Beiträge von Zubbo

    :SLEEP:


    Und dann hast Du mit nem dreiköpfigem Eichhörnchen Bruderschaft getrunken, oder?


    Ich hab übrigens heute mit nem Positron bei 14 Bft. den Kölner Dom übersprungen... musste mich nur anfangs gegen den Wind lehnen.

    Ich tippe mal auf ne Kombination aus beidem. Mich hat in Ouddorp nen Standard Jet (nur zur Info: 2m Spannweite, was mag der an Fläche haben... 0.5qm?) bei 5-6, in Böen vielleicht mal 7 ordentlich über den Strand geschleppt, mit meinen 85kg. Allen Einsteigern sei hiermit gesagt: Bei 10Bft ist das Fliegen einer 3qm Matte nicht ohne körperlichei, in manchen Fällen auch geistige, Schäden zu machen, was man hier immer wieder nachlesen kann.


    G Lutz

    Und das Design, Michael Tiedtke möge mir verzeihen, gefällt mir so besser als vorher. Den Tiedtke wieder zu HQ zu holen war die beste Entscheidung, die HQ in Sachen Power und Speed machen konnte, da war ja nicht viel im Angebot.


    Bin auch äusserst überrascht über diesen "Schnipsel", super Sache.


    G Lutz

    Also ohne jetzt hier den Schlauberger raushängen zu lassen muss ich sagen dass meine kleine Mirage noch nie das Zittern bekommen hat. In Ouddorp hab ich sie bei so viel Wind geflogen, dass sie mich selbst im Zenit auf die Zehenspitzen gehoben hat und ich von ihr durch den nassen Sand geschleppt wurde. Hat sie klaglos und ohne Mucken und Schäden migemacht. Ist allerdings aus nem 42er Tuch, Saumspannschnur und Exel Gruise/Extreme Gestänge. Ohne Innenmuffen am Kreuz und ansonsten alles soweit nach Bauplan. Wie auch immer...


    An meinem S-Kite 1.2 hab ich diese "Powerlines" mal ausprobiert, nach mehr Zug fühlte sich das aber keineswegs an, sondern nach ne Schippe mehr Wendigkeit, Drehfreudigkeit und allgemein wurde das Lenkverhalten nen Tacken giftiger und aggressiver. Ich gehe davon aus dass ein bischen von den bereits genannten Vermutungen und Theorien jeweils dran ist, hängt sicherlich sehr von der Länge der Lines ab. In meinem Fall vermute ich dass ab einem gewissen Segeldruck die Whisker nicht mehr weiter nach hinten weggedrückt, sondern von den PLs quasi "stärker am Wind" gehalten werden, sodass sich am äusseren Segelbereich mehr Druck und somit mehr Geschwindigkeit und Vortrieb in den Spins entwickelt - höhere Wendigkeit, was ich so auch empfunden habe. Die reine Zugkraft kann man, wie bereits hier geschrieben, IMO in der Hauptsache durch das genannte "Tragflächenprofil" erreichen, was bei den S-Kites ja im Bereich der LK durch LK-Profilierung etc. ja auch sehr gut ausgeformt ist. Dadurch erklärt sich IMO auch die extreme Zugleistung der S-Kites, da dieses Profil ja auf der Rückseite Unterdruck - Zug entwickelt, und das umso mehr, desto schneller die Strömung ist sprich umso schneller sich der Drachen nach vorne bewegt.


    Aber genug der threadfremden Drachen, hin zum Unterschied Mirage und Mirage XL. Wenn ich die beiden im Gespann fliege, stelle ich besonders dann die Unterschiede in deren Shape fest. Ich meine, und bin mir nicht sicher ob ich das nicht auch schon mal gelesen habe, dass die XL eine stärkere Profilierung der LK hat als die kleine. Könnt Ihr das bestätigen?


    G Lutz

    Zitat

    Original von Maich
    Schon lange hier nichts mehr los gewesen...


    Jetzt habe ich mal eine Frage: Hat schon einmal jemand die normale Mirage mit einem Fangschenkel versehen und hat es den Erfolg gebracht, dass diese nicht mehr bei 5bft mit den Flügelspitzen schlägt??


