Das ist eventuell ein privater Nachbau eines HQ Jam Session Vtd. in einem Wolkenstürmer Köcher. Die Verbinder sind bis auf
das Exel Mittelkreuz komplett andere als bei HQ. Der Vented hat auch keine 3-Punkt Waage mit Ring gehabt, sondern so eine
ganz spezielle mit komplizierterer Geometrie. Die Nähte scheinen, soweit ich das sehen kann, wohl auch nicht so ganz gerade
und sauber zu sein wie das bei den HQs damals war.
Der Jam Session war mein Einstieg in das Hobby, den hatte ich im kompletten 3er Set. HQ war zu der Zeit eine Macht und
dieser Kite war eines der erfolgreichsten und meistverkauften Modelle auf dem Markt. Es ist jedenfalls nicht unwahrscheinlich
das von so einem populären Drachen auch Nachbauten existieren.
Beiträge von Cape
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Ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber soweit ich mich erinnere waren Exel Pro und Cruise nach der Einstellung von Exel
Extreme ziemlich zeitgleich auf dem Markt.
Der wesentliche Unterschied lag in der höheren Steifigkeit und wohl auch in einem anderem Steifigkeits-Gewichtsverhältnis
von Exel Pro. An eine stärkere Wandungsdichte kann ich mich nicht erinnern. Pro war gegenüber Cruise das wertigere und
teurere Material. War wohl als Konkurrenz zu Structil gedacht, wurde aber nach recht kurzer Zeit wieder eingestellt. Damit gibt es bis heute nur noch Cruise.War pro nicht ehemals Strong??
Hmm, Strong war doch die dickwandige Alternative zu Exel RCF. Das war noch vor der Zeit von Exel Extreme. -
Yep, prima Etwas überstrahlt, aber man kann es schon etwas einordnen. Die 40er LPG und die 35er scheinen ja
ziemlich dicht beieinander zu sein! Die Schnur ist ganz sicher prima, aber ich warte und hoffe auf eine DC 20 -
Die Leine ist aber in meinen Augen auf jeden Fall eine richtig gute Alternative zur Laser, da sie viel günstiger ist, sich sehr gut fliegt und anfühlt.
Zu welcher Laser jetzt, bzw. an welcher Laser ist sie näher dran - 23er oder 40er - , so Durchmesser- und gefühlsmäßig?
Wäre die 35er eine echte Alternative zu anderen dünnen Schnüren wie 20er Profiline, 25er Protec oder 23er LPG oder
ist das eher so ein Mittelding zur 40er hin wie die Bruchlast vermuten lässt? -
Yeah, genau so einen hatte ich auch in schwarz mit blauem Streifen. Schöne Teile waren das, da kommen
Erinnerungen auf -
eher andersherum, der Black Jack ist oder war der schwerst zu bedienenden Drachen in meinem Programm.
In der Vergangenheit hatten ein paar gute Leute aus der Szene zu mir gesagt das ich nur den High Level gut bedienen könne. Das hatte irgendwie so sehr an mir gekratzt das ich daraufhin einen Drachen gebaut habe der die Zicke schlechthin ist, so entstand der Black Jack.
Entweder man mag ihn oder man hasst ihn, dazwischen gibt es nichts, jedoch hat er einen speziellen fliegerischen spirit.
Ich hoffe Du verzweifelst nicht an ihm, Du musst dich auf ihn einstellen nicht andersherumAlso das finde ich ja jetzt krass! Damals bin ich den BJ viel lieber geflogen als den High Level und fand den auch deutlich
trickgängiger und überhaupt nicht zickig. Der damals heißeste Trick z.B. war der Backspin und der ging mit dem Jack ohne
weiteres. Mit dem High Level habe ich den nicht hinbekommen. Die Präzi war tadellos und auf Wettkämpfen war er
auch oft zu sehen. Die Comp. und Keltic Varianten mit dem gewickelten Gestänge waren spitze. Für mich ist der Black Jack
neben Easy, Thors Hammer und Reloaded einer der besten Drachen von Level One -
Als Leichtwindschweber direkt würde ich den Zero nicht bezeichnen. Das habe ich auch gar nicht getan.
