Beiträge von Maich

    Zitat

    Original von HeinzKetchup
    Ich arbeite dran, ich arbeite dran ;)


    Und ich arbeite an der Startproblemtik ...wenn dann mein Arbeits- und Drachennähzimmer renoviert ist... um einen möglichst steil eingestellten Drachen in die Luft zu bekommen ;)


    Aber noch habe ich ein wenig Vorsprung um mich erst einmal auf die faule Haut legen zu können :L


    Gruß, Maik


    PS: Aber so ne Tüte voll Wind könnte ich zum Testen doch mal wieder gebrauchen... ist ja ne Qual hier...
    "Ich will wieder an die Nordsee..." träller...

    Thomas, was du beschreibst ist vermutlich der Effekt zur erklärung der Vorwärtsbewegung des Drachens und es ist wahrscheinlich nicht verkehrt. Wie auch schon HeinzK. aus R. ;) angedeutet hat, ist für den Flug des Drachens nicht nur der Bernoulli-Effekt zuständig, weil er auch nicht die Vorwärtsbewegung des Drachens erklärt, sonder immer von bestehenden Strömungen ausgeht...
    Bernoulli ist mehr für den Zug des Drachens zuständig, aber ohne diesen Unterdruck auf der Rückseite, würde der Drachen vermutlich auch nicht fliegen.
    Und mit zunehmender Geschwindigkeit wird der Effekt auch stärker... Der Drachen baut mehr zu auf.


    Aber mit deinem Autofahren hast du mir noch ein gutes Sticwort geben...der Winkel mit dem der Wind auf dem Drachen trifft....
    Das wird meistens nur statisch betrachtet, also wenn der Drachen dort zum Beispiel startbereit steht, aber nicht dynamisch, spricht wenn der Drachen sich in der Vorwärtsbewegung ist...
    Aber zum Autobeispiel und zur verdeutlichung kommt Regen hinzu. Wenn du an der Ampel stehst, fällt der Regen bei Windstille senkrecht. Sobald du aber mit zum Beispiel 80km/h fährst.. wir wollen ja kein Aquaplaning bekommen ;-), der Regen mit ca 10km/h fällt, hast du aus den fahrenden Auto heraus den Eindruck das der Regen quasi waagerecht "fällt"... der winkel zur Waagerechten beträgt in diesem Beispiel ca 7Grad betragen.
    Das auf dem Drachen bezogen bedeutet das der Wind sobald er geschwindigkeit aufgenomen hat.. und er fliegt ja auch um ein vielfaches schneller als die Windgeschindigkeit, kommt der wind von sehr stark schräg vorne, wahrscheinlich annähernd aus den gleichen winken wie wenn der Drachen im Zenit steht.
    Das würde bedeuten , dass man einen Drachen quasi steiler stellen kann, sobald er sich vorwärts bewegt. Was bei Flugzeugen so ja auch praktiziert wird, uns fehlt aber das kleine grüne Männchen, was auf der OQS sitz und den oberen Waageschenkel verlängert...
    Aber da gibt es ja noch die Vierleiner... das wird HeinzK. interessieren... hat ein Vierleiner das Zeugs dazu schneller zu fliegen als ein zweileiner?? ;)


    Gruß, Maik

    Holger... nimm es einfach so hin... auf der Drachenrückseite entsteht ein Unterdruck... basta! ;) Warum sollte es anders sein, als bei jeglichen anderen Profilen. Du gehst davon aus, dass auf der Drachenunterseite die Luft den gleichen Weg zurück legt, als auf der Vorderseite. Diese ist aber nicht der Fall, weil sich in der Wölbung der Unterseite Luft staut und Luft die dann den Drachen anströmt umgelenkt wird bevor sie auf das Drachentuch trifft... meine Abschätzung dazu.


