Beiträge von plinse

    Moin Thorsten,


    ja genau, je weiter man etwas optimiert, desto tiefer kann man durch nicht ideale Details fallen ;) ... ist eigentlich immer so.
    Beispielsweise hier durch immer engere Knotenradien, ich würde bei gleichen Knoten also mehr Bruchkraftverlust erwarten als bei einer weniger auf Durchmesser optimierten Leine.


    Deshalb war die Frage nach dem Umgang mit den DC40, wie man bei diesen dünnen Dyneema die Anschlüsse gestaltet:

    • Manteln und nähen - je dünner desto fummeliger - desto wahrscheinlicher, dass zu viele Stiche daneben gehen
    • Manteln und knoten - je dünner die Leine desto enger die Knotenradien mit den Gedanken s.o.
    • Spleissen - fummelig wird es bestimmt aber dann hat man im Buchtknoten auch keinen Mantel und wieder sehr enge Knotenradien mit allen Risiken und Nebenwirkungen

    Deshalb die Frage, was sich bewehrt hat.


    VG Eike

    Moin,
    ich möchte mir mal ein Leinenset DC40 von Liros gönnen, habe zwar genug Lenksets aber in der Stärke kann mal eine dünne Leine nicht schaden und wenn sie aus dem manntragenden Bereich kommt, traue ich Ihr auch eine bessere Qualität als den Hobby-Strippen zu ;)


    Jetzt ist das ja so ein ich nenne es mal Dyneema-"Schlauchgewebe"... vom Segeln her kenne ich sowas durchaus auch bei stehendem Gut oder zumindest als "Trapezdraht in modern".
    Dort wird diese Machart Dyneema gespleißt.


    Wie handhaben die Speedfreaks dies, also diejenigen, die sich auch Gedanken um die Waageschnurstärke machen ;) ?


    Letztendlich ist das ja so ein Mix...
    Knotenfestigkeit vs. Spleiß, andererseits buchtet man die Strippe dann an der Waage fest und will sie auch wieder lösen können bzw. dort soll sie auch die Waage nicht kaputt schneiden - also doch wieder manteln und knoten oder kann man auch mit Mantel spleißen (ich kenne es nur ohne oder an bedeutend dickerem Material aus dem Kletterbereich)?




    Zum Thema Alter von Leinen: Im letzten Urlaub vor gut einer Woche habe ich auch eine 70daN viel verwendet.
    Ich bin älter geworden, die Kites meiner Wahl waren kleiner, schneller, weniger zugstark als einige Jahre zurück (Rücken und so ;) ), ich habe also weniger zu meinen Matten sondern mehr zu den kleinen schnellen Kites gegrifen. Die 70daN Dyneema stammt aus meiner Bundeswehrzeit, das war im letzten Jahrtausend, viel geschunden wurde sie nicht und sie hat gut gehalten, teils dabei mächtig gesungen.
    Das war normale "Hausmarke-Dyneema" vom damals lokalen Drachenshop, nichts besonderes, was mir beim aufwickeln prompt wieder auffiel war ein Webefehler mitten drin, die Strippe hatte ich mal zum unschlagbaren Kurs als B-Ware bekommen ;) ... "Nimm mit!" Sie hält bis heute.


    Im PSA-Bereich muss man natürlich auf Ablagereife achten aber bei Lenksets ist eher die Frage, ob man Ersatz dabei hätte...
    Wenn man aber mal auf alte Lenksets guckt, dann sieht man auch, wie viel Sicherheit auf den Verwendungsdauern im PSA-Bereich ist (ist ja auch gut so, wenn man mit dem Leben dran hängt).


    VG, Eike

    Ein sehr spannendes Thema, auch wenn ich bezüglich Formen bisher immer nur mit GfK/CfK gebaut habe und Silikonstempel nur zum andrücken von Laminaten benutze ;)


    Ein Freund hat sich für die Zwecke von Druckwechseln einen Medizinball in GfK abgeformt, für kleinere Formen finde ich diese Anregung klasse:



    ...
    Ein alter Dampfkochtopf tuts. Loch rein mit Ventil/Manometer, 1-2 Bar, je nach Topf und schon sollte es gehen.


    Da ist bei mir das Kopfkino angesprungen. Entweder mit einer großen Spritze das Material von unten in die Form spritzen oder von oben ansaugen. Ein integrierter Angussbogen in der Form hätte den Vorteil, egal ob Anguss oder Steiger von oben arbeiten zu können, später auch die Form aufrecht stehend zu haben mit überschüssigem Material in Anguss und Steigern. Kommt die Form dann in beisielsweise einen Druckkochtopf mit Druckanschluss, kannst du wechselseitig evakuieren und mit Druck beaufschlagen zum lösen von Blasen und anschließend lässt du es unter Druck aushärten, dann werden die verbleibenden Blasen klein gedrückt.


