Beiträge von Coyote

    Gehört nicht in diesen Thread. Außerdem obliegt das Heiko.
    Mit ist nur in den Sinn gekommen, dass es das Videomaterial gibt und im Verlauf des Release und der "Promotion" da etwas kommt. Was dem TO evtl. weiter hilft.


    Evtl. können wir uns ja zusammen in SPO oder auch hier mal darüber austauschen, ob und wie groß der Bedarf an solchen Videos ist. Wie man technisch evtl. das Raster einblenden könnte usw. Und wer das fliegen, filmen, schneiden übernimmt. Denn das ist mal nicht so nebenbei in 5 min. gemacht. Und weder Heiko noch meine WenigKite, haben aktuell Zeit dafür.

    ... Man kann auch mit 35m Stack fliegen, längere Leinen = niedrigerer Frustfaktor. Squares Cut sind an 50m anfangs eine Herausforderung, an 35m ist das selbst für geübte noch alles andere als leicht, je nach Kite. Da merkt man dann auch, dass nicht alles, was hier so als präzise Trickser bezeichnet wird, viel mit echter Präzision zu tun hat.

    Das betrifft so einige Eigenschaften die hier manchmal Kites angedichtet werden. Wenn die Kiste von alleine geradeaus fliegt und der Eckenradius kleiner als die Spannweite ist, wird schonmal gerne von sagenhafter Präzision geschwärmt :S
    Ich denke man sollte wenigstens mal in die Thematik STACK reingeschnuppert und mal versucht haben ein paar Stack Figuren nachzufliegen, bevor man vorschnell über Eigenschaften eines Fluggerätes urteilt. Da gehört wesentlich mehr dazu als geradeaus zu fliegen.


    Vom Präzidings gibt es reichlich Videorohmaterial oft auch Stack Figuren... aber Heiko kommt auch nicht dazu das alles aufzubereiten, zumal das Release der Kiste ja zuerst kommen sollte :D . Ich denke das ist auch eines der Ziele die mit der Entwicklung verfolgt wurden. Die Thematik STACK wieder in den Focus zu rücken, bzw. dem Pilot ein Fluggerät zur Verfügung zu stellen, bei dem er gaaaanz sicher sein kann, an welchem Ende der Leine das Problem zu suchen ist.

    Das Segel wird komplett in die LK gelegt. Experimente mit LK Material und Maßen würd ich mir verkneifen. Das Design ist seeeeehr ausgeknobelt und lässt nur wenig Spielraum, wenn die Kiste denn so fliegen soll wie sich das Herr Horvath gedacht hat. Einfach stur nach Anleitung bauen und dann kommt auch ein flugfähiger Ninja bei raus...

    Mich würde mal interessieren, wo diese Unterschiede herkommen. Ist der Shape anders? Liegt es nur an der Bestabung oder an der Waage? Ein Zusammenspiel aus mehreren dieser Faktoren? Ich habe ja schon den Unterschied durch andere Standoffs bemerken können, Anstellwinkel ist eh klar.


    Mag bzw. kann da jemand Licht ins Dunkel bringen?

    Ich glaube das damals Heiko und Mathias an ALLEN Ecken geschraubt haben um für ihre Stack Wettkämpfe das optimale Fluggerät am Start zu haben. Segelschnitt, Bestabung, Waage. Eben die gesamte Abstimmung von Grund auf neu. Und das bei allen 5 Versionen einzeln. Ich denke das war eine heiden Arbeit und hat bestimmt viel Zeit und Nerven gekostet. Und bestimmt auch ne Stange Geld, auch wenn damals Avia Gestänge noch nicht auf den Preisniveau von Aerostuff war. Das Ergebniss war jedoch über jeden Zweifel erhaben.


    Das gilt doch aber für etliche Drachen - nicht nur den North Shore. Dann dürften ja auch viele aktuelle Trickser besser nicht geflogen werden.
    Aber ich versuche schon, Rücksicht zu nehmen, den NSR fliege ich garantiert nicht im Sommer neben den Strandkörben...

    Aktuelle Trickser (eigentlich ALLE) sind IM Trick physikalisch bedingt leise. Und die wenigsten haben so einen brutalen Sound wie die North Shores zwischen den Tricks. Mir ging es eher um das nicht artgerechte Bewegen dieser Kites.


