Beiträge von Cape

    Hab' am Dienstag meinen XS bekommen. Erster Eindruck: Sehr sehr edles Teil. Das Segel ist aus dem vom Ghost bekannten Spezialmaterial. Im Gegensatz
    zum Ghost sind die Streifenpaneele hier nicht aus schwererem Tuch sondern aus dem selben leichten Material je nach Version halt in Blau oder rot. Zum
    Lieferumfang gehört noch eine CD-Rom mit dem Untertage-Promo-Video und der aktualisierten Cosmic-Anleitung.
    Über die Verarbeitungsqualität muss ich wohl nicht viel Worte machen, 'top notch' wie die Engländer sagen, jenseits aller Diskussionen.
    Der XS ist eine in sämtlichen Maßen konsequent auf 92% runterskalierte Version des CTC. Der Gestänge-Mix des Cosmic AS Std. wurde komplett 1:1 übernommen. Es gibt also keinerlei Angleichung auf die geringere Größe, wie AS Gold "S" statt Gold usw.
    Die dünne Waageschnur der UL.Varianten kommt hier zum Einsatz. Knotenleitern an allen drei Punkten zum feintunen wie gewohnt.
    Länge der Leitkante ist ca. 1,42m, das Gewicht laut meiner Waage 248g. Serienmäßig ist im Kiel das "lange" 14g Gewicht eingesetzt.


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    Die Optik ist ein Wahnsinn. Wenn man den Drachen bei Sonnenlicht auspackt strahlt einen leuchtendes Weiß und ebenso leuchtendes Himmelblau
    regelrecht an. Wer das Tuch vom Ghost kennt weiss dass es intensiver "leuchtet" als das übliche Icarex. Das gilt hier auch für den Farbton
    Leider waren die Windverhältnisse gestern am Spreebogen in Berlin katastrophal. Entweder so gut wie nichts und wenn dann zuviel und total verwirbelt.
    Richtig antesten war noch nicht drin, aber für erste Eindrücke reicht es. Wie zu erwarten waren Lenkwege und Druckaufbau natürlich geringer,
    jedoch nicht so sehr wie ich es erwartet hätte. Deutlich auffälliger war die höhere Schwungmasse und das härtere und direktere Ansprechen des XS.
    Die Tricks kommen deutlich schneller. Der kleine Cosmic geht wunderbar durch die Taz, Comet kommt konkret, wickelt wie die Wutz, Jacobs
    Ladder: schlack-schlack-schlack-schlack mit regelrecht einrastetenden Positonen, ein Gedicht. 540er, Axelcascade, Backspincascade kommt alles
    wunderbar, nur halt wie gesagt härter und schneller. Wenn der Wind mal einigermaßen gleichmäßig war zeigte der XS auch anständige Eckenpräzision
    einwandfreien Geradeausflug, wobei ich ihn aber auch leise eingestellt geflogen habe. Bei nachlassendem Wind neigte der Drachen aufgrund der
    Schwungmasse zu leichtem Nachdrehen nach den Spins. Ist aber aber alles noch weit im grünen Bereich, zumal man das mit Hilfe der Knotenleitern
    gut korrigieren kann wenn man will. Logischerweise geht der kleine Cosmic bei Windabfall schneller nach unten als die größeren Kollegen und hat
    auch nicht deren Schwebeeigenschaften, jedoch, wie gesagt, imho alles im grünen Bereich.
    Noch was? Ach ja das wichtigste überhaupt! Der Flic Flac :SLEEP: Der XS macht den "normalen" durchaus etwas leichter, aber wenn man sich vertut
    bleibt er eben auch hängen mit geringfügig höherer Fehlertoleranz.


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    So wie es sich bis jetzt abschätzen lässt ist der XS keinesfalls einfach eine verkleinerte Zappel- oder Schlamp-Version des großen CTC.
    Kein Easygoing-Teil sondern durch und durch ein Cosmic mit allen Qualitäten und "Eigenheiten" eines CTC. Wer den Cosmic mag wird den XS
    sehr mögen, wer nicht,...tja, Pech 8-).
    349€ sind natürlich eine Packung, aber ich bereue jetzt schon keinen Cent davon. Wenn man bedenkt dass der XS exakt dasselbe Gestänge wie der
    CTC Std hat, die gleiche Paneelaufteilung und vermutlich ein teureres Tuch (das Segel wird extra auf einer Wärmeplatte geklebt, damit der Kleber besser
    einziehen kann) dann ist der Material und Herstellungsaufwand noch ein kleines Stück größer. Vor diesem Hintergrund geht der Mehrpreis von 10€
    voll in Ordnung finde ich.


