die? Im Plan ist da ja keine vorgesehen.
    Eigentlich wird an der Stelle doch nicht "nach oben gezerrt", es sei denn das Loch für den Anknüpftampen ist nicht nah genug an der Leitkante?


    daniel

    Noch ein paar Gedanken: das Problem bei den Matten ist, dass die großen zu stark ziehen für Anfänger (aauch die hier angebotene Symphony 2.2 ist da bei viel Wind schon viel zu heftig). Kleine Matten werden aber bei viel Wind (wie in Dänemark zu erwarten) ziemlich schnell, dementsprechend oft rammt man sie als Anfänger in den Boden...


    Ich hab mit dem guten alten "Ace" bzw. "Acro Racer" (Rautendrachen) angefangen, der hat den Vorteil ein fast unzerstörbares Gestänge zu haben (Gfk, sehr flexibel), dazu ist er nicht besonders flink und gut kontrollierbar. Zieht auch nicht und hält auch starken Wind aus. Mit nem Schlauchschwanz dran kann man auch sehr schön am Himmel malen. Kostet ca 15-20 Euro...


    daniel

    Noch eine Topasempfehlung von mir!
    Ab 5Bft staunt man nur noch...
    Und tricktauglich.
    Gibts auch als Nachbau von Elliot, den hab ich und kann nix negatives sagen. Wegen geringerem Prestige ist der gebraucht deutlich billiger als der von Spacekites...


    daniel

    30m (40kp) gehen auch, da wird der Drachen aber schon recht klein am Horizont - nix für Augenkranke :L
    Ich hab gern viel Aktionsfläche und flieg alles an recht langen Leinen.
    20m hab ich auch probiert, geht auch gut, alles zwischen 20 und 30 finde ich wohl ganz ok.
    Bei mehr brauchst du ein Fernglas.
    Bei weniger Amphetamine :-O


    daniel

    Hm, Geschwindigkeitsvergleiche finde ich sehr schwierig. Der Positron z.B. wirkt vor allem wegen der superkurzen Lenkwege, dem direkten Ansprechen und dem hektischen Loopverhalten so schnell. Wie sich die Geschwindigkeit "über Grund" im Vergleich zu wesentlich größeren Drachen, die dann eben allein wegen der Größe zwangsläufig schon langsamer aussehen (und dann velleicht auch noch an wesentlich längeren leinen geflogen werden) verhält, finde ich schwierig zu beurteilen.
    Letztlich hängt der Spaß beim fliegen solcher Reaktionstester ja nicht daran, ob der jetzt soundsoviel "kaemha macht", sondern ob's fliegen Laune macht...


    daniel

    Für Drachen, die stark profiliert sind, finde ich Eberhards Methode am besten, das geht auch recht einfach und nach seinem Beispiel hauts ja wohl recht gut hin.
    Bertrams Wiegemethode hat auch was, wenn man sicher sein kann, dass die Gewichtsangabe des Tuchhersteller 100% genau ist.


    daniel

    Öh, #kites.de - no such channel!?
    Vielleicht doch eher #kindergartenzaun :O


    Wo seid ihr? Huhu!


    daniel


    edit: ok, bin drin...
    - Editiert von DaWaRi am 14.03.2006, 21:35 -

    So, das Ende vom Lied:
    Laut HQ fliegt meine Matte wirklich nicht wie sie sollte. Da das Teil wohl 5 Jahre alt ist, und ohne Auftrennen (Waage passt wohl von den Maßen her) nicht festzustellen wäre, was das Problem ist, haben wir uns geeinigt, dass ich eine neue Symphony zum Sonderpreis kriege. Ich hab allerdings jetzt ne 1.8er genommen, und die fliegt ganz gut - konnte ich allerdings gestern nur gaaaanz kurz testen, da die beigelegten RTF-Strippen sich nach 2 Minuten bei böigem Wind zur Kapitulation entschlossen haben (nicht gemantelt :-o , daher am Knoten abgerissen...). Aber da war kein Ruckeln (außer von den Böen) und kein Einklappen.
    Ich denke ich kann zufrieden sein, HQ hat sich wirklich kulant gezeigt, und ich hab jetzt ne Matte die fliegt...


    daniel

    Hast keine Fieldcard dabei?
    Wenn nicht kannst du ja mal bei Spacekites nachfragen.
    Für den Topas 2.2 wurde auch schon mal ein Scan hier im Forum gepostet: gugge hier


    daniel

    Michael,
    ich glaub ich klär doch noch mal ein paar Sachen, bevor ich hier in eine Meckerecke gerate.


    Ich habe schon geschrieben, dass ich das Engagement des FLD und die Idee an sich nicht schlecht finde.


    Ich möchte nimmernie das Engagement einiger (hier speziell orange4u) schlechtmachen. Ich habe auch nichts in der Richtung geschrieben.


