Ich lass' die bei meinen Kites dran und baumeln 🤗
Das ist ja einfach
Ich lass' die bei meinen Kites dran und baumeln 🤗
Das ist ja einfach
Danke erst mal für die Rückmeldung!
In meinem jugendlichen Leichtsinn (die einzigen Gespanne die ich bisher geflogen bin, waren 3 Eddies vor 30 Jahren) hatte ich mir überlegt, mit 60kp Waageschnur Anknüpfungspunkte an jeden Querverbinder (4 Stück) und am Kiel bei der UQS-Verbindung anzubuchten und die Enden der Gespannwaage dann an diese Anknüpfpunkte (am vorderen Arrow) bzw. direkt an den hinteren Arrow zu buchten, also mehr oder minder um den Verbinder an der LK bzw. den Kielstab. Die Idee mit der Mantelschnur ist aber gar nicht mal so schlecht. Da ich die Teile auch mal einzeln fliegen will, merkt man wohl, ob das Dacron die Mantelschnur am vorderen Arrow aufreibt, oder nicht, so dass man da rechtzeitig was tauschen kann. Der hintere Arrow dürfte da ja keine "Probleme" diesbezüglich machen.
Was macht ihr mit der Waage des hinteren Kites? Richtung Kiel an der Gespannwaage buchten, oder ab?
Ach noch was...
Ich habe mir 2 Little Arrows bestellt, die ich gern im Gespann fliegen würde. Wenn ich das richtig gesehen habe, hat der Little Arrow verdeckte Verbinderaufnahmen, so dass der vordere vermutlich leicht modifiziert werden muss.
@Matthias Franke hast du da einen Tip für mich, wie ich das am geschicktesten lösen kann? Muss ausserdem noch was am vorderen LA geändert werden? Gestänge, Waage etc.?
P.S.: Kann man den little Arrow auch im Gespann mit dem "normalen" Arrow fliegen?
Mit dem Arrow hat eine neue Kategorie Drachen in meiner Einzug gefunden und ich muss sagen, ich hab Blut geleckt. Das Teil macht schon Spass!
Aber mal was eher grundsätzliches: Das Thema Waage, steil und flach, ist mir natürlich aus den vielen Jahren mit anderen Drachen geläufig, aber beim Querlesen dieses Fadens habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Arrow eher steiler gestellt wird, als zu flach.
Mit dem Gedanken bin ich den Arrow jetzt 5-6 mal bei unterschiedlichen Windbedingungen geflogen.
1. Versuche bei knapp 3Bft an der Küste. Auf dem 2. Knoten wollte er nicht so recht starten (liegt mit Sicherheit auch an mir). Der Arrow ist einfach stark zur Seite weggekippt und lies sich nicht so recht in Bewegung/Strömung bringen. Auf dem 1. Knoten war das alles deutlich leichter. Kite ließ sich wunderbar starten und fliegen. Für das erste Fühlen/Kratzen/Beißen/Wehtun waren die 3Bft recht gut und ließen zumindest vermuten wohin die Reise geht.
2. Versuch einen Tag später bei (eher unteren) 4Bft. Start und Flug auf dem 2. Knoten, alles bestens.
3.-5. Bei ähnlichen Windbedingungen im Binnenland zwischen meist auf dem 2. Knoten geflogen. Start ging dann auch bei weniger Wind auf dem 2. Knoten ganz gut.
Am Dienstag dann mal bei unteren 5Bft (bis max. 6Bft in Böen) auf dem 3. Knoten gestartet. Start eher holprig, hat zwar im ersten Versuch funktioniert, allerdings musste ich 2-3mal ein wegkippen ausgleichen. Danach flog der Arrow wie erwartet schnell, aber ich pers. hätte etwas mehr Zug erwartet. Nachdem ich dann mal eine kleine Pause eingelegt habe (Arme wurden schon lang) und der Wind um ein paar km/h nachgelassen hat, also nur noch obere 4Bft (in Böen aber immer noch bis 6Bft), hab ich mich entweder bei Starten viel zu dämlich angestellt (will ich nicht ausschließen), oder der 3. Knoten war schon zu steil. Daher kurzerhand auf den 2. Knoten zurück und alles lief wieder wie erwartet. Was ich aber nicht erwartet hätte, dass der Arrow da mehr Druck aufbaut als auf dem 3. Knoten. Nach meine bisherigen Erfahrungen mit - vorwiegend Allroundern - hätte ich den Schluß gezogen, dass der 3.Knoten beim Arrow unter diesen Bedingungen schon zu steil ist, mit den Eindrücken hier aus dem Faden hätte ich aber vermutet, dass der 3. Knoten bei den Bedingungen genau richtig gewesen sein sollte. Vor allem nach den Berichten von gecrackten Leitkanten etc.