    Der Cosmic TC XS Ist traumhaft verarbeitet, macht im Trickflug keine Gefangenen und ist eine echte Bereicherung des Sets.


    Vom feinsten :H: :H: :H:

    Mit dem Cosmic geht das auch sehr schön :L und mit einigen anderen Drachen auch. Jedoch meine ich mich zu erinnern das der Lifter in eigentlichem Sinne
    ohne links und rechts ziehen abläuft. Der Drachen liegt einfach auf dem Rücken, der Pilot zieht gerade mal leicht beide Schnüre an und
    das ganze wird vom Wind einfach nach oben gehoben. Der Skymax 814 konnte das damals und der D-Tox von Martin Klein (Martin Little) hat das auch gemacht. Ich erinnere mich noch 2001 auf dem Fest in Hoppegarten hat Martin das mit dem Teil immer wieder gemacht. Sah wirklich krass aus und kam wesentlich besser als das was heute als Lifter bezeichnet wird. Ich wüsste außer den genannten Drachen jetzt keinen der das ohne weiteres könnte. Vielleicht meldet sich ja Martin hier auch noch und sagt etwas dazu.


    Nebenbei möchte ich noch was zu dem Begriff -Backflip- loswerden. Das mag jetzt etwas OT sein und vielleicht auch etwas kleinlich wirken, aber diesen
    Begriff für die Rückenlage des Drachen zu benutzen, auch wenn das die überwiegende Mehrheit der Leute so macht ist imho nicht korrekt.


    Der richtige Begriff für die Position 'Drachen liegt auf dem Rücken, Nase zeigt vom Piloten weg' ist meiner Meinung nach "Turtle".


    Diese beiden Begriffe erklären sich eigentlich von selbst: 'Turtle' ist ein englischer Begriff für 'Schildkröte'. Irgend einem fantasiebegabten
    Drachenflieger hat wohl der auf dem Rücken liegende Drachen an eine auf dem Rücken liegende Schildkröte erinnert.


    Back-flip setzt sich zusammen aus 'back', also Rücken- und 'flip', was im Englischen für "klapsen", "schnellen" oder "mit einem Ruck bewegen" steht.


    Der Backflip bezeichnet demnach nicht die Rückenlage des Drachens, sondern den Kipp-Move der ihn in diese Lage befördert.


    Also der Drachen macht den Backflip und liegt dann im Turtle. Ein Lifter sollte man daher als "Rising -Turtle" und nicht als "Rising-Backflip" bezeichnen.


    'Turtle' war früher durchaus gebräuchlich wurde dann aber von 'Backflip' im Sprachgebrauch nahezu komplett verdrängt welches heute imho inflationär
    falsch verwendet wird. Wo man auch hinschaut, im Forum, bei Testberichten, in dem Buch von Paul May, überall wird die Rückenlage als Backflip bezeichnet.
    Vielleicht liegt das auch einfach daran, dass sich 'Backflip' besser ausspricht, besser klingt und auch leichter einprägt.


    Viele benutzen den Begriff ja auch sowohl für den Move wie auch für die Fluglage und stören sich überhaupt nicht daran. Entsprechend dem derzeitigen Mainstream könnte man sagen: "Der Drachen macht den Backflip!" und eine Sekunde später: "Jetzt liegt er im Backflip!" Irgendwie merkwürdig oder? :(
    - Editiert von Cape am 20.03.2009, 22:11 -

    Zitat

    Irgendwer hatte hier mal geschrieben, die müsste seitlich von der Rolle gezogen werden, ich weiß aber nicht mehr wer das war und ob das am 1. April gepostet wurde.


    Ich war halt verunsichert weil ich sowas auch irgendwo mal gelesen habe. Die Shanti war früher auch genauso abgepackt auf solch einer Rolle und die habe
    ich auch immer ganz normal "nach vorne" abgewickelt, machte nie Probleme.


    Heute morgen habe mal zur Probe 1m seitwärts abgezogen, macht einen verdrallten Eindruck und wollte mir nicht gefallen. Darauf habe ich die Sätze
    ganz normal abgerollt und heute auf der Wiese flugfertig gemacht. Alles einwandfrei und ohne größeren Drall. Etwas Restdrall bildet sich immer aber das
    kann man ja beim ablängen beheben. Ich würde sagen im Zweifelsfall normal nach vorne runterziehen.

