Beiträge von DaniohneSahne

    Zitat

    man muß doch auch noch andere Sachen machen...hmmm


    Macht er doch. Unter anderem total coole Videos! ;) :H:


    Aber mir gehts auch so. Wenn mich ein Projekt (irgend eines meiner Hobbies) richtig gefesselt hat, ist es manchmal erschreckend, wie viel Stunden Zeit damit draufgehen. Und das für lau. Ich gewinne höchstens ein wenig Erfahrung, und verliere eine Menge Zeit, Geld, manchmal Nerven. Dafür bin ich hinterher aber auch um so stolzer auf das Ergebnis. Und mal ehrlich...je mehr Zeit und Geld ein Hobby vernichtet, desto toller ist es doch irgendwie, oder? ;)


    Gruß
    Daniel

    Meine Flugzeit?
    Tagsüber: Nach der Arbeit-je nach Wind!
    Nachts: Eher selten, kommt aber auch vor.
    Wöchentlich so zwischen 0-20 Stunden, im Urlaub auch mal locker eine 38 Stunden Woche.

    Freundin und fliegen?


    Gruß,
    Daniel

    Es ist ja so still geworden hier bei den Praktikern...
    Um das obige Thema mit der Waageverlängerung zum Abschluss zu bringen-wie ich überhaupt darauf gekommen bin so etwas zu behaupten-möchte ich noch auf folgende links verweisen:
    Ähnlickeitstheorie
    B-Theorem
    Hoffe damit ist jetzt belegt, dass zu einer Wahrung der Verhältnisse in der Waage, nur die Länge der jeweiligen Waageschenkel (mit einer dimensionslosen Kennzahl) multipliziert wird.


    Zitat

    Ich würde jetzt nach all dem sagen: Kurze Waage für ne Spinsau,lange Waage für "Streckenrenner und Powerkites (siehe S-Kites, Waageschenkel=UQS+Tampen,das finde ich jetzt eher lang),aber allgemein kann man das natürlich nicht sagen


    Genau, grob gesagt. Je größer der Winkel der einzelnen Vektoren, desto weniger Kraft ist nötig, um den Drachen in im Anstellwinkel zum Wind zu beeinflussen. Desto direkter das Ansprechverhalten. Je spitzer die Winkel sind, desto größer muss auch die Kraft (=Weg der Hände) sein, desto träger reagiert das System.


    Gruß,
    Daniel

    Sieht doch schon ganz passabel aus. Die Schatten in Deinem Bild stören etwas. Und Du hast bloß eine ringförmige Unschärfe auf die Mitte vom Bild angewendet. Besser "echter" wäre die Unschärfe jeweils am oberen und unteren Bildrand. Die Mitte bleibt dann vom linken bis zum rechten Bildrand scharf. Zudem ruhig die Farben in Deinem Bild noch mehr verstärken, dann sollte der Effekt richtig gut sichtbar werden.


    Gruß,
    Daniel

    Ja, ich wollt oben nur weg von der Flugschnur als Lot. Wenn Du eine Schnur der Waage vestellst, ändert sich auch der Punkt im Segel, auf den die Flugschnur zielt. Das hatte ich oben ja auch ausgeführt. Und anders herum, wenn die Waage gleichbleibt, also nicht verstellt wird, andert sich der Punkt im Segel auch nicht, auf den die Flugschnur zielt. Die Flugschnur ist natürlich eine Achse in dem Sinne, das daran die Waage und der Pilot hängt, aber für die Verlängerung der Waage einfach uninteressant. Es zählt die Länge der Schenkel (die von der Ebene der Verbinder ausgehen, und sich im Anknüpfpunkt treffen). Wenn man diese Maße hat, kann man die Waage in Ihren Verhältnissen gleichbleiben verlängern. Da benötige ich keine Flugschnur, oder Achse aus dieser. Und auch keine Verbinder, die stehen vorher fest. Ich weiß leider nicht mehr wie ich es anders erklären soll.
    Wenn Ihr die Höhe einer Tür in Eurem Haus messt, und dann feststellt das Euer Haus schief steht, ist das für Höhe der Tür im System Haus egal...


