Beiträge von Cape

    Hu hu Uwe,


    schön hier mal wieder was von Dir zu lesen. Vielleicht treffen wir uns ja in nicht allzulanger Zeit mal wieder auf dem Teufelsberg.


    Dann vergiß aber nicht den Space Kite mitzunehmen 8-)

    @ Thorsten


    na da habe ich doch gerade eben meine beiden ehemaligen HQ-Segellatten Drachen wiedererkannt. Ich war der Mensch der Dir die Teile damals
    verkauft hat. Scheint ja noch alles gut beieinander zu sein :D


    @ Revilo


    Beim diesem My Own waren die Eckverbinder ebenfalls aus Gewebeschlauch und das Mittelkreuz war von Exel. Da ich das alles nicht so prickelnd fand habe ich damals komplett auf Kersch umgerüstet.

    Hallo Piranhas,


    ich hatte auch mal einen und kann ebenfalls bestätigen, dass der Tohuwabohu eher trashig und chaotisch veranlagt ist.
    Er braucht/verträgt eine Menge Wind und baut auffällig wenig Zug auf. Selbst bei 5 - 6 Bft. konnte ich meinen noch problemlos an 25er
    Schnüren fliegen!

    Zitat

    Beim JTM ist der vierte Schenkel so abgelängt, daß er unter Druck den LK-Stab leicht nach vorn/innen zieht. Dadurch profiliert sich logischerweise die LK.


    Also jetzt bin ich aber ziemlich verwirrt! Ein Entlastungswaageschenkel auf der LK Mitte soll extra knapp sitzen um die LK bei Druck nach vorn zu ziehen? Habe ich da irgendwas verpasst, oder kann mich vielleicht irgendjemand darüber aufklären?


    So wie ich das kenne soll dieser mittlere Schenkel immer etwas leicht durchhängen, wenn man die Waage mit den Händen hält. Die LK soll sich zwar im flug zwar leicht profilieren können, aber halt nur so sehr, wie dieser zusätzliche Schenkel das eben zuläßt. Das wäre dann eine Profilierung nach hinten. Von einem extra stramm sitzenden Schenkel, der für eine Profilierung nach "vorn" sorgen soll habe ich noch nie was gehört! Nun ich lerne gern dazu würde gern mal erfahren was das bringen soll.


    Ich habe an fast allen meiner Drachen solche zusätzlichen Entlastungsschenkel angebracht. Die Auswirkungen auf Böenempfindlichkeit und
    Flügelschlagen waren immer sehr positiv, wobei ich, wie gesagt, immer nach der mir bekannten Methode mit leicht durchhängendem Waageschenkel vorgegangen bin.


    Was den JTM angeht: Also ich habe einen Standard und der hatte keinen extra Schenkel auf der LK Mitte verbaut. Ein Extreme den ich gesehen habe ebenfalls nicht. Der einzige JTM den ich mit so einem Schenkel serienmäßig gesehen habe war ein Vented. Dabei ist mir aufgefallen, dass
    dieser Schenkel tatsächlich recht straff saß und keine eigene Knotenleiter besaß. Er hatte also immer eine feste Länge, was ich schon sehr komisch fand. Also jetzt muß mir wirklich mal einer diese Sache erklären, ich bin jetzt echt neugierig geworden.

    Hi Thomas,


    Der Nirvana ist Top in Trick und Präzision, aber auch laut. Er wird zwar mit der Zeit leiser, bleibt aber "vernehmbar", außerdem ist R-Sky sehr teuer!


    Opium fliegt und trickst auch sehr schön, ist aber nicht so ausgeprägt präzise wie der Nirvana.


    Abraxas ist eher klein (1,40m LK), wenig Zug, sehr kurze Lenkwege, ziemlich radikal.


    Meine Empfehlung wäre der Styx 2.3: Er ist relativ groß (LK 1.56m glaube ich) er trickst wunderbar, ist schön präzise und trotzdem leise.
    Er fühlt sich besonders im schwachen Wind wohl. Ich bin noch keinen Standard Drachen geflogen der so leichtwindtauglich ist wie der Styx.
    Die Verarbeitungsqualität ist absolute Spitze.


    Zu den anderen Drachen kann ich nichts sagen.


    Ich möchte noch anmerken, dass ich keinen dieser Drachen selbst besitze. Ich habe sie halt mal mehr mal weniger ausgiebig probegeflogen,
    daher sind meine Eindrücke vielleicht etwas "oberflächlich". Die Leute, die diese Teile schon länger besitzen können dir da sicherlich genauer Auskunft geben. Dennoch bin ich der Meinung, dass der Styx Deinen Vorstellungen am nächsten kommt.

