Beiträge von DaniohneSahne

    Statistik? Glaube keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast. ;)

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    Welchen Lenkdrachen an der Küste?


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    Schönfliegen... ....die ich aber gerne mit ein paar Tricks später erweitern möchte.


    Einen guten, nicht zu kleinen Standard Trickdrachen, oder Allrounder (so ab etwa 2.20m Spannweite aufwärts, darunter wird es schnell zu hektisch). Den lernst Du dann erstmal bei jedem (un)möglichen Wind zu fliegen, und hast damit wahrscheinlich einen guten Lernerfolg. Venteds sind schwierig im Standard Windbereich, und SUL/UL Drachen wiederum zu "anfällig" bei höheren Windstärken, besonders wenn man erst mit dem Tricksen anfängt und guten "Grundwind" hat.


    Es sei denn Du möchtest wirklich noch im Herbst/Winter bei Eisekälte im Starkwind stehen, dann lohnt sich auch ein Vented-Modell. Aber das kommt in der Regel später. Die paar Tage SUL-Wind überbrückst Du dann mit 360er fliegen, "Schnacken", oder mit dem Testfliegen von SUL-Drachen anderer Piloten. Wenn dann später die Sucht kommt, kaufst Du Dir eh viele andere Drachen dazu.


    Wenn Du jetzt den für Dich passenden Drachen suchst, musst Du selber probefliegen. Das dauert natürlich seine Zeit. Außerdem ändert sich der Geschmack, das eigene Fliegen, Können, und Wetter ständig. Und hinterher bist Du dann wahrscheinlich genauso schlau wie vorher, da im ungünstigsten Fall Wochen zwischen diesen Probeflügen liegen, und Du meistens nicht die Möglichkeit hast alle Drachen bei vergleichbaren Windbedingungen zu fliegen. :D

    Firma/Marke ist eigentlich erstmal egal, später entwickelst Du dann bestimmte Vorlieben oder auch nicht. Du weißt momentan ja auch noch nicht wirklich wo Du hinmöchtest. Ein Allrounder wäre sicher gut. Aber kann, wenn Du Dich auf das Tricksen "spezialisieren" möchtest auch ein Reinfall sein. Ein Trickdrachen kann Dich aber auch genauso schnell langweilen, wenn Du nicht auf das tricksen stehst, und lieber etwas "action" haben möchtest. Jeder Drachen hat seine speziellen Eigenarten.


    Suche Dir einfach einen in Deinem Preissegmant aus, die Nuancen der einzelnen Modelle im jeweiligen Bereich merkst Du jetzt eh noch nicht wirklich. Natürlich nur solange Du nicht zu günstig kaufst, aber die Erfahrung hast Du ja auch bereits hinter Dir. Du wirst genau so viele Empfehlungen für wie gegen einen Drachen von verschiedenen Leuten bekommen. Lieber die ungefähr in Frage kommende Modelle ins Auge fassen, alle nach Möglichkeit probefliegen, und Dich danach (ruhig mit etwas zeitlichem Abstand) entscheiden.


    Es gibt nicht DEN Drachen für die Küste denke ich. Wir haben hier genauso Wind von 0-12 BFT wie an jedem anderen Ort der Erde. Nur ist die Wahrscheinlichkeit für höhere Windstärken größer, als sie zum selben Zeitpunkt im Binnenland gewesen wäre. So ist zumindestens mein persönliches Empfinden. :D :-O 8-) Mach dann einfach etwas anderes an diesen Tagen. Deine Familie wird Dich in Zukunft wenn der Virus endgültig zugeschlagen hat sowieso kaum noch zu Gesicht bekommen.


