Beiträge von DaniohneSahne

    Versuche mal einen kräftigeren Impuls mit Deiner Auslösehand-also mehr reinpeitschen. Auch die zweite Hand ist wichtig, denn mit Ihr bestimmst du den Raum, den Du dem Drachen zum drehen gibst. Einfach mal etwas unterschiedliche Leinenspannungen ausprobieren. Noch als Tipp: Je mehr Impuls Du mit der Auslösehand gibst, desto mehr Leinenspannung muss auch auf der anderen Hand bleiben. Der Rest ist ausprobieren. :H:


    Gruß,
    Daniel


    (P.S.: Es gibt natürlich auch Drachen, die aufgrund Ihrer Konstruktion steigende Backspins nicht gerne mögen.)

    Zitat

    Sobald man den Oberkörper nach vorn macht, geht der Gurt und somit der Kite nach vorne weg. Das heisst man braucht Körperspannung zur Kontrollen des Kites, was gleichzeitig wie ein Safety wirkt - kann die Spannung dem Wind nicht mehr standhalten, wird der Oberkörper nach vorn gezogen und der Gurt geht oben drüber.


    ...verfängt sich an Deinem letzten Halswirbel, und reißt Dir den Kopf von den Schultern.


    Bist Du mit Deiner Konstruktion schon mal umgerissen worden? Wenn Du die Hände dann zum Abstützen nimmst (was wohl jeder reflexartig macht), und die Tampen dann auf der Innenseite Deiner Arme laufen, kommstr Du da gar nicht mehr heraus, sondern wirst hinterhergeschleift.
    Safetyfunktion? Das ist was anderes. Wir reden hier ja nicht über "ein wenig Powerkiten" aus dem Stand-sonder darüber, dass sich jemand damit ziehen lassen möchte...also defintiv Druck im Segel hat. Außerdem ist der Schwerpunkt ganz anders, wenn Du in einem richtigen Trapez hängst...


    Gruß,
    Daniel

    Zitat

    Ziehe ich mit der impulsgebenden Hand dann zu stark oder zu lang?


    das was Du da machst ist dann der erste Part einer "Rolling Cascade". (Halbaxel in den Backflip).
    Das hört sich erst einmal danach an, dass Du den Impuls nicht ruckartig genug gibst, oder zu lange ziehst...bzw. die Hand nicht schnell genug wieder zurück auf neutral bringst.


    Ich vermute aber auch, dass das Problem noch tiefer liegt:

    Zitat

    muss kein perfekter Snap Stall sein


    Gerade am Anfang ist es wichtig einen richtigen Stall zu fliegen, da er die halbe Miete zum gelungenen Axel ist! Viele Fehler resultieren daraus, dass der Drachen einfach noch nicht richtig gestallt steht, die Leinen noch auf Spannung sind, und dann ein Axel ausgelöst wird. Die Profis können den Axel/Die Leinenspannung daraufhin ausgleichen, der Anfänger hat dieses Geschick aber noch nicht, und erlebt Leinensalat, Backflips, Insanes...etc. Später (nach ein paar hundert Axeln) wirst Du über einen perfekten Stall als setup lachen, da Du dann die nötige Sensibilität entwickelt hast, den Axel auch aus unmöglichen Lagen zu fliegen.


    Gruß,
    Daniel

    Oh, daß ist natürlich klar. Eine passende (!) "Muffe" benötigt auch der 5er Stab, sonst hält der nicht. Du kannst die alte Muffe also nicht weiterverwenden, da hier ein Millimeter Spiel am falschen Ende Deine ganze Stabilität wieder zunichte macht. Sind also noch paar Eurocent für das passende Mittelkreuz, bei der Stabbestellung am besten gleich mitbestellen, und auch nen Stopperclip, um das Kreuz abzustoppen.


    Gruß,
    Daniel

    Yepp, dreht noch innerhalb des Segels auf jeden Fall. Ist mir aber bisher nicht so negativ aufgefallen, da gibts schlimmere...
    Was micht gestört hat war das extreme Wippen mit der Turbowaage, aber das ist jetzt einigermaßen erträglich geworden.


    Gruß,
    Daniel

    Ich fliege mit normaler Dreipunktwaage. Habe also die Schlaufe vom Äußeren Waageschenkel ganz an den Knoten herangeschoben. Sonst (abgesehen vom Gewicht) nichts verändert. Wie sind denn Deine Waagemaße? Bei mir direkt am Drachen gemessen:


    Oberer Waageschenkel: 57cm (am oberen Verbinder "V-Punkt" gemessen, inklusive oberes V-Stück) Das obere V-Stück ist dabei etwa 14cm lang. Das untere V-Stück etwa 11cm, vom Knoten zur Leitkante.
    Äußerer: 54cm
    Innerer: 67cm


    Gruß,
    Daniel

    Zweileiner Lenkdrachen? Da verhindert der dritte Waageschenkel das der Drachen zum Beispiel beim Looping einfach "umklappt", weil der Anstellwinkel zum Wind zu flach wird. Er fixiert also den Anknüpfpunkt.


