Beiträge von PRH

    Eine Ergänzung zu einem, im Bedarfsfall, extrem wichtigen Zubehör: der Versicherung.
    Ein Hopsala ist schnell passiert und kann mit etwas Pech bereits bei kleinen Drachen zu erheblichen Sach- oder Personenschäden führen. Gut wenn man in diesem Fall versichert ist.


    Meine Erfahrung mit dem Allzweckwerkzeug Privathaftpflicht, bei der ich mich mal prophylaktisch zum Versicherungsumfang beim Thema Drachen erkundigt habe, war folgende:




    nachdem ich auf meine erste (telefonische) Nachfrage bei meiner Privathaftpflicht einen positiven Bescheid bzgl. Drachen erhalten hatte und die einzige mir genannte Beschränkung das Maximalgewicht von 5kg war hat mir das Thema trotzdem irgendwie keine Ruhe gelassen und ich habe mich etwas intensiver mit dem Thema befasst. U.a. durch threads hier im Forum bin ich auf die im LuftVG verankerte Höhengrenze von 30m gestossen, die wohl die Teilnehmer am Luftverkehr (über 30m) vom Rest der Menschheit (darunter) trennt.


    Da ich sowohl Lenkdrachen als auch Einleiner an Leinen mit mehr als 30m Länge fliege (nämlich im Regelfall max. 100m) bin ich nach meinem Verständnis Luftverkehrsteilnehmer und somit versicherungspflichtig (auch dann wenn erst weniger als 30m der Leine draussen sind, denn der Gesetzestext bezieht sich auf die Flughöhe die erreicht werden kann).


    Dabei kam mir auch folgender Gedanke in den Sinn:
    EinDrachen der sich losgerissen hat kann ja unabhängig von der Schnurlänge jederzeit auf über 30m gewirbelt werden. Somit wären im engeren Wortsinn auch alle Piloten betroffen die generell an Leinen unter 30m Länge fliegen.



    Langer Rede kurzer Sinn:
    Ich habe meine Versicherung nochmal angeschrieben und explizit die folgenden Rahmenbedingungen genannt unter denen ich eine Deckung durch die Haftpflicht benötige und um schriftliche Bestätigung dazu gebeten:


    - ich fliege Einleinerdrachen (quasi statisch) und Mehrleiner (sogenannte Lenkdrachen)
    - die maximale Leinenlänge an einem Drachen beträgt im Regelfall 100m. Längere Leinen verwende ich nur bei Drachenfesten die über eine entsprechende Höhenfreigabe verfügen.
    Die maximale Flughöhe ist somit auf die jeweilige Leinenlänge begrenzt.
    - das Gewicht meiner Drachen liegt bei unter 5kg je Drachen. Diese Angabe gilt nur für den Drachen! Das Gewicht der Flugschnur, der Griffe sowie ggfs. des/der Bodenankers sind dabei nicht berücksichtigt.
    - Die Spannweite beträgt aktuell bis zu 5m und die Auftriebsfläche bis zu 16qm. Mit angehängten Drachenschwänzen kommen einzelne Drachen auf eine Länge von ca. 25m.


    Diese Bedingungen kann ja jeder für sich selbst aufstellen. Mir ging es erstmal darum die für mich wichtigsten Grenzen abzustecken und ggfs. noch genauer zu definieren, wie z.B. beim Thema Gewicht.



    Die Antwort vom Versicherer kam dann auch prompt und hat mich darin bestätigt das es gut war den Rahmen abzustecken. Denn:


    Ihr Hobby als aktiver Drachenflieger ist in Ihrer Privathaftpflichtversicherung nicht abgedeckt, wie Sie sagten liegt die Seillänge bei 100 m.
    In der Privathaftpflichtversicherung wäre es nur bei einer Seillänge von maximal 30 m mitversichert.


    Daher wird hier eine extra Luftfahrzeughalterhaftpflichtversicherung für Lenkdrachen benötigt.


    Die Beraterin, die mir auch die vorige Auskunft (bis max. 5kg) gab, hat sich extra nochmal entschuldigt und mir versichert das die letzte Auskunft von ihr ebenfalls auf einer Rückmeldung der zuständigen Fachabteilung beruhte.


    Ich habe jetzt eine Drachenversicherung über the-kiteflyer.de beantragt um sorgenfrei dracheln zu können.
    Mein Tipp: ggfs. Nochmal mit Details zum Hobby auf die Haftpflicht zugehen um deren Gültigkeit für unser Hobby abzustecken und sich das Ergebnis dann auch schriftlich geben lassen.