    Es ist schon einige Jahre her da hat eine abendliche NS Session in Wittenberg einen Hype um die NS ausgelöst. Jeder wollte unbedingt so einen Geier haben. Viele von den Piloten hatten weder die Skills noch den Willen damit ernsthaft Stack bzw. Teamflug zu trainieren. Ihre Scheibenwischer hätten sie genauso gut mit einem Wolsing, Tiedtke oder sonst einem anderen (leisen) Kite fliegen können. So wurde hauptsächlich Krach gemacht. Das kann uns auf kurz oder lang nur selber schaden indem wir kaum noch irgendwo fliegen dürfen.


    Das du und viele andere Piloten sich der Geräuschentwicklung ihrer Kites bewusst sind und versuchen entsprechend rücksichtsvoll handeln ist erfräulich, aber eben nicht die Regel. Wie überall im Leben...


    BTW: Alles Gute Jens und viel Spaß mit deinen Kites egal ob laut oder leise :FETE::thumbsup:

    >IRONIE oder ists Zynismus?<


    Fliegen wir halt nach Malle! Mit 180 Mann 3h in einer Druckkabine ist doch kein Problem!


    Aber mehr als 3 Mann im Abstand von 40m aufm Tempelhofer Feld???... geht ja mal gar nich!!!


    >/IRONIE oder ists Zynismus?<


    Wenns nich so traurig wär könnte man sich totlachen über solche Schildbürger Streiche. Seht mal zu das ein paar Drachenflieger Lobbyisten in den Bundestag kommen ;)

    ... Er fühlt sich ohne Strömung sehr schwer, steil und stallig an, obwohl die Waage gar nicht so steil ist. Mit der kurzen, außen liegenden Waage, komme ich mal ansatzweise in Richtung Trickflug und die Landungen sind knackiger...

    Ich kenne ja nur die Version von Heiko, aber das ist zumindest bei dieser Version normal. Du ziehst den Kite an und er geht erstmal eher schwerfällig nach oben und fühlt sich n bissl wie ein nasser Sack an... Je nach Windstärke dauert es unterschiedlich lang (Sekundenbruchteile bis mehrere Sekunden) bis sich das Segel gesetzt und zurechtgerutscht hat...aber dann!


    Beim ersten Mal einen Original NS von Sunflyer fliegen, war ich ehrlich gesagt schon ein bissl enttäuscht vom kaum spürbaren Zug und der maximal "ganz anständigen Präzi"... ich kannte halt nur Heikos Version und das war für mich die Normalität. Da ist es mir so langsam klar geworden, dass Heikos Wettkampf Kite und der Original North Shore außer der Optik nicht wirklich was gemeinsam haben.


    Ich möchte aber auch meine Bedenken nicht zurückhalten bezüglich des immmer mal wieder aufkommenden Hypes um diesen Kite. Das ist ein Sportgerät für einen bestimmten Zweck! Seine herausragenden Eigenschaften, was Präzision und Langsamkeit angeht, werden zum Teil auch durch enorme Geräuschentwicklung erkauft! Damit aus Spaß am Krach sinnlos Scheibenwischer zu fliegen ist sicherlich keine gute Idee bei der angespannten Lage was unsere Aktzeptanz auf Flugspots (besonders in der Nähe von Wohngebieten) angeht. Achtet bitte darauf den Kite artgerecht zu benutzen und vorallem seht zu, dass wir auch morgen und übermorgen noch gern gesehene Gäste auf Wiesen und Drachenfesten sind. DANKE!

    Schleppkanten immer aus Saumband (welches fertig von Rolle, meist Nylon ist) Leitkanten mache ich bei SULs meist aus D60. Geht aber auch bei UL wenn man die Ausschnitte und den Bereich des JOJO Stoppers verstärkt (Klebespinnaker oder Nummerntuch)
    Leitkanten werden komplett bei mir vorgefertigt. D.h. Verstärkungen und LK Befestigung aufbringen, falzen, Ausschnitte rein, ggf. vernähen und vorkleben. Als Hilfe bastel ich mir zu jedem Kite eine LK Schablone. Beim EOL sieht die dann so aus. (siehe Anhang)

    ...Morgen kommt dann der Teil, vor dem ich am meisten Respekt habe. Schlepp- und Leitkante. Das Profil vom Plan habe ich mir schon auf das Segel übertragen. Nur muss ich die Kanten dann auch genau dort angelegt kriegen. Das wird spannend.
    Ich bin jedenfalls zu tiefst beeindruckt von den Nähkünsten der Drachenbauer hier. Das ist nichts, was man mal eben zwischen Tür und Angel macht. Daher würde ich mich über Kritik oder Verbesserungsvorschläge eurer Seits freuen...