    Gruß,
    Daniel
    - Editiert von DaniohneSahne am 17.12.2007, 13:34 -

    So, ich hab mich jetzt echt bemüht, und mehrfach editiert um das Verständlich rüber zu bringen.

    Zitat

    Durch das am Anküpftampen befestigte Gewicht ist die von dort ausgehende Linie auf der man den Anknüpfpunkt verschieben kann automatisch im Lot.


    Beziehe Dich lieber auf das Lot zum Segel Maik. Du beziehst Dich hier nämlich auf das Lot zur Decke, da Du den Drachen dort aufhängen möchtest. Das benötigen wir für eine Waageverlängerung aber gar nicht behaupte ich, denn das wäre so, als würdest Du eine weitere Größe einführen. Die Schwerkraft wirkt auf das Lot, auf den Anknüpftampen, dann auf die Waage, und den Drachen, der wiederum an der Decke (die weitere Größe die Du einführen möchtest) hängt. Könnte man zur Not mit ellenlangen Formeln bestimmt darstellen. Mir ist überhaupt aufgefallen, das man gar kein Lot benötigt. Wenn man denoch wissen möchte, wie weit die Strecke zwischen Anknüpfpunkt und Segel ist, sollte man besser direkt im Lot zum Segel arbeiten.


    Nochmal zurück:

    Zitat

    Zitat:
    ich glaube, dass die Flugschnur gar nicht senkrecht zum Drachen, besser gesagt "zur Pyramidengrundfläche" / zur Achse P1-P2 steht!!


    Richtig, genau darauf Beziehe ich mich die ganze Zeit schon! :H:


    Zitat

    Das einzige, was feststeht, sind die Punkt P1 und P2 (an der Leitkante, nicht senkrecht zur Schnur!) und die Flugschnur (=x-Achse).


    Die Verbinderpositionen stehen fest, okay. Aber benötigen wir die wirklich? Wir benötigen lediglich Längen. (Siehe weiter unten.)
    Und die Flugschnur ist keine feststehende Achse, denn sonst könntest Du den Drachen nicht mehr an den Wind anpassen. (Sonst wäre z.B. die obere Knotenleiter an unseren Drachen überflüssig.) Sie ist lediglich das Verbindungssystem Pilot, Waageanknüpfpunkt. Die Peilung der Flugschnur zielt je nach Einstellung der Waage auf unterschiedliche Punkte im Segel. Deswegen gehört die Flugschnur nicht zum System "Waage" (jedenfalls nicht bei mir). Um es anders zu sagen: Die Flugschnur ( inklusive Aknüpftampen) ist an der Waage (AnknüpfPunkt) aufgehängt, und diese wiederum am Drachen (Verbinder). Und nur das System "Waage" wollen wir verändern! Deshalb geht es auch nicht, nur den Punkt X nur einfach auf der Achse des Systems zwischen Pilot aund Waage zu "verschieben", wie in Deiner Zeichnung Willi, dann werden die Verhältnisse der Waage durcheinandergewürfelt. Der Punkt X ist ja dreidimensional festgelegt.


    Wenn Du eindimensional verschieben möchtest (also platt...den Anknüpfpunkt einfach 10cm nach "hinten legen" möchtest (in Richtunun Weg der Fläche zwischen den Verbindern), müsste für diese Verschiebung die Strecke Anknüpfpunkt (die Gerade, Lot) zur Segeloberfläche für die Verhältnismäßigkeit der Winkel im Dreieck sorgen, die Du aber anders leichter herstellen kannst. Zudem müsstest Du so drei Dreiecke mit Koordinaten zeichen. Zuviel Aufwand.


    Zitat

    Das selbe gilt natürlich auch in der dritten Dimension. Gleichzeitig heisst dass aber auch, dass eine prozentuale Skalierung nur ein wirklich exaktes Ergebnis bringen kann, wenn der Drachen vor dem messen der Schnurlängen in die Neutralstellung, also in die Waage gestellt wurde.