    Hallo zusammen,


    nachdem ich auf meine erste Nachfrage bei meiner Privathaftpflicht einen positiven Bescheid bzgl. Drachen erhalten hatte und die einzige mir genannte Beschränkung das Maximalgewicht von 5kg war hat mir das Thema trotzdem irgendwie keine Ruhe gelassen und ich habe mich etwas intensiver mit dem Thema befasst. U.a. durch threads hier im Forum bin ich auf die im LuftVG verankerte Höhengrenze von 30m gestossen, die wohl die Teilnehmer am Luftverkehr (über 30m) vom Rest der Menschheit (darunter) trennt.


    Da ich sowohl Lenkdrachen als auch Einleiner an Leinen mit mehr als 30m Länge fliege (nämlich im Regelfall max. 100m) bin ich nach meinem Verständnis Luftverkehrsteilnehmer und somit versicherungspflichtig (auch dann wenn erst weniger als 30m der Leine draussen sind, denn der Gesetzestext bezieht sich auf die Flughöhe die erreicht werden kann).


    Dabei kam mir auch folgender Gedanke in den Sinn:
    Ein Drachen der sich losgerissen hat kann ja unabhängig von der Schnurlänge jederzeit auf über 30m gewirbelt werden. Somit wären im engeren Wortsinn auch alle Piloten betroffen die generell an Leinen unter 30m Länge fliegen.



    Langer Rede kurzer Sinn:
    Ich habe meine Versicherung nochmal angeschrieben und explizit die folgenden Rahmenbedingungen genannt unter denen ich eine Deckung durch die Haftpflicht benötige und um schriftliche Bestätigung dazu gebeten:


    - ich fliege Einleinerdrachen (quasi statisch) und Mehrleiner (sogenannte Lenkdrachen)
    - die maximale Leinenlänge an einem Drachen beträgt im Regelfall 100m. Längere Leinen verwende ich nur bei Drachenfesten die über eine entsprechende Höhenfreigabe verfügen.
    Die maximale Flughöhe ist somit auf die jeweilige Leinenlänge begrenzt.
    - das Gewicht meiner Drachen liegt bei unter 5kg je Drachen. Diese Angabe gilt nur für den Drachen! Das Gewicht der Flugschnur, der Griffe sowie ggfs. des/der Bodenankers sind dabei nicht berücksichtigt.
    - Die Spannweite beträgt aktuell bis zu 5m und die Auftriebsfläche bis zu 16qm. Mit angehängten Drachenschwänzen kommen einzelne Drachen auf eine Länge von ca. 25m.


    Diese Bedingungen kann ja jeder für sich selbst aufstellen. Mir ging es erstmal darum die für mich wichtigsten Grenzen abzustecken und ggfs. noch genauer zu definieren, wie z.B. beim Thema Gewicht.



    Die Antwort vom Versicherer kam dann auch prompt und hat mich darin bestätigt das es gut war den Rahmen abzustecken. Denn:


    Ihr Hobby als aktiver Drachenflieger ist in Ihrer Privathaftpflichtversicherung nicht abgedeckt, wie Sie sagten liegt die Seillänge bei 100 m.
    In der Privathaftpflichtversicherung wäre es nur bei einer Seillänge von maximal 30 m mitversichert.


    Daher wird hier eine extra Luftfahrzeughalterhaftpflichtversicherung für Lenkdrachen benötigt.


    Die Beraterin, die mir auch die vorige Auskunft (bis max. 5kg) gab, hat sich extra nochmal entschuldigt und mir versichert das die letzte Auskunft von ihr ebenfalls auf einer Rückmeldung der zuständigen Fachabteilung beruhte.


    Ich habe jetzt eine Drachenversicherung über the-kiteflyer.de beantragt um sorgenfrei dracheln zu können.
    Mein Tipp: ggfs. Nochmal mit Details zum Hobby auf die Haftpflicht zugehen um deren Gültigkeit für unser Hobby abzustecken.

    Danke für die prompte Antwort von höchster Stelle . Das der XL deutlich früher Zug entwickelt als der STD war auch gar nicht meine Sorge. Es ging wirklich rein um die untere Grenze vom nutzbaren Windbereich.
    Wann darf man denn auf die Auslieferung des XL hoffen? Bin an Pfingsten im Urlaub auf Sylt, da wäre die Drachenhöhle ein möglicher Abholpunkt.