Was ich eigentlich meinte war das der Drachen bei aller Trickgängigkeit noch genug Schwebeeigenschaften und Float hat
um das entspannte Fliegen im SUL. Bereich zu genießen.Ich bin mit dem Absatz im nachhinein auch nicht zufrieden, denn er ist durchaus so zu verstehen als würde er auch so
schweben wie ein Drachen der 150g oder weniger wiegt, was natürlich nicht der Fall ist.Sorry, aber es war für mich recht anstrengend auf einen Schlag am Abend so einen langen Text zu verfassen, auf
Zeilenumbruch, Rechtschreibfehler,Gliederung usw. zu achten und mit dem Forum klarzukommen das für mich in der
Bedienung noch Neuland ist. Nach einer Weile stellen sich dann Ermüdungserscheinungen ein, man will nur noch
fertigwerden und formuliert nicht mehr so genau wie man eigentlich wollte. Jedenfalls hätte ich das anders schreiben
sollen. -
Hallo,
nach längerer Pause vom aktiven Mitwirken im Forum wollte ich mich mal zurückmelden mit einem Bericht vom Zero.Mit über zwei Jahren Abstand zu den anderen Versionen hat der X Zero eine besonders lange Entwicklungszeit hinter
sich. Entsprechend gespannt war ich auf das Ergebnis.
Auf den ersten Blick findet man sämtliche X/Alphakites typischen Zutaten am Zero die einem schon von UL., Std. und
Vented bekannt sind, wie Schnurkreuz, Waageverknüpfung auf der Querspreize oder das abgefahrene Hybrid-Cuben
als Leitkanten Material.
Auf den zweiten Blick offenbaren sich einem so einige Modifikationen und SUL.-Feinschliff.
Der Segelschnitt ist offensichtlich leicht verändert. Nur ein Stand off pro Seite, leicht angewinkelt, der dadurch unter
Zug den Druck auf die Querspreize verringert und deren Ausformung erleichtert, vermute ich mal. Verkleinerte
Verstärkungen am Segel, Tiny Apas komplett. Schlichte Kabeldurchführungen als Yoyo-Stopper. Die Schleppkante
ist mit zwei zusätzlichen Nahtbahnen versehen. Diese extra dicke eingelagerte "Geräuschschnur" der anderen
Versionen gibt es beim Zero nicht.
Wie der UL. hat auch die Zero Version Aerostuff Blue S in der untern Querspreize, geht aber ansonsten deutlich
reduzierter an den Start. Avia Skinnys in den Leitkanten, ein Skyshark 3PT als Kiel und ein Avia 188 als obere QS.
Ein besonderer Kniff ist dass das Blue S der unteren Querspreize vom dicken Ende, also von der Innenseite her,
gekürzt ist. Das ergibt zum einen die offensichtlich erwünschte leicht reduzierte Steifigkeit und reduziert zum anderen
das Gewicht, nicht zuletzt dadurch dass der Blue S damit besser in einen Tiny Apa passt. Außerdem bleibt so die extra
Verstärkungslage am Stabende erhalten, so dass man sich beim Auf-und Abbau nicht soviel Sorgen machen muss das
da was zerknackst. Die Waage ist als permanente Reverse-Turbo ausgeführt, mit der Möglichkeit den Turboschenkel
um einen Knotenpunkt zu verlängern. Die Waageschenkel sind insgesamt deutlich kürzer, die Waagepunkte deutlich
näher am Drachen und relativ weiter auseinander als bei den anderen Versionen.
Wie alle X hat auch der Zero satt Kielgewicht. Ein 20g Steckgewicht nach Level One Art befindet sich unter dem
Klettverschluss. Damit Wiegt der Zero nach meiner Waage 220g.
Über die Verarbeitungsqualität habe ich schon beim UL./Std.-Bericht genug geschrieben, die ist schlichtweg perfekt.
Mehr muss ich dazu nicht schreiben.Der erste Flug fand statt bei ca. 4-9 Km/h, Flugschnüre waren hauptsächlich 23er LPG 40m, ferner 25er Protec 30m.
Was einem sofort auffällt: Satter Zug und vernehmliche Geräuschentwicklung!
Ohne die eingelagerte Schnur in der Schleppkante kann diese sich bei schwachem Wind offensichtlich besser "bewegen"
und Energie abbauen.
Die Präzision ist auf eben dem sehr hohen Niveau das man von X erwartet. Die Ecken kommen knallhart, Kreise und
Geraden sind akkurat. Die Speed-Control ist - wohl auch Dank der entfesselten Schleppkante - top.
