Beiträge von Maich

    Gute Idee...


    Ich wäre für ein spontanes Kitertreffen am Baikalsee... der ist groß genug, so das wir auch genug Platz haben, wenn sich das ganze Forum trifft. Des weiteren ist er mit Sicherheit zugefroren und bei der Größe kann man davon ausehen, dass auch mitten auf dem See keine Windverwirbelungen auftreten. Da die Besiedelungsdichte dort nicht so groß ist, wird sich höchstwahrscheinlich die Annahme bewahrheiten, dass sich in unseren Flugbereich keine unwissenden Zuschauer aufhalten.
    Und wenn dann doch mal Windstille ist, schlagen wir ein Loch ins Eis und fischen nach Stör...
    Wer macht mit bei einer Fahrgemeinschaft?


    Das ganze erscheint dir absurd?


    Bei "ergoogelten" 12.200 Seen die es in Deutschland gibt, ist es bestimmt auch nicht möglich in einem einzigen Thread bundesweite Eis-Kiter-Meetings zu vereinbaren...
    Vielleicht sollten man das wenn schon ortabhängig versuchen zu regeln, da gibt es auch schon einschlägie Threads...


    Gruß, Maik


    PS:Und wenn sich doch jemand mit dir treffen möchte, wäre es sinnvoll, wenn du in deinem Profil deinen Wohnort eintragen würdest...


    - Editiert von Maich am 09.01.2009, 09:14 -


    Und zu dem eigentlichen Thema: Sind wir uns nicht schon lange einig, dass das Kaufverhalten des Konsumenten darüber richten muss, wenn es offensichtlich ist, dass ein Anbieter größtenteils sein Geld damit verdient, Drachen bewusst zu kopieren und anzubieten?

    Peter:
    Tut mi Leid, das ist aber ein wenig simpel betrachtet. Es gibt da keine klare Grenze...
    Die Drachen welche du entworfen hast, sind nur zum geringen Teil deinem Entwicklergeist entsprungen, der Großteil ist geistiges Gut anderer Leute. Und das ist bei jedem Drachen so.
    Wann es jetzt als Kopie zählt oder als Neuentwicklung mag ich nicht entscheiden...


    Wenn ich der Meinung bin eine Firma macht es sich sehr einfach und kopiert den Großteil seiner Drachen, musss jeder für sich selbst entscheiden wie er damit umgeht, wo er kauft.


    Andreas: Ich habe die K&F leider nicht da...

    Ist die wirklich falsch?


    Hast du von selber gewusst, dass ein Drachen die Grundform eines Dreiecks habe sollte? Das Konzept mit Tuch und Carbonrohr und die Konstruktion von zwei Leitkanten und zwei Spreizen war deine Idee oder hast du dich da durch andere Kites nicht inspirieren lassen? Wenn das nicht so wäre würde ich mich wundern, dass deine Drachen den anderen sehr ähnlich sehen.


    Klar kopiert man... mal mehr mal weniger. Man Greift automatisch auf die Erfahrungen der anderen Entwicklier zurück. Vielleicht bringt man mal ein paar neue Ideen mit ein... aber mehr nicht.
    Schon alleine wenn du dich an das selber Konstruktionsprinzip hält, dir Erfahrungen zu nutze machst um abzuschätzen welcher AR für einen Speeddrachen noch machbar ist usw. Auch wenn man nicht direkt kopier, indirekt aber schon.
    Aber man kann das Rad eben auch nicht neu erfinden...


    Gruß, Maik

    Zitat

    Original von Marus
    oh ja definitiv, aber es ist auch sehr schwer (aber man wird dafür mit extremen geschwindigkiten belohnt und das höhelaufen fand ich noch nie einfacher :-O


    Womit läufts du denn Höhe? Schlittschuhe, Snowblades, Carvern oder hast du Kufen unter deinem Buggy?
    Powerkiten ohne "fahrbaren Untersatz/Kufen" kann ich mir kaum vorstellen...