    Und "Leute", danke für das anregenden "Gespräch"!! :H:


    Dieter, mir ist noch immer nicht verständlich wie es der Drache schaffen soll die Luft nach oben abzulenken... dazu müsste auf der Drachenvorderseite kurz hinter der Leitkante ein überdruck existieren....


    Man betrachtet immer das Profil eines Drachens, wenn er dort so herumliegt, aber wie sieht es aus wenn der Drachen fliegt? Im hinteren Bereich des Drachensegels wird der Unterdruck eine Wölbung ziehen... zur Leitkante das Segel straff ziehen. Dieses wird die Profilform des Drachen negativ beeinflussen, weil die Wölbung des Drachen weiter zu Schleppkante gezogen wird. Diesem könnte man nur mit sehr steifen Segellatten im hinteren Segelbereich entgegen wirken... wie ich es bei meinen Trinity Speed versuche ;) und es auch schon Drachbauer vor mir versucht haben...


    Gruß, Maik


    Edit: kleine Editierung, damit es verstänlicher wird...
    - Editiert von Maich am 14.06.2007, 09:21 -

    Ich bin eingentlich der Meinung, dass bei dem Windmaster gar keine Achse in das Gehäuse geht, sonder die Übertragung der Rotation des Flügelrads über eine Magnetkopplung/ berührungslos erfolgt... das schaue ich mir nachher zuhause aber noch einmal genauer an. Er soll ja auch Seewassserbeständig sein etc... So ein Windmaster ist ja nicht nur für Sonnenschein und 2bft gemacht ;)


    Wenn das so ist, sehe ich da kein Problem ein wenig zu ölen, vielleicht mit einem Silkon- oder Teflonspray. Wenn es darum geht kleine Teile vorsichtig zu ölen nehme ich immer eine Spritze mit Kanüle... bekommt man in jeder Apotheke für ein paar Cent. Die Spritze dann nicht mit dem Daumen drücken sonder gegen den Handballen ziehen und man kann Tropfengenau dosieren...


    Gruß, Maik


    - Editiert von Maich am 13.06.2007, 15:17 -

    Ich bin alles andere als der große Aerodynamiker(...die Hose sitzt heute recht locker :) ), aber die 100%ige Vergleichbarkeit zwischen Tragflächenprofil und Drachen sehe ich da auch nicht.
    Nachdem was ich so gelesen habe, lenkt ein Tragflächenprofil die Luft im vorderen Bereich nach oben um, dadurch hat sie eine längere Strecke zurückzulegen, strömt schneller als auf der Unterseite und erzeugt dadurch auf der Oberseite einen "Unterdruck"... Bernoulli eben...


    Aber folgende Einwände:
    Punkt 1: Ein Drachensegel kann die Luft nicht nach oben umlenken weil in diesen Fall wäre im vorderen Teil des Segels der Druck auf der Oberseite(Rückseite) höher als auf der Unterseite (Vorderseite) und die Profilform würde aus dem Segel gedrückt werden, weil es ja in dieser Richtung ein völlig instabiles Gebilde ist.
    Punkt 2: Außerdem erzeugt ein Tragflächenprofil ein Drehmoment. Es erzeugt im vorderen Bereich ein Kraft nach unten und im hinteren Bereich einen größere Kraft nach oben. Bei Flugzeugen erzeugt man durch die Leitwerke ein Gegenmoment, ansonsten würde der Flieger immer Außenloopings fliegen ;) Wenn wir bei einem Drahensegel Punkt 1 außer Betracht lassen und davon ausgehen, es funktioniert wie ein Tragflächenprofil, würde der Drachen durch das entstehende Drehmoment mit der Nase nach unten kippen und einen Strömungsabriss bekommen...
    Also gehe ich mal davon aus, dass der Gleitwinkel und die Aerodynamik eines Drachens nicht uneingeschränkt vergleichbar mit einem Flugzeug ist...
    Ein Interessanter Ansatz wäre noch, ob es bei einer Matte durch den in ihr entstehenden Staudruck anders aussieht?


    Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber bitte nicht nur auf Daniel Bernoulli hinweisen, der sich jetzt im Grab umdreht... ;)


    Gruß, Maik

    Hallo Klaus... schick sieht er aus... so in Lack und Leder- Outfit ;)
    Und mach dir mal keine Sorgen um die 237gr... bei Kyrill spielt das keine weitere Rolle :)
    Ich glaube HeinzKetchup's gepimpter SAS hat auch irgendwas in dieser Gewichtsklasse...


    Heinz: Das mit Bernoulli ist mir auch schon durch den kopf gegangen... zumal eine Tragfläche ja im vorderen Bereich die Luft nach oben umlenkt. Das wird kein Drachsegel hinbekommen, weil es in der Richtung ja keine Steifigkeit hat... Aber egeal, wir schustern einfach weiter unsere Segel zusammen und machen uns über die Physik keine Gedanken... ;)
    Und das mit den Nähten möcht ich gar nicht so genau wissen... wird eh nicht so viel ausmachen 8-)


    Gruß, Maik

    Frank... dann sind wir uns ja gar nicht so uneinig... ich behaupte auch immer, das es wichtiger ist, dass die Drachenrückseite glatt ist... Aber alle Welt legt seine Kappnähte auch die Rückseite, wenn sie einen umgelegten Saum machen liegt der auf der Rückseite und die glatte Seite von laminierten Stoff kommt standartmäßig auch die Vorderseite... ;)


    ... aber wir kommen vom Thema ab... :)


    Gruß, Maik

    [Übertreibungsmodus an]
    Ich baue auch mit Saumband so schnelle Vögel, dass man sich ab und zu ne Zuckertüte als Bremse wünscht, damit man damit noch klar kommt (bin ja auch nimmer der jüngste). Nur wenn ich mit dem Drachen auf die "Rennstrecke" möchte, werde ich es mal mit einen umgelegten Saum probieren... ;)
    [Übertreibungsmodus aus]


    ... und was verstehst du unter der Oberseite eines Drachens. aber wenn wir darüber diskutiieren auf welcher Segelseite der Wind schneller ist, werden hier wieder zwei Lager entstehen. UNd der BMW Windkanal ist schon das ganze Jahr ausgebucht, sonst hätte ich schon versuche gestartet... ;)


    Gruß, Maik


    (Edit: Und nen Insider für Heinz: Man die Hose kneift heute wieder... ;) )


    - Editiert von Maich am 11.06.2007, 12:38 -

    Also ich sehen auf den Fotos den Frank nur herumsitzen und Mark bei der Arbeit... ;)


    Ich würde sagen für die Zukunft weigern sich alle rot/schwarze Segel zu nähen... dann wird Frank sich wohl oder übel irgendwann an die Nähmaschine setzen müssen... :)


    Schön klassisch der "Vogel" :H:


    Gruß, Maik

    http://www.fadenversand.de


    Die haben aber "nur" das Amann Serafil in verschiedenen Farben, sollte aber sehr ähnlich sein. Ich nehme immer das 60er... habe da schon bestellt und hat sehr gut geklappt.


    Gibt es irgendwo ein Erklärung über die verschieden stärken? UNd was ist das für einen Einheiit? Dann noch mit den /2 oder /3...


    Gruß, Maik

    Ey du Kölner Bur... komm du mir mal nach Duisburg. Ich schmeiß dein "Lady" in den Rhein und lass dich anschließen Kiel holen! ;)


    Und korrigiere mal Endlich deine Signatur... das Jet-Gespann ist wech!


    Gruß, Maik

    Hallöchen..