    Grins und gute Nacht,
    Daniel
    - Editiert von DaniohneSahne am 18.08.2008, 00:54 -

    Hallo Mark,
    bin beeindruckt. Die Schwalbenschwänze sind also nicht kleinzukriegen... Sehr schön! Besonders das Mylar Design im kommt echt gut, es sieht fast so aus als ob der Kiel gar nicht da wäre. Bin ja schon darauf gespannt, das Ding mal live zu sehen. "Doom" war das nicht dieses PC-Spiel-mit ganz viel Blut, Böse und Tod? :( ;) Naja, "Klein" hattest Du schon. Genauso wie "groß", "schnell", "stark" und "unvernünftig". Jetzt das alles in einem Drachen vereint, welches Ziel steckst Du Dir jetzt als nächstes? :D


    Gruß,
    Daniel

    So ein ähnliches Ding hatte ich letztens auch auf der Wiese. Nur das es noch "günstiger" (9,99€) war, und Plastikringe anstatt der hier schon "fortschrittlich" verbauten Metallringe hatte. :D ;)
    Laut Bericht des Besitzers hat er das Ding an mehreren Tagen bei verschiedenen Windstärken ausprobiert. Flog nicht, und zeigte genau das Verhalten was Du hier schilderst. Dazu keinerlei Dokumentation/Anleitung o.ä. vorhanden. Ich habe ihm den Rat gegeben, das Teil zurück zum Händler zu bringen. So eine Baustelle lohnt sich einfach nicht, zumal nicht mal sicher ist das die Waage überhaupt jemals flugfähig war. Wenn Du also keine Ahnung vom justieren und der Auswirkung der einzelnen Justagen hast, ist es sinnvoller das Du Dich im Bereich 25,--30,- Euro bei einem Drachenhändler umguckst. Die Dinger fliegen wenigstens.


    Gruß,
    Daniel

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    Aber unter welchen Umständen nutz ihr unterschiedliche Längen an gleichem Drachen?


    Wenn der Drachen meine dünnste/leichteste Leine nicht mehr richtig geradezieht, kommt eine kürzere dran, damit die Lenkbewegungen einigermaßen exakt bleiben. Du wirst lachen, aber manchmal sind bereits 5m Leinenunterschied "fühlbar".
    Ansonsten versuche ich immer möglichst lange "lang" zu fliegen. Aber irgendwann geht es nicht mehr dünner, da ich auch ungern mit Leinen im "Spinnwebenformat" fliege, da die sich so schlecht "ablegen" beim tricksen.


    Gruß,
    Daniel

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    Mit der Tatsache muss ich mich jetzt wohl dann mal abfinden!


    Nö, einfach Dein Ballett entsprechend anpassen: ProgrammA ;) und B für verschiedene Windstärken. Besziehungsweise riskante Tricks nur am Windfensterrand fliegen. Um mehr kreativen Spielraum zu haben ist es natürlich sinnvoll auch einen Vented sein eigen zu nennen, nur wird der am grundsätzlichen Problem "Tricksen bei hohen Windstärken" auch nicht viel ändern, sondern nur den Windbereich etwas nach oben ausweiten.


    Das Material Kohlefaser ist bereits sehr ausgereizt, zudem sind im Produktionsprozess dem Design (Rohrdurchmesser, Wandstärke, usw.) enge Grenzen gesetzt. Die Gewichtsklasse sagt übrigens nichts über die grundsätzlichen Eigenschaften eines Stabes aus, sondern legt nur grob seine Eignung fest. Zu Carbon und Stäben solltest Du mal direkt bei Heiko anfragen, der kennt sich da bestens aus, und kann Dir auch noch ein wenig mehr über den Vented und das Konzept dahinter erzählen.


    Gruß,
    Daniel

    Ich habe auch meine Lieblingsleinen für den jeweiligen Windbereich. Das sind 4 Leiblingssets (35m und 40m in jeweils 38 und 55kp) Ockert "Profiline". Die passt im meinem am liebsten genutzten Windbereich auf fast alle meine Drachen.


    Drei Ergänzungsleinenpaare (25m/25kp, 30m/38kp, 35m/75kp) schleppe ich zwar immer mit auf die Wiese, aber sie sind selten tatsächlich im Einsatz, da ich meistens vorher weiß wie der Wind weht.


    Alle anderen Sets sind dann "Spezialleinen" z.B. ultra dünn, kurz, oder besonders dick, oder eine Kombination mehrerer Eigenschaften für den jeweiligen Einsatzzweck verschiedener Hersteller. Die aber so gut wie nie zum Einsatz kommen. Genauso die Sets mit mittlerweile unpassenden Schnurlänge/-stärke Kombinationen aus Trickfluganfänger- und Powerkitingzeiten. Die ist dann zum verleihen oder verschenken auf der Wiese gut.