Der Zero ist geradezu perfekt ausbalanciert. Fade- und Turtle-Lage sind sehr gut kontrollierbar und stabil, auch bei wenig
Wind. Backspin und Lazy Spielarten sind leicht auszuführen.
Das Trick-Handling allgemein ist enorm agil und leichtgängig. Der Drachen fühlt sich in den meisten Moves an wie ein Std.
bei 3 Bft.! Trotz der geringen Masse fällt die Taz leicht. Die Jacobs Ladder geht schnell und flüssig., Flic Flacs haben einen
gut kontrollierbaren Totpunkt. 1 Pop-Yoyos aus dem Stall sind kein Problem. Lateral bekomme ich sie aber nicht hin.
Da fehlt es wohl doch etwas an der Masse. Dafür wird man aber mit den schönsten 2 Pops entschädigt, schnell und
geschmeidig wie eine einzige kontinuierliche Bewegung.
Allerdings muss man beim Wickeln mehr auf sorgfältige Ausführung achten als bei den anderen X-Varianten die einen
mit den Skyclaws verwöhnen. Die Schnüre rutschen einem sonst schon mal leichter an den Kabeldurchführungen
vorbei.
Negatives habe ich beim Erstflug nicht hinbekommen, aber das liegt ganz sicher weniger am Zero als an meiner
mangelnden Routine
Cometen sind stets sicher und kontrolliert auch bei ganz schwachem Wind. Der Flügel giert geradezu danach jeden
kleinen Lufthauch in Zug auf die Leinen umzuwandeln und unterstützt einen gerade bei diesem Move spürbar.
Flaut der Wind mal deutlich ab reichen ganz wenige Schritte nach hinten um sofort wieder Segeldruck und Kontrolle zu
bekommen.
Landungen, Flap Jacks und Tip Stands fliegen sich wie mit einem Standard. Das ist vielleicht das einzige Problem dass
man mit diesem Drachen - jedenfalls bei allem was mit Bodennähe und Wickeltricks zu tun hat - haben kann:
Man vergisst allzu leicht das in der Leitkante "nur" Skinnys sind. Dessen sollte man sich immer bewusst sein!Damit keine Missverständnisse aufkommen: Der X Zero kann nicht nur Std.-mäßig durch die Tricks hebeln, sondern
hat auch genauso gut das Leichtwindschweben drauf, dass das SUL.-Fliegen ja erst zu etwas besonderem macht.
Er kann beides richtig gut, das ist das Geniale.Einen SUL. zu bauen der möglichst früh geht und möglichst gut trickst ist die berühmte Quadratur des Kreises.
Wie weit man mit Beharrlichkeit, Drang zur Perfektion unter äußerster Verachtung des Faktors Zeit dabei
kommen kann hat Heiko hier krass unter Beweis gestellt.Der X Zero fliegt genial und ist jeden Cent Wert.
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Einige meiner älteren Drachen sind auch davon betroffen. Das kommt auch bei normal großen Apas vor. Anhaftungen oder Abrieb scheinen das
aber nicht zu sein, eher Ausdunstungen von Weichmachern vermute ich mal. Wenn der Verbinder während der Lagerung Kontakt mit dem Tuch
hat kommt es dann zu solchen Verfärbungen. Ich habe das auch nicht mehr wegbekommen.
Seitdem achte ich darauf dass die Verbinder nicht mehr auf dem Tuch aufliegen bevor ich den Drachen wegpacke. Falls nötig sollte man immer
die Verbinder vorher vom Tuch wegdrehen, damit das gar nicht erst passieren kann. -
Zitat
Hallo, Gabry.
Früher habe ich mit Achterknoten meine Leinen gemacht, Heute mache ich lieber mit Doppelter Überhandknoten:
http://www.drachenwiki.de/index.php/Doppelter...erhandknotenMit Climax Multiwinder kannst du deine Leinen genau ablängen:
http://www.meindrachen.de/zubehoer/universalz...multiwinder/Gruß. Igor.
grrrr
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Hi,
spleißen brauchst Du nicht. Ich knote und ummantele meine Schnüre seit 17 Jahren und mir ist noch nie eine
Schnur im Knoten gerissen. Ich würde Dir aber doch den doppelten Überhandknoten empfehlen, der setzt die
Bruchlast am wenigsten herab. Hier ist eine Anleitung: http://www.drachenwiki.de/inde…elter_%C3%9CberhandknotenZitatWelche Dicke der Mantelschnur passt für eine Limos 40 oder 60, welche für eine Protec 100?
