Moin DopeLemon,
ich möchte als ebenfalls Anfänger etwas zu den qualifizierten Kommentaren der Profis aus meiner Erfahrung als Anfänger beisteuern.
Zum Thema Kaufen beim Fachhandel oder Drachenhersteller wurde ja schon wesentliches gesagt. Ich habe schon mehrfach von dem direkten Support der Hersteller Gebrauch machen müssen. Bei Billiganbietern hätte ich bestimmt nur neu nachkaufen können. Jetzt kann man sich überlegen, was am Ende des Tages günstiger ist.
Obwohl ich etwas Erfahrung mitgebracht habe, habe ich meine erste Matte nach drei Stunden Besitz gleich wieder zerlegt. Was ich sagen will, man benötigt etwas Übung und Routine, mit Drachen materialschonend umgehen zu können. Das fällt zu Beginn umso schwerer, je schneller ein Drache ist. Ich würde deshalb zunächst nicht auf Speedrachen gehen. Auch verzeihen Drachen mit tollen Segelmaterialien, wie die Lycos Competitions den Spatentrick weniger.
Auf der anderen Seite sehe ich immer wieder Piloten, die zum absoluten Billigmodell gegriffen haben und nach 4 Minuten das Hobby Drachenfliegen doof finden, weil sie einfach Teil der Resourcenverschwendung geworden sind.
Beim Kauf meiner ersten Matte, hatte ich keine Vorstellung davon, was überhaupt der Unterscheid zwischen Power, Speed, Wendigkeit und so sein soll. Das habe ich erst beim Fliegen von zwei unterschiedlichen Matten gefühlt. Ich würde mit einer qualitativ guten Matte beginnen, die nicht zu schnell ist und gutmütig fliegt. Mir, mit meinen 120 kg@190 cm macht die Symphony Pro 2,2 viel Freude (zügig, drehfreudig, insgesamt gut zu beherrschen), habe als Alternative aber auch nur eine Wasabi 2.4, die mich bei 40 km/h aushebeln kann. Die entsprechenden Tips der anderen Helfer hier sind natürlich ebenso gut. Eine Matte ohne PS würde ich als Anfänger nicht kaufen.