    Das gute an dem Druckkochtopf wären die Hausmittel und dass man keine Wissenschaft aus den Werkzeugen machen muss, fertig wäre ein Topf mit einigermaßen belastbarem Verschluss und wahrscheinlich auch einem Überdruckventil, dass dir sowas nicht um die Ohren fliegt. Ein üblicher Baumarktkompressor dürfte mehr Druck erzeugen können, als bei so einem Topf vorgesehen ist ;)
    Der Freund hat seinen abgeformten Medizinball auch erstmal am langen Schlauch im Garten getestet.


    Den Topf könnte man dann auch im Wasserbad erwärmen für die Aushärtung.


    Habe es jetzt halt erst gelesen... bastel meinerseits gerade an einem Vakuumpuffer mit Vakuumschalter, um bei abgesaugten Formen die Pumpe nicht dauerhaft laufen haben zu müssen. Basteln macht Spaß... und sei es Werkstattausstattung :D
    Auf dass du an dem Thema auch noch dran bist :thumbup:


    VG, Eike

    Ich glaube ich muss umbestaben, in leicht fliegt die wirklich gut!


    Wie sehen eigentlich gescheite Konstruktionen aus, wenn man etwas fliegen will, wovon man weiß, dass man es nicht wird halten können? Ich habe nur knappe 70kg, wenn ich meine Mystic bisher geflogen bin (original bestabt), dann sah es immer behäbig aus wie bei den meisten Videos, bitte nur abwärts vom Windfensterrand weg, ...
    Klar, so verhält sich ein Drachen am unteren Windlimit, bei dem er fliegt. Bei einem kleineren Drachen würde man ihn weg packen und etwas für weniger Wind nehmen, bei etwas so großem kann man es bei mehr Wind immer schlechter halten, braucht dann erheblich mehr Platz UND ein Gelände, wo man sich die Sprunggelenke nicht versaut ;)
    Oder man ankert. Spiele ich aber gedanklich durch, wie sich eine Umklenkrolle vor der Brust oder hinter einem verhält, vor der Brust beschneidet die Lenkwege in meinen Augen zu sehr für eine Mystic und hinter einem, da fühlt man sich doch wie ein vor dem Supermarkt angebundener Hund oder ;) ?


    Ich habe noch eine 10er bestabte Mystic mit Koppelleinen statt Waage dran, habe aber aus genau den Gründen bisher noch nicht den Gespannflug gewagt.
    Das ganze entstand in jugendlichem Leichtsinn - der ist inzwischen auch etwas "verjährt" ;)
    Entweder ich muss mich verankern und dann halt bei ~3+bft den Zug "ableiten" oder ich muss wirklich mal bei passender "Flaute" nach z. B. SPO fahren, aber das Risiko da umsonst zu fahren und eine 2-3bft nicht zu treffen, ist halt auch groß ?(


    Die verkleinerten zeigen aber gut, wie agil das Design fliegt, wenn man es halten und die Kraft irgendwo lassen kann ;)


    Zum Thema "jugendlicher Leichtsinn"... das war in Damp, wer das langjährig kennt, kann am Hintergrund erahnen, wann das etwa gewesen ist ;)

    Damals hatte auch nicht jeder eine Kamera in der Hand, ich musste selbst fotografieren, also am Boden ;) ...


    VG, Eike

    Vom Positron habe ich sie auch noch nicht wahrgenommen (was aber nichts heißen will). Es stünde aber auch im Widerspruch dazu:


    Zitat

    Ich habe Tom Jeckel von KSF wegen dem Bauplan angeschrieben. Er meinte ich sollte Geduld haben,es wird eine neue Serie aufgelegt. Ich glaube da aber nicht dran...


    Es ist ja die ewige Diskussion, bei den Modellbooten (speziell Rennbooten) gibt es die ja auch ohne Ende bezüglich abformen/nachbauen/kopieren... nur dass es bei Drachen halt wirklich einfach zu machen ist und nicht mal einen Mehraufwand bedeutet ggü. dem Übertragen eines Planes auf Schablonen, speziell wenn man so einen Drachen hat.


    Sei es drum, bei einer am damaligen Preisniveau angelehnten Neuauflage würde ich bestimmt keinen Positron nachbauen. Wenn sich da aber nichts tut, will ich es nicht ausschließen. Das Gespann würde ich schon gerne verlängern.

    Einen einzelnen Positionen bin ich immer am liebsten mit einer maximalen Leinenlänge von 20m geflogen. Dann wird es besonders lustig. Ein 2er Gespann fliege ich auch an 35m. Die machen dann erstaunlich Druck. Enge Spins sind da natürlich nicht mehr so drin. Das 2er Gespann wird noch erweitert.
    Ich habe Tom Jeckel von KSF wegen dem Bauplan angeschrieben. Er meinte ich sollte Geduld haben,es wird eine neue Serie aufgelegt. Ich glaube da aber nicht dran...