    Gruß, Maik


    Hi Maik


    Bei wem schlägt die denn bei 5 mit den Spitzen? Meine geht ohne Murren bis sie mich (85kg) wegschleppt, ist allerdings ein Eigenbau. Machen das die Originalen etwa? :O


    G Lutz

    Hi Maddin


    Bei 6Bft. ist ne Mirage XL schon mehr als derbe, ganz zu schweigen von nem Big Lift. Bei solchem Wind zieht mich (83kg) ne normale Mirage schon quer über den Strand.


    Trotzdem ne XL echt ne Empfehlung, vor allem ist sie super im Preis- Leistungsverhältnis.


    Ansonsten sind die S-Kites wohl in diesem Segment die Tabellenführer, bei 6 Bft. ist nen 1.2er schon ne Klasse für sich würde ich sagen, allerdings kosten die auch ne Ecke mehr.


    Schwer zu beantwortende Frage, letztlich haben alle Drachen eine andere Charakteristik, da hilft eigentlich nur Probefliegen.


    G Lutz

    Zitat

    Original von Tohuwabohu-XXL


    @ zubbo: Hast Du schon einmal daran gedacht, dass nicht nur Cracks diese Zeitschriften lesen, sondern sich auch der ein oder andere Einsteiger in den Zeitschriftenladen verirrt und zur kite & friends oder SuDD greift? Was wollen die von Null auf Hundert mit einem Genesis, Deep Space, Fury, Canardo... In diesem Fall soll es ein robuster Drachen sein, der nunmal von dieser bestimmten Hamburger Firma hergestellt wird, die Du nicht leiden kannst. Und was die Qualität der Verarbeitung angeht, da gibt es Hersteller, die es bis heute nicht gelernt haben, ordentliche Nasen zu nähen (siehe auch Dein Avatar).


    Du bist nicht eben nicht alleine auf dieser Welt! Es sei der Vollständigkeit halber trotzdem noch gesagt, dass die letzte k & f auch meinen Geschmack weniger getroffen hat, als sonst. Aber so ist das nunmal, dann lese ich eben den Bericht mit den scheußlichen Drachen nicht und erfreue mich an den weiteren Artikeln und warte auf die nächste Drachenzeitschrift.



    Ich will hier gar nicht gross auf Deine Kritik an meine Kritik eingehen, nur folgendes:
    Einsteigerdrachentests finde ich persönlich sogar besonders wichtig, ich weiss auch nicht wie Du darauf kommst dass ich die nicht in den Zeitschriften haben möchte, da ich das in keinster Weise behauptet habe. Wenn Du das aus meinem Beitrag herausgelesen hast dann hast Du wohl was hineininterpretiert. Mich wundert es nur, und so möchte ich das verstanden haben, dass fast in jeder Ausgabe ein Modell dieser Firma besprochen wird, und sei es auch noch so uninteressant. Aus dem Test ist IMO nicht grade ein Freudentanz des Autors geworden.
    Über die Qualität der Drachen zu urteilen hast nur Du dich angemasst, was zum Beispiel die Nasen angeht. Deine persönliche Meinung... ich würde nie behaupten Firma A macht miese Nasen und Firma B macht das viel besser... blablabla. Im übrigen ist der Drachen in meinem Avatar ein Eigenbau.
    Anscheinend hast Du meine folgenden Beiträge nicht gelesen, in denen ich mit Deiner Meinung in Sachen "Abwarten auf die kommenden Ausgaben" konform gehe. Weiterhin halte ich es so wie Schmendrick was meinen Gesamteindruck der BEIDEN Drachenzeitschriften angeht, ich werde sie mir eh weiterhin beide anschaffen und interessiert lesen.


    Ich sehe den Sinn in dieser Kritik an einer Kritik zwar noch immer nicht, da sowas ja immer nur die persönliche Meinung darstellt und insofern zu nichts führt, aber trotzdem hoffe ich dass jetzt jedem klar geworden ist was ich vor geraumer Zeit mal zum Ausdruck gebracht haben wollte.


    Nichtsdestotrotz allen noch einen guten Rutsch und einen schönen Start in's neue Jahr.


    G Lutz

    Ich bin auch sehr zufrieden mit meinem Addiction, vor allem was das angesprochene Preis-Leistungsverhältnis angeht. Mir ist damit auch ruck-zuck mein erster Axel gelungen, nachdem ich es vorher stundenlang mit nem LO Easy versucht habe. Ist für Eisteiger mit Trick-ambitionen eine gute Wahl wie ich finde.