    Maik, der dem Markus Wind am Neusiedlersee wünscht

    Ist das Kiten auf einer Eisfläche denn wirklich ein Erlebnis? Ich stelle es mir sehr schwer vor, weil man ja quasi keinen Halt hat, den Drachen keinen Gegendruck geben kann.
    Auf Kufen sieht das natürlich anders aus, aber selbst mit einen Buggy auf Kufen stelle ich mir es schwer vor, die Matte zu starten, bevor man in den Buggy steigt. Sind da nicht wirklich Spikes von Nöten?


    Gruß, Maik

    Ich finde den Drachennachbau auch wirklich nicht gut und wenn so etwas geschieht, finde ich es gut, wenn es hier möglichst neutral dargestellt offengelegt wird.


    Aber... ich spreche mich nicht von einer Doppelmoral frei...
    Um direkt beim Drachenbau zu bleiben... was ist eigentlich mit den ganzen Rev-Nachbauten, ist das nicht so schlimm, weil die Qualität der Originale sehr umstritten ist?
    Oder rechtfertigt der Wunsch nach eine Farbvariante die der Hersteller nicht liefert einen Nachbau? Oder eine nicht zur Verfügung stehenden Größe?


    Und dann mal weg vom Drachenbau, wie sieht es mit Musik aus? Die letzen Alben welche ich gekauft habe hatten teilweise nur 10-12 Musikstücke, knapp 40 Minuten Musik für um die 16 Eur... Bekomme ich das Recht mir diese Alben auf nicht legalen Weg zu besorgen, weil ich es nicht einsehe für so kurze CDs das Geld auszugeben?
    Medikamente in der Apotheke... kaufe ich von den Herstellern, welche definitiv mehr Entwicklungsaufwand treiben wie Firmen welche Billigprodukte auf dem Markt bringen?
    Kaufe ich meine Autoreifen von Michellin oder Continental? Oder von Firmen wie Hankook, Kenda oder wie sie sonst alle heißen.
    Sind meine Lebensmittel denn nicht von Aldi, Lidl etc?


    Und noch ein ganz anderes Beispiel: Wenn ich mal Geld über habe, legen ich es bei den Fonds mit der meisten Rendite an. Aber dann stelle ich Investoren an den Pranger welche die Firma in der ich arbeite aufkaufen, zerstückeln und gewinbringend weiter verhökern...??
    Es könnte sein, das dort gerade der Gewinn erwirtschaftet wird, der meine Fondanteile im Wert steigert...


    Ja... ich bin doppelmoralisch!!


    Aber ich bilde mir eine eigene Meinung. Ich habe ein Hobby und dort lege ich Wert auf Qualität, habe dort eine teilweise andere Sichtweise, wie bei alltäglichen Dingen und werde daher für mich persönlich beim Drachenkauf eine Entscheidung treffen, welche ich zum Beispiel beim Medikamentenkauf nicht in diese Konsequenz lebe. Aber ich werde niemanden anklagen, der irgendwo günstige nachgebaute Drachen kauft, doch wenn man mich nach meiner Meinung fragt, bekommt er dazu meine Meinung gesagt.


    Und ich finde diese Entschluss sollte jeder für sich selbt treffen. Das ganze durch Patente und Rechte zu lösen finde ich auch nur in Grenzen gut. Diesen ganzen Abmahnanwälten (welche anscheinend keinen anständigen Job haben möchten) weiteres Futter zu geben finde ich nicht gut. Zum Beispiel Namen wie Euro2008 schützen zu lassen... naja.


    Und ob eine gewölbte Drachennase im Fall Long Duong patentwürdig ist... hmmm... die wirkungsweise der Wölbung hat eigentlich Bernoulli belegt... also hat Long Duong einen durchbohrten Gummisaugnapf patentieren lassen?


    Also kurz um: Bildet euch eure eigene Meinung und lebt diese, aber bleibt sachlich.
    Wer wagt es hier den ersten Stein zu werfen?


    Gruß, Maik


    - Editiert von Maich am 04.01.2009, 16:56 -

    Bei Butter und Magarine bleibt doch bestimmt ein Fettfleck über... Ich habe einen Drachen mit Motorölflecken und das ist definitiv ein schwieriger Fall.