    Dafür das ein Arrow s in der Pipeline ist gibts auch von mir ein :thumbsup: .
    Ich liebäugle schon mit dem XL bin aber etwas unsicher was den angegebenen Windbereich angeht. Hatte auf einen ähnlich niedrigen Einstieg wie beim Arrow gehofft, der ja wirklich früh geht. Wäre toll für den unteren Windbereich gewesen um auch da schon satten Zug auf den
    Leinen zu haben.


    Anfängerfrage: Woran liegt es im Vergleich zum STD?

    Nachdem ich 2019 mit dem Drachenvirus infiziert wurde haben sich neben einigen Zweileinern aller Disziplinen sehr schnell auch mehrere Einleiner bei mir eingefunden. Da mich dabei vor allem die grösseren Kaliber ansprechen sind das in erster Linie Drachen geworden die man nicht mehr zwingend aus der Hand fliegen kann/möchte. Zudem ist es gerade einer der schönen Aspekte von Einleinern ihnen am Himmel zuzusehen und dabei auch mal den Blickwinkel zu wechseln, was mit der Leine in der Hand naturgemäß schwierig ist. Also landet man zwingend beim Thema Bodenanker, egal in welcher Form.


    Als „Alleinflieger“ ohne Helfer beschränkt sich meine Drachentasche auf Größen die ich mir auch als Einzelperson noch sicher zutraue. Das wäre nach aktuellem Erfahrungsstand die Range von 11ft. Flapping Bat, über 21ft. Skeleton XL und 12ft. Delta bis zu 7er Trilobite und Sweet 16 (16ft. Delta). Mit zunehmender Erfahrung geht da wahrscheinlich auch noch mehr :D .


    Nach intensivem Studium diverser Diskussionen hier im Forum bekommt man einen ganz guten Eindruck davon was für eine Vielzahl von Lösungen hierzu existiert. Auf viele dieser Erkenntnisse bin ich dabei eher zufällig gestoßen, da die eigentliche Diskussion einen ganz anderen Titel hatte und dann entweder ins OT abgedriftet ist oder eben in Randbereichen den Bereich Zubehör gestreift hat. Bei Nachfragen zu einzelnen Themen kamen dann auch mal Vorschläge zu Alternativen die ich sonst nie gefunden hätte, da ich noch nicht wusste wie und wonach ich suchen soll.


    Aus diesem Grund starte ich mal dieses Thema um anderen Neulingen den Einstieg in das Thema zu erleichtern und selbst von den Erfahrungen der langjährigen Piloten zu profitieren. Mit folgendem Material stehe ich im Moment auf der Wiese und fühle mich damit erstmal gut ausgerüstet ohne etwas zu vermissen. Parallel könnte ich drei Einleiner fliegen, die alle an jeweils zwei Korkenziehern oder Kitefixen befestigt sind.


    Karabiner in diversen Größen von 0,3kN bis 23kN.
    Bei allem was mit bewegter Leine in Berührung kommt achte ich dabei auf gerundete und gratfreie Kanten.
    Zur Befestigung von Flugleine und Tampen dabei ausschließlich Kletterkarabiner mit 23kN. Die kleineren Materialkarabiner dann für Leinenschmuck und Drachenschwänze.
    Den Abseilachter nutze ich bei zugkräftigen Drachen wenn das Gelände das vollständige Auslegen der Flugleine nicht zulässt. Quasi zum Handstart.
    Zubehör Einleiner Bild 3


    Befestigungstampen
    3x 3m Ockert Blackline 400daN, beide Enden mit Schlaufe.
    Lässt sich entweder an Bodenankern befestigen oder wahlweise an allem was als Fixpunkt dienen kann.
    Zubehör Einleiner Bild 2


    Handlingsmaterial
    Erleichtert den Umgang mit der Flugleine, das Starten und Landen des Drachens und dient meiner eigenen Sicherheit.
    - Crocodile Linegrip zum Festhalten der Flugleine ohne Gefahr des Durchrutschens.
    - Petzl Rollclip A als Niederholer oder Notfallkarabiner. Im Gegensatz zur klassischen Seilrolle ist der voll einhandtauglich.
    - kleines Messer für Notfälle. Ist in einer Kunststoffscheide aussen am Chalkbag befestigt und damit immer mit einer Hand erreichbar
    - Schnittschutzhandschuhe 08/15
    - Chalkbag aus dem Klettersport. Damit habe ich das Zeug immer am Körper. Das beste Material bringt nichts wenn man es nicht dabei hat :P .
    Zubehör Einleiner Bild 1


    Bodenanker
    Ich nutze im Moment noch ausschließlich Korkenzieher (immer zwei pro Drachen), habe mir aber auch ein paar Kitefixe zugelegt, die ich noch testen muss. Bei allen bisherigen Flügen hatte ich noch nie den Eindruck das die Korkenzieher an ihre Grenzen gekommen wären.
    Bei steil stehenden Drachen habe ich beim Kitefix die Sorge das er einfach gezogen wird und würde ihn eher für flach stehende Drachen einsetzen. Durch die breite Bauform ist er dafür wahrscheinlich besser geeignet als der schmale Korkenzieher. Wie sind denn da die allgemeinen Erfahrungen?