    Ich gehe davon aus, dass Du den Drachen an der Waage neutral stellen möchtest? Warum die Waageeinstellung verändern, um sie danach hochzuskalieren, und dann wieder in den Ursprungszustand versetzen? Ist nicht notwendig. Man benötigt lediglich die Länge jedes einzelnen Waageschenkels. Die Waagestellung bleibt vorher wie hinterher gleich, auch wenn der Drachen schief steht. Ich nehme das ursprüngliche Verhältnis, das mir die Waageschnur sowieso schon vorgibt, und behalte dieses beim hochskalieren auch bei. :H: Dabei ist es mir auch egal wie der Drachen steht, der interessiert hier gar nicht. Die Drei Punkte an den Verbindern, und am Mittelkreuz verändern sich ja nicht, warum sollte ich sie dann berücksichtigen, berechnen, einstellen, oder neutral stellen?


    (Hier wird es etwas abstrakt, wenn überhaupt noch jemand weiterlesen möchte. Stellt Euch einen dimensionslosen Punkt X vor (nämliche den Punkt den wir verschieben wollen, den Anknüpfpunkt. Nicht den Schnurtampen, an dem Die Flugschnur befestigt wird. Davon ausgehend gehen drei Strahlen, die sich in drei Dimendionen aus diesem Punktgeradlinig ausbreiten. Die Strahlen haben die Strecke X=1m. Nun möchten wir diese Strahlen/jetzt Strecken um das doppelte verlängern. (x*200%=2) Da die Strahlen/strecken sich geradlinig ausbreiten, bleiben die Verhältnisse auf jeden Fall gewahrt, egal wie ich die Grundfläche unserer angenommenen "Endpunkte" danach "zusammenquetsche", oder "ausbreite". Deswegen benötigen wir eigentlich gar kein Lot. Alle Strahlen bleiben X+200% lang. Analog: Mann kan die Waage von den Endpunkten abnehmen und die Leinen zusammenführen, und die Verhältnisse der Waageschnur bleibt trotzdem gleich. Wenn ich alle Leinen gleich skaliere, habe ich dasselbe Ergebnis, nur das jetzt andere Winkel im Dreieck sind, bei denen aber die Verhältnisse auf jeden Fall gewahrt bleiben, obwohl die Endpunkte ja nicht wie oben bei den Strahlen in drei Dimensionen auseinanderwandern.)


    Kurzfassung: Die X-Punkte der Verbinder,des Mittelkreuzes, sind immer bekannt, und daher zu vernachlässigen. Und die Flugschnur/peilung sind keine Rechengröße, da irrelevant.


    Deshalb: Einfach den entsprechenden Waageschenkel spannen, und dann messen. Wenn alle drei Waageschenkel dann gleichmäßig hochskaliert werden (Prozentual), kommt man nicht aus dem Lot, oder dem Verhältnis der Waageschenkel. Es geht hier doch bloß darum, eine Waage länger zu machen-warum nicht so einfach wie möglich? Eben nur das System in die Rechnung einbeziehen, welches auch geändert werden soll. ;)


    Gruß,
    Daniel
    (Puh, Rechtschreibfehler, Argumentationslücken, zudem hatte ich Darklords Drachen zuerst falsch rum gehängt, ich hoffe jetzt passt es für alle Betrachtungsweisen...ich habe Ende)
    - Editiert von DaniohneSahne am 17.12.2007, 03:28 -

    Zitat

    Mit was willst Du antreten? (wenn ich fragen darf? )


    Naja, ich dachte daran mit einem Ice anzutreten. Tuning besteht bisher nur aus leichten, noch zu weichen Stäben. Ich überlege mir da aber noch etwas. Möchte ja nicht unbedingt gewinnen, mir reicht es dabei zu sein. ;)


    Gruß,
    Daniel

    Wenn Du das so rum möchtest, funktioniert das auch nur, wenn Deine Decke/Drachen auch 90 Grad zum Lot stehen. Einfacher ist es für mich mir einfach ein Lot vom Anknüpfpunkt in Richtung auf den Boden gelegten Drachen vorzustellen, denn dann bleibt man im System.


    Wichtig ist nur, das Du alle Schenkel im gleichen Verhältnis veränderst. Oder anders gesagt: Alle Dreiecke im gleich Verhältnis veränderst. Oder noch anders gesagt: Den Anknüpfpunkt lediglich in einer Dimension verschiebst, und dabei beachtest, bei der Verschiebung des Anknüpfpunktes immer im Lot zum Segel zu bleiben.


    War das so verständlich? Mir fällt dazu nämlich so langsam nichts mehr ein. Wo hapert es denn noch?