    Gruß,
    Daniel


    Btw.: Hat jemand interesse an einem Tauschgeschäft? Oben genannte "gebrauchte" 30m/38kp und das 35m/75kp Set gegen ein Set mit 40m/25kp? Ich könnte auch mal in meiner Schublade gucken, was sonst noch so herumliegt als Tauschwert.
    - Editiert von DaniohneSahne am 09.08.2008, 03:35 -

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    ... daran, dass ich doch wieder etwas feinfühliger/sensibler werden sollte???^^ Is schon klar
    Ganz nebenbei soll das hier ja alles nicht bedeuten, dass ich den NRG nicht gut finde! Es is bloß blöd, wenn man den Kite grad mal 4h satt geflogen ist und dann schon wieder den Geldbeute öffnen muss.


    Nein, so ist das auch nicht rübergekommen. Ich wollte ja auch lediglich auf den Punkt hinaus, dass wenn Du vorgegebene Punkte (z.B. Position des Tricks im Windfenster, Intensität des Auslöseimpulses, Geschwindigkeit, etc.) wie gewohnt in deinem Ballett beibehältst (das alles passt Du während des Fliegens auf die erfühlte Windgeschwindigkeit an) dann bei steigender Windgeschwindigkeit zwangsläufig Schiffbruch erleiden musst, weil Du über unveränderbare Belatungsgrenzen (menschliche wie materielle) hinausgehst. Meistens sogar unbemerkt (z.B. durch Böeneinwirkung verursachte mangelnde Geschwindigkeit in der Anpassung der Intensität der Bewegungen, Stress, einen unbekannten Drachen, whatever...) Wir sagen uns einfach: "Okay, das bischen Wind, muss ich eben ein bisschen schneller reagieren als normal". (Ich weiß ja wie gut du fliegst, und möchte dich da keinesfalls irgendwie kritisieren, oder Deinen Stil anzweifeln ;-)) Nur kommt man dann relativ schnell in Bereiche wo die Belastungsgrenze überschritten wird. Besonders bei "böigen Verhältnissen": Das bedeutet manchmal eine verdreifachung der ursprünglichen durchschnittlichen Windgeschwindigkeit innerhalb weniger Sekunden. Bei 2-3 Windstärken geht alles glatt, genügend Reserven vorhanden. Aber böige 4-5 oder sind ein anderer Bereich, da kalkuliert man den Stabbruch quasi schon beim fliegen mit ein.


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    Mal was anderes: Geht das bloß mir so, oder findet ihr nicht auch, dass der NRG mit der reverse turbo irgendwie nicht so exakt angesteuert werden will bzw schwammiger reagiert auf Inputs? Präzisionsmäßig muss ich mir das nochmla genauer anschauen in einer Woche oder so


    Die Dreipunktwaage hat ein sehr direktes Ansprechverhalten, aber auch weniger Druck im Segel. Geraden und Kurven lassen sich bei vergleichbaren Windgeschwindigkeiten nicht so exakt kontrollieren wie mit der Reverse-Turbo.


    "Turbo" bedeutet ja immer eine Verschiebung der Anknüpfpunkte (Angriffspunkte) relativ zueinander, damit wird auch der Anstellwinkel des Drachens relativ zum Wind beeinflusst. Insgesamt wird jeder Input etwas indirekter auf den Drachen übertragen, dadurch wird die Lenkung natürlich "schwammiger" als im direkten Vergleich zur Dreipunktwaage. Im Gegenzug kann aber die Intensität des Inputs umso genauer dosiert werden. Die Reverse-Turbo verzeiht somit eher kleine Ungenauigkeiten in der Ansteuerung, eine exaktere Feinabstimmung ist möglich. Auch einige Tricks scheinen leichter zu gehen (Taz, Yofade, z.B.).


    Andere wiederum mag ich lieber mit der Dreipunktwaage fliegen (z.B. Flic-flac, Jacobs ladder, schnelle Halfaxel). Obwohl ich mir da mittlerweile auch nicht mehr so sicher bin, da ich seit Wochen nur noch die Reverse-Turbo fliege, und mittlerweile alles so klappt wie ich mir das vorstelle. Aber da kommen wir dann in den Bereich der individuellen Vorlieben. Also die Wahl zwischen "kurz und hart", oder "lang und weich".