    DeDrache: Schick schick... Sehe ich es richtig, dass du dir die Mühe gemacht hast "teilverdeckte" Leitkantenausschnitte anzufertigen? ..... nicht schlecht, dazu konnte ich mich noch nicht aufraffen


    Holger: solange du den SAS nicht bestabt hast, bekommst du von mir nicht das Apex-Segel :P Will dich ja nicht mit zu viele Baustellen überfordern... ;)


    Korvo: Nahband bzw. Saumband hin oder her... wenn ich einen Saumapparat zur Verfügung habe, werde ich mir nur ganz selten die Mühe machen, wirklich einen von hand umgelegten Saum anzufertigen. Auch wenn die sonstigen Erläuterungen richtig sind... Aber kann wirklich jemand behaupten einen repräsentativen Vergleich zwischen einen Speedy mit Saum aus Saumband oder einen von handumgelegten Saum gemacht zu haben?? Der handumgelegte Saum hat doch eindeutig den Nachteil, dass ich ihn nicht in der Spannung variieren kann... wenn er z.B. zu stramm ist kann ich nix machen.


    Gruß, Maik

    Nein, 2000 Tage ist es auf keinen Fall her und es war dieser Thread... muss irgendwie verloren gegangen sein...


    - Thema gelöscht -


    Gruß, Maik

    Wir hatten mal einen sehr ausführlichen Thread über das Thema, ist aber leider gelöscht (Was mich wundert, wie lange bleibt ein Thread erhalten??)... danach haben mich alle bescheuert gehalten... aber was solls :)


    Das Singen und das Reißen hat wohl gar nichts miteinander zu tun...
    Das Singen kommt daher: Karmansche Wirbelstraße
    Gruß, Maik

    Ich habe auch einen bestellt... kurz nach Mischa... wenn ich micht richtig erinnere.


    Meiner ist auch noch nicht da, aber wenn Michale T. krank ist... Hauptsache ich bekommen einen bevor ich alt und gebrechlich werde und ihn nur noch als Sonneschutz gebrauchen kann. :) Wobei ich ihn eigentlich so langsam doch gerne hätte...


    Gruß, Maik

    Hallo Jan,


    erst einmal willkommen im Forum!


    Wenn du das ganze soweit hats wie abgebildet, brauchst du eigentlich nur noch die Klickstopper mit Sekundenkleber einschmieren und auf dem Kielstab klicken. Zwei Stück würde ich über dem Mittelkreuzes ankleben... diese werden sehr stark belastet wenn du die von dir beschrieben und gefürchtet Spatenlandung ausführst... falls die Stopper dann nicht halten, schlägt dein Mittelkreuz ins Segel und beschädigt es.
    Unterhalb des Kreuzes und der Waageschnüre reicht ein Stopper... aber wenn du den unteren Stopper anklebst, löse noch einmal die Waageschnüre, damit du sie nicht mit festklebst. Wenn deine Waageschnüre auch vorher so befstigt waren...okay... aber bei dem abgebildeten Mittelkreuz kannst du diese auch ohne weiteres um dessen Steg befestigen, ist eigentlich die einfacher Methode...


    Gruß, Maik
    - Editiert von Maich am 05.06.2007, 09:54 -

    Wir haben mal eine Supermarkt Zweileinermatte in den Himmel gestellt. Dazu haben wir die beiden Leinen in einen Abstand von ca.5m am Boden befestigt. Dadurch korrigiert sich die Matte selber, kann sich aber nicht bei drehenden Wind anpassen.
    Als zusätzliche Stabilisierung haben wir zwei Köcher hinten dran gebunden... was man nicht alles macht wenn der Tag lang ist :)


    Auf jeden Fall hat das Ding stabil am Himmel gestanden... auch im Binnnenland...
    Ein Foto mit dem Handy haben wir davon auch geschossen....


    Ob das mit eine 8m²-Paraflex auch in irgend einer Form klappt... keine Ahnung! Nur mal als kleine ermutigung zum testen ;)
    Wobei ein Einleiner für dich warscheinlich wirklich sinvoller wäre, dem du eine lange Waagverpasst und den Windgenerator an der Waage befestigst...


    Gruß, Maik