    Oha, sorry Ralph jetzt muß ich mich korrigieren, 60 km/h sind richtig! Aaaaaaber: Ich will jetzt keine Diskussion über Bft. und km/h anfangen, jedoch sind nach meinem Kenntnisstand 60 km/h etwa Mitte 7 Bft.!


    Der Easy Vented kann sehr viel Wind ab, da ist das 5er Gestänge bei der geringen Größe imo kein Problem. Ich wüßte nicht, warum der keine
    7 Windstärken aushalten sollte. Bleibt nur die Frage nach dem Sinn, denn mit Tricksen ist da nicht mehr viel los.


    Btw: Ich habe schon gesehen wie Leute den Easy Light bei 5 Bft geflogen sind! Die Flügelspitzen haben etwas gezittert, aber sonst ist nichts passiert.

    @ Ralph


    Zitat

    allerdings ist das mit den angegebenen 70km/h bei dem Easy vtd meiner Ansicht nach auch eine Mär...


    Wo hast Du denn das gefunden? Überall wo ich hinschaue ist die Windangabe für den Easy Vtd. bei 50 km/h, was ich für absolut realistisch halte.

    Hallo Anselm,


    wieviel Gewicht hast Du den verwendet? Ich kenne den Abraxas nur flüchtig, aber so wie ich ihn in Erinnerung habe reagiert er eventuell sehr sensibel auf zuviel Gewichtstuning. So wie Du es beschreibst scheint das J Lo.-Tuning etwas zu heftig gewesen zu sein.


    Ich würde es eher mit etwas weniger Gewicht unten am Kiel als oben an der Nase versuchen. Bei Gewicht in der Nase kann natürlich die Fade Lage, aber auch das Backspin Verhalten und das Verhalten beim Einwickeln beeinträchtigt werden! Nun ist das von Drachen zu Drachen verschieden also solltest Du grundsätzlich alle Varianten einfach ausprobieren. Allerdings vermute ich, dass das schnelle Einwickeln aus der Lateral Roll mit Gewicht in der Nase eher erschwert als erleichtert wird. Die Nase ist beim Wickeln wohl zu weit weg von der Drehachse, vermute ich. Daher wird die Drehbewegung beim explosiven Wickeln durch die außen liegende Masse eher eingebremst als beschleunigt.


    Natürlich gibt es auch Drachen mit extra Gewicht in der Nase die sich ganz wunderbar explosiv Wickeln lassen, z.B. der Genesis. Es ist halt verschieden je nach Modell. Von meinem "Gefühl" her würde ich empfehlen: Dezentes J Lo.-Tuning und Versuche mit unterschiedlich hohen Gewichten in kleinen Schritten.

    Mir ist noch etwas zu diesem Drachen eingefallen. Ich glaube das war einer der ersten, wenn nicht der Erste, der diese Avia "Steckdose" in der LK
    verbaut hatte. Damit kann man die konischen gewickelten Stäbe mit Gezogenen in einer Leitkante verbinden.
    Ich glaube beim Std. ist von oben her ein 1m langer G-Force UL. verbaut der dann in einen gezogenen Avia 220 odersowas 'übergeht'.
    Dann sind die Flügelspitzen besser vor Bruch geschützt und man hat für manche Tricks mehr Schwungmasse in den Flügelspitzen.


    @ Stefan


    Sollte das wirklich der Fall sein empfehle ich Dir unbedingt den gewickelten Stab an der Steckdose ganz fest mit Spinnacker Tape oder Ähnlichem
    zu umwickeln. Ich hatte mal einen Black Jack Keltik mit derselben Bestabung in der LK. Da ist es mir zweimal passsiert, dass der gewickelte
    Stab sich an der Steckdose der Länge nach aufspaltete und der Gezogene Stab mit dem Steckverbinder immer weiter in den konischen G-Force
    reinrutschte! Eine Feste Ummantelung aus Tape könnte das verhindern. Optimal wäre ein passender Ring der den G-Force wie eine Muffe von außen verstärkt. So etwas gab mal eine Zeitlang als Zubehör zu kaufen, habe ich allerdings schon lange nicht mehr gesehen.


    Wirklich ein schöner Drachen :H:


    @ Oliver


    Bringst Du das Teil vielleicht mal mit auf den Teufelsberg? Ich würde den echt gerne mal ausprobieren.

    Also das ist jetzt teilweise vielleicht etwas OT:


    @ Nixblicker


    Zitat

    Also bei 3m sehr ordentliche Stabilität Das reicht schon.