    Gruß,
    Daniel

    Ja, habe mich mit einer Koordinate vertan...habe es editiert. :kirre:
    Natürlich war beziehe ich mich mit meiner Aussage auf die Verhältnisse P1 und P2 zu P3, und P1 und P2 zu P4. Dabei ist im Dreieck P1 und P2 zu P4 das Verhältnis nicht gewahrt, da nicht im Lot gearbeitet wurde. Das wollte ich damit eigentlich sagen. Dein Versuch zeigt das ja auch.


    Zitat

    Und die Frage ist daher lediglich ob der "P4" im Verhältnis zu "P3" seine Lage im Raum in mehr als einer Dimension ändert.


    Meine Antwort lautet ganz klar nein


    Eben das soll er ja auch nicht.


    Nach Deinem Versuch dürften wir uns einig sein, das sich der projezierte Punkt im Segel nicht ändert. Die 90 Grad sind der einzig feste Winkel im Dreidimensionalen System, den dürfen wir nicht so einfach hergeben. ;) Wenn man jetzt alle Waageschenkel gleichmäßig verändert, bewegt sich der Punkt P3 genau im Lot.
    So kommt Theorie und Praxis zusammen. :H:


    Gruß,
    Daniel
    - Editiert von DaniohneSahne am 15.12.2007, 19:52 -

    Zitat

    Stimmt, allerdings hast du die Meinung von Dirtjim:


    durch den Gegenbeweis bestätigt.


    Aber eben durch eine falsche Annahme! Hm, wie soll ich das erklären? Der projizierte Anknüpfpunkt behält seine Position über dem Segel bei, egal ob der Anknüpfpunkt 1m vom Segel entfernt ist, oder 3m...
    Willi verlängert in Seinem Beispiel die Strecke von P1 zu P4 stärker, als die Streckevon P2 zu P4. Dadurch kommt er "aus dem Lot", und liegt nicht mehr in der Projektion des ursprünglichen Anknüpfpunktes. Es ändern sich dadurch auch ein Winkel in dem Dreieck, das darf er aber nicht, sondern alle Winkel müssen sich im Verhältnis gleich verändern. Und ob der Drachen schief steht, oder gerade hängt, ist dem Dreieck egal, nur das Lot muss stimmen. Siehe auch die Formel von Mr.X:
    x*90 (Grad)-arcos...


    Gruß,
    Daniel
    (arg, jetzt komm ich auch schon mit den Koordinaten durcheinander)
    - Editiert von DaniohneSahne am 15.12.2007, 18:58 -

    Dann eher etwas weiter oben würde ich sagen.Sicher bin ich mir aber nicht. Weil die Leitkante durch den Winddruck ja anfängt zu schwingen. Die größte Wirkung müsste eigentlich mittig zwischen den Verbindern sein. Das es an anderen Stellen schwabbelt, liegt dann sicher daran, dass die Steifigkeit dort nicht hoch genug ist. Das ganze System schwingt ja. Vielleicht reicht das auffüttern aber ja schon aus.


    Gruß,
    Daniel

    Wo fängt er den an zu zittern? Untere, oder mittlere Leitkante? Ist die eigentlich zweiteilig, oder durchgehend?


    Wen Du eine zweiteilige LK hast, eventuell die untere LK durch etwas steiferes ersetzen? Fangschenkel dahin, wo die Verformung am größten ist. Eigentlich sitzen die ja immer recht mittig zwischen den beiden anderen Waageschenkeln. Dadurch das sich das "Gonzo-Profil" erst bei Wind aufbaut, darf der Fangschenkel auf jeden Fall nicht zu kurz werden.


    Gruß,
    Daniel

    Ich glaube da ist ein Denkfehler in Deiner Zeichnung oben Willi, deshalb klappt das auch nicht mit dem hochskalieren. Du hast den Waageanknüpfpunkt nicht senkrecht über dem Segel verlängert. Der verlängerte Waageanknüpfpunkt müsste etwas über P4 liegen. In Deinem jetzigen Beispiel bleibst Du einfach auf der X-Achse, also verlängerst Du quasi die obere Schnur mehr als die unteren. So ist es klar, das das Ergebnis nicht hin haut.


    Gruß,
    Daniel