    Was die Auswahl des Materials angeht bin ich ein großer Freund praktischer Lösungen die mir das Leben einfacher machen, langfristig nutzbar sind und dabei auch gerne mal etwas mehr kosten dürfen. Es gilt eben sehr häufig die abgedroschene Weisheit „wer billig kauft........“, ihr kennt das ja :whistling: .
    Soviel erstmal von meiner Seite. Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Tipps. Danke fürs Lesen :thumbsup: .

    Die Lieferung ist eingetroffen :FETE:


    Nach einigen Testflügen aller Modelle von klein bis gross mal meine persönliche Hitliste.


    1. iFlite UI (geflogen an 20er Ockert Profiline)
    Ein ganz tolles Gleitverhalten. Wenn man den Gleitflug beim richtigen Nasenwinkel einleitet fliegt der UI extrem stabil und, bei passendem Leinenhandling, ohne jegliche Neigung abzukippen. Die Fluggeschwindigkeit ist sehr angenehm und macht es auch Anfängern recht einfach den Drachen zu kontrollieren. Mein 6-jähriger Sohn fliegt ihn auch schon durchs Wohnzimmer und hat viel Spass dabei. Als nächstes darf er dann draussen den Horvath :thumbsup:


    2. iFlite II (geflogen an 20er Ockert Profiline)
    Den deutlichen Grössenzuwachs merkt man deutlich. Er ist einfach nochmal ruhiger und etwas langsamer im Flug. Der wesentlich Unterschied für mich ist die „Trickeignung“. Im Vergleich zum sehr stabil fliegenden UI kann man den IIer deutlich agiler fliegen und bei entsprechenden Leinenkommandos scharfe Kurven und Flatspins auch mit Abstand zum Piloten fliegen. Der UI macht das bei mir jedenfalls nicht gerne und kommt nach einem scharfen Kommando eher direkt auf mich zugeschossen als das er eine enge Kurve dreht.
    Kann ja noch werden, aber beim IIer hat das von Anfang an sehr intuitiv funktioniert. Dafür ist sein Gleitverhalten nicht so stabil, wenn auch trotzdem völlig ausreichend. Er kippt ganz gerne mal nach vorne ab, fängt sich dann aber gleich wieder.


    3. iFlite Vented (geflogen an 20er Ockert Profiline)
    Ist wirklich die kleine Version vom IIer. Alles was der macht, macht der VTD auch. Nur eben auf weniger Fläche. Die Flugzeit leidet im Moment noch unter dem tollen Flugverhalten des UI, dem im Moment mehr Aufmerksamkeit zuteil wird.


    4. miniFlite (geflogen an Nähgarn)
    Der kostet mich gerade echt noch Nerven. Er ist winzig, er gleitet fast wie der UI aber er ist dermaßen hibbelig, nervös und empfindlich das bisher jede Kurve zum Glücksspiel wird und häufig mit Abschuss des Piloten oder unkontrolliertem rotieren endet. Er ist ne echte Spinsau :evil: . Den Publikumstauglich zu beherrschen wird noch einiges an Übung erforden. Der Winzling ist aber ein echter Eyecatcher. Kaum zu glauben das so etwas wirklich fliegen kann.


    Super gemacht Patrick!

    Der Wurmi ist, zumindest nach den Informationen auf der Website, auch ein cooles Teil. Wenn ich nicht erstmal ausreichend mit Korkenziehern und Kitefixen versorgt wäre käme der mir auch in die Tasche. Ist aber für eventuelle spätere Verwendung vorgemerkt.

    stimmt schon das die tatsächlichen Zugkräfte sicherlich häufig weit unter der maximalen Zugbelastung der Schnur liegen. Aber auch bei relativ moderaten Zugkräften und insbesondere bei böigem Wind ist das Fliegen aus der Hand für mich dann nicht mehr entspannend wenn der Drachen an der Leine zerrt und zuppelt. Insbesondere beim Landen habe ich heute den Prozess des Niederholens mehrfach exerziert und finde das eine super angenehme Lösung die ich dem einholen auf die Rolle zukünftig wahrscheinlich auch bei kleineren Drachen vorziehe (wenn es der Platz zulässt).