Wie schon erwähnt ist 0,8mm für die 40 und 60er ok. Für die 100er Protec würde ich 1,2mm oder 1,5mm nehmen.
Die meisten meiner Sets sind derzeit mit der Climax Mantelschnur versehen. Gibt es z.B. bei Ryll:http://www.drachenmarkt.de/epa…T/Products/100-625-Ockert
http://www.drachenmarkt.de/epa…T/Products/100-626-Ockert
Bin sehr zufrieden damit. Die sind sehr haltbar und haben Neon-Farben, da sieht man die Leinenenden gut in der
Dämmerung. Grundsätzlich sollten die Mantelschnüre so dünn wie möglich sein, damit die Schnur im Knoten mit der
Zeit nicht durchrutscht. Bei dünneren Leinen als 40ern verwende ich nur noch Mantelschnüre von dünnen Waageschnüren.ZitatWie lang schneide ich die Mantelschur ab?
30cm wie in der Anleitung beschrieben sind ok.
ZitatEignet sich einen Nähnadel zum Durchfädeln?
Eine Nähnadel nehme ich nur bei aller dünnsten Schnüren. Ab 40er aufwärts benutze ich dünnen Draht.
Zum ab längen auf der Wiese eignen sich die Ockert-Winder ganz gut. Da kann man die Leinen einhängen.
Zur Feinabstimmung reicht ein einfacher Überhandknoten. Wenn die Längen stimmen kannst Du dann den
richtigen doppelten Knoten ranzwirbeln, das ist dann weniger umständlich.
- Editiert von Cape am 19.02.2015, 21:32 - -
Ich nehme für den LWH 200m 38er Profiline auf einer ganz normalen Spule und bin absolut zufrieden damit.
Da sich der Drachen auf den Wind "legt" kommen stärkere Zugkräfte auch in großen Höhen eigentlich nicht vor.
Es sei denn es gibt Thermik und da solltest Du aufpassen. Mir ist das einmal passiert und Du glaubst ja nicht was
für einen brutalen Lift ein Long Way Home entwickeln kann wenn er starke Thermik abbekommt!
Es war sehr mühsam den Drachen gegen diesen Druck nach unten zu kriegen und ich wundere mich bis heute
wie die Schnur und das Gestänge das ausgehalten haben. -
Oje, das ist alles schon ein paar Jahre her. Mit genauen Maßen und Positionen kann ich da nicht dienen.
Auf jeden Fall habe ich eine Weile mit der Waage und der QS-Spannung rumprobiert, die Stellen auf der Schnur
markiert und bin dann nicht mehr davon abgewichen. Mit der richtigen Einstellung und der 10er Ockert Schnur
stand das Ding bei schwachem Wind wie eine Eins am Himmel ohne jede Wackelei.Ich habe jetzt keine km/h Angaben zur Hand, aber wenn jemand sinngemäß sagt Der Saint bräuchte wenigstens
8 km/h um ruhig zu fliegen dann frage ich mich was da los war. Das ist im Leichtwindbereich doch schon eine
ganze Menge finde ich und das deckt sich absolut nicht mit meinen Erinnerungen. -
Ich hatte den Saint mal vor einigen Jahren und würde sagen das ist ein sehr brauchbarer Leichtwind Einleiner.
Wichtig ist die richtige Spannung an der Querspreize und eine gute leichte Schnur. Eine Ockert Blackline 10daN
wäre passend. -
Hmm, ok kann schon sein. Mein Gedanke dabei war dass Du die Drachen entwickelt hast und in- und auswendig kennst,
und mit Sicherheit grundsätzlich mit Deinen favorisierten Schnüren, Liros 40er schätze ich mal, so einige Flugstunden
absolviert hast. Demzufolge fällt Dir vielleicht jede Abweichung vom Setting deutlicher auf als jedem anderen.