    Ich bringe es jetzt zum dritten Mal ins Gespräch... manche mögen es wahrscheinlich gar nicht mehr hören ;-), aber ein Lösungsmittel, was Textilien nicht angreift ist Wasch- oder Feuerzeugbenzin, gibt es im jeden Supermarkt... und löst Teer definitiv.
    Aus dem Autozubehör gibt es noch Teerfleckentferner... es greift den Autolack nicht an(auch Kunststoff), wie er sich mit den Drachentuch verträgt, würde ich vorher trotzdem mal an einem Tuchreststück ausprobieren. Wenn du selber nichts da hast, du bekommst bestimmt ein Reststück in dem Drachenladen deiner Wahl.


    Beides würde ich erst einmal einwirken lassen und nicht unnötig durch Wischen noch großflächiger verteilen. Dann abspülen und es wiederholen...


    Das wären so meine Ideen dazu... aber natürlich ohne jegliche Gewähr ;)


    Gruß, Maik

    Zitat

    Original von Mark O 2
    ...12,4 mm Carbon...


    Achtung! Löcher nicht bohren - nur mit dem einem kleinen Kegelkopf vom Dremel schleifen. Gibt dadurch auch keine scharfe Kanten.


    Ich habe aber gerade keinen gewickelten 12,4mm gewickelten Carbon-Stab zur Hand ;)


    Und zum Thema Dremel... du weißt doch, dass Carbonstaub karzinogen ist, kommt noch vor Waschbenzin ;)


    Wo kommen eigentlich diese Moosgummi-Überzüge her?


    Gruß, Maik

    Das der Faden nicht immer ausreichend mit nach oben gezogen wird und auf der Unterseite Schlaufen schmeißt, liegt aber auch mit der Nadelstärke / Fadenstärken-Kombination zusammen. Ich weiß nicht wie die Kerben in den Nadel heißen, aber der Faden läuft auf der Vorderseite der Nadel in einer Art Fadenkanal, wenn der Kanal nicht tief genug ausgebildet ist um den entsprechenden Faden zu umschließen, gibt es auch Probleme. Also einen 60er Faden mit eine 70er Nadel zu verarbeiten kann schon mal zu Problemen führen, welche man vieleicht mit der Erhöhung der Oberfadenspannung in den Griff bekommt.
    Aber wenn dann dickere Materialien dazu kommen, vielleicht noch Klebeband, was sich auch an der Nadel festsetzt, sind Probleme vorprogrammiert.Die Fadenspannung kann man auch nicht unbegrenzt hochdrehen, sonst wird das Tuch an der Naht gerafft... das sind so meine Beobachtungen.


    Ab und zu mal die Nadel mit Feuerzeugbenzin reinigen, ist auch ratsam, wenn man mit Nittotape arbeitet.


    Das ganze variiert je nach Nähmaschine und man muss erst einmal die richtige Kombination finden. Und wenn dann ein neue Material zum Verstärken etc. benutzt, heißt es erst einmal austesten.


    Mit 60er Serafil habe ich mit 75er und 90 Microtextnadelnkeine Probleme, aber das 50er Ryllgarn hat mir auch schon mal Probleme bereitet, dass wollte ich bewusst einsetzen, weil die Nähte sichbar sein sollten...


    Gruß, Maik

    Tut mir Leid, aber da bin ich anderer Meinung... eine Ledernadel ist nicht geeignet. Sie hat eine Schneidespitze und verletzt das Material zu sehr. Die Schneidespitze hat bei der Lederverarbeitung auch ihren Sinn, weil eine normalde Nadel sich im Leder zu sehr festklemmt, diese aber nicht so extrem ist, wenn dort beim Nähen ein kleiner Schlitz gestochen wird. Aber für schwere Textilien würde ich eine Jeansnadel nehmen.


    Aber was du da beschreibst ist natürlich auch schon eine Materialstärke und Materialkombo, die eine normal Haushaltsmaschine an ihre Grenze führen kann... vielleicht klappt es noch mir "Handzusatzantrieb", wenn es die Mechanik mitmacht. so eine alte 260er Pfaff oder ähnliches, kommt da wahrscheinlich noch gut durch...


    Gruß, Maik


    Edit: ... noch einen Link dazu...


    - Editiert von Maich am 25.12.2008, 19:02 -