    Angst davor über die Wiese gezogen zu werden muss man glaube ich beim 7er wirklich nur in extremen Verhältnissen und/oder bei sehr wenig Eigengewicht haben. Aber landen aus der Hand ist dann bestimmt k***e. Bei aller Freude über das tolle FLUGerlebnis sollte man die sichere Landung als Teil des Gesamtpakets nicht aus den Augen lassen (sonst geht die noch ins Auge :D ).


    Ich bin jedenfalls dankbar für die vielen Tipps und Erfahrungsberichte die man hier im Forum finden kann und auch immer noch erhält. In diesem Sinne mal ein fettes DANKE.

    Danke @oldscool,


    super Tip. Ist bestellt. Mir gefällt besonders das mit dem Rollclip ein Teil weniger am Gürtel hängt. Das Handling ist sicherlich schneller als mit der klassischen Seilrolle und dazu absolut einhandtauglich.

    @Yoshi112


    Frage zu dem von dir genannten „Wurmi“. Meinst du damit einen Korkenzieheranker wie er z.B. bei Metropolis zu haben ist oder etwas anderes? Denn der Unterschied zum BW-Anker ist da ja doch erheblich. Ich sammle aktuell noch Erfahrung mit Bodenankern und versuche zusätzlich zur Praxis auch in der Theorie dazuzulernen.


    ich hatte heute meinen Erstflug mit dem 7er Trilobite bei 3-4 böigen Windstärken und habe als Fixierung zwei Korkenzieher verwendet. Die Geschichte war ausreichend stabil und hat keine Anstalten gemacht sich irgendwie zu lockern. Diese Lösung war auch die Empfehlung von Metropolis für den 7er Trilobite und den 12ft Highlighter Delta, dessen Erstflug noch aussteht.


    Den Drachen hätte ich (90kg) durchaus noch aus der Hand fliegen können ohne Sorgen um meine Standfestigkeit zu haben. Entspannend wäre es dann aber auf Dauer wegen der Böen nicht gewesen. Zum halten der Leine habe ich einen Crocodile Linegrip verwendet. Super Teil und sehr angenehm im Handling, der Kauf hat sich gelohnt. Zum Niederholen besorge ich mir jetzt noch eine Rolle, die Version nur mit Karabiner hat leider nicht so gut funktioniert wie erwartet und ich habe mir doch Sorgen wegen der Reibungswärme gemacht wenn ich schnell auf den Drachen zugelaufen bin.


    Alles in Allem war der 7er einwandfrei und easy im Handling und hat mich als Einsteiger in diese Größenordnung in keinster Weise überfordert. Die Wahl des Fluggeländes mit jeder Menge Platz in alle Richtungen und ohne Passanten hat sicher auch zu einem entspannten Einstieg beigetragen und es mir ermöglicht mich voll auf den Drachen zu konzentrieren. Bin jetzt schon ein Trilobite Fan.

    Guten Morgen,


    ich bin dieses Jahr über die Pfingstferien für zwei Wochen auf Sylt. Ist eventuell noch jemand anderes vor Ort mit dem man ggfs. ein spontanes Treffen organisieren könnte. Als süddeutscher Binnenländer bin ich zuhause eigentlich immer alleine auf der Wiese und würde mich freuen den ein oder anderen Drachenverrückten mal in Persona zu treffen.


    Auf Sylt fliege ich eigentlich immer an der Odde in Hörnum. Da war es bisher breit genug das man relativ ungestört fliegen konnte. Mal sehen wie das dieses Jahr aussieht, die Odde wird ja immer kleiner.


    ich fliege vom Einleiner bis zum Speedkite eigentlich alles. Eben je nach Wind.
    Also, hoffentlich bis dann.

    Nachdem ich jetzt auf meinem neuen Toxigen II die ersten Flugstunden erfolgreich und ohne harte Crashes hinter mir habe wollte ich mal einen kurzen Statusbericht einstellen.