    Ich möchte sehr wohl sachlich argumentieren. Das fällt mir allerdings echt schwer, wenn auf ernstgemeinte Ideen, in diesem Fall meiner Kritik an der Bezeichnung "Pilotenpass", insbesondere in Verbindung mit der auf der FLD-Seite zu findenden Ansprache "jedes Lenkdrachenpiloten" (ich habe mir das also durchaus alles durchgelesen), kaum Gegenargumente, sondern eher sowas in Richtung "Klotür" und "alles lächerlich" kommt.
    Wenn du mal nachschaust wie die Diskussion angefangen hat (Vertikal/horizontal-Thread) wird vielleicht auch klar, worum es mir geht. Das das hier so ein bisschen eskaliert, liegt sicher auch am Medium, wo Feinheiten und Tonfälle schlecht rüberzubringen sind.


    Gegen meine Grundaussage, nämlich: die FLD Regeln richten sich auf spezielle Drachentypen (sowohl bei 2- als auch bei 4-Leinern) hat noch keiner was gesagt. Ob man deswegen von einem "Pilotenpass" sprechen sollte bleibt Ansichtssache, meine kennt ihr jetzt.


    So, ich hoffe jetzt kommen wir alle mal wieder runter...
    daniel

    Zitat

    Daher finde ich Diskussionen wie neue Namensgebung ,zu was brauch ich den, darf ich ohne Pass nicht mehr Dies und Das machen, kann ich mit einer Matte fliegen einfach lächerlich.


    Deine hier mannigfaltig vorgetragenen Argumente überzeugen mich total.


    Zitat

    Jeder der hier dieses Thema Diskutiert weiß mit welcher Art von Lenkdrachen die angebotenen Pilotenpässe zu absolvieren sind.


    Nun, offenbar war ich zu doof zu wissen was hier Sache ist. Sonst hätt ich doch nie gewagt zu fragen.
    Wie dumm von mir, ich kriech dann wieder in meine Höhle.


    daniel

    @ Achim: :=( :=( :=(


    @ Ralph:
    Mich stören weder Inhalte noch Ausrichtung des FLD auf Wettkampffliegen. Im Gegenteil, ich fidne das lles sehr ok.
    Ich finde es lediglich überdenkenswert, wenn man etwas "Pilotenpass für alle Lenkdrachnpiloten" nennt, dann aber recht einseitge Inhalte dort hineinsetzt. Und ich finde es auch nicht albern, solche Formulierungen zu hinterfagen, gerade wenn man sich überlegt, ob man da mal mitmachen sollte.


    Beispiel: nehmen wir mal an, zum Autofahren wäre kein Führerschein nötig, man könnte aber freiwillig einen "Autofahrerschein" machen. Dort wird dann aber gefordert "Bremsen aus 100km/h in 40m", "Speedfahrt mit mindestens 200km/h" und "Kurvenfahrt mit mindestens 1g Querbeschleunigung". Wärest du nicht auch der Meinung, man sollte das ehrlicherweise besser als "Sportwagenschein" bezeichnen? Mit einer ganzen Menge Autos geht das nämlich alles nicht...Trotzdem sinds Autos, und die Leute die sie fahren Autofahrer.


    Zitat

    Es ist natürlich nicht böse gemeint. Beim Tennis ist man auch gut beraten einen Tennisschläger zu verwenden, deshalb wird doch kein Tischtennis- oder Hockeyspieler ausgegrenzt


    Ich glaube kaum, dass du bei einem Tennisturnier mit einem Hockeyschläger zugelassen wirst.
    Wie das bei einem "Schlägersportartenschein" aussehen müsste, kannst du dir selbst überlegen, ich fürchte das wird sehr unübersichtlich.


    daniel

    Hmmm. Ponti, irgendwie redet hier jetzt jeder an jedem vorbei. Klar, ich polemisiere ja auch wie wild :-O aber ich denke es ist zu verstehen was ich meine:
    einerseits: wird propagiert, es handle sich um einen pilotenpass für jeden lenkdrachenpiloten
    andererseits: wird der Begriff Lenkdrachen hier offensichtlich anders interpretiert als ich das kenne. Es werden nämlich Manöver gefordert, die eine spezielle (Unter)Art Lenkdrachen extrem bevorzugen bzw. andere Sorten völlig unbrauchbar machen.


    Ehrlicher wäre meiner Ansicht nach, das ganze "Trickpilotenpass", "Präzisonsfliegerlappen", "Stabdrachenpappe" oder wie auch immer zu nennen. Klingt halt nicht so gut :L


    daniel

    --- Antwort auf Ralphs Post aus dem vertikal/horizontal-thread...


    Spitzenargumentation. :H:
    Wie wärs denn, wenn ich auch einen Pilotenpass anbiete, für "jeden" Lenkdrachenpiloten (Zitat FLD-Seite), dann aber dafür Manöver wie "in der Luft auf und zuklappen", "rhytmische Quietschgeräusche", "Klinke 3 Sekunden gedrückt halten" fordere, die nun mal nur mit fliegenden Klotüren machbar wären. Wär doch toll, oder.


    Ich finde, wenn man so einen allgewaltigen Anspruch formuliert, darf man auf der anderen Seite nicht zu viele Einschränkungen machen, sonst wirds leicht albern.
    Ich glaub übrigens garnicht, dass das alles "böse" Absicht ist. Mir ist eben nur aufgefallen, dass die Wahl der Drachen, mit denen die Prüfungen einigermaßen machbar sind, stark eingeschränkt ist. Die Vierleinersachen dürften mit ner Vierleinermatte auch ziemlich unmöglich sein.


    daniel