    Ich gehe da mittlerweile nach folgendem Rezept vor: Normales Setting ist aufgrund der für mich wichtigen Eigenschaften die Reverse-Turbo, bei zuviel Wind für diese erfolgt dann der Wechsel auf die Dreipunktwaage.


    Gruß,
    Daniel
    - Editiert von DaniohneSahne am 09.08.2008, 04:06 -

    Achso, ich dachte das Du jetzt die ganze Zeit nach "Geforce" in den shops gesucht hast...dachte das wären ganz normale, daher leicht zu beschaffende Stäbe? Dann kann ich Dir da leider nicht weiterhelfen.


    Tja, denke mal eine Verkettung unglücklicher Umstände. Wie gesagt der Wind war (zumindestens hier) auch super böig. Während dem Gewitter habe ich hier Windstärken von 1-8Bft. in Böen geschätzt. Und wenn Dir das ganze schon mal mit einem anderen Drachen passiert ist, liegt es wahrscheinlich... ;) :D :)


    Grins,
    Daniel

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    kann mir jemand sagen, wo ich "G-force STD" Stangen herbekomme


    Suche mal nach Avia-Geforce, die finest Du dann z.B. bei Ryll. ;)

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    Eine der unteren Querspreizen hat sich nämlich heute unerwartet dem Wind gebeugt und sich direkt bei der Mittelkreuzmuffe getrennt! Hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht! Gut heute war wohl etwas mehr Wind (28km/h, Böen bis 50 km/h),


    Das hat bei einem anderen Drachen von mir auch mal jemand geschafft, genau hinter dem Mittelkreuz wie durchtrennt. :-/


    Bei viel Wind sind besonders Snap Lazys, Multilazys, und diese ganzen Sachen die ruckartig aus dem vollen Flug gesnapt werden, nicht besonders gut für das Gestänge. Da die Stäbe in dem von Dir angegebenen "Nicht-Standard-Windbereich" sowieso schon unter starker Belastung stehen. Die Stäbe (oder auch anders Material wie Mittelkreuze, etc.) können den Winddruck ja immer nur bis zu einer gewissen Grenze abfedern. Und wenn dann im falschen Moment noch ein Impuls in die falsche Richtung (gegen den Druck) erfolgt, sind die Belastungsgrenzen auch schnell mal überschritten.


    Also ich denke zu viel Wind, eventuell den falschen Drachen für den Windbeeich, zudem hatten wir heute und gestern extreme Windgeschwindigkeitunterschiede durch die Gewitter. Dann eventuell ein wenig zu viel "reingekloppt"...bis der Stab eben seine Belastungsgrenze schlagartig überwunden hatte. Es müssen nur genügend "ungünstige" Umstände zusammenkommen. Manchmal reicht z.B. auch schon ein schlecht abgefeilter Grat Mittelkreuzbereich, und der Stab bricht.


    Gruß,
    Daniel
    - Editiert von DaniohneSahne am 08.08.2008, 18:57 -

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    Warscheinlich stehe ich mit der Ansicht allein da, aber ich finde diese Reihenfolge geradezu genial. Durch den Slide lernt man den Drachen in der Waagerechten zu kontrollieren. Wenn man das kann, ist es nur noch ein kleiner Schritt, den richtigen Zeitpunkt zum Auslösen der Rotation des Axels zu finden. Es erfordert sicher etwas Frustrationsresistenz, führt aber zu einem sauberen Flugstil.


    Nee, stehst Du nicht Heiko, volle Zustimmung meinerseits. :H:
    Ich trainiere seit ein paar Wochen auch mal wieder "schöne" axel, da meine mit der Zeit und den modernen Drachen irgendwie immer schlampiger wurden. Die sahen schon mal besser aus. :-/
    Bei meinen TFS fange ich mit einem Axel nicht an, bevor der stall einigermaßen kontrolliert geflogen wird (Höhe steuern, Flügel absinken lassen, etc.). Vorher hat das gar keinen Sinn. Alles andere ist dann eigentlich ein "half-axel"...