    Hmmm, also ich habe mir jetzt mal die Fotos und die Threads zu diesem 11.5er reingezogen und ich muß sagen:... also ich weiß nicht so recht!
    Gleich vorneweg: Ich habe noch nie einen Drachen selbst entwickelt oder gebaut, ich weiß mit Sicherheit nicht annähernd so gut bescheid wie Du auf welche konstruktiven Merkmale es bei einem guten Powerdrachen ankommt, ich bin auch kein Powerflieger. Genausowenig will ich hier jetzt den Superchecker markieren oder sowas, aber ich dachte ich lasse Dich mal an den Bedenken eines Zappeldrachenwarmduschers wie mir teilhaben ;)


    Diese Vagabonds die Du da entwickelt hast sind ganz sicher fabelhafte Powerdrachen, aber für so extreme Hochskalierungen wie Du sie unternimmst, bzw. eventuell noch vorhast, halte ich diesen Shape für sehr problematisch!
    Der Druckaufbau und die Größe der Fläche sind, Ventilierung hin oder her, nach dem was ich mitbekommen habe für solche Übergrößen imo viel zu hoch! Der Drachen ist sehr gestreckt. Die Untere QS wird sehr stark belastet, die Kräfte werden ungleichmäßig auf das Gerüst verteilt. Solltest Du mit diesem, wie ich finde, recht dünnwandigen 20er Rohr das Problem der Durchbiegung ausreichend in den Griff bekommen hast Du imho echt Schwein gehabt! Sicher 20mm ist immerhin 20mm. Jedoch verbaut in einer über 6 1/2 m langen uQS in einem Drachen dieser Bauart? Also ich bin gespannt.


    Ein weiteres Problem ist das Flächengewicht. Es muß bei einem Drachen Dieser Größe ja extrem niedrig sein, damit er in möglichst schwachem Wind schon aufsteigen kann und der "fliegbare" Windbereich so groß wie nur irgendmöglich ist. Wenn die untere QS mit stärkeren und schwereren Stäben aufgerüstet wird, wird das Flächengewicht natürlich verschlechtert. Das Teil braucht mehr Wind, bzw. Du mußt mehr Paneele "zumachen". Dadurch wird die Zugkraft noch weiter erhöht und der brauchbare Windbereich immer weiter verkleinert. Je besser das Problem der Durchbiegung gelöst wird desto mehr Gewicht, mehr Druck und desto weniger Windbereich hast Du. Alles sehr kontraproduktiv finde ich. Mit jedem Meter mehr LK Länge werden diese Probleme drastisch zunehmen.


    Nun kann ich wirklich verstehen das man immer noch eins draufsetzen will wenn man auf dem Größentrip ist, aber wenn man in solch extreme Dimensionen vordringt
    ist so ein gestreckter Powershape wie Dein Vagabond imho eine Sackgasse!


    Ich glaube Du hast mal irgendwo etwas gepostet von einem 16m "Extremvented". Ähem,.. nun ja, also ich weiß nicht wie ernst Du das wirklich gemeint hast aber davon solltest Du imo wirklich Abstand nehmen, selbst wenn Du das finanzieren könntest. Bei den Stabilitätsproblemen die Du jetzt schon hast kann dieses Projekt nur nach hinten losgehen. Solltest Du wirklich den Ehrgeiz entwickeln dieses 12m Teil von dem Wolsing zu toppen bräuchtest Du imo einen ganz anderen Ansatz, sprich einen ganz anderen Drachen! Das müßte das Gegenteil eines Powerdrachens sein, mit so wenig Zug wie nur irgendmöglich, einer möglichst gleichmäßigen Lastverteilung und einem superniedrigen Flächengewicht. Genauso so einTeil wie der Wolsing es offensichtlich gebaut hat. Dies ist imho der einzig gangbare Weg um mit einem Stabdrachen der noch einigermaßen zu handhaben sein soll in solche Größendimensionen vorzudringen. Mit Powerdrachen oder Powerfliegen im eigentlichen Sinn hat so etwas mit Sicherheit garnichts mehr zu tun.


    Soviel zu den Gedanken eines "Außenstehenden", aber wie gesagt, ich bin kein Experte auf diesem Feld, ich wolte nur mal loswerden was mir dazu einfiel.
    Ich hoffe jedenfalls, dass das 20er das Du jetzt hast ausreicht und das Du Dir nicht noch einen Dritten Stabsatz für die QS bestellen mußt.