    Ich habe jetzt hier ein paar LPGs - die fertig abgepackten auf Papprolle - rumliegen und wollte mal wissen wie ich die am besten von der Rolle hole.
    Soll ich sie einfach runterrollen oder seitwärts von der Rolle ziehen? Das soll wohl von Bedeutung sein wie man es macht wenn ich mich recht erinnere :(

    Hi David,


    ich glaube Paul May hatte beide Drachen für Kite&Friends im Test. Vielleicht meldet er sich hier noch oder Du fragst einfach mal bei ihm an.


    Den aktuellen Frenezy kenne ich nicht, allerdings ist er wesentlich teurer als der Easy, so etwa 170€! Für das Geld kannst Du Dir auch gleich einen
    Jumping Jack Flash holen.


    Zitat

    oh mann is das ein rumgeschlampe...


    Na da habe ich schon schlechteres gesehen. Ist doch schön geflogen :( Du weißt wie klein der Drachen ist oder?

    Mike


    Zitat

    aber axeln geht, fade und backspinn


    Also ich habe meinen Hammer jetzt seit über 6 Jahren, schätze ihn sehr und seine Trick- und Flugeigenschaften sind imo über jeden Zweifel erhaben, aber wie Du damit einen Backspin fliegst musst Du mir jetzt mal erklären :O


    @Dirk


    Serienmäßig sollten da 2 Knoten sein. Fang erstmal mit dem oberen (flache Einstellung) an. Den benutze ich im oberen oder unteren
    Windbereich oder beim Longline-fliegen. Der untere (steile Einstellung) macht den Hammer agiler in der Ansteuereung und druckvoller.
    Ich habe die Knotenleiter neu angefertigt und mit drei Knoten versehen, wobei der dritte genau zwischen den anderen beiden sitzt.
    Diese Mittelstellung gefällt mir persönlich am besten, der untere war mir als Nichtpowerflieger meist zu heftig.
    Denke immer daran das der TH ein Trick-Großdrachen ist. Er ist dafür geschaffen in einem möglichst großen Windbereich Trickflug
    zu ermöglichen. Zum Großdrachen Einstieg eignet er sich in jedem Fall sehr gut. Er ist absolut gutmütig, leicht zu starten und zu landen
    und macht keinen wirklich schlimmen Druck und schon gar keinen Lift. Ist auf jeden Fall eine gute Wahl, egal ob Du das Tricksen
    entdeckst oder später mit Powerteilen weitermachst.

    Hi Oliver,


    schön das Du wieder dabei bist!


    Zitat

    Ich muss dir unbedingt mal den Excalibur aufs Auge druecken, falls du ihn noch nicht geflogen bist.


    Das mach mal :D


    Zitat

    Aber....es wird bald sehr lenkdrachenlastig
    Martin entwickelt an einem neuen TrickTail, der voraussichtlich noch dieses Jahr in Serie geht.
    Ich hab gerade die ersten Designs gesehen...ganz anders und verdammt lecker.


    Ihr koennt ab demnaechst an der Entwicklung, den Entwuerfen und allem anderen zum neuen TrickTail teilhaben.
    Wir werden alle Schritte von ersten Entwurf bis zur Fertigstellung der Serie dokumentieren und auf
    kite-blogger.de veroeffentlichen.


    Einwandfrei :H: :H: :H:

    So, heute konnte ich zum erstenmal meine neuen Laser Pro-Sätze (40 und 68 daN) fliegen und bin begeistert! Wie erwartet sehr direktes Handling.
    Im Vergleich zu den Protecs fiel mir auch das geringere Gewicht auf. Die Schnur eignet sich hervorragend für längere Sets über 40m Länge, fliegt sich
    sozusagen "verlustfrei". Das rauhe Krazen nach den Turns, was der Leine - vor allem im neuen Zustand - zugeschrieben wird ist zwar vorhanden, aber weit
    geringer als befürchtet. Nach 10 Turns: Problemlos. Nach15: Spürbar, erst ab 20 fängt's an zu stören. Wenn das mit der Zeit immer besser werden soll,
    betrachte ich das Problem für die Zukunft als erledigt. Mit meinen Cosmics und TrickTails habe ich praktisch nur die 25er und die 50er Protec benutzt. Die
    70er Protec war immer zu dick und zu schwer und lag nur rum. Mit der LPG wird das jetzt wohl anders werden. Jetzt macht es wieder Sinn für mich eine
    Schnur um die 70 DaN zu fliegen. Die 40er LPG ist nämlich auch früher an der Grenze als die 50er Protec. Das sind die 10daN Bruchlastunterschied dann
    doch zu spüren. Dafür geht die 40er halt deutlich weiter "runter". Wie auch immer. Gefallen mir ausgezeichnet die Schnüre, mindestens so gut wie meine
    alten Shantis von früher :H:


    Ich habe mal die neuen und die alten Schnursätze gewogen:

    40m Protec, 50 daN: 26g / 43m LPG, 40 daN: 18g (auf40m Länge runtergerechnet: 16,7g)


    40m Protec, 70 daN: 34g / 43m LPG, 68 daN: 31g (40m: 28,8g)


    Außerdem: Protec und Profiline:


    40m Protec, 25 daN: 13g / 43m Profiline, 20daN: 13g (40m: 12g)


    Die 68er LPG wiegt nicht soviel mehr wie die 50er Protec, die 40er LPG nicht allzuviel mehr wie die 25er Protec. Find ich schon recht krass die Unterschiede.
    Den Unterschied zwischen der dünnen Protec und der 20er Profiline hätte ich aber etwas größer eingeschätzt.


    Das geringere Schnurgewicht empfand ich als sehr angenehm. Nun ist natürlich der Leinendurchhang beim Tricksen wichtig und bei besonders starkem
    Wind wird ja auch mal eine extra schwere Schnur eingesetzt. Jedoch ist das imo auch recht Drachenabhängig. Der TrickTail z.B. reagiert sehr deutlich
    auf zu "starke" oder dicke Schnüre. Der TT UL. hat mir früher an der 25er Shanti deutlich besser gefallen als zuletzt an der 25er Protec.
    Zugstarke Drachen die mehr Leinendurchang vertragen und/oder brauchen sind da spürbar weniger empfindlich. Vielleicht könnt Ihr ja mal posten wie Ihr die
    Sache seht.

    Zitat

    und die Konischen stäbe sind immer blöd zu kürzen


    Hö??? Die sind doch nicht blöd zu kürzen. Geht doch nicht schlechter als bei den zylindrischen. Versteh ich jetzt nicht.


    Das alte 3P ist noch etwas steifer als 3PT. Könntest Du auch nehmen, aber dann brauchst Du auch die entsprechende Mittelkreuzlösung.
    Das 3P ist fast 8mm dick. Da muss dann ein Apa-Eckverbinder mit der größten Bohrung her. Die Bohrungen in den Apas sind konisch.
    Die konischen 3PT fassen sich da einfach besser ein. Ich würde 3PT nehmen. Als Kiel P100 oder P200 (ich glaube dieser MyOne hatte P200 als Kiel).
    Als Mittelteil vielleicht so ein Kreuzblock mit entsprechenden Bohrungen oder auch so ein "Waageschnurkreuz" wie bei den Alphakites. Wie das gemacht wird
    steht hier irgendwo im Forum. Die Stand Off-Länge muss dann wohl auch angepasst werden, da der Abstand Kiel/QS sicherlich kleiner werden wird.

    P200 finde ich bei der Größe etwas heftig. Ich habe mal einen aufgemotzten MyOne mit einem 3PT/P100-Mix geflogen und das Teil ist ein Hammer!
    3PT für die untere QS wäre ok denke ich. P100 für den Kiel und eventuell für die LK zusätzlich wären eine Überlegung wert.


    P200 als Kiel könnte ich mir aber auch vorstellen 8-)
    - Editiert von Cape am 08.02.2009, 18:56 -

    Ich hatte mal den Std., den ich damals zum "schweren" Std. mit 5PT und P200 Stäben umbaute. Er machte keine 1-pop Yoyos, dafür aber aber die
    besten 2-pop Yoyos überhaupt. Die Spins waren recht weit und langsam, ansonsten aber ein prima Flieger. Konnte sich aber kaum am Markt durchsetzen,
    da sich wenig später alles auf den JJF stürzte und wegen des damals besonders heftigen Franzosenhypes. In jedem Fall kannst Du damit die Hypes Hypes sein lassen und in aller Ruhe Tricks lernen.


    Ich denke der Thread gehört eher ins Stabdrachen-Board

    Zitat

    hat wer von euch schonmal die nase vom cosmic kaputt bekommen?


    Also nix für ungut, aber wie bekommt man ne Nase aus LKW-Plane kaputt? :O


    Hast Du schon mal bei Kitehouse angefragt? Die haben einen sehr kulanten Service.

    Zitat

    Protec - Gummiseil ... echt sowas sagt man?! finde ich gar nicht.


    Doch doch solche Wort sind hier in der Vergangenheit durchaus gefallen. Die Protec ist im Grunde eine prima Schnur. Im Vergleich
    zu meinen Shantis war da aber schon ein gewisser Unterschied :(


    Zitat

    Habe gerade letztens die Profiline 20dan (35m) gekauft, war noch kein passender Wind. Kannst sie bei Gelegenheit gerne mal fliegen


    Gut. Ich habe schon vorab bei Florian eine 90m Rolle bestellt, aber wer weiss ob das klappt.


    Zitat

    Jo, ich hab da och mal eine Frage! Was heißt eigendlich daN? kann mir einer das mal sagen, bin Blond.


    :D http://de.wikipedia.org/wiki/Newton :D

    Also nach meiner Erfahrung ist die Shanti meine Lieblingsschnur, aber wie gesagt das bezieht sich auf die Erfahrungen von damals.
    Erst im im November habe ich mir zwei Sätze Laser gekauft, aber noch nicht aufbereitet oder geflogen. Klar kann die LPG noch ein Tick
    besser sein, aber wir werden sehen 8-)


    Von der Blue Line habe ich auch nur Gutes gehört, allerdings habe ich nie welche besessen. Was ist eigentlich mit dem Laden? Haben die Schluß gemacht? Man hört und sieht nichts mehr von denen.


    Die aktuell angebotene Shanti bei Kitehouse würde ich auf jeden Fall mal ausprobieren wollen.


    Die Protec von Ockert ist sehr glatt und ermöglicht wahnsinnig viele Spins. Von den guten Schnüren ist sie aber auch die dickste.
    Dennoch sehr geringer Luftwiderstand, vermutlich durch die Beschichtung. Nicht ganz so direkt, aber so ein Gummiseil wie ihr nachgesagt wird ist imo nicht. Macht auf mich einen sehr langlebigen Eindruck.


    Die Profiline ist schön dünn und direkt, wird aber in den Spins recht schnell rau fand ich.


    Dann wäre da noch die Cyclone Extreme. Konnte ich überhaupt nichts mit anfangen. Eine Schnur ohne besondere Eigenschaften
    und furchtbar dick.


    Ich denke mit Ausnahme der Cyclone gehen alle oben genannten Schnüre grundsätzlich voll in Ordnung.


    Manche Leute kombinieren auch die Marken je nach Stärke. Die Schnüre einer bestimmten Stärke der X sind dann jeweils besser als
    die der Y usw.


    Die 135er Shanti z.B. wurde nicht gerne benutzt, weil sie aufgrund der Flechtung sehr rau war. Die 25er Shanti war dagegen schlichtweg
    ein Traum. Die dünneren Stärken der Blue Line sollen dem Hörensagen nach auch problematisch gewesen sein.


    Kleine Frage hinterher: Ich suche jetzt noch eine gute dünne Schnur um die 25 daN um meine neuen Sets komplett zu machen.
    Das Problem ist das Kitehouse die 23 daN LPG aus dem Programm genommen hat weil die zu oft gerissen sein soll! Die 25er Shanti
    war während der Bestellung nicht vorrätig und gibt es bei Kitehouse erst wenn neu bestellt wird.


    Es gibt da bei Ryll noch die Profiline als 20daN. Wie wäre die? Hat damit jemand Erfahrungen? Was gäbe es noch außer der Protec?

    Hi,


    also ich habe noch kein Drachen selbst gebaut oder entworfen, daher habe ich längst nicht so ein profundes Wissen über die einzelnen Parameter wie einige
    andere hier. Was mir aber noch dazu einfällt ist die Profilierung des Segels entlang der Leitkante. Soll ein Drachen mehr Druck erzeugen wird an dieser Stelle mehr Tuch vernäht so dass sich eine Bauchung unterhalb der LK bildet. Soll der Drachen weniger Druck machen sollte diese Bauchung nicht zu groß ausfallen,
    was natürlich wohl wieder jeweils Auswirkungen auf das sonstige Verhalten hat. Hier muss wie sonst auch halt immer abgewogen werden, nur: Je größer die
    Drachen desto kleiner die Spielräume.


    Ich denke dynamische Waagen wären keine gute Idee. Eine Turbowaage wird eher mehr Druck aufbauen als eine starre 3-Punkt, da diese sich unter Druck
    steiler macht. Bei Druckabbau am Windfensterrand hingegen stellt sich eine Turbowaage flacher. Dadurch vergrößert sich unter Umständen das Windfenster,
    jedoch besteht auch die Gefahr das der große Vogel durch seine Masseträgheit im Zenit eventuell über den toten Punkt hinausfliegt und einen übersegelt.