    Gruß,
    Daniel

    So ein Spatzenhirn benötigt im Gegensatz zu dem deutschen Durchschnittsautofahrer kein Navigationsgerät, um Richtung Mittelmeer/Süden zu finden...


    Das die Vögel, nachdem man Ihre natürlichen Sitzplätze abgeholzt hat (und statdessen dort "Betonbäume" gepflanzt hat) diese auch benutzen, ist doch nur fair. Ich denke mal die Drachenschnur war ein einfach die beste Sitzgelegenheit in dem Augenblick, so ein KAP-Darachen steht ja recht "ruhig" am Himmel. Spatzen sind Schwarmvögel. Das die die Schnur tatsächlich angreifen wollten, sehe ich nicht so. Was Du meinst ist das sogenannte "hassen", aber dann würden sich die Tiere nicht auf die Schnur setzen, sondern ein ziemliches Spektakel veranstalten, hin und herfliegen. Das passiert eigentlich nur wenn Du in Ihr Brutgebiet eindringst und Dich dem Nistplatz näherst.


    Gruß,
    Daniel
    - Editiert von DaniohneSahne am 26.07.2008, 17:08 -

    Die verschärfe Jacobs Ladder: Aus dem Fade eineinhalb backspins, dann sofort einwickeln, eineinhalb lazys, und wieder in den Fade auswickeln. Die ganze Geschichte dann links und rechts herum abwechselnd geflogen, und möglichst "stationär".


    Oder die eingewickelte Kombo: Einwickeln, Anflug zur Kombo, auslösen, Lazy, Kite wickelt sich nach unten direkt in die Zweipunktlandung aus. Ein Trick mit Überraschungseffekt für die Zuschauer. Muss bloß hoch genug angeflogen werden.


    Eingewickelter Multi-K2000: Drachen im Flug einwickeln, Landung auf der Leitkante, dann multil-K2000 ("Höhegewinn"), Drachen wickelt nach unten aus in die Zweipunktlandung/oder wird direkt weiter nach geflogen.


    Gruß,
    Daniel

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    Im Moment steht Dornum/Dornumersiel oben auf der Liste. War dort schonmal jemand?
    Dort soll es ja eine Kite-Wiese mit regelmäßigen Events geben - darf man dort auch sonst fahren?


    Beide Fragen beantworte ich jetzt mal eindeutig mit ja. :H:
    Infos über Ferienwohnungen bekommst Du im Internet...


    Gruß,
    Daniel

    Naja-"flott", "speed" ist ja noch was gaaanz anderes... :D
    Der Antares z.B. hat weniger Leitkantenlänge, ist gegen den Wega aber ein Langsamkite. Was ich damit sagen wollte: Eine Rakete ist der Wega nicht. Aber er kann bei Windstärken ab 4 Bft. auch ganz gut aufdrehen-aber eben nicht so schnell, dass es einen Anfänger jetzt derbe überfordern würde.


    Wie das dann bei Marks Starkwindexperimenten aussieht, wage ich mir gar nicht erst vorzustellen...ich fliege den nur in zahmen Sahne-Winden bis max. 4 Bft...


    Grins,
    Daniel

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    Ich rolle die Leinen bei 1Bft ab, stell den Drachen auf ziehe an und schon fliegt er. Ich kurve also mit dem gemütlich so rum, paar Loopings, er ist sehr leise, man hört ihn den Wind schneiden. Der Drachen reagiert sofort, wenn ich ziehe, der Aldi-Drachen hatte ihm Vergleich mit meinem damaligen immer so eine Art Zeitverzögerung drin. Der Wind zieht an (3-4 bft), jetzt wird er flotter, ich mache mal einen Sturzflug und dann raaatsch mit der Flügelkante den Boden streifen (muss dafür präzise sein und die Lenkung sofort ansprechen)
    Der Wind zieht nochmals an und jetzt beginnt er zu ziehen, ich muss einen Schritt nach vorne machen, weil ich nicht darauf gefasst bin, beim nächsten Mal halte ich ihn gerade noch so, er bleibt kontrollierbar. Bin ja nix gewohnt, also mach ich mal Pause und lege mich auf den Rücken, parke den Drachen im Zenit. Da steht er jetzt ruhig und sieht auf mich herunter. Die Landung macht auch keine Probleme.