Klar ist eine Laser oder Liros 40er einen Zacken besser als eine 38er Profiline. Ich dachte mir nur das eine Profiline
den Job auch gut macht und die Unterschiede im Flugverhalten für einen Einsteiger jetzt nicht soo relevant sind. -
Zitat
Der Micha ist im Video seine 20kg Profilines geflogen und die sind mega Gummimäßig
Ansichtssache. Ich benutze einen 25m Satz 20er Profiline für meinen Reloadet als Leichtwindschnur und der geht für mich voll
in Ordnung. Ich finde den weder "mega Gummimäßig" noch zu dünn oder zu leicht für den Drachen.
Die Profilines, ob 20er oder 38er, sind schon ok für den Reloadet finde ich. Ich würde sie jedenfalls nicht so runterputzen. -
Zitat
Ich habe keine Ahnung, was eine Mashine sein soll...
Ich auch nicht,
[/quote]http://en.wiktionary.org/wiki/mashine[quote]
und das hilft mir jetzt auch nicht weiter. Es heißt wohl doch "Machine"
Bei FB steht mehrfach "Mashine" so dachte ich nicht an einen Schreibfehler.
Auf einem der Fotos kann man den Namen ganz gut erkennen. Kitehouse vernäht ja immer Sticker mit
dem Namenszug des jeweiligen Drachens auf der Leitkante. Da steht wohl doch "Dream Machine" mit 'ch'. -
Das Teil heißt "Dream Mashine". Ein paar Infos und Bilder gibt es auf der Facebook Seite von Kitehouse:
https://de-de.facebook.com/pages/Kitehouse/284939028252427
Demnach ein echter Fullsizer mit 1,65m LK!
Das Schrauben daran zieht sich wohl etwas länger hin als erwartet. Das "coming soon..." war dann einfach etwas übereilt.
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Zitat
... der Unterschied bei der Bruchlast ist enorm! Wir reden da nicht über das letzte Bischen Performance,
sondern über eine großen prozentualen Anteil am Ganzen.Also sorry, aber das halte ich für reichlich übertrieben. Wenn man den richtigen Knoten verwendet hält sich
dieser prozentuale Anteil in Grenzen. Zu Beginn meiner Drachenzeit fand ich einen Artikel Im DraMa über
unterschiedliche Knoten und ihre Auswirkungen auf die Bruchlast. Das beste Ergebnis mit ca. 87% hatte
der doppelte Schlaufenknoten. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen kann man hier einsehen:http://www.drachenwiki.de/index.php/Knotenfestigkeit
Seitdem werden alle Lenk-Sets bei mir ummantelt und mit diesem Knoten versehen.
Diese 87% scheinen für mich vollkommen auszureichen. Jedenfalls war ich mit der Performance meiner Schnüre
immer zufrieden und mir ist in den mindestens 12 Jahren in denen ich mit meinen Lenkleinen so verfahre kein
einziges Mal eine Schnur im Knoten gerissen!
Ich kann jetzt nicht für die Power/Speed-Fraktion sprechen weil das nicht meine Baustelle ist und über die unter-
schiedlichen Anforderungen bei Schnüren was Trick/Präzi vs. Power/Speed angeht könnte man einen extra Thread
eröffnen, aber ich denke lediglich im Speedbereich könnte das was bringen.
Ansonsten kann ich aber den Aufstand ums Spleißen von meiner Warte aus nicht nachvollziehen.
Abgesehen davon das ich das alles andere als einfach finde wenn ich da an einige Anleitungsvideos denke die ich nach
spätestens 60 Sekunden weggeklickt habe, weil mir klar war dass ich mir das nicht geben werde. -
Zitat
Was verstehst Du unter "ganz andere Nummer" ?
Einfach nur die Baugröße, Kosten oder Zugkraft ?
So eine PureXL ist ja z.B. nicht böser als ein DW 3.2.
Im Gegenteil ... die PureXL kann bei wenig Wind sogar noch besser ein Schönflieger sein, als der Standard-DW.
Und bei viel Wind und passend eingestellt tun sich die beiden vom Zug nicht viel, wie ich finde.Ich verstehe darunter in erster Linie einen beträchtlichen Größenunterschied zwischen Drachen mit einer
LK-Länge um die 2m und solchen mit einem halben Meter oder mehr (Thors Hammer 2,72m!).
Das sich daraus unterschiedliche Charakter und Handlingeigenschaften ergeben halte ich für ziemlich offensichtlich
und kann ich nach eigener Erfahrung auch bestätigen.
Deine Beschreibungen was Power/Schönfliegereigenschaften bei solch unterschiedlich großen Fliegern
angeht untermauern das.