    Übrigens: In dem Wolkenstürmer Katalog gibt es auch noch 30er, für 99,90 die Stange :D


    Mit einem nachdenklichen

    Hu hu Stefan,


    also soweit ich weiß war der Viper eine Gemeinschaftsproduktion von LO mit einem gewissen Herren Walter Fritsch (hoffe das ist der richtige Name). Das ist der Mensch der hinter Jaco steht, glaube ich. Das ist die Firma die viele Kleinteile für Drachen herstellt wie Stand off Halter, Winder und son Zeugs.


    Wenn ich mich nicht irre ist das ein großer Fullsize Drachen für Team und Pair Flug gewesen. Das war sozusagen wohl der Vorgänger des V-Max
    in der LO Pallette. Es gab auch eine UL. und eine Vented Version davon. Beim Vented waren die Paneele die beim oben abgebildeten Drachen schwarz sind aus Gaze.

    Zitat

    dass ein einfaches Fensterklettfliegenkitter, dass sehr elastisch ist, sich u.U. bis ans Segel randrückt


    Also das Gaze sooo elastisch ist kann ich mir nicht vorstellen :O


    Ich vermute mal Du möchtest ein Trapez Bremssegel für Deinen E2 anfertigen. Nun ich kenne jemanden, der an seinem E2 ab und zu das Brems-
    Trapez vom Phoenix verwendet. Das verträgt sich mit dem Drachen wirklich sehr gut. Er liegt damit wesentlich stabiler im Turtle und Jacobs Ladders gehen deutlich besser.


    Das Trapez solltest Du über Gummischnüre an den Stand Off-Haltern spannen. Die druckabbauende Wirkung kann durch die Spannung variiert
    werden. Wenn das Trapez nicht ganz straff gespannt ist, sondern leicht durchhängt ist die Wirkung am größten. Probiere einfach unterschiedliche
    Spannungen aus, aber wie gesagt: Extra stabile teure Gaze brauchst Du dafür imo wirklich nicht. Die Preiswertere tut es auch.

    Hallo Ingo,


    Festigkeit? Hmm, was sollen den diesen Bremssegeln für Belastungen zugemutet werden? Also zur Verwendung von Gazepaneelen in Drachen sollte es schon die "stabile" Qualität sein. Für solche Bremssegel wie Trapeeze, Nappies usw., die am Drachen eingespannt oder angebracht
    werden reicht das "Fliegengitter"-Zeug imo vollkommen aus. Ich habe schon alle Möglichen Formen von Bremssegeln besessen, teils aus einfacher,
    teils aus extra stabiler Gaze und ich konnte keinen Unterschied zugunsten des teureren Materials feststellen.
    Teure Spezialgaze für Bremssegel von Trickdrachen -Ich vermute mal das Du das vorhast- zu verwenden halte ich für übertrieben.

    @ Achim X


    Zitat

    Das wäre dann der Unterschied zwischen Wissen und Glauben.


    Also ich äußere mich hier jetzt ein letztes mal zu dieser Stand off Geschichte weil es mir auch langsam reicht. Ich habe nicht die Wahrheit gepachtet und ich will auch nicht das letzte Wort haben, aber diesen Schuh von wegen ich würde mir das einbilden oder das würde nur funktionieren weil ich daran glaube, ziehe ich mir hier nicht an! Deine Methode des Drachen-in-die-Luft-haltens und anguckens überzeugt mich nicht, weil das, wie ich schon sagte, mit der realen Flugsituation imo nichts zu tun hat.


    Wie groß diese Auslenkungen der Stand offs genau sind weiß ich natürlich auch nicht, ich kann ja beim fliegen schlecht das Zentimetermaß an den Drachen halten. Diese Bewegungen sind vermutlich eher kurz und gehen sehr schnell vonstatten. Mit bloßem Auge könnte man da ohne weiteres kaum etwas erkennen. Es geht hier wirklich nur um das Abfedern und 'Glätten' dieser harten Böen, die durch Turbolenzen oder Verwirbelungen entstehen. Diese Stand offs erlauben es dem Segel ab einem gewissen Punkt mehr 'aufzumachen' und diese Boen besser abzufedern. Ich denke nicht das es dazu so riesenhafte Bewegungen der Stand offs braucht, dass man diese aus einigen Metern Entfernung
    sehen kann. Vielleicht probierst Du es einfach mal selbst in der Praxis aus und fliegst damit, anstatt einen Drachen an der Waageschnur in die Luft zu halten. Bleibt schließlich die Frage wer von uns beiden hier wirklich glaubt oder weiß.