    Die Verbindungsschnur bei der Cross-Aktive-Waage hingegen hat die Aufgabe die beiden Anknüpfpunkte bei gleicher Leinenspannung (also auf den Geraden) dicht zusammen zu halten (Präzision), und trotzdem in einem Looping dem Anknüpfpunkt zu erlauben, nach außen zu wandern.


    Gruß,
    Daniel

    Damit meinte ich diese Halbinsel, wo die Kitesurfer immer starten? Da bin ich auch immer gerne geflogen...
    Dsiel: Gucke einfach mal auf meiner Homepage unter "Drachen" dann im Untermenü "Drachenwiese Dornumersiel", dort habe ich ein paar Informationen zusammengetragen. Ist aber leicht zu finden... :H: Und im Stammtisch Dornumersiel steht auch schon einiges.


    Gruß,
    Daniel


    Zitat

    Original von Drachenteam
    Kite -Halbinsel? Das sagt mir jetzt so gar nichts! :-o
    Noch geht es ja am Geniusstrand! Aber nach Aussagen soll der Strand nun nach und nach aufgespült werden (!)
    Ja werde sicher in Dornumersiel aufkreuzen! Ist doch in der Nähe von Esens!Oder?
    Findet man den Platz gut oder sogar ausgeschildert!
    Grüße aus Schortens Olaf

    Ist die Kite-Halbinsel eigentlich noch da? War längere Zeit nicht mehr dort. Mein Kumpel arbeitet in dem Projekt als Vermessungsingenieur, und hatte mir auch schon ähnliches berichtet. Schade, jetzt ist einer der schönste "Strandspot" in Friesland weg.


    Ansonsten komme mal in Dornumersiel vorbei, Platz ist da genug! ;)


    Gruß,
    Daniel

    Zuerst die Standoffs raus. Immer mit zwei Händen arbeiten. Eine Hand umfasst die Querspreize samt Standoffhalter-der Daumen drückt, die andere Hand dann am Standoff als Gegenlager, so kannst Du das Segel nicht zerstören, da der Weg nur zwei bis drei Zentimeter lang ist (eben so weit Du Deinen Daumen spreizen kannst). Genau so bekommst Du auch Stäbe aus dem Verbinder, oder aus dem Mittelkreuz heraus, ohne Dein Segel zu perforieren.
    Wenn die Dinger dann draußen sind, die Standoffaufnahmen Zuhause mal mit ein wenig Siliconöl einsprühen, dann flutscht das das nächste mal bedeutend besser... ;)


    Gruß,
    Daniel


    Ach Edit: Bei mir geht die Reihenfolge:
    OQS, UQS, Standoff. Und genau umgedreht beim abbauen. Warum so? -Macht der Gewohnheit & die obere QS gibt dem Drachen schon mal seine grobe Form, dann bewegt der sich nicht so hin und her beim UQS&standoffs einbauen.
    - Editiert von DaniohneSahne am 20.02.2008, 19:29 -

    Ja, hast Recht-ich hatte den entscheidenen Passus überlesen.
    Irgendwie widerspricht das trotzdem meinem Rechtsempfinden. Ich kann ja nicht ahnen, dass der Drachen über der Kreuzung unerwartet auftaucht...erschrecke mich, und fahre ein Kind um. Mal als blödes Beispiel... Man muss doch den, ich sag jetzt mal so "Verursacher" für die Gefährdung haftbar oder Schadenersatzpflichtig machen können? Oder ist das im Verantwortungsbereich des jeweiligen Autofahrers? Ist das so einfach?


    Gruß,
    Daniel

    Wieder etwas "on topic" Gedanken dazu von mir:


    Extrem ist immer das, was nicht einer wie auch immer gemittelten Norm entspricht.
    Vielleicht suchen Süchtige suchen das Extreme. So sehr, dass sie ihre eigene Existenz, das Eigene, und das Leben Anderer gerfährden. Sie sind außerstande, sich gewissen Normen entsprechend zu Verhalten. Süchtig kann man ja auch nach Adrenalin sein.
    Der Sinn des Extremsports liegt wahrscheinlich darin, sich immer höhere Adrenalin-Pegel zu verschaffen. Damit das nach Gewöhnung noch klappt, muss die Dosis/das Risiko erhöht werden. Extrem bedeutet dann, jedes Risiko einzugehen, um diesen "Kick" zu erreichen.


    Gruß,
    Daniel