    G Lutz

    Die Mischung ist ja auch so wie man sie kennt, ist ja auch nicht so dass diese Ausgabe total scheisse ist. Aber Buggy X hat schon recht, wenn er sagt dass die Ankündigung von wegen fett nicht so ganz dem entspricht was da vor mir liegt. Ist halt ein subjektiver Eindruck, wie das halt immer so ist. Und besonders fett im Sinne von viele Seiten gibbet da auch grad nicht. Ich hatte diese Ausgabe wirklich sehr schnell wieder beiseite gelegt, obwohl ich sonst immer mal wieder reinschaue und die auf den ersten Blick weniger interessanten Berichte lese.


    Aber wie gesagt, warten wir mal ab wie die nächsten Ausgaben aussehen.


    G Lutz

    Ehrlich gesagt bin ich auch etwas enttäuscht diesmal. Die für mich interessanten Berichte fand ich zu kurz (Bow-Kite), und mich nervt es langsam immer wieder lang und breit Testberichte von (uninteressanten und nicht besonders guten) Drachen eines bestimmten Herstellers zu lesen, der augenscheinlich die Zeitschrift sponsort. Aber was soll's, man kann sich die Inhalte halt nicht aussuchen, der Verlag muss auch sehen wo er bleibt und was verdienen und jedem, mich eingeschlossen, kann man es halt nicht recht machen.


    Grösstenteils machen sie die Magazine ja auch sehr gut, bestimmt werden kommende Ausgaben auch wieder besser ankommen.


    G Lutz

    Zitat

    Original von Achim X
    Dann haben wir den Link ja zweimal im Thread...... kann ja nicht schaden ;)


    Hab ich übersehen... also der zweite Link für die, die genauso blind sind wie ich ;)


    Ticker
    Ich würde Dir sogar eindringlichst zur Vorsicht raten. Es gibt sicherlich grössere und zugkräftigere Drachen als den PowerHawk, aber immerhin ist er jahrelang DIE Referenz an "Stabzugmaschinen" gewesen. Bitte niemals unterschätzen, das gilt eh für Drachen an sich, vor allem Modelle in dieser Grössenordnung. Mir ist es zum Beispiel beim Jungfernflug einer Eigenkonstruktion (Vergrösserung eines Klassikers) passiert, dass mich der Drachen ohne dass ich es provoziert habe geliftet (also nach oben gezogen) hat, und das obwohl ich ihn im vermeintlich "druckschwachen Bereich" fast senkrecht über mir locker hin- und herschwenkte. Das war ein Moment in dem ich dachte "Jetzt ist er eindeutig der Stärkere" und ich tat gut daran ihn seitlich zu landen, obwohl ich es fast immer versuche den Drachen in der Mitte des Windfensters auf beide Wingtips abzusetzen. Nur zur Information: Der besagte Drachen hat eine Spannweite von ca. 2,80 m, Dein PowerHawk 3,20m. Das kann man zwar nicht immer analog betrachten, aber in dem Fall sind die Modelle von der Charakteristik schon vergleichbar, weil beides Powerkites.


    Ich würde Dir raten keine Handschlaufen zu benutzen, zumindest nicht die Handgelenke darin einhängen, sondern immer bereit zu sein loszulassen. Leinenempfehlung auch von mir um die 140 daN, je nach Körpergewicht.


    Soweit ich vom Charakter des PH weiss, hat die Waageeinstellung "kurz vor zu steil" seinen Sinn. Ich schliess mich da Achim voll an, möchte Dir zum Einstellen der Waage folgenden Tip geben: Um die maximale Zugkraft und Drehfreudigkeit zu erreichen verlängerst Du den oberen Waageschenkel (der vom oberen Verbinder zum Anknüpfpunkt führt) auf den maximalen Wert. Wenn er sich noch einfach starten lässt und flott aufsteigt, kannste noch etwas länger stellen. Kommst Du über den Punkt, an dem er nicht mehr startbar ist, und/oder keinen Vortrieb mehr hat und/oder nur noch in der Luft kreiselt stellste einfach noch einen Hauch zurück und das müsste dann passen. Solche Drachen zeigen IMO erst dann ihren Charakter, wenn sie die maximale Performance aus der Waage holen.


    Sinnvoll ist bei der Einstellung sicherlich ein Starthelfer, der den Drachen mit Schwung seitlich anwirft und gleichmässige, nicht zu starke oder schwache Winde. 3Bft sollten dafür gut sein.


    Und schaff Dir ein Arschleder an ;)


    G Lutz