    Wenn Du gerade bei Spacekites schaust, gucke auch mal nach dem "Wega". Der würde auch ganz gut in Dein obiges Raster passen. Er zieht nicht wirklich, wird aber mit strammer Saumspannschnur bei 4 Bft. auch schon flotter, und leise unterwegs. Mit steilerer Waage macht er etwas mehr Druck (obwohl ich ihn am liebsten möglichst flach gestellt fliege) aber das sind halt persönliche Vorlieben, die Du entsprechend einstellen kannst. Er hat recht kurze Lenkwege für seine Größe, und ist präzise genug um auch Figuren in den Himmel zu malen. Gehört aber eher in die Drachenkategorie Trick/Allrounder. Wenn Du Traction, oder Speed suchst besser einen anderen.


    Zitat

    1. Agil, wendig, präzise (gehört für mich alles zusammen, mir sind die Unterschiede nicht ganz klar)
    2. Speed
    3. Power
    4. Leise


    Die Prioritätenliste ordne ich dann schon eher Richtung "Topas", oder "Devil Wing", wenn Du bei Spacekites suchst... Ich denke der Topas 2.2 ist da am meisten "Allrounder", und dürfte fast alle Punkte gut abdecken.
    Was Du suchst ist ein guten "Allrounder" denke ich. Eben gut zu beherrschen, einen weiten Windbereich, nicht zu zugstark und zu schnell unterwegs. Später kannst Du dich dann "spezialisieren".


    Und der Vollständigkeit halber: Es gibt natürlich noch zig andere Hersteller, die Dir Drachen bieten können, die auch Deinem Anforderungsprofil entsprechen...da hat jeder Pilot eben "seine" Favoriten. Wie immer: Am besten mal alle testen wenn es geht.


    Mit diesen Wörtern wie "agil, präzise, wendig, schnell, power und lift, etc.pp." ist es so eine Sache.
    Agil bedeutet für mich das der Drachen schnell auf Lenkbewegungen reagiert, nicht träge in seinem Windbereich reagiert. Es könnte aber auch bedeuten, dass er eben "schnell" unterwegs ist. Wendig definiere ich so, dass der Drachen wenig Raum für "Bewegungen" benötigt (also z.B. enge Loopings dreht).
    Präzise: Das ist je nach Einsatzzweck für jeden Piloten Definitionssache. Dem einen genügt es das der Drachen einigermaßen beherrschbar geradeaus fliegt, andere definieren das als nicht nachwackeln nach Eckenflügen, oder frag mal bei den Stack-Piloten, was die unter "wettkampftauglicher Präzision" verstehen (z.B.Geradeaus-, Kreis-, Eckenflug)... Da hilft allgemein eigentlich nur ausprobieren. Da hat jeder seine eigene persönliche Definition! Du wirst mit der Zeit aber Testberichte/Erfahrungsberichte besser einschätzen können, wenn Du selber ein paar der Drachen geflogen hast.
    Genauso wie Punkt 5 Deiner Liste: Zickig ist immer der Drachen, mit dem man persönlich (noch) nicht zurecht kommt. Zickig kann aber auch bedeuten, dass z.B. ein Speedkite schwierig zu starten ist, oder eben bei unkontrollierten Lenkbewegungen zu Strömungsabrissen neigt, was aber durchaus "normal" ist.


    Und noch was:

    Zitat

    Ich rolle die Leinen bei 1Bft ab, stell den Drachen auf ziehe an und schon fliegt er. Ich kurve also mit dem gemütlich so rum


    Das wird Dir am Anfang schwer fallen. Es sei denn Du kaufst Dir einen UL Drachen, der fliegt dann aber nicht bis 4 Bft. Etwas Eigenarbeit ist imho immer nötig. Speed- und Powerdrachen aber (in den "Normgrößen") machen bei Windstärken unter 3-4 keinen Spass, die brauchen einfach "Strömung". Deshalb am besten einen soliden Allrounder, für den Anfang. ;)

    Gruß,
    Daniel
    - Editiert von DaniohneSahne am 10.07.2008, 01:06 -