So, ich hab mich jetzt echt bemüht, und mehrfach editiert um das Verständlich rüber zu bringen.
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Durch das am Anküpftampen befestigte Gewicht ist die von dort ausgehende Linie auf der man den Anknüpfpunkt verschieben kann automatisch im Lot.
Beziehe Dich lieber auf das Lot zum Segel Maik. Du beziehst Dich hier nämlich auf das Lot zur Decke, da Du den Drachen dort aufhängen möchtest. Das benötigen wir für eine Waageverlängerung aber gar nicht behaupte ich, denn das wäre so, als würdest Du eine weitere Größe einführen. Die Schwerkraft wirkt auf das Lot, auf den Anknüpftampen, dann auf die Waage, und den Drachen, der wiederum an der Decke (die weitere Größe die Du einführen möchtest) hängt. Könnte man zur Not mit ellenlangen Formeln bestimmt darstellen. Mir ist überhaupt aufgefallen, das man gar kein Lot benötigt. Wenn man denoch wissen möchte, wie weit die Strecke zwischen Anknüpfpunkt und Segel ist, sollte man besser direkt im Lot zum Segel arbeiten.
Nochmal zurück:
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ich glaube, dass die Flugschnur gar nicht senkrecht zum Drachen, besser gesagt "zur Pyramidengrundfläche" / zur Achse P1-P2 steht!!
Richtig, genau darauf Beziehe ich mich die ganze Zeit schon! :H:
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Das einzige, was feststeht, sind die Punkt P1 und P2 (an der Leitkante, nicht senkrecht zur Schnur!) und die Flugschnur (=x-Achse).
Die Verbinderpositionen stehen fest, okay. Aber benötigen wir die wirklich? Wir benötigen lediglich Längen. (Siehe weiter unten.)
Und die Flugschnur ist keine feststehende Achse, denn sonst könntest Du den Drachen nicht mehr an den Wind anpassen. (Sonst wäre z.B. die obere Knotenleiter an unseren Drachen überflüssig.) Sie ist lediglich das Verbindungssystem Pilot, Waageanknüpfpunkt. Die Peilung der Flugschnur zielt je nach Einstellung der Waage auf unterschiedliche Punkte im Segel. Deswegen gehört die Flugschnur nicht zum System "Waage" (jedenfalls nicht bei mir). Um es anders zu sagen: Die Flugschnur ( inklusive Aknüpftampen) ist an der Waage (AnknüpfPunkt) aufgehängt, und diese wiederum am Drachen (Verbinder). Und nur das System "Waage" wollen wir verändern! Deshalb geht es auch nicht, nur den Punkt X nur einfach auf der Achse des Systems zwischen Pilot aund Waage zu "verschieben", wie in Deiner Zeichnung Willi, dann werden die Verhältnisse der Waage durcheinandergewürfelt. Der Punkt X ist ja dreidimensional festgelegt.
Wenn Du eindimensional verschieben möchtest (also platt...den Anknüpfpunkt einfach 10cm nach "hinten legen" möchtest (in Richtunun Weg der Fläche zwischen den Verbindern), müsste für diese Verschiebung die Strecke Anknüpfpunkt (die Gerade, Lot) zur Segeloberfläche für die Verhältnismäßigkeit der Winkel im Dreieck sorgen, die Du aber anders leichter herstellen kannst. Zudem müsstest Du so drei Dreiecke mit Koordinaten zeichen. Zuviel Aufwand.
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Das selbe gilt natürlich auch in der dritten Dimension. Gleichzeitig heisst dass aber auch, dass eine prozentuale Skalierung nur ein wirklich exaktes Ergebnis bringen kann, wenn der Drachen vor dem messen der Schnurlängen in die Neutralstellung, also in die Waage gestellt wurde.
Ich gehe davon aus, dass Du den Drachen an der Waage neutral stellen möchtest? Warum die Waageeinstellung verändern, um sie danach hochzuskalieren, und dann wieder in den Ursprungszustand versetzen? Ist nicht notwendig. Man benötigt lediglich die Länge jedes einzelnen Waageschenkels. Die Waagestellung bleibt vorher wie hinterher gleich, auch wenn der Drachen schief steht. Ich nehme das ursprüngliche Verhältnis, das mir die Waageschnur sowieso schon vorgibt, und behalte dieses beim hochskalieren auch bei. :H: Dabei ist es mir auch egal wie der Drachen steht, der interessiert hier gar nicht. Die Drei Punkte an den Verbindern, und am Mittelkreuz verändern sich ja nicht, warum sollte ich sie dann berücksichtigen, berechnen, einstellen, oder neutral stellen?
(Hier wird es etwas abstrakt, wenn überhaupt noch jemand weiterlesen möchte. Stellt Euch einen dimensionslosen Punkt X vor (nämliche den Punkt den wir verschieben wollen, den Anknüpfpunkt. Nicht den Schnurtampen, an dem Die Flugschnur befestigt wird. Davon ausgehend gehen drei Strahlen, die sich in drei Dimendionen aus diesem Punktgeradlinig ausbreiten. Die Strahlen haben die Strecke X=1m. Nun möchten wir diese Strahlen/jetzt Strecken um das doppelte verlängern. (x*200%=2) Da die Strahlen/strecken sich geradlinig ausbreiten, bleiben die Verhältnisse auf jeden Fall gewahrt, egal wie ich die Grundfläche unserer angenommenen "Endpunkte" danach "zusammenquetsche", oder "ausbreite". Deswegen benötigen wir eigentlich gar kein Lot. Alle Strahlen bleiben X+200% lang. Analog: Mann kan die Waage von den Endpunkten abnehmen und die Leinen zusammenführen, und die Verhältnisse der Waageschnur bleibt trotzdem gleich. Wenn ich alle Leinen gleich skaliere, habe ich dasselbe Ergebnis, nur das jetzt andere Winkel im Dreieck sind, bei denen aber die Verhältnisse auf jeden Fall gewahrt bleiben, obwohl die Endpunkte ja nicht wie oben bei den Strahlen in drei Dimensionen auseinanderwandern.)
Kurzfassung: Die X-Punkte der Verbinder,des Mittelkreuzes, sind immer bekannt, und daher zu vernachlässigen. Und die Flugschnur/peilung sind keine Rechengröße, da irrelevant.
Deshalb: Einfach den entsprechenden Waageschenkel spannen, und dann messen. Wenn alle drei Waageschenkel dann gleichmäßig hochskaliert werden (Prozentual), kommt man nicht aus dem Lot, oder dem Verhältnis der Waageschenkel. Es geht hier doch bloß darum, eine Waage länger zu machen-warum nicht so einfach wie möglich? Eben nur das System in die Rechnung einbeziehen, welches auch geändert werden soll.
Gruß,
Daniel
(Puh, Rechtschreibfehler, Argumentationslücken, zudem hatte ich Darklords Drachen zuerst falsch rum gehängt, ich hoffe jetzt passt es für alle Betrachtungsweisen...ich habe Ende)
- Editiert von DaniohneSahne am 17.12.2007, 03:28 -