Beiträge von DaniohneSahne

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    lassen, oder evt aufs board setzen??


    Hallo Sy,
    also lass mal lieber, ohne feste Verbindung zum Deck, bzw. mit den kleinen Rollen ist es eigentlich Selbstmord...bzw. reine Physik: Wenn Du aus irgendeinem Grund die Bewegung des Boards gestoppt wird (kleinste Steinchen, Aststückchen etc.), dann fliegst Du mit exakt der gleichen Geschwindigkeit ungebremst Deinem kite hinterher... Und natürlich gilt hier: E=MC zum Quadrat... ;)


    Grins,
    Daniel

    Zitat

    Original von orange4u


    wie neu isser,erzähl mal mehr..... ist er genaus trickie wie der fünfer??


    gruß thomas


    Zitat

    wie neu isser,erzähl mal mehr..... ist er genaus trickie wie der fünfer??


    Hallo Thomas,


    also sozusagen nagelneu-habe meinen Tattoo five plus (5er Gestänge, vented) am 30.01.05 bei Michael abgeholt. Es ist die black&white special edition mit gespiegeltem Segel und Tattoo (in schwarz-weiss). Meiner ist die Seriennr. 1 :-O


    Habe bisher zu Testzwecken aber auch den normalen Tattoo Zero und den normalen Tattoo five geflogen. War mit meinem five plus bisher zweimal auf der Wiese.


    Dabei ist der Unterschied zum normalen fünfer vom Gewicht her nur minimal, ich habe meinen mit 182 Gramm gewogen. Er ist natürlich schwerer als der Zero plus.


    Dabei schluckt er dank Gaze sehr gut die Böen weg (danke nochmal an dieser Stelle für Deinen Test vom Zero plus, er hat mir sehr weitergeholfen!), und er läßt sich fast überall im Windfenster "parken". Deshalb bevorzuge ich auch die "vented" Modelle-einfach ein schönes fliegen...


    Dabei ist er genauso tricky wie der fünfer, also ich konnte jedenfalls keinen großen Unterschied feststellen: Axelkaskaden (Wirbelzwirbel wie ein Schwungrad), Fades ohne Ende, 540er, flic-flacs, er liftet im Backflip! (Habe soetwas bisher noch bei keinem meiner anderen Drachen gesehen). Die Tricks werden alle mit guter Geschwindigkeit ausgeführt, wohl auch ein Vorteil der höheren "Schwungmasse" des 5er Gestänges im Gegensatz zum Zero, falls man von "Masse" bei 182 g sprechen kann...


    Außerdem bin ich meine ersten Backspins geflogen, und das war für mich der größte Qualitätsbeweis, bzw. Bestätigung meiner Kaufentscheidung! :-O


    Einen kleinen Unterschied zur Standard edition gibts dann noch: Ein zusätzlicher Fangschenkel zur Leitkante verhindert ein flattern derselbigen bei höheren Windstärken.


    Also der Hauptunterschied zur normalen 5er Version dürfte wohl darin liegen, dass er die Böen ziemlich gut wegschluckt, und das er bis 3,5 Bft locker trickflugtauglich und stabil bleibt. Dabei geht er auch schon bei 0,5 Bft los...
    Was ich noch prima fand: Er lässt sich fast aus jeder Lage wieder recovern (sehr gut für faule Leute). Ach ja: Und die Qualität+Verarbeitung natürlich wieder Tiedtke typisch 1A!


    Wirklich ein super Drachen, kann ich nur wärmstens weiterempfehlen! Sogar meine Freundin findet ihn toll, und dass will schon was heißen ;)


    Morgen wird weitergetestet,
    guten Wind


    Daniel

    Hi Oliver,
    ich habe den Tattoo five-vented black&white Line (hihi-ja der ist neu!)-fadet ohne Ende, auch aus dem halfaxle.
    Zur Unterstützung könntest Du aber auch noch etwas mit den Standoff Positionen herumprobieren. Schiebe pro Seite beide mal so, dass das Segel etwas mehr ausgestellt wird, bei mir klappt er dann nach einem halfaxel schon automatisch in den fade! Ich habe diese Einstellung mal ausprobiert, sie ist allerdings zum normalen rumfliegen zu extrem, da er dann auch eher zum nachdrehen neigt...aber just for info...


    Greetz,
    Daniel

    Tag zusammen,
    also dann möchte ich auch mal meine story beisteuern:


    Also,ich Anfängerflieger-erstes Frühjahr bei stärkeren Winden mit dem kleinen Pure gut überstanden-dachte mir: Hm, so rumfliegen ist langeilig. (Da ich auch noch nicht mit dem Trickfliegen in Verbindung gekommen war) -das probierst du mal mit dem Skateboard!! Es wurde Sommer, bis die Gelegenheit kam: Nicht zu heftiger, aber böiger Wind an der See (so ca. 3 Bft.), kurze Schnüre, Knie und Ellenbogenschoner an, und ab gehts! Ich also auf meinem alten Skateboard (mit wirklich sehr kleinen Rollen) einen unbenutzten Fahrradweg am Deich lang. Ging zuerst auch ganz gut. Auf einmal jedoch frischte der Wind in einer Böe derart auf, das ich mit dem Board auf einen Schlag ca. 30 km/h schnell wurde. Mit Bremsen ist da nichts mehr...der Fahrradweg wurde schmaler und schmaler (Tunneleffekt?), und das Board derart instabil, da auch die Lenkung ziemlich weich eingestellt war (sog. "Speedwobbels"!)... Jedenfalls kam ich tierisch ins schlingern, und fuhr auf die Randbegrenzung aus Gras, überschlug mich siebenmal, wickelte mich in meine Leinen ein, und der Pure hinter dem Deich. Puh, Kräfte sammeln, kann ich mich bewegen?...ja...allles okay. Ein Fußgänger rief vom Deich, ob mir etwas fehlen würde (wie peinlich!)...ich war allerdings nur besorgt um meinen Pure-gottseidank nichts passiert! Meine Wenigkeit hatte einen tiefe Schürfwunde am Arm, eine kaputte Jeans mehr im Schrank...und war um eine Erfahrung reicher: So etwas niemals wieder!!! Und wenn, nur im Buggy, oder Mountainboard auf geeignetem Gelände! Wenn ich so nachdenke, was da alles hätte passieren können!
    Naja, ich betrachtete es als eine Warnung des Windes, werde diese zukünftig achten. Kein Leichtsinn mehr.


    Heute kann ich darüber schon wieder lachen... ;)


    Gruß,
    Daniel