    Start- und Flugverhalten finde ich super für mich als Speedkiteeinsteiger. Der Tox II lässt sich einfach mittels Kippstart in die Luft befördern und nimmt schnell Strömung auf. Danach fliegt er sehr stabil und einen Strömungsabriss muss man schon hart provozieren. Man kann quasi Ecken fliegen ohne das sich der Kite beeindrucken lässt. Fluggeräusch ist irgendwo zwischen Fauchen und Zischen einzuordnen. Klingt schnell ohne aufdringlich oder nervig zu sein. Die Zugkraft empfinde ich in dem Bereich den ich bisher geflogen bin (bis 6 Windstärken, vielleicht mal 7 in Böen) als sehr ausgewogen und beherrschbar. Man hat gut Druck anliegen ohne aber bereits nach 10 Minuten das Gefühl zu haben sich ohne bücken die Schuhe binden zu können.


    fettes ABER!


    Die Beschichtung löst sich bereits jetzt massiv ab. beginnend von den Aussenkanten des Tuchs
    sind stellenweise bereits mehrere cm lose. Zu dem Thema war ich heute bei Thomas und habe ihm den Drachen gezeigt. Er war gelinde gesagt geschockt und hat gemeint das er das in dieser Form und nach dieser kurzen Zeit weder bisher erlebt noch erwartet hätte. Er hat mir dann als Alternative zur Rücknahme den Vorschlag gemacht das aktuelle Segel erstmal solange weiterzufliegen wie es für mein Empfinden noch OK ist und dann nochmal ein neues Segel von ihm zu erhalten (inklusive Einbau) um dann zu sehen ob sich das genauso verhält. Alles weitere dann abhängig vom Ergebnis dieses Versuchs.


    Er meinte dann auch das dies ggfs. das Ende des Tox II und damit der noch übrigen Segel wäre. Er hat also wohl kein Interesse daran um jeden Preis noch „zweifelhaftes“ Restmaterial zu verkaufen. Wann vor meinem Kite der letzte Tox über die Theke ging und wie sich dort das PL62 verhält weiss ich nicht. Vielleicht liest ja der ein oder andere Käufer hier mit und kann etwas beitragen.


    Ich bin damit erstmal zufrieden und habe kein Problem als Versuchsobjekt herzuhalten, da das Angebot mit dem Segeltausch eine spätere Rückabwicklung im Falle eines erneuten Misserfolgs nicht ausschliesst. Wenn sich was neues ergibt werde ich ein Update hier reinstellen

    Erstmal vielen Dank an @KitingTom für die detailierte Erläuterung. Ich empfand die im Übrigen gar nicht als oberlehrerhaft sondern sehr informativ und hilfreich :thumbup: .


    Eine Frage zum Themenkomplex Leitkante vs. Leitkantenstab. Du schreibst ja das bei DIESEM Drachen die Leitkante von der Nase bis zur Flügelspitze reicht. Gibt es da bei Stabdrachen mit vergleichbarem Shape Ausnahmen bei denen das anders aussieht und was ist eigentlich die genaue Definition der Leitkante?


    Nachdem in letzter Zeit einfach zu viel los war um den WalaXL wieder instand zu setzen habe ich mich am Wochenende dem Thema gewidmet. Also neue Hohlstäbe präpariert und mit passendem Glasfaser-Vollmaterial die ersten 10cm aufgefüttert. Zum verkleben habe ich die GFK-Stäbe jeweils 5cm überstehen lassen, mit Sekundenkleber bestrichen und dann bündig eingeschoben. Nach den ersten Flugversuchen werde ich mal berichten wie sich die fehlenden Gewichte bemerkbar machen.


    Ich habe den Drachen in der Zwischenzeit auch mal gründlich gewaschen, da doch einiger Wiesenschmutz hängen geblieben ist. Nach dem Zusammenbau habe ich den Eindruck das die Spannung insbesondere im Nasenbereich deutlich stärker ist als vorher. Hätte ich den Waschgang und das anschliessende Trocknen besser im aufgebauten Zustand machen sollen? Kann das Tuch beim trocknen schrumpfen? Ich bin ursprünglich davon ausgegangen das es eine gewisse Nassdehnung gibt, diese aber beim Trocknen wieder verschwindet?


    Fragen über Fragen ?( .

    @Reudnitzer


    wollte sie sich auch einen bauen? ;)


    Ich bin schon ein bisschen nervös was meine Frau davon hält wenn die komplette Flotte von MiniFlite UI bis iFlite II bei mir landet.

    Danke für den Tipp. Habe jetzt ebenfalls zwei neue Bewohner in der Tasche.
    Zudem ein sehr netter Kontakt mit Steffen und Versand am selben Tag. Was ich bei einem nicht-Onlineshop nicht automatisch erwarten würde.


    Gerne wieder.