Also lange Schreibe kurzer Sinn, aber wann fliegt ihr den Arrow auf dem 3. oder gar 4. Knoten?
Hast du das 2er-Gespann vom Little Arrow eigentlich in die Tat umgesetzt und wenn ja, wie genau?
Auf meiner Suche nach einem Speed-/Powerkite hatte ich neben dem Arrow auch nach dem Whizz geschaut und diesen als "Vorgänger" von Arrow im Kopf und daher ein ähnliches Flugverhalten vermutet... okay, Fehler von mir!
Tobias: Dann vergiss das mit dem vorsichtig und langsam!
@Matthias: Mal ne Frage rein aus Interesse. Den Illusion z.B. starte ich bei wenig Wind mit 2-3 kurzen Zügen an den Leinen (also Zug, Leine geben, Zug ...) und dann ist der so hoch, dass ich den gemütlich fliegen kann. Wenn ich beim Illusion kurz Leine gebe, hat der aber auch direkt wieder Druck im Segel. Das habe ich aus der Gewohnheit heraus auch beim Arrow versucht, der dann aber wie der Whizz bei Tobias auch, keinen konstanten Druck aufgebaut hat, sondern entweder zur Seite oder auch auf den Rücken gekippt ist, weil einfach der Druck fehlte. Mit dem "langsam und vorsichtig" meinte ich halt, dass man versucht von vornherein Zug auf die Leinen zu bekommen und vor allem zu halten! Gerade das ist in der Startphase wichtig und halt keine zu impulsiven Lenkimpulse geben. Mit Zug -> Leine geben -> Zug usw. war ich beim Arrow wenig erfolgreich. Ist das beim Whizz anders, außer dass man es schneller machen muss als beim Arrow?
Hey Tobias,
ich kann deine "Probleme" mit dem Start gut nachvollziehen, da ich in der letzten Woche am Strand ähnliche Erfahrungen sammeln durfte... Bisher bin ich auch nur Allrounder/Trickdrachen geflogen (oder so große Dinger, die vorsichtig am Windfensterrand mit Helfer gestartet werden mussten). Trick/Allrounder lassen sich mit ein wenig Übung quasi aus jeder Lage starten. Einfach den Drachen auf den Rücken legen, mit den Leinen aufstellen und mit nem moderaten Ruck ist das Ding in der Luft. Beim Speedkite (bei mir war/ist es der Arrow) ist das aber nicht ganz so trivial.
Was meiner Erfahrung der letzten Woche nach entscheidend ist: Steht die Waage richtig? Bzw. wie steil steht die Waage? Bei den von dir genannten Windgeschwindigkeiten würde ich den Kite auf jeden Fall noch relativ flach stellen (2. Knoten sollte eigentlich auch noch gehen, falls der erste zu flach ist), das hat mir das Starten bei vergleichbarem Wind auf jeden Fall deutlich erleichtert. Darüber hinaus, würde ich versuchen nicht mit einem Ruck an den Leinen zu starten - wie beim Wega, sondern mit leichtem Anziehen der Leinen und Rückwärtsgehen, dann kippt der Arrow nicht ganz so derbe weg. Ein Abkippen beim Start scheint aber bei Speedkites völlig normal zu sein. Wenn der Kite zu einer Seite wegkippt, sind zu starke Lenkimpulse auf jeden Fall der größte Fehler, den ich gemacht habe. Also wenn er kippt, dann vorsichtig gegenlenken um Zug auf beide Leinen zu bekommen und langsam weiter nach hinten gehen, damit der Kite Strömung bekommt. Wenn er einigermaßen Druck auf den Leinen hat, dann musst du ihn in Bewegung bringen, die Teile bauen nicht so "automatisch" Druck auf wie Allrounder/Trickdrachen.
Wenn das Ding dann aber einmal fliegt, ist das ein echter Spaß, ich hatte am Abend ganz schön lahme Arme
Also nicht aufgeben und dranbleiben, es lohnt sich!
Gruß Markus
Oha… Öl ist nicht so schön
Bis November sollte das aber hoffentlich weg sein…
Direkt am Brouwersdam ist einer: https://www.campingbrouwersdam.nl/home#boeken