    Saumband ordentlich in der Mitte falzen. Möglichst scharfer Falz! Dann legt sich das Icarex der Schleppkante fast von selber da rein. Immer Stück für Stück in Ruhe das wird schon. Bei der Leitkante ist ebenfalls der Falz in der Mitte die Orientierung. Gut gefalzt ist halb geklebt...oder so... :D
    Ansonsten sind deine Ergebnisse für den Anfang echt beeindruckend! :thumbup: Weiter so und viel Erfolg!


    BTW Mylar auf weissem Icarex ist echt fiess. Wenn alle Stricke reisen einen dünnen Bleistiftstrich an der Kante entlang ziehen.

    tatsächlich geht die erste Naht mit einer Kappnaht extrem einfach, musst nur bei der zweiten Naht drauf achten die Segelhälften gut auseinander zu ziehen.

    Bei einer offenen Kappnaht ja. Bei einer geschlossenen wird das schon kniffliger ;) . Aber mit Geduld und Spucke und nach dem 20sten Segel wird auch das...
    Aber ich will es mal nicht als soooo leicht hinstellen, sonst denkt sich Heiko noch üblere Sachen aus als so schon... :D:whistling:

    Hier fehlt Andre Eibel (RIP) ;( der gelernte Segelmacher hätte sicher eine kompetente Antwort aus der Praxis geben können.


    Ich finde das ist keine Glaubensfrage. Im übrigen hat Dario gerade einen Cuben Return gebaut. Ohne nähen... mit dem richtigen Klebeband könnte man auf das Nähen sicher verzichten. Jedoch ist das von uns verwendete nicht stark genug dafür. Du kannst bestimmt von 3M o.ä. Herstellern auch extrem haftstarkes Klebeband bekommen. Damit werden Fasaden an Hochhäuser gklebt. Allerdings nicht für 3-4 Euro die Rolle ;)
    Im übrigen ist es auch mein Anspruch das die Naht es alleine halten KÖNNTE, soll sie aber gar nicht aus oben genannten Gründen.
    Was mit Großsegeln im Schiff und Yachtbau ist, kann ich nur vermuten. Grober, rauer Stoff wird noch vernäht. Laminate auf jeden Fall geklebt, bzw verschweist.

    ... das Tuch muss ja nur vor verrutschen gesichert werden.

    Find ich persönlich bedenklich. So kommt die gesamte Last auf die Naht und die vielen kleinen Löcher im Stoff. In Punkto Dauerhaltbarkeit rollen sich mir da die Fußnägel auf. Ganz zu schweigen das Sand, Schmutz und was weis ich noch zwischen die Panele geraten kann. :S Ich bin der Meinung bei einer Segelmachernaht sollten die meisten Kräfte durch das Klebeband aufgenommen und gleichmäßig verteilt werden. Die Naht ist dazu da, die beiden Segelpanele aufeinander auf das Klebeband zu pressen.


    Diese Pattex Rollen sind für mich nur ein Haufen Plastikmüll wo ein winziges Bisschen (10m) Klebstoff drin steckt. Lachhaft und für welchen Preis? Damit meine ich nicht nur das Geld...


    Just my 2 Cents

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    ab Minute 4. Zum Thema Gummiwalze. :D
    Bei meinem Klebeband (Tecbond) gibt es keinen nennenswerten Unterschied ob es tagelang trocknen konnte, oder frisch vernäht wird. Selbst wenn die Nadel so heiss wird das ich sie kaum noch anfassen kann, funktioniert alles noch tadellos.

    Nicht zwangsläufig. Universalnadeln gehen immer Kompromisse ein damit sie ein möglichst breites Einsatzspektrum haben. Ist auch von System zu System verschieden. Kernpunkte sollten ein möglicht großes Oehr, eine gute glatte und weitläufige Fadenführung und ein möglichst kleines Einstichloch sein. Einige dieser Punkte schliessen sich natürlich gegenseitig aus. Ledernadeln erfüllen viele dieser Punkte, jedoch haben sie eine Schneidspitze. Damit verletzen sie das Material und die Einstichlöcher könnten einreissen. Das ist natürlich sehr ungünstig. Ich habe gerade Schmetz Jeansnadeln ohne Schneidwirkung. Bis jetzt funktionieren die gut...bei mir. Die Microtex ist auch gut. Das kann mit einer anderen Maschine, anderem Faden und anderem Klebeband schon wieder ganz anders aussehen...

    80er Serafil mit 90er Nadel. Muss aber jeder mit seiner Maschine rausfinden was das Otimum ist. Würde das so nicht pauschal für jeden empfehlen.