    Moin zusammen,


    eine Wiederauflage wäre klasse, wüde direkt 2-3 Stück nehmen.


    Dass der Positron ggf. 5mm Gestänge besser verträgt als 4mm Leitkanten bei starkem Wind habe ich schon raus gelesen.
    Wie sieht es eigentlich aus, wenn man es mit Gespannen etwas auf die Spitze treibt ;) ? Mein Leitdrachen musste im Herbststurm vor einiger Zeit etwas leiden. Ich hatte schon eine deutlich verstärkte Waage dran aber irgendwie hat es die zerlegt, etwas kombiniert mit dem Gestänge.
    Das blöde ist, dass sich das Gespann vor einer längeren Pause zerlegt hat, zum Teil repariert eingetütet wurde und ich habe jetzt diesen Zustand da liegen und überlege gerade, wie er sich damals denn genau zerlegt hat und ob ein stärkeres Gestänge geholfen hätte ;) ... , weil ich das ganze jetzt wieder flott machen will.
    Irgendwie hatte der Mantel der Waage versagt, die Seele hat es raus gezogen, das wird dem Gestänge mit hinüber geholfen haben.


    Bei den sportlich geflogenen 4er und 5er Gespannen, habt Ihr da 5mm und ggf. eine 6mm UQS im Leitdrachen drin oder ist die UQS noch 5mm?


    Also ich weiß noch nicht warum der Hype um dem Positron so groß ist. Also viel Wimd kann der nicht an mit 4mm Gestänge. Der ist wohl eher was für Leichtwind. Zur Not auf 5mm umbauen.


    Ganz einfach, es ist ein sehr gut fliegender Drachen, den man auch mal aus der Laune heraus kaufen konnte.
    Etwas starten sollte man können aber dann klappt das auch und dafür ist er ziemlich schnell. Das ganze mit kleinem Packmaß für einen günstigen (einem der Einfachheit angemessenen) Preis.


    Für "Spielkinder wie mich" ein super Drachen, habe 4 Stück davon, man kann auch mal ein Gespann basteln ohne arm zu werden und er ist in gewisser Form dabei auch herausfordernd.


    Mich hat das 3er Gespann auch schon über den Strand gezogen, bis es sich dann halt zerlegt hat, ich tippe aber, dass der Auslöser wirklich eine zu wenig verstärkte Waageschnur war.


    Grüße, Eike

    Moin zusammen,
    im Ostseeurlaub hole ich doch immer wieder gerne die bei meinen Eltern eingelagerte Drachentasche raus, aus der Ferienhaussiedlung in Damp heraus läuft man ein paar Minuten bis zum Strand und gut...


    Jetzt im September waren wir wohl gut einen Monat zu früh dran, beste Buchungslage dank C... und besseres Wetter als im August ;) aber in Damp findet jetzt auch ein "Mittelalterfest" statt. Der breiteste Bereich vom Strand ist den ganzen September komplett abgesperrt für die "Vikingmania"...


    Was also bisher gut bei Winden von NW bis SW (über Ost gehend) funktioniert hat, hat mir dieses Jahr nur aufgezeigt, dass ich kürzere Leinen brauche und dass kurz vor dem nördlichen Schutzwäldchen (nördlich von Damp) sich selbst anlandiger Wind bereits stark abschattet/abhebt.


    Mehr als 20m Leine kann man aktuell nur am Hundestrand auslegen, aktuell ist der aber mit Hunden überlaufen und Kitesurfer / Wingsurfer lagern da auch verstreut ihr Material, wenn der Wind mal taugt.
    Für mich ist Damp damit für das Lenkdrachen fliegen ziemlich tot.
    Lenkdrachen fliegen war dort ja mal recht stark mit lokalem Kite-Shop, jährlichem Drachenfest, ... aber davon ist nichts geblieben.


    Habt Ihr Empfehlungen für "Lenkdrachenwiesen" oder breitere Strandabschnitte dort in der Gegend, die nicht so überlaufen mit Mensch und Hund sind?
    Genial wäre ja noch ein Spot, der bei westlichen Winden gescheit funktioniert, das war ja schon immer die Schwäche von Damp mit den Hochhäusern direkt an der Küste.


    Als frisch gebackener Vater habe ich diesen Urlaub leider nicht die Zeit gehabt, die Gegend mal abzuklappern.
    Ich hoffe aber auch mehr auf irgendwelche Heuwiesen, ... wo es erlaubt ist, einfach weil die Küste nicht viel "breiteren Strand" hat.


    VG, Eike