Zitat
Original von Weimair
Hallo,
.... Anregungen bekamen wir aus der von Hans erwähnten "Praktik" und aus Modellbauzeitschriften der Ostblock-Länder. ....
Frank
Hallo Frank, hallo NG,
der letzter Chefredakteur der Praktik, Walter Gutsche, war selbst begeisterter Drachenbauer und Modellflieger. So kamen immer wieder mal Pläne in die Zeitschrift.
1990 besuchte Walter erstmals Fanö und stellte dort seinen Lilienthal Gleiter als Einleinerdrachen vor. Leider verstarb er etwas später. Was aus "seinen Erfindungen" wurde, ist mir nicht bekannt. Seine Frau Ilse verzog aus Berlin und dadurch hatte ich den Kontakt verloren.
Reinhard Besser, der Stellvertreter, ist noch heute den Drachen verbunden und hat eine kleine Werbeagentur die sich auch mit und um das Drachenthema beschäftigt.
Hier ein Link, der sich mit Drachen (Hängegleiter) in der ehem. DDR beschäftigt und die Problematik des privaten Luftsport aufzeigt.
Dr. Michael Waßermann, Leiter des Museums vor- und während der Wendezeit war gleichfalls begeisterter Drachenfreund. Inspiriert wurde er durch Lilienthals Drachenversuche (an einer Leine).
DDR-Fernsehkoch Jörk Kopeck, bekannt aus der Sendung "Kochen mit Jörg und Jörg", wurde 1990 erster Präsident des neu gegründeten "Fesseldrachen-Club Otto Lilienthal Berlin". Auch er beschäftigte sich bereits früher schon mit Drachen.
Osmar Niesolowski, Auslandsrepräsentant des DDR-Sportbundes war auch schon lange vor Mauerfall mit dem Bazillus Drachen infiziert.
Peter Kühnert aus Dresden beschäftigte sich bereits seit 1956 mit Drachen. Nach Mauerfall wurde er der 1. Präsi vom DDC (Dresdener Drachenclub), die Neuauflage eines Vereins, der bis etwa 1934 bestand. Peter zeichnete schon früh für den Bauplan vom Dresdener Windvogel,einer Rollo-Variante.
Mal sehen, ob ich noch mehr von damals aus meinen grauen Hirnzellen hervorkrame.
Du siehst, lieber Gerhard, es gab eine entsprechende Drachenszene in der DDR. Und heute weiß ein "Wessi" mehr wie die "Ossis" damals voneinander